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kulturinforuhr.de
Januar – März 2017
tipps und tops
Hannah Höch Sammlung Pinault Donald, Micky and friends Morellet „Artige Kunst“ Claus Goedicke 3 BY EKMAN Der geteilte Himmel Duisburger Akzente Hagen Rether Teodor Currentzis Philippe Herreweghe Cecilia Bartoli Nicolas Altstaedt Sir Simon Rattle Geierabend Tarzan Stomp TAO Die Passagierin
KulturMetropole Ruhr
2017
Das fängt ja gut an: Gleich zu Beginn des Jahres läuft die Metropole Ruhr wieder zu kulturellen Hochtouren auf. Sie zeigt sich als eine vielfältige, frische und sehr lebendige Kulturregion von internationalem Rang. Tauchen Sie also ein in den überaus gut gefüllten Kulturkalender, wählen Sie aus und lassen Sie sich verführen von der Vielfalt wunderbar anregender Künste. Schon jetzt starten auch die ersten Fes tivals mit „OrgelPlus“ in Bottrop, mit dem „JOE Jazzfestival“ in Essen, und mit den „Duisburger Akzenten“. Die Liebhaber des Ruhrkarnevals kommen bereits im Januar voll auf ihre Kosten – beim Geierabend 2017. Hier bringen die Geier ab dem 5. Januar unter dem Motto „Planet Pott“ wieder Josef Albers Museum Quadrat. Claus Goedicke: Seife, 2008. © Claus Goedicke
den Saal auf der Dortmunder Zeche Zollern zum Toben. Großer Bahnhof: Im Februar sind die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle für eine viertägige RuhrResidenz zu Gast in Dortmund und Essen. Auf gar keinen Fall nur für die nasskalten Wintertage empfehlen wir die Ausstellungen in den zahlreichen Museen der Region. Wir wünschen einen anregenden Besuch in der KulturMetropole Ruhr, denn die ist immer einen Besuch wert!
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AUSSTELLUNGEN AUSWAHL Die RuhrKunstMuseen laden wieder zu vielen auf- und anregenden Ausstellungen ein. Es gibt zudem jede Menge hinreißende Foto grafie, erlesene Werke der Klassischen Moderne und progressive Gegenwartskunst zu entdecken.
ragenden Beständen der Sammlung von François Pinault und geht der Frage nach, welche fundamentale Bedeutung Künstlerinnen und Künstler als Akteure in der Kunst der letzten Jahrzehnte erlangt haben. Ihre eigenen Körper und Identitäten begreifen sie dabei, jenseits des traditionellen Selbstporträts, als ein einzigartiges und vielfältiges Primärmaterial. Arbeiten von Cindy Sherman, Nan Goldin, Bruce Nauman, Alighiero Boetti, Gilbert & George, Maurizio Cattelan u. a. Museum Folkwang, Museums platz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di – So 10 – 18, Do/Fr 10 – 20 Uhr. www.museum-folkwang.de Emil-Schumacher Museum. Karl Appel, Japanische Landschaft Nr. 1, 1997. Privatsammlung. © Karel Appel Foundation, c/o VG Bild-Kunst, Bonn 2016
●● Bis 8.1.17 Hannah Höch. Revolutionärin der Kunst Im Jubiläumsjahr der Dada-Bewegung zeigt das Museum das vielgestaltige, facettenreiche und kraftvolle Werk der außergewöhnlichen Künstlerin und Avantgardistin Hannah Höch (1889 − 1978). Mit ihren ironischen und politisch motivierten Collagen hat sie Kunstgeschichte geschrieben. Im Fokus steht das nach 1945 entstandene Werk. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr. Fon 0208.455-417. www.muelheim-ruhr.de ●● Bis 15.1.17 Essen Dancing with Myself. Werke aus der Sammlung Pinault „Dancing with Myself“ – Titel eines Songs von Billy Idol – schöpft aus den heraus
●● Bis 15.1.17 Thomas Baumgärtel. 30 Jahre Bananensprayer Vor 30 Jahren schuf Thomas Baumgärtel seine erste Kunstbanane. Seitdem fand sie ihren Weg von Köln in die Kunstwelt. Von New York bis Moskau, von Paris bis Hagen – überall prangt sie im Außenbereich. Die Ausstellung umfasst intermediale Werke, Zeichnungen, Druckgrafiken, Wandmalerei, Collagen und Objektkunst aus drei Jahrzehnten. Osthaus Museum Hagen, Museumsplatz 1, 58095 Hagen. Fon 02331.2073138. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr. www.osthausmuseum.de
das Œuvre des Malers über mehr als sechs Jahrzehnte. Emil Schumacher Museum Hagen, Museumsplatz 1, 58095 Hagen. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr. Fon 02331.2073138. www.esmh.de ●● Bis 15.1.17 Oberhausen Donald, Micky and friends Vorgestellt werden die drei Altmeister, die Zeichner hinter dem Disney Imperium: The Mouse Man Floyd Gottfredso, Al Taliaferro und Carl Barks. Die Geschichten gehen nach dem Tod dieser drei großartigen Zeichner weiter: Ulrich Schröder, Jan Gulbransson und Don Rosa lassen Donald weiterhin seine wutausbruchbegleiteten Abenteuer erleben. LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr. www.ludwiggalerie.de ●● Bis 22.1.17 Franz Rudolf Knubel: Mit den Augen denken Das Ausstellungsprojekt würdigt das konsequente Schaffen eines Künstlers, dessen herausragendes und vorausweisendes Werk eine ästhetische Grundlagenforschung an die Kunst der Moderne knüpft. Das Ausstellungsprojekt in Ahlen, Herne und Bonn stellt die grundlegenden Leistungen Knubels erstmals umfassend vor, um ihre Bedeutung für die Kunst der Nachkriegszeit bis heute deutlich zu machen. Flottmann-Hallen Herne, Straße des Bohrhammers, 544625 Herne. Fon 02323.162956. Öffnungszeiten: Di – So 14 – 18 Uhr. www.flottmann-hallen.de
LudwigGalerie Schloss Oberhausen. Mickey © Carl Barks, Courtesy Sammlung Reichelt und Brockmann Mannheim
●● Bis 15.1.17 Hagen Karel Appel – Der abstrakte Blick Zum 10. Todestag des berühmten holländischen Malers wird ein neuer Blick auf sein bedeutendes Werk geworfen. Insbesondere mit der Kunst der 50er Jahre und der Künstlergruppe COBRA verbunden, erstreckt sich
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Museum Folkwang: Larry Fink: Peter Beard and friends, 1976 a. d. Serie: Black Tie. © Larry Fink
●● Bis 29.1.17 Unna Morellet – Retrospektive Schon um 1950 bezeichnete François Morellet sich selbst als „abstrakten Maler“ und setzte als Pionier in den 1960er Jahren Neonröhren als zentrales Material ein. Ihm zu Ehren wurde – noch in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler selbst – eine Retrospektive zusammengestellt, die Arbeiten aus seinen Anfängen als Lichtkünstler sowie aktuelle Installationen von 2006 bis 2015 zeigt. Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, Lindenplatz 1, 59423 Unna. Fon 02303.103751. Öffnungszeiten: Di – Fr 13, 15 und 17 Uhr. www.lichtkunst-unna.de
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●● Bis 29.1.17 Duisburg Baselitz – Vedova Zwei prägende Künstlerpersönlichkeiten in einer gemeinsamen Ausstellung: Georg Baselitz, deutscher Maler und Bildhauer und Emilio Vedova, einer der wichtigsten Vertreter des europäischen Informel. Die Ausstellung setzt späte Gemälde Vedovas aus den 1980er Jahren mit einer neuen Werkreihe Baselitz’ von 2015 in Dialog. MKM Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg. Fon 0203.30194811. Öffnungszeiten: Mi 14 – 18, Do – So 11 – 18 Uhr. www.museum-kueppersmuehle.de
●● Bis 19.2.17 Essen Das rebellische Bild Drei Standorte, drei Aspekte, eine Geschichte: Mit einem Kooperationsprojekt beleuchten das C/O Berlin, das Sprengel Museum Hannover und das Museum Folkwang Geschichte und Bedeutung der Berliner „Werkstatt für Photographie“. In drei parallelen Ausstellungen entdecken die Museen die Fotografie der 1970er und 1980er neu. Die Schau in Essen zeigt „Das rebellische Bild“. Die Ausstellung reflektiert den Aufbruch der Fotografie durch die in Berlin gegründete „Werkstatt für Photographie“ in der Essener Szene. Akteure waren u. a. „Werkstatt“- Gründer Michael Schmidt, der in seiner Zeit als Lehrbeauftragter an der GHS Essen provokante Akzente in der Lehre setzte, und Ute Eskildsen als Foto-Kuratorin am Museum Folkwang. Die junge Essener Fotografie setzte der objektivierenden Distanz der Düsseldorfer Schule einen forschenden, subjektiven Blick entgegen. Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di – So 10-18, Do/Fr 10 – 20 Uhr. www.museum-folkwang.de ●● Bis 26.2.17 Herne Schätze der Archäologie Vietnams Prunkvolle Zepter aus Jade, kostbare Fabelwesen aus Terrakotta, riesige Trommeln aus Bronze: Diese und andere spektakuläre Funde holt die Sonderausstellung erstmals nach Europa. Sie stammen von historisch bedeutsamen Fundplätzen wie der Tempelstadt My Son im Dschungel Mittelvietnams und dem Kaiserpalast Thang Long in der Hauptstadt Hanoi, beides UNESCOWeltkulturerbe-Stätten. LWL-Museum für Archäologie Westfälisches Landesmuseum, Europaplatz 1, 44623 Herne. Fon 02323. 94628-0 oder -24. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 9 – 17, Do 9 – 19, Sa, So, Feiertage 11 – 18 Uhr. www.vietnam-ausstellung.de ●● Bis 5.3.17 Gereon Krebber – Antagomorph Großformatige Mobiles, farbiges geschmolzenes Klebeband, verbranntes Holz oder eine azurblaue Plastikhöhle: Der Bildhauer Gereon Krebber setzt seine verstörenden Skulpturen und Installationen materialschwer in Szene. Die Ausstellung hinterfragt
die in den vergangenen Jahren disparat entstandenen, exemplarisch ausgewählten Arbeiten von Krebber – steckt doch eine zentrale Idee dahinter? Museum DKM, Duisburg Güntherstraße 13 – 15, 47051 Duisburg. Fon 0203.93555470. Öffnungszeiten: Sa und So 12 – 18 Uhr. 1. Freitag im Monat u. Feiertage 12 – 18 Uhr u. n. V. www.museum-dkm.de ●● Bis 9.4.17 Bochum „Artige Kunst“ – Zwischen Förderung und Verfolgung: Kunst und Politik im Nationalsozialismus Die Ausstellung setzt sich in kritischanalytischer Weise mit der Kunstpolitik im Nationalsozialismus auseinander, die für das Selbstbild des Regimes wesentlich war. Der Titel regt als Gegenbegriff zur diffamierenden NS-Terminologie der „entarteten Kunst“ dazu an, über das Verhältnis von Kunst und Politik sowie Widerständigkeit und Gehorsam nachzudenken. Gezeigt werden exemplarische Werke der offiziell geduldeten und geförderten Kunst der NS-Zeit, dazu in konfrontativer Gegenüberstellung Werke von verfolgten oder verfemten Künstlern, die ein kritisches Gegenbild zur überwiegenden Einfältigkeit der systemkonformen Kunst entwerfen. Museum unter Tage (MuT), Nevelstr. 29c. 44795 Bochum. Fon 0234.3228523. Öffnungszeiten: Mi, Do Fr 14 – 18, Sa, So 12 – 18 Uhr. www.situation-kunst.de ●● Bis 23.4.17 Bochum Philipp Goldbach – Bound to arrive as intruders Goldbach nutzt Bilder von Bildern als Material für seine künstlerische Arbeit. Kunsthistorische Bildarchive sind daher ein Ausgangspunkt für seine Installationen. Anders als Henri Cartier-Bresson, der sich als „intruder“ („Eindringling“) beschrieb, um „entscheidende Momente“ der Wirklichkeit mit seiner Kamera festzuhalten, legt Philipp Goldbach in Anspielung auf dessen Haltung die Wirklichkeit von Medienarchiven offen und verwandelt sie in künstlerische Reflexionsbilder. Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum: Campusmuseum Universitätsstraße 150, 44801 Bochum. Fon 0234.3226782. Öffnungszeiten: Di –So 11 – 17 Uhr. www.kusa-rub-moderne.de
●● Bis 23.4.17 Dortmund „Ich bin eine Kämpferin.“ Frauenbilder der Niki de Saint Phalle Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Frauenbildern der international bekannten Künstlerin. Einem breiten Publikum wurde sie in den 1980er Jahren durch ihre bunten Nanafiguren bekannt. Über 100 Werke Niki de Saint Phalles’ zeigen, in enger Beziehung zur Biografie der Künstlerin, ihren künstlerischen Weg von den frühen Familienbildern über die Assemblagen und Schießbilder bis hin zu den Nanas. Museum Ostwall, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund. Fon 0231.50-24723. Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So 11 – 18, Do, Fr 11 – 20 Uhr. www.museumostwall.dortmund.de ●● Bis 21.5.17 Hamm Lieblingsorte – Künstlerkolonien. Von Worpswede bis Hiddensee Künstlerkolonien sind Lieblingsorte – für Maler, Museumsbesucher und Touristen. Worpswede ist zwar die bedeutendste Künstlerkolonie in Norddeutschland gewesen, aber bei weitem nicht die einzige. An zahlreichen anderen Orten, die heute zum Teil echte Geheimtipps sind, sind um 1900 zauberhafte, mutige und moderne Landschaftsbilder entstanden! Hierzu zählen etwa die Ostseekolonien Ahrenshoop, Hiddensee oder Nidden. Gustav-LübckeMuseum Hamm, Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm. Fon 02381.175701. Öffnungszeiten: Di – Sa 10 – 17, So 10 – 18 Uhr. www.hamm.de/gustav-luebcke-museum
Museum Ostwall. Autel Noir et Blanc / Black and White Altar 1962. Niki Charitable Art Foundation, Santee /Courtesy Galerie GP & N Vallois, Paris. Foto: André Morin. © 2016 Niki Charitable Art Foundation, All rights reserved
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Lehmbruck Museum. Danica Dakić. Lehmbruck Museum, Nordhalle, Foto: Dejan Saric
●● 22.1. bis 14.5.17 Oberhausen Let’s buy it! Kunst und Einkauf. Von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter An der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit tritt Albrecht Dürer als einer der ersten Kunst-Unternehmer auf. Die Moden des Kunstmarktes zeigen sich über die Jahrhunderte in Übermalungen oder Umdeutungen von Themen. Die Frage nach Original, Kopie und Fälschung stellt sich immer wieder. Das 20. Jahrhundert stellt dann alle Traditionen auf den Kopf. Marcel Duchamp erklärt Industrieware zur Kunst, Andy Warhol und die Vertreter der Pop Art nehmen Supermarktprodukte in ihre Bilder auf. Die Ausstellung, die Arbeiten vom 16. Jahrhundert bis heute vereint, beleuchtet nun erstmals in dieser Form das weite Feld, das Kunst und Einkauf verbindet. LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr. www.ludwiggalerie.de ●● 26.1. bis 19.3.17 Duisburg Sculpture 21st: Danica Dakić Die Künstlerin Danica Dakić fragt mit ihrem neuesten Projekt „MISSING SCULPTURE. Guided Tour“ nach einer Skulptur der Zukunft. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Kameramann Egbert Trogemann, dem Komponisten Bojan Vuletić und der Kunstvermittlung des Lehmbruck Museums entsteht eine dichte Klanginstallation, die gemeinsam mit den Besuchern die Glashalle des Museums selbst zur Skulptur werden lässt. Komplexe Soundcollagen aus zusammengewobenen Stimmen von Menschen verschiedener Altersstufen und Milieus aus Duisburg sowie von Künstlergästen ziehen die Besucher in den Bann. Lehmbruck-Museum, Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg. Fon 0203.283-3294. Öffnungszeiten: Mi – Sa 12 – 18, Do 12 – 21, So 11 – 18 Uhr. www.lehmbruckmuseum.de
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●●19.2. bis 7.5.17 Bottrop Claus Goedicke – Salz, Seife, Seil Der Becherschüler Goedicke zeigt Fotografien aus den Jahren 2007 – 2015. In seinen Arbeiten interessiert er sich für die Wirklichkeit der Dinge. Es sind jene Dinge, die uns in unserem Alltag immer umgeben, die wir aber kaum um ihrer selbst wahrnehmen. Goedickes Blick aber entdeckt sie in ihrer eigenen geheimnisvollen Wirklichkeit. In der letzten Zeit konzentriert sich sein Blick nun auf einzelne Dinge unseres Gebrauchs, die er aus ihrem Kontext befreit und vor unterschiedlichen Hintergründen fotografiert, die das einzelne Objekt in besonderer Weise zum Sprechen bringen. Sie werden in dieser Ausstellung präsentiert. Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop. Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di – Sa 11 – 17, So 10 – 17 Uhr. www.quadrat-bottrop.de ●●10.3. bis 21.5.17 Essen Maria Lassnig – Malerei Maria Lassnig (1919 – 2014) gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation. Mit einer umfassenden Retrospektive würdigt das Museum Folkwang ihr epochales Werk anhand von herausragenden Gemälden und Filmen. Ausgangspunkt und Gegenstand von Lassnigs Schaffen war die Auseinandersetzung mit den eigenen Körperempfindungen und deren Umsetzung ins Bild. Dieses anspruchsvolle, vielleicht auch unmögliche Vorhaben hat sie ihr Leben lang verfolgt. Den Kern der Präsentation bilden Lassnigs Selbstporträts, ihre Reflexionen des Malprozesses im Bild sowie ihre eindrucksvollen Darstellungen von Körpern, die mit Gegenständen verschmelzen. Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di – So 10-18, Do/Fr 10 – 20 Uhr. www.museum-folkwang.de
BALLETT · TANZTHEATER · PERFORMING ART AUSWAHL
Vertanzung großer Literaturklassiker entwirft die britische Choreografin Cathy Marston auf Grundlage von William Shakespeares „Hamlet“-Tragödie für das Ballett im Revier nun im Kleinen Haus ein intimes Tanz-Drama über Liebe, Rache und Verlust. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de
●● Ab 25.2.17 Dortmund Kontraste – Inger | Siegal | Clug Hier zeigt sich die Metropole Drei unterschiedliche Kreationen fasst Xin Peng Wang zu einem Abend zusammen. Ruhr einmal mehr als Motor Brüchige Charaktere treffen in Johan Ingers und Bühne für wegweisende fulminantem Stück „Rain Dogs“ aufeinanEntwicklungen in den Bereider. Indes konfrontiert Richard Siegal in chen Tanz, Performance und „Unitxt“ die Parameter der Kunst mit naneue Medien. turwissenschaftlichen Gleichungen und erschließt neue Tanzräume. Zum Urgrund der Kunst, der Folklore, dringt Edward Clug bei seiner neuesten Schöpfung vor, die er ●● Ab 11.2.17 Gelsenkirchen für das Ballett Dortmund gestaltet. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1 – 3, 44137 Hamlet William Shakespeares düsteres Vergel- Dortmund. Fon 0231.5027222. tungsdrama „Hamlet, Prince of Denmark“ www.theaterdo.de zählt zu den philosophischsten Werken des englischen Dichterfürsten. In ihm ●● Ab 4.3.16 Essen entwirft Shakespeare das verdichtete 3 BY EKMAN Portrait eines Schwellenmenschen zwi- Das Aalto-Ballett präsentiert einen Querschen Mittelalter und Moderne, dem kein schnitt von Ekmans Kreationen. Das erste göttlicher Ratsspruch mehr Handlungs- Drittel, „Flockwork“, hinterfragt die Kunst, als Mensch in Gesellschaften zu funktioorientierung bietet. Als Spezialistin für die
Ballett Dortmund. Faust I. Foto: Bettina Stöß (Stage Picture GmbH)
nieren. Über Lachen und Auslachen, Kontrolle und Kontrollverlust durchläuft und erforscht Ekman tänzerisch menschliche Beziehungen. In „Tuplet“ steht die Macht des Rhythmus im Zentrum. Dabei wird durch Stimmen aus dem Off, Atemgeräusche beim Tanzen, Beat Boxing und Body Percussion, Minimal Music und Jazz eine Kernfrage choreografisch von verschiedenen Seiten gestellt: die nach dem Rhythmus des Lebens, und was das Leben ohne seinen Rhythmus wäre. „Tyll“ lässt klassischen Spitzentanz auf modernen Witz und Videoleinwände treffen. Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122200. www.theater-essen.de ●● Ab 25.3.17 Gelsenkirchen The Vital Unrest Der lettische Komponist Georgs Pelecis (*1947) hat sich zu einer symphonischen Antwort auf Saint-Saëns’ Meisterwerk inspirieren lassen. Dabei ist neben fein eingesetzten musikalischen Zitaten vor allem die Präsenz der Orgel eine Referenz an den großen Franzosen. Ballettdirektorin Bridget Breiner verbindet die als Auftragswerk für das Musiktheater im Revier komponierte Sinfonie von Georgs Pelecis mit Camille Saint-Saëns’ opulentem Werk zu einem Ballettabend in zwei Teilen. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de
MIR. Prosperos Insel. Foto: Costin Radu
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FESTIVALS AUSWAHL Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Übersicht „Festivals & Feste“, die zweimal im Jahr erscheint sowie als PDF unter: rvr.ruhr und kulturinforuhr.de
Up to Dance Festival Gladbeck. Foto: Alexander Yakovlev
Plakat Duisburger Akzente 2017
●● 1. bis 8.1.17 Orgel Plus Bottrop Das Plus ist immer ein Soloinstrument. Fon 02041.703309. www.orgelplus.de ●● 19. bis 21.1.17 JOE Jazzfestival Essen Moderner, zeitgenössischer, improvisierter Jazz. Fon 0201.4304672. www.jazz-offensive-essen.de ●● 27.1. bis 28.4.17 Schwerter Kleinkunstwochen In dem Festival finden sich alle Genres der Kleinkunst wie z. B. Comedy, Kabarett, Musik- oder Figurentheater. Vorstellungen in der Rohrmeisterei. Fon 02304.104-811. www.schwerte.de ●● 4. / 5.2.17 Up to Dance Festival Gladbeck Alles, was tanzbar ist – Trends und mehr. Fon 0209.613048. www.uptodance.kulturserver.de
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●● 10.3.bis 26.3.17 Duisburger Akzente – Umbrüche In einem spartenübergreifenden Kulturprogramm wollen die 38. Duisburger Akzente die Geschichten der verschiedenartigsten Umbrüche erzählen, nach ihren Hintergründen, Wirkungen und Bewertungen fragen. Fon 0203.94000. www.duisburger-akzente.de ●● 11.3. bis 26.3.17 Duisburger Theatertreffen 2017 Gastspiele aus dem deutschsprachigen Raum und Eigenproduktionen des Theaters Duisburg zum Thema „Umbrüche“. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de ●● Bis Oktober 2017 Essen Der geteilte Himmel – Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr Mit mehr als 130 Veranstaltungen wollen das Forum Kreuzeskirche Essen, das Martin Luther Forum Ruhr und das Ruhr Museum auf das 500. Reformationsjubliäum aufmerksam machen. Fon 0201.2486547. www.der-geteilte-himmel.de
KLEINKUNST – KABARETT & COMEDY AUSWAHL Die Metropole Ruhr zeigt sich besonders in diesem Genre als ein Schmelztiegel der eigen willigen Komik, der lockeren Sprache und der ironischen Selbstbetrachtung. Auf jeden Fall darf gelacht und geschmunzelt werden.
●●16.1.17 Essen Hagen Rether – Liebe Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen. Den so genannten gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße und die Systemfragen gleich im Paket: Von der Religions„freiheit“ über das Wirtschaftswachstum bis zur staatlichen „Lizenz zum Töten“ kommt alles auf den Tisch. Lichtburg. 16.2.17: Witten, Saalbau. 27.3.17: Gelsenkirchen, Musiktheater im Revier. Fon 01806.570070 ●●19.1.17 Oberhausen Michael Mittermeier Der Mittermeier läuft ohne Leine rum und er will nicht nur spielen. Aber wie kriegt man die Welt in den Griff? Oder noch wichtiger: Wie kriegt man sich selbst in den Griff, wenn die Welt sich nicht mehr im Griff hat? Die Welt dreht sich weiter und Michael Mittermeier ist kein aktueller Brennpunkt zu heiß. Der Vorkämpfer der deutschen Stand-up-Comedy hat in seinem neuen Programm WILD mehr als eine Überlebenstaktik für unsere Zivilisation im Gepäck, die unaufhaltsam verwildert. Luise-Albertz-Halle. 20.1.17: Hagen, Stadthalle. Fon 01806.570070 ●● 21.1.17 Dortmund Dieter Nuhr Dieter Nuhr ist auch 2017 mit seinem neuen Programm „Nur Nuhr“ live in Deutschland zu erleben. Sein Programm
„Nur Nuhr“ hält, was es verspricht: Ohne Feuerwerk, Tanz- oder Showeinlagen geht es bei „Nur Nuhr“ nur um eins, nämlich einen Mann und sein Mikrofon. In einer entspannten Atmosphäre bringt er immer wieder gekonnt die Zuschauer mit locker aus dem Ärmel gezogenen Pointen zum Lachen. Westfalenhallen. 10.2.17: Essen, Grugahalle. 19.3.17: Oberhausen, KönigPilsener Arena. Fon 01806.570070 ●● 26.1.17 Essen Atze Schröder Turbo oder Sauger? Die ewige Motorsportfrage hat unsere Gesellschaft längst in allen Bereichen heimgesucht und spaltet die Bevölkerung. Die Reichen huldigen gelangweilt dem Turbokapitalismus, dem Turbosex und der Turbokommunikation in den sozialen Netzwerken. Der Rest saugt die Argumente der Bedenkenträger auf und zerredet die Solidargemeinschaft, das Sommermärchen und die alternative Sonnenenergie. Einer leistet anarchistischen Widerstand. Die Turbo-Ikone: Atze Schröder. Zeche Carl. 27./28.1.17: Gelsenkirchen, Kaue. 9.3.17: Datteln, Stadthalle. 26.3.17: Kamp-Lintfort, Stadthalle. Fon 01806. 570070
Hagen Rether. Foto: Thomas Kölsch
●● 3.3.17 Gelsenkirchen Fritz Eckenga – Frisch von der Halde Eckenga als verdiente und verdienende Honorarkraft stiehlt sich nicht aus der Verantwortung. Ihr Auftrag ist seine Mission. Sie bekommen, was Sie brauchen. Keine oberflächliche Geißelung alltäglicher Zumutungen, sondern einfach mal ’ne Kleinigkeit Nettes für den kleinen Mann, der zusammen mit seiner kleinen Frau und den beiden durchschnittlichen Kindern immer die Zeche bezahlt. Kaue. Fon 01806. 570070 ●●18.3.17 Bochum Ralf Schmitz Seit über zehn Jahren erobert der Comedian Ralf Schmitz die Bühnen im deutschsprachigen Raum. Hundertausende Fans für stetig wachsende Zuschauerzahlen. Grund genug für die Starkstrombatterie Ralf Schmitz, den Impro-Star der ComedySzene, die Energie aufrecht zu erhalten und seinen Fans treu zu bleiben. Ruhr Congress. Fon 01806.570070
Fritz Eckenga. Pressefoto
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KONZERTE – KLASSISCH AUSWAHL So klingt die Metropole: traditionell und avantgardistisch. Ein vielfältiges Programm mit bekannten Solisten, mit Nachwuchstalenten, mit hinreißenden Chören und Orchestern. Ein wahres Fest für die Ohren!
Anneliese Brost Musikzentrum Ruhr. Sergey Khachatryan. Foto: Marco Borggreve
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●● 9.1.17 Gelsenkirchen Sinfoniekonzert – Gershwin, Zimmermann, Grofé „Porgy and Bess“ hat in unzähligen Cover-Versionen auch die Jazzer inspiriert. Mit Anklängen an Spiritual und Blues verlieh George Gershwin der schwarzen US-Bevölkerung eine selbstbewusste musikalische Stimme. In seinem Schaffen solidarisierte sich Bernd Alois Zimmermann immer wieder mit den Opfern von Willkür und Gewaltherrschaft. Sein Trompetenkonzert von 1953 trägt dieses humane Anliegen schon im Titel: Der Spiritual „Nobody knows de troube I see“ steht für die gedankliche Verbindung mit der Bürgerrechtsbewegung während der Rassenunruhen. Tief in den Wilden Westen führt Ferde Grofés „Grand Canyon Suite“. Grofés meistgehörte Noten stecken in seiner Orchestrierung von Gershwins „Rhapsody in Blue“. Reinhold Friedrich, Trompet. Nicholas Bardonnay, Multimedia-Künstler. Dirigent: Rasmus Baumann.Neue Philharmonie Westfalen. Musiktheater. 10.1.17: Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus. 11.1.17: Kamen, Konzertaula. Fon 02361.48869. www.neue-philharmonie-westfalen.de
nischem Schaffen. Vokalsolisten und Chor des Collegium Vocale Gent. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.philharmonie-essen.de ●●11.2.17 Dortmund Konzertante Oper mit Cecilia Bartoli – La Cenerentola „La Bartoli“ ist in einer turbulenten Verwechslungskomödie mit einem Koloraturfeuerwerk der Extraklasse zu erleben. Die konzertante Aufführung der „Cenerentola“ von Gioachino Rossini bietet alles, was sich das Herz eines Belcanto-Fans nur wünschen kann. Unter der Leitung von Diego Fasolis singen und spielen: Vokalsolisten, Männerchor der Opéra de Monte-Carlo, Les Musiciens du Prince. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon 0231.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de
●●14.2.17 Hagen Sinfoniekonzert – Bach, Webern, Vollmer, Reger, Ravel Mit der Musik des Barock und besonders mit Johann Sebastian Bach haben sich Komponisten über die Jahrhunderte hinweg immer wieder auseinander gesetzt. Ludger Vollmer hat dazu ●●15.1.17 Dortmund eine Art Crossover-Stück geschrieben: „toccare! a rockful meSinfoniekonzert – Tschaikowsky „Teodor Currentzis gelingt derzeit alles. Noch besser wird es, ditation about an organ piece by J. S. Bach“. Anton Webern, wenn der Dirigent mit der eigenwilligen Geigerin Patricia Ko- einer der großen Wegbereiter der Neuen Musik, hat sich patchinskaja zusammenarbeitet – die beiden sind ein „himm- ebenfalls intensiv mit Bach beschäftigt. Berühmt wurde das lisches Duo“ (Der Spiegel). In Dortmund erklingt von Peter sechsstimmige „Ricercare“, das Webern für kleines Orchester Tschaikowsky das „Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. arrangiert hat. In Anlehnung an vergangene Zeiten schrieb 35“ und die „Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36“. Wiener Symphoniker. Max Reger seine „Suite im alten Stil“, in der er barocke FormTeodor Currentzis, Dirigent. Patricia Kopatchinskaja, Violine. modelle wie Präludium und Fuge als Gerüst benutzt, um eine Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon intensive musikalische Verdichtung zu erreichen. Auch für 0231.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de Maurice Ravel diente die barocke Tanzsuite als Vorbild für sein „Tombeau de Couperin“. Eigentlich als Ehrerweisung an den ●● 2. / 3.2.17 Bochum französischen Barockkomponisten François Couperin gedacht, widmete Ravel jeden einzelnen Satz dem Andenken an einen Sinfoniekonzert – Sibelius, Stravinsky, Tabachnik Zu dem Thema Finnischer Meister und ein „Ballett der Straße“ persönlichen Freund, den er im Ersten Weltkrieg verloren hatte. erklingt im Bochumer Musikzentrum von Michel Tabachnik: Ludger Vollmer, E-Violine. Hagener Philharmoniker. Leitung: „Prélude à la Légende“, von Jean Sibelius: „Violinkonzert d-Moll Daniel Huppert. Stadthalle Hagen, Wasserloses Tal 2, 58093 op. 47“ und von Igor Stravinsky wird „Petruschka“ zu hören sein. Hagen. Fon 02331.207-3218. Sergey Khachatryan, Violine. Die Bochumer Symphoniker spielen www.theater-hagen.de unter der Leitung von Michel Tabachnik. Anneliese Brost Musik forum Ruhr, Marienplatz 1, 44787 Bochum. Fon 0234.910-8666. ●●15. / 16.2.17 Duisburg www.bochumer-symphoniker.de Sinfoniekonzert – Dvořák, Schumann Der Artist in Residence Nicolas Altstaedt widmet sich dem ●● 4.2.17 Essen Bestseller des romantischen Cellorepertoires: Antonín Dvořáks „Konzert h-Moll op. 104“. Es war das letzte große Werk, das der Sinfoniekonzert – Beethoven Mit diesem Konzert krönen Philippe Herreweghe und das Or- Komponist als Konservatoriumsdirektor in New York schrieb. chestre des Champs-Élysées ihre Residenz in Essen mit den Altstaedts Partnerin am Dirigentenpult ist die junge Litauerin Giedrė Šlekytė. Dvořáks Cellokonzert stellt sie die „dritte SinfoSinfonien von Ludwig van Beethoven. Unterschiedlicher könnte das Programm kaum sein: auf der einen Seite die oft unter- nie“ – die Rheinische von Robert Schumann – zur Seite. Der schätzte „Achte“, die bis heute im Schatten von „Eroica“, „Pas- frisch gebackene Düsseldorfer Musikdirektor zeichnet hier ein torale“ & Co. steht; auf der anderen Seite der götterfunken- schwungvoll-optimistisches Bild seines neuen rheinischen Lesprühende Evergreen der „Neunten“. Egal, wann und wo: Wenn benskreises – aber die Vorboten kommenden Unheils sind nicht es heute etwas zu feiern gibt, wird nicht selten die „Ode an die zu überhören. Duisburger Philharmoniker. Mercatorhalle, LandFreude“ gesungen. Umso wohltuender, wenn sie im eigentlichen fermannstraße 6, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009-100. Umfeld wieder auftaucht, als Krönung von Beethovens sinfo- www.duisburger-philharmoniker.de
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●● 23. bis 26. Februar 2017 RuhrResidenz – Mahler, Ligeti Das Konzerthaus Dortmund und die Philharmonie Essen holen zum Paukenschlag aus: Die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle sind im Februar für eine viertägige RuhrResidenz zu Gast. Das weltbekannte Orchester gestaltet vier Abende in den Konzertsälen in Essen und Dortmund mit Werken von Gustav Mahler und György Ligeti. Von Gustav Mahler erklingt in Dortmund die „Sinfonie Nr. 4“, in Essen die dort im Jahr 1906 uraufgeführte „Sinfonie Nr. 6“. Steht Mahler um die vorvergangene Jahrhundertwende für den Aufbruch in neue Klangwelten, so ist der 2006 verstorbene ungarische Komponist György Ligeti naturgemäß ein noch avancierterer Experimentator. Dies zeigt sich sowohl in seinem Violinkonzert (Patricia Kopatchinskaja als Solistin) als auch in dem Orchesterwerk „Atmosphères“, vor allem aber in Ligetis Oper „Le Grand Macabre“. Peter Sellars ist Regisseur der halbszenischen Aufführungen in beiden Häusern der RuhrResidenz. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon 0231.22696200. www.konzerthaus- dortmund.de. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 0201. 8122-200. www.philharmonie-essen.de ●● 9.3.17 Bochum Konzert zum 70. Geburtstag von Gidon Kremer Die beiden Weltstars Martha Argerich und Gidon Kremer verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft – ihre CDAufnahmen sind legendär. Nun sind sie zusammen mit der Kremerata Baltica erstmals live in Bochum zu erleben, bei einem Klavier-Festival Ruhr EXTRA-Konzert anlässlich Gidon Kremers 70. Geburtstag. Auf dem Programm stehen die „Violinsonate a-Moll op. 105“ von Robert Schumann, eine Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozarts „Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299 für Violine, Klavier und Orchester“ sowie das „Klavierquintett fMoll op. 18“ von Mieczyslaw Weinberg in einer „Fassung für Klavier und Streichorchester“. Mit den Bochumer Symphonikern. Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1, 44787 Bochum. Fon 0234.9108666. www.bochumer-symphoniker.de und www.klavierfestival.de
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KULT! AUSWAHL
Konzerthaus Dortmund. Patricia Kopatchinskaja. Foto: Marco Borggreve
Konzerthaus Dortmund. Cecilia Bartoli. Foto: Uli Weber / Decca
Philharmonie Essen. Simon Rattle. Foto: Simon Fowler
Wir schreiben Kulturgeschichte „Groß“. 60 Jahre Rock- und PopKultur im Ruhrgebiet zeigt eine Ausstellung im Ruhr Museum. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Es darf auch wieder gelacht werden. Denn es gibt Neues vom Geierabend, der Alternative zum üblichen Karnevalsklüngel – Ruhrpottkarneval eben. Auf Zeche Zollern in Dortmund! Und auch in Herne darf gelacht und geschmunzelt werden: Der Mondpalast in Wanne-Eickel bereitet die Fortsetzung der Liebesgeschichte von Romeo & Julia vor! Und weil sie so erfolgreich ist, wurde sie verlängert: Die Ausstellung „Wunder der Natur“ im Gasometer Oberhausen läuft weiter bis Ende November 2017!
Rock und Pop im Pott. Lederkutte von Wolle Pannek Gitarrist von Eisenpimmel. © Ruhr Museum. Foto: Rainer Rothenberg Ruhr Museum. Signature-Gitarre von Mille Petrozza, Kreator. © Ruhr Museum. Foto: Rainer Rothenberg
●● Bis 28.2.17 Rock und Pop im Pott Sechs Jahrzehnte Musikgeschichte des Ruhrgebiets stehen 2016 auf dem Programm des Ruhr Museums. Den Anfang macht das Jahr 1956 mit seinen Jugendkrawallen und Protesten in Dortmund aufgrund des Films „Außer Rand und Band“ mit Bill Haley, dem König des Rock ’n’ Roll. Die Besucher erwartet eine aufregende Reise durch die Musikszene des Reviers und ihrer Genres. Ruhr Museum, Zollverein A 14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen. Fon 0201 24681-444. Öffnungszeiten: Mo – So 10 – 18 Uhr. www.ruhrmuseum.de ●● Bis 30.11.17 Oberhausen Wunder der Natur Großformatige Fotografien und Filmausschnitte zeigen die schöpferischen Kräfte des Lebens. Sie erzählen von ungewöhnlichen sinnlichen Fähigkeiten und genialen Strategien im Kampf ums Dasein, dem Reichtum sozialer Beziehungen und dem Vermögen, mit anderen Arten zusammen zu leben. Im riesigen Innenraum des Gasometers wird der blaue Planet leuchtend zum Leben erweckt: Der Rundgang durch die „Wunder der Natur“ gipfelt im Blick auf eine 20 Meter große Erdkugel, die im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers schwebt. Bewegte Satellitenbilder werden detailgenau auf die Erdkugel projiziert. Gasometer, Essener Straße 3, 46047 Oberhausen. Fon 0208.850 3735. Öffnungszeiten: Di– So 10 – 18 Uhr. www.gasometer.de ●● 5.1. bis 28.2.17 Dortmund Geierabend Bereits seit 1992 bietet der Geierabend weit mehr als nur eine Alternative zum üblichen Karnevalsklüngel. In der kommenden Session begibt sich der alternative RuhrpottKarneval auf eine Mission zum „Planet Pott“. Die 13-köpfige Crew aus Comedians, Kabarettisten und Musikern errichtet ihre Basisstation auf Zeche Zollern und katapultiert das Publikum an 40 Abenden auf eine rasante Umlaufbahn durch die Höhen und Tiefen des Lebens im Revier. Drei Stunden lang zünden die AnarchoKarnevalisten ihren aberwitzigen Mix aus bissiger Satire, schräger Comedy, mitreißender Musik und kurzweiligem Ruhrpott-Klamauk. Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, Dortmund-Bövinghausen. Fon 0231.5027710. www.geierabend.de
●● Februar 2017 Herne Ronaldo & Julia – die Hochzeitsfeier Im Mondpalast von Wanne-Eickel wird es eine Fortsetzung des Fußballspaßes von Ronaldo & Julia geben. Geschrieben vom Kultautor Sigi Domke, auf die Bretter bringt ihn Ekkehard Eumann und ausgetragen wird er vom hinreißenden MondpalastEnsemble. Eine Komödie für alle Ruhrgebietler, die das Ruhrgebiet lieben. Für alle Ruhr- und Nicht-Ruhrgebietler, die Shakespeare lieben. Und für alle anderen sowieso! Mondpalast von WanneEickel, Wilhelmstraße 26, 44649 Herne. Fon 02325.588999. www.mondpalast.com
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MUSICALS & SHOWS AUSWAHL Im Ruhrgebiet werben gleich zwei „fest installierte“ Musicals in Bochum und Oberhausen um die Gunst des Publikums. Und viele, viele Solisten und Ensembles sind mit ihren Shows auf den großen und kleinen Bühnen der Metropole unterwegs.
TAO – Die Kunst des Trommelns. Foto: TAO Entertainment LTd
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●● Bochum Starlight Express Mehr als 15 Millionen Zuschauer sahen bereits DAS Musical der Region und das wohl erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller auf Rollen lassen im eigens für dieses Stück gebauten Theater den Traum eines kleinen Jungen vom größten Eisen bahnrennen der Welt Wirklichkeit werden. Hier erlebt man die grandioseste Verfolgungsjagd auf Rollschuhen überhaupt! Im Juni 2013 feierte Starlight Express seinen 25. Geburtstag in Bochum! Starlight Express Theater Bochum. Fon 01805.2001. www.starlight-express.de ●● Oberhausen Tarzan Die Show von Regisseur und Designer Bob Crowley wird die Zuschauer energetischer, farbenfroher und wilder als zuvor mit atemberaubender Luftakrobatik, überraschenden Lichteffekten, fantasievollen Kostümen und der mitreißenden Musik von Phil Collins begeistern. Mit Alexander Klaws in der Titelrolle. Stage Metronom Theater am CentrO in Oberhausen. Fon 01805.4444. www.stage-entertainment.de
Varietés in Bochum und Essen laden zur gepflegten Unterhaltung ein:
●● Bis 26.2.17 Bochum Casino Real Willkommen im Casino! Chefcroupier Jorgos Katsaros entführt sein Publikum in die magische Welt des Glücksspiels. Varieté et Cetera. Fon 0234.13003. www.variete-et-cetera.de ●● 5.1. bis 5.3.17 Essen Die große Coperlin Show Die Zeit, als Prunk und Übertreibung im Showbiz noch alles war. „Die große Coperlin Show“ verneigt sich vor dieser Ära mit einem frechen Augenzwinkern und einem Spektakel, so schillernd wie eine Discokugel. Freuen Sie sich auf Weltklasseartistik, auf Glamour und einen gehörigen Schuss Ironie. GOP Varieté-Theater. Fon 0201. 2479393. www.variete.de
Metronom Theater Oberhausen. Tarzan. Foto: Stage Entertainment / Morris Mac Matzen
●● 9.3. bis 14.5.17 Essen Slow Feinste dynamische Artistik trifft auf die federleichte Poesie eines grandiosen Komikers. Beglückend anders, mächtig beeindruckend und einfach saukomisch. Er lässt Fische und Katzen fliegen und treibt uns Lachtränen in die Augen. GOP Varieté-Theater. Fon 0201.2479393. www.variete.de ●● 3.1. bis 8.1.17 Dortmund Stomp Ein weltweites Phänomen und einer der Kassenmagneten im West End! Das furiose, originelle und witzige Rhythmusspektakel sorgt für staunende Augen, klingelnde Ohren und erschöpfte Lachmuskeln! Ein vorzüglich, wild wummernder Spaß, der auch vor so profanen Gegenständen wie Streichhölzern, Besen oder Spülbecken nicht Halt macht und ihnen ungeahnte und bizarrste Klangmöglichkeiten entlockt. Konzerthaus. Fon 01806.570070 ●●14.1.17 Essen Rock the Ballet Böse war gestern. Heute meint das englische Wort „bad“ so viel wie „cool“. Das meinte auch Rasta Thomas, als er seine Tänzer „Bad Boys of Dance“ nannte: Coole Kerle, die es einfach drauf haben. Sexy und unterhaltsam wie ein Pop-Konzert sollte
Ballett sein, für ein junges Publikum. Seit 2008 mischen Rasta Thomas und seine Bad Boys of Dance die Szene auf – Rock the Ballet definierte den Klassischen Tanz neu. Colosseum Theater. Fon 01806.570070 ●●17.1.17 Bochum Les Misérables Erzählt wird die berühmte Story des ehemaligen Sträflings und Diebes Jean Valjean im Frankreich des 19. Jahrhunderts, der unter neuem Namen zum wohlhabenden und hochrespektierten Wohltäter wird. Zwischen den brennenden Barrikaden der Pariser Straßenaufstände entwickelt sich eine packende Geschichte, in die auch Jean Valjeans Ziehtochter Cosette und ihr Held und Studentenrevolutionär Marius hineingezogen werden. Ruhrkongress. 22.1.17: Essen, Colosseum Theater. Fon 01806.570070
Rock the Ballet. Foto: H. Schulze
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Falco. Foto: Marcel Klette
●● 5.2.17 Essen Falco – Das Musical Das Musical ist eine liebevolle Hommage an das Genie der deutschsprachigen Pop/Rap-Geschichte und an einen der schillerndsten und extrovertiertesten Popstars der 80er Jahre, der alles wollte und nie genug bekam. Der das Leben bis an seine Grenzen auskostete, mit allen Höhen und Tiefen, bis zur Selbstzerstörung - und sich dabei unsterblich machte. Colosseum Theater. 10.2.17: Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070 ●●7.2.17 Dortmund TAO – Die Kunst des Trommelns Explosiv und dennoch klassisch. Ursprünglich und trotzdem modern. Millionen konnte das japanische Trommel-Ensemble TAO bereits bei Gastspielen weltweit begeistern. Auf beeindruckende Weise verbindet die Show Tradition und Moderne und lädt zu einer Reise durch Zeit und Raum ein. Ausgehend von klassischen Bildmotiven der Edozeit führten die Trommlerinnen und Trommler den Zuschauer von den Anfängen der Wadaiko-Musik bis hin zu ihrer zeitgenössischen Form, die einen einzigartigen globalen Beat versprüht. TAO belebt die jahrhundertealte, überlieferte Wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops. Konzerthaus. 8.2.17: Essen, Colosseum Theater. Fon 01806.570070
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●● 9.3. bis 12.3.17 Oberhausen Disney on Ice „100 Jahre voller Zauber“ hält eine Parade aus über 50 der beliebtesten Disney Figuren bereit, angeführt vom Zeremonienmeister Micky Maus. Mit ihm und seinen Gefährten Minnie Maus, Donald Duck und Goofy taucht man ein in die märchenhaften Welten von Cinderella, Schneewittchen, Rapunzel, Arielle, Tiana und natürlich auch von den Schwestern Anna und Elsa aus dem BAFTA- und Oscar©-prämierten Animationsfilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren.“ König-Pilsener Arena. Fon 01806.570070
Disney on Ice. Foto: Feld Entertainment
MUSIKTHEATER PREMIEREN-AUSWAHL Die Musiktheater der Metropole Ruhr zeigen die ganze spannungsreiche Vielfalt aus der wunderbaren Welt der Oper, der Operette und des Musicals. Lassen Sie sich also entführen!
●● Ab 21.1.17 Essen Rigoletto Mit seinem „Rigoletto“ trifft Giuseppe Verdi den Puls der Zeit. Die Themenkomplexe besitzen (noch heute) gewaltige Aktualität: Eine Randfigur will dazu gehören, wird aber lediglich geduldet. Gefühle und Beziehungen werden zugunsten des eigenen Egos betäubt oder verdinglicht – es geht um Macht und Eigenverantwortung. Gesellschaftssysteme werden infrage gestellt, das Spiel aus Eigenund Fremdwahrnehmung immer wieder neu aufgefächert. In der Konsequenz erwächst ein groteskes Gegenüber von real versus irreal, Privatheit versus Öffentlichkeit, Mann versus Frau, Leben versus Tod und Lachen versus Weinen. Musikalische Leitung: Matteo Beltrami. Regie: Frank Hilbrich. AaltoTheater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de ●● Ab 21.1.17 Dortmund Die Blume von Hawaii Um Politik ging es dem Komponisten Paul Abraham immer nur zwischen den Zeilen.
Er bediente in erster Linie das Unterhaltungsbedürfnis seines Publikums und dessen Schaulust, bei der eine logische Handlung und die Political Correctness auch schon mal zugunsten einer effektvollen Szenerie ins Hintertreffen geraten. Der Exotismus-Sehnsucht der 30er Jahre kommt er mit hinreißenden Klischees und stilechter Hawaiigitarre entgegen, die Jazzfans lockt er mit amerikanischen Rhythmen und sattem Saxophonklang. Musikalische Leitung: Philipp Armbruster, Ingo Martin Stadtmüller. Regie: Thomas Enzinger. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1–3, 44137 Dortmund. Fon 0231. 5027222. www.theaterdo.de ●● Ab 21.1.17 Hagen Lucia di Lammermoor In dieser Geschichte einer großen Liebe, die an feindseligen familiären und gesellschaftlichen Verhältnissen zugrunde geht, fand Gaetano Donizetti ein ganzes Spektrum extremer Gefühle und Leidenschaften: Liebe und Hass, Grausamkeit und Verzweiflung, Wut und Wahnsinn und am Ende die Todessehnsucht des um sein Lebens- und Liebesglück betrogenen Edgardo. In weniger als sechs Wochen entstanden Text und Komposition dieser romantischen Musiktragödie, deren Uraufführung 1843 zu einem der triumphalsten Erfolge der neapolitanischen Oper wurde und die seither mit ungebrochenem Erfolg auf den Opernbühnen in aller Welt das Publikum rührt. Musikalische Leitung: Mihhail Gerts. Regie: Thomas Weber-Schallauer. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen. Fon 02331.2073218. www.theater-hagen.de ●● Ab 28.1.17 Gelsenkirchen Die Passagierin Ein deutsches Ehepaar überquert 1960 auf einem Schiff den Atlantik. Walter ist Diplomat und seine Frau Lisa freut sich darauf, Deutschland hinter sich zu lassen. Eine Passagierin an Bord beunruhigt Lisa, die Frau kommt ihr bekannt vor. Die Passagierin heißt Marta und war Inhaftierte des Konzentrationslagers Auschwitz. Lisa ist dort Aufseherin gewesen. Der Anblick der Passagierin wirft Lisa zurück in ihre Vergangenheit und zwingt sie dazu, nicht nur ihrem Mann, sondern auch sich selbst
die Wahrheit zu bekennen. Die AuschwitzÜberlebende Zofia Posmysz beschreibt in ihrer Novelle „Die Passagierin“ (1962) eine fiktive Täter-Opfer Begegnung. Bereits 1968 komponierte der 1939 von Polen in die Sowjetunion geflohene Komponist Mieczysław Weinberg (1919 – 1996) eine Oper auf Grundlage der Novelle von Zofia Posmysz. Musikalische Leitung: Valtteri Rauhalammi. Regie: Gabriele Rech. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de ●● Ab 4.2.17 Duisburg Madama Butterfly Giacomo Puccini sah in London David Belascos Drama „Madame Butterfly“, das damals eine große Erfolgswelle erlebte. Auch wenn Puccini den Text nicht in Gänze verstand, da seine Englischkenntnisse eher rudimentär waren, so berührte ihn diese „Tragödie einer Japanerin“ zutiefst, und das Ambiente, in dem westliche und japanische Kultur aufeinandertrafen, schien ihm eine gute Basis für ein neues Opernprojekt. Musikalische Leitung: Aziz Shokhakimov. Regie: Joan Anton Rechi. Theater Duisburg, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de ●● Ab 11.2.17 Hagen Die Blues Brothers Seit einigen Jahren haben es die Blues Brothers als Theaterstück auch auf die Bühne gebracht. Die Adaptionen sorgten vor allem wegen der Soul- und Blues-Hits für Riesenerfolge. Es ist kein Musical, dafür wird zu viel gesprochen, aber auch kein Schauspiel – zu viel Tanz und Musik. Es ist überdreht, albern und ausgelassen, schräg, banal und umwerfend komisch. Musikalische Leitung: Steffen MüllerGabriel. Regie: Roland Hüve. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen. Fon 02331.2073218. www.theater-hagen.de ●● Ab 4.3.17 Gelsenkirchen Tristan und Isolde „Unbewusst – höchste Lust“ sind die letzten Worte Isoldes, bevor sie den berühmtesten Liebestod der Musikgeschichte erleidet. „Tristan und Isolde“, 1865 in München uraufgeführt, ist Richard Wag-
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Mag sein, dass hier eine Gesellschaft auf den Untergang zu taumelt – aber dann doch auf jeden Fall nicht nüchtern und mit allerbester Laune. Musikalische Leitung: Motonori Kobayashi. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1– 3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
Theater Hagen. Die Hochzeit des Figaro. Foto: Klaus Lefebvre
ners persönlichstes Musikdrama und untrennbar mit seiner Biografie verknüpft. Bayreuth kommt nach Gelsenkirchen! Richard Wagners großes Epos über Liebe und Schuld in der Inszenierung von Michael Schulz bringt Bayreuth-Größen wie Catherine Foster, Torsten Kerl und Gerhard Siegel auf die Bühne des Großen Hauses. Musikalische Leitung: Rasmus Baumann. Regie: Michael Schulz. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de ●● Ab 5.3.17 Dortmund Die Fledermaus (konzertant) Die Fledermaus ist der Höhepunkt der Wiener Operette, wie auch Johann Strauß selbst ihn später nie mehr erreichte. Alles, was den Reiz der Operette ausmacht, findet sich in diesem Stück: Es wird gelogen, geliebt, sich verkleidet, verstellt und vor allem unglaublich viel gesoffen. Im Reich von König Champagner dem Ersten ist Lust am Betrug so unbesiegbar wie die Lust am Leben und an der Musik.
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●● Ab 11.3.17 Gelsenkirchen Linie Eins Gerade einmal elf Darsteller verkörpern die fast 60 Partien des Kult-Musicals „Linie 1“, vom perspektivlosen Rentner Herrmann bis zur Bullettentrude am Bahnhof Zoo. 1986 schrieben der Musiker Birger Heymann und Texter Volker Ludwig gemeinsam mit der Rockband No ticket eine musikalische Revue, die ihre Uraufführung im Berliner Grips Theater erlebte. Als einige Lieder in der Satire-Sendung „Scheibenwischer“ präsentiert wurden, verbreitete sich die Show bald über die ganze Welt, mit Aufführungen in London, Paris, New York und sogar Kalkutta und Seoul. Musikalische Leitung und Regie: Carsten Kirchmeier. Musiktheater im Revier – Kleines Haus – , Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de ●● Ab 26.3.17 Dortmund Otello Giuseppe Verdi, der sich nach „Aida“ von der Opernbühne zurückziehen wollte, schuf in den letzten 15 Jahren seines langen Lebens noch seine eindrucksvollen Alterswerke: Otello und Falstaff. Sie sind der Ausdruck seiner lebenslangen Beschäftigung mit der Dramatik William Shakespeares, die mit Macbeth (1847) begonnen hatte. Verdi findet bei Shakespeare die gewaltigen, unaufhaltsam rasenden Leidenschaften, die es seiner Musik erlauben, alle Tiefen der menschlichen Gefühle auszuloten. Otello ist das Drama des Misstrauens, das immer beim mangelnden Vertrauen in sich selbst beginnt und von dort aus eine tödliche Kraft entfaltet. Musikalische Leitung: Gabriel Feltz, Motonori Kobayashi. Regie: Jens-Daniel Herzog. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1– 3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
Musiktheater im Revier. The Turn of the Screw. Foto: Pedro Malinowski
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SCHAUSPIEL PREMIEREN-AUSWAHL Winterzeit – Theaterzeit. Das neue Jahr verspricht mit vielen Premieren und Uraufführungen eine höchst spannende und turbulente Theaterzeit in der Metropole Ruhr.
●● Ab 19.1.17 Mülheim an der Ruhr Peer Gynt Henrik Ibsen erzählt die Geschichte des Lügners und Außenseiters, Querdenkers und Draufgängers, aber auch Egoisten und Versagers Peer Gynt als Odyssee des modernen Menschen. Der junge Peer lässt Mutter, Heimat, Kind und seine große Liebe Solveig zurück, um sich die Welt anzumaßen. Erst in späten Jahren kehrt er noch einmal in seine Heimat zurück, um mit sich und der Welt abzurechnen. Regie: Roberto Ciulli. Theater an der Ruhr. Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188. www.theater-an-der-ruhr.de ●● Ab 20.1.17 Oberhausen Faust I Faust ist ein deutscher Gelehrter. Er ist unzufrieden mit den Grenzen all der Wissenschaften, die er studiert hat und auch erfolgreich betreibt. Aber es muss doch noch etwas anderes existieren, das den Bezirk aller bekannten Wissensgebiete übersteigt. Auf der Suche nach dieser unbekannten Wahrheit hat sich Faust „der Magie ergeben“. Das ist verhängnisvoll, denn damit ruft er einen gefährlichen Gegenspieler hervor: Me-
Theater an der Ruhr. Clowns 2 ½. Ensemble. Foto: A.Köhring
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phistopheles, den Teufel. Und schließt mit ihm einen tückischen Vertrag. Wenn er nur einmal zu einem Augenblick sagen könnte: „Verweile doch, du bist so schön“, dann gehöre seine Seele dem Teufel. Und dann trifft er Gretchen. Und verliebt sich. Oh weh. Regie: Pedro Martins Beja. Theater Oberhausen, WillQuadflieg- Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon 0208.8578184. www.theater-oberhausen.de ●● Ab 21.1.17 Bochum Biedermann und die Brandstifter Max Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ von 1953, zu dem er 1958 ein Nachspiel in der Hölle schrieb, hat den Vorzug vielfacher Deutbarkeit. Dass wir, denen es (noch) gut geht, Fremde, die das Potential haben, unseren Status zu zerstören, in unserem ‚Hause‘ nicht nur tolerieren, sondern zum Bleiben einladen, kann politisch von Links bis Rechts gelesen werden. Es kommt immer darauf an, für wen die Fremden oder Brandstifter stehen, wie legitim ihre Ziele erscheinen, wie berechtigt unser Wohlstand, als was man die drohende Katastrophe definiert und ob sie vermeidbar erscheint. Regie: Hasko Weber. Schauspielhaus, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de ●● Ab 4.2.17 Bochum Der Steppenwolf Hermann Hesses „Harry Haller“ ist ein einsamer Steppenwolf, der an der von Umbruch, Orientierungslosigkeit und kleinbürgerlicher Angst getriebenen Zeit leidet, die sich einen neuen Krieg geradezu herbeizusehnen scheint. Schließlich wird sein Welt-Ekel so groß, dass er beschließt, sich beim nächsten Anlass ein Messer in die Pulsadern zu stechen. Doch zuvor flüchtet sich Harry in eine schäbige Weinstube, um den Drang, sich das Leben zu nehmen, mit billigem Wein zu betäuben. Da begegnet er Hermine. Mit ihrer Hilfe bekommt Harry Zutritt zu einer gänzlich anderen Gesellschaft und erhält schließlich den ersehnten Einlass in das „Magische Theater“. Regie: Paul Koek. Kammerspiele, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de
●● Ab 17.2.17 Oberhausen Neue Heimat (AT) Dieses Projekt bietet geflüchteten Theater leuten (z. B. aus Syrien oder dem Irak) eine Bühne, wo sie ihre Berufe als Schauspieler, Regisseur, Musiker, Bühnen- und Kostümbildner ausüben können: statt einem weiteren Stück über Flüchtlinge eine Produktion von und mit Flüchtlingen, die diesen eine Stimme gibt. Deutsche Theaterleute, die in den dreißiger Jahren vor dem Nationalsozialismus ins Exil flohen, berichteten von ihren zum Teil verzweifelten Versuchen, dort beruflich Fuß zu fassen. Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon 0208.8578184. www.theater-oberhausen.de ●● Ab 18.2.17 Moers The Dead Inc. | Die Toten GmbH Mit schwarzem Humor und einem feinen Gespür für die Abseitigkeit im Alltäglichen blickt der amerikanische Auto Michael Crowley in „The Dead Inc.| Die Toten GmbH“ darauf, wie das Thema Tod bis über die Grenze des Absurden hinaus aus unserer Lebenswelt verdrängt wird. Regie: Ulrich Greb. Schlosstheater Moers Schloss, Kastell 9, 47441 Moers Fon 02841.8834-110. www.schlosstheater-moers.de ●● Ab 2.3.17 Mülheim an der Ruhr Clownsprojekt Roberto Ciullis Clownsprojekt wird fortgesetzt. Wie reagieren die Clowns auf die Änderungen der Welt, die sich in der Zwischenzeit ergeben haben? Die Flüchtlinge, die Angst vor dem Islam und Anschlägen und das Erstarken der AFD sind einige der Themen, auf die sie reagieren. Regie: Roberto Ciulli. Theater an der Ruhr. Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188. www.theater-an-der-ruhr.de ●● Ab 3.3.17 Essen Sophia, der Tod und ich (UA) Für die ungewöhnliche Reisegruppe in Thees Uhlmanns Debütroman wird es eine Fahrt quer durch Deutschland, geprägt von skurrilen Momenten und der tollpatschigen Naivität, mit der sich der Tod begeistert durch die Welt der Lebenden bewegt. Es ist auch eine Reise durch
das Leben eines Singles Ende Dreißig, der täglich eine Postkarte für seinen Sohn zeichnet und Zuflucht im Fußball sucht, der phlegmatisch und damit auch noch zufrieden ist, bis sich sein ganzes Leben im Angesicht des Sensenmannes höchstpersönlich plötzlich noch einmal verdichtet. Thees Uhlmann schafft mit „Sophia, der Tod und ich“ eine irrsinnig-witzige Auseinandersetzung mit dem Sterben, in der er gleichzeitig die ganze Herrlichkeit des Lebens feiert. Regie: Tilman Gersch. Grillo-Theater, Theaterplatz 11, 45127 Essen. Fon 0201.8122-200. www.schauspiel-essen.de ●● Ab 10.3.17 Bochum Arc de Triomphe In seinem Welterfolg erzählt Erich Maria Remarque die Geschichte des Arztes Ravic, der nach Paris emigriert und hier den Vorabend des Zweiten Weltkrieges erlebt. Aus Liebe zu zwei Frauen und dem Hass auf einen Gestapoagenten entwickelt sich das Drama eines Exilschicksals, in dessen Radikalität sich der Aufstand gegen den Terror einer ganzen Epoche spiegelt. Kammerspiele, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.33335555. www.schauspielhausbochum.de ●● Ab 11.3.17 Bochum Romeo und Julia Gewalt auf den Straßen, marodierende Bürgerwehren, verfeindete Clans: Verona ist ein hartes Pflaster. Und das Liebespaar Romeo und Julia scheint nicht zueinander finden zu können. Pater Lorenzo hat einen todsicheren Plan, wie er dem jungen Paar dabei helfen kann. Leider geht er nicht ganz auf. Aber wenigstens die verfeindeten Bosse geben sich am Ende über den Leichen die Hand. Marius von Mayenburg zeigt das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte in Bochum in einer eigenen Neuübersetzung aus ungewohnter Perspektive. Schauspielhaus, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de ●● 25.3.17 Dortmund Flammende Köpfe Am 18. Februar 2016 brüllt im sächsischen Clausnitz ein „asylkritischer“ Mob einen Bus mit Geflüchteten vor einer Unterkunft nieder. Eine Woche später veröffentlicht Stern TV ein Interview mit Wolfram Fischer, der als Dolmetscher im Bus mitgefahren war. Fischer bezeichnet die Menschenmenge mehrmals als eine „Menge von Köpfen“. Hassende, schreiende Köpfe. Das sprachliche Bild passt zu einem populär gewordenen Phänomen radikaler Internetpropaganda: Videobotschaften politischer Aktivistenköpfe, z. B. auf YouTube. In diesen Mischformen aus VideoBlog und politischer Rede am virtuellen Stammtisch spielen Köpfe und Gesichter die entscheidende Rolle. Arne Vogelgesangs Stück zeichnet den Weg vom Wohnzimmer in den InternetAufstand nach. Ein kurioser, unterhaltsamer Theaterabend, der das Fürchten lehrt. Theater Dortmund im Megastore. Felicitasstraße 2, 44263 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de
Grillo-Theater. Das Prinzip Jago. Foto: Birgit Hupfeld
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JAZZ · WELTMUSIK · ROCK / POP AUSWAHL In den Hallen wird wieder gerockt! Weltstars, Legenden und Newcomer geben sich ein Stelldichein.
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Philharmonie Essen. Paolo Fresu Mare Nostrum Foto: © Ricky Contarin
●● 21.1.17 Oberhausen Die Fantastischen Vier Unterwegssein ist das Ziel: Die Fantastischen Vier, die 2014 ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum zelebrierten, richten ihr kollektives Augenmerk gerne auf das, was ist und am allerliebsten auf das, was kommt! Mit ihrem Best-Of Album „Vier und Jetzt“ sind sie nun wieder auf Tour. König-Pilsener-Arena. Fon 01806. 570070 ●● 26.1.17 Essen Paolo Fresu, Richard Galliano, Jan Lundgren Der sardische Trompeter Paolo Fresu, der französische Akkordeonist Richard Galliano und der schwedische Pianist Jan Lundgren stehen erstmals gemeinsam auf der Bühne der Philharmonie, um mit „Mare Nostrum II“ die langersehnte Fortsetzung ihres 2007 erschienenen und weltweit gefeierten ACT-Albums zu präsentieren. Philharmonie. Fon 01806.570070
Wolfgang Muthspiel, der wohl aufregendste Jazz-Gitarrist seiner Generation, für Begeisterungsstürme. Seither hat der Jazz-Pott-Preisträger dort zahlreiche seiner Projekte vorgestellt. Philharmonie. Fon 01806.570070 ●●17.3.17 Bochum Emil Brandqvist Trio Emil Brandqvist ist der Schlagzeuger unter den Dreien und ist aufs erste Hören keinesfalls der Boss, im Gegenteil: Er hat den Ruf, der „leiseste Schlagzeuger Europas“ zu sein. Am Piano: Tuomas Turunen, klassisch ausgebildet, hoch virtuos, mit viel Gefühl für Stimmungen und Impressionen. Am Bass: Max Thornberg, dessen Größe in der selben Fähigkeit besteht, die Turunen und Brandqvist auszeichnen – nämlich ein Trio zu bilden. Eines, das sich spielend und leicht in die erste Liga des europäischen Jazz voran gespielt hat. Christuskirche. Fon 01806. 570070
●●12.2.17 Essen Essen Jazz Orchestra feat. Robin Eubanks Für den großen Auftritt auf der GrilloBühne hat Orchesterleiter Tobias Schütte den Top-Posaunisten Robin Eubanks hinzugeladen, der bei „Jazz in Essen“ schon im Quintett und Quartett von Dave Holland sowie mit eigener Band zu hören war. Grillo-Theater. Fon 0201.8122-200 ●● 20.2.17 Dortmund The World Famous Glenn Miller Orchestra In der großen Big-Band-Besetzung präsentiert das Glenn Miller Orchestra unter Leitung von Wil Salden eine beeindruckende Performance, die die Menschen aller Altersstufen rund um den Globus begeistert. Die Bandsängerin und die Moonlight Serenaders sorgen mit wunderschönen Melodien in Glenn Millers Sweet-Sound für Gänsehaut. Konzerthaus Dortmund. Fon 0231.22696200 ●● 9.3.17 Essen Wolfgang Muthspiel Quintett Schon bei seinem allerersten Auftritt in der Philharmonie Essen 2004 sorgte
Jazz in Essen. Robin Eubanks. Foto: AB Artists
HIER BEKOMMEN SIE DIE TICKETS: Eintrittskarten für NordrheinWestfalen: Von Konzert, Theater, Schauspiel und Oper über Musical, Varieté und Zirkus bis hin zu Rock / Pop / Jazz und Weltmusik. Ruhr Tourismus GmbH: 01806.181650 www.ruhr-tourismus.de Westticket: 0211.274000 www.westticket.de Eventim: 01806.570070 www.eventim.de
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Kennen Sie schon unsere Publikation „Festivals und Feste in der Metropole Ruhr 2017“? Sie erscheint zweimal im Jahr und gibt ausführliche Informationen zu ausgewählten und beliebten Festivals in der Region.
Christuskirche Bochum. Emil Brandqvist Trio. Foto: Steven Haberland
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●● Mülheim an der Ruhr Mülheimer Stadtmarketing ●● Dortmund und Tourismus GmbH (MST) Dortmundtourismus Synagogenplatz 3, 45468 Mülheim an der Ruhr Max-von-der-Grün-Platz 5 – 6, 44137 Dortmund Fon 0208.9609641 Fon 0231.18999-222 Fax 0208.9609649 Fax 0231.18999-333
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