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Tuberkulintest (Mantoux) Der Tuberkulintest ist ein Hauttest, der am Unterarm angelegt wird, vergleichbar einem Allergietest. Wenn innerhalb von drei Tagen eine Verhärtung der Teststelle eintritt, ist dies ein Hinweis auf eine mögliche Ansteckung durch Tuberkulosebakterien. In diesem Fall folgt in der Regel ein Bluttest zur Bestätigung des Hauttests.
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Ihre Ansprechpartnerin
Bluttest (Interferon-Gamma-Test) Im Labor wird in einer Blutprobe analysiert, ob eine Ansteckung vorliegt. Sie müssen für die Blutentnahme nicht nüchtern sein.
Sandra Hügel Gesundheitsamt Albert-Schweitzer-Straße 31 97941 Tauberbischofsheim Tel.: 09341 82-5573 Fax: 09341/82-5560
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Wenn die Tests eine Infektion anzeigen, kann mit Medikamenten verhindert werden, dass die Erkrankung ausbricht. Ob eine solche so genannte präventive Behandlung im Einzelfall in Frage kommt, wird Ihre Ärztin/ Ihr Arzt im Gesundheitsamt mit Ihnen besprechen. Röntgenaufnahme der Lunge Wenn es Hinweise auf eine Infektion gibt, ist eine Röntgenuntersuchung der Lunge notwendig, um festzustellen, ob eine akute Erkrankung an Lungentuberkulose vorliegt. Zusätzlich kann eine Untersuchung auf Tuberkulosebakterien im Auswurf nötig sein. Zu den notwendigen Untersuchungen sind Sie als Kontaktperson nach den Paragraphen 16, 25 und 26 des Infektionsschutzgesetzes verpflichtet.
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Wir sind für Sie da. Unsere Sprechzeiten Montag bis Freitag 8.00 bis 12.30 Uhr Donnerstag 8.00 bis 18.00 Uhr. Es empfiehlt sich eine Terminabsprache. Außerhalb dieser Zeiten können weitere Termine vereinbart werden.
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Tuberkulose
Informationen für Kontaktpersonen
Gesundheitsamt
Wir sind für Sie da.
Was ist Tuberkulose? Die Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die durch Tuberkulosebakterien verursacht wird. Die häufigste Form ist die Lungentuberkulose. Eine erkrankte Person kann die Familie und andere Personen anstecken. Die Tuberkulose ist gefährlich, vor allem für kleine Kinder und immungeschwächte Personen. Sie ist aber heilbar, wenn sie richtig und rechtzeitig behandelt wird.
nen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. HIV-Infizierte) erkranken häufiger und schwerer. Im Röntgenbild der Lunge kann man dann oft eine „Verschattung“ sehen. Wenn eine erkrankte Person hustet, kann sie andere anstecken. Von der Lunge aus können sich die Bakterien auch in andere Organe ausbreiten und dort eine Tuberkulose verursachen, z.B. in Lymphknoten (häufig am Hals), Hirnhaut, Knochen und Bauchorganen.
Nicht alle Tuberkulosekranken fühlen sich schwer krank. Bei länger als drei bis vier Wochen andauerndem Husten und dem Auftreten weiterer bereits erwähnter Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Ansteckung Die Ansteckung mit Tuberkulosebakterien erfolgt über die Atemwege von Mensch zu Mensch. Eine an Lungentuberkulose erkrankte Person gibt beim Husten feinste Tröpfchen mit Tuberkulosebakterien in die Umgebungsluft ab. Diese können dann von einem anderen Menschen eingeatmet werden. Die Ansteckungsgefahr ist umso größer, je länger und enger der Kontakt ist und je mehr Tuberkulose-Erreger die erkrankte Person in die Umgebung abgibt.
Suche nach angesteckten, aber noch nicht erkrankten Personen
Krankheitszeichen
Die engen Kontaktpersonen eines ansteckenden Erkrankten (Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen) müssen untersucht werden, denn sie könnten angesteckt sein, später selbst erkranken und wieder andere anstecken.
Häufig beginnt die Erkrankung mit wenigen Beschwerden.
Ausbreitung der Erkrankung im Körper Nach dem Einatmen von Tuberkulosebakterien bleiben diese in der Lunge. Die meisten (etwa 90 Prozent) der angesteckten Personen können die Infektion in Schach halten und erkranken nicht daran. Bei 10 Prozent erfolgt die Erkrankung nach Wochen, Monaten oder Jahren, wenn sich die Bakterien in der Lunge vermehren. Kleinkinder (unter fünf Jahren) und Perso-
Zu diesen können gehören: Husten, manchmal mit Blutbeimengungen ungewollte Gewichtsabnahme Appetitlosigkeit Müdigkeit und Schwächegefühl leichtes Fieber Nachtschweiß Schmerzen in der Brust
Untersuchungsmöglichkeiten Etwa acht Wochen nach der Ansteckung kann man mit einem Hauttest, erforderlichenfalls ergänzt durch einen Bluttest, feststellen, ob eine Ansteckung mit Tuberkulosebakterien erfolgt ist.