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Umsetzung der buddhistischen Psychologie durch systematisches Studium und Meditation Kursleiter: Dauer: Zeit: Ort: Preis:
Lharampa Tenzin Kalden, buddhistischer Mönch und Meister 2 Jahre, 30 Mittwochabende, ab 11. Mai 2016 19.30 - 21.30 Uhr KGH Balgrist, 8008 Zürich 2400 Franken (Lehrbücher sind nicht inbegriffen)
Der Lehrgang der buddhistischen Psychologie besteht aus drei Teilen: v v v
Grundlage: Studium der Natur des Geistes und der Funktionen des Geistes Störfaktoren des Geistes: Entstehung des Ego und der geistigen, negativen Faktoren Umgang mit störenden Emotionen und Entfaltung heilsamer Geisteseigenschaften.
Die buddhistische Psychologie geht auf Buddha zurück. Er lehrte eine Methode, wie man sich durch Achtsamkeit von den inneren Fesseln befreien kann. Der Abhidharmakosa lehrt uns, dass der Mensch aus den fünf Aggregaten besteht. Diese Aggregate bestehen wiederum aus materiellen und geistigen Elementen, und es gibt reine und unreine Elemente. Die reinen Elemente sind nicht von geistigen Verblendungen und Karma gefangen. Die unreinen Elemente werden durch egozentrische Denkweise verursacht, und bringen Leiden aus Körper und Geist einer Person hervor. Im Pramanakartika wird die buddhistische Psychologie von Dharmakirti und Dignaga im 7. Jahrhundert eingehend damit erklärt, wie Wahrnehmungen und Vorstellungen entstehen, und wie sie durch ihre Funktionen Leiden und Freude verursachen, und dass es heilsame und unheilsame Geistesfaktoren gibt. Nach Dharmakirti ist die Definition einer gültigen Wahrnehmung dann erfüllt, wenn der Geist frisch und untrügerisch oder zuverlässig ist. Nach Dharmakirti sind alle Geistesverblendungen keine gültigen Wahrnehmungen oder Vorstellungen und sie verursachen störende Gefühle. Daher lernt man eingehend seine Wahrnehmungen und Vorstellungen zu hinterfragen, und die Welt mit gültiger Wahrnehmung zu sehen. Kursdaten und Preis finden Sie auf: www.lharampa-tenzin.ch