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Karriere-Ratgeber
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Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung Die Freude am Einrichten und Gestalten zum Beruf zu machen – für viele ein langersehnter Traum. Dieser Traum kann zum Beispiel mit einer beruflichen Tätigkeit im Bereich Innendekoration, Innen einrichtung, Innenausbau, Innenarchitektur oder Wohnraumgestaltung wahr werden. Die Qualifikation dafür kann über eidgenössisch anerkannte Weiterbildungen und Studiengänge oder durch Kurse, die mit einem Schul- oder Verbandsdiplom abschliessen, erworben werden.
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Inhaltsverzeichnis 1. Innendekoration und Inneneinrichtung...........................................................................................................5 1.1. Aktuelle Entwicklungen im Berufsfeld Innendekoration und Inneneinrichtung................................5 1.1.1. Entwicklungen in Beratung und Verkauf...................................................................................5 1.1.2. Entwicklungen in Gestaltung und Design.................................................................................6 1.1.3. Entwicklungen in Handwerk und Produktion...........................................................................6 1.2. Mögliche Bildungswege und Quereinstiege.........................................................................................7 1.2.1. Quereinstiege in die Wohnraumberatung und Einrichtungsgestaltung................................7 1.2.2. Mögliche Weiterbildungen in Farbgestaltung..........................................................................8 1.2.3. Mögliche Wege in die Einrichtungsberatung und Innendekoration.......................................9 1.2.4. Mögliche Zugänge zu Studiengängen in Innenausbau, Innenarchitektur und Design.......10 1.3. Wer arbeitet wo im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung................................................11 1.3.1. Beratung und Verkauf...............................................................................................................11 1.3.2. Gestaltung und Design.............................................................................................................11 1.3.3. Handwerk und Produktion........................................................................................................11 1.4. Welche Eigenschaften sollte man für eine Stelle im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung mitbringen?.........................................................................12 2. Übersicht Aus- und Weiterbildung.................................................................................................................13 3.
Detailbeschreibungen der Berufsbilder.........................................................................................................14 3.1. Einrichtungsgestalter/in HFTG.............................................................................................................14 3.2. Feng Shui-Berater/in.............................................................................................................................14 3.3. Interior Designer/in ibW........................................................................................................................14 3.4. Wohnberater/in......................................................................................................................................15 3.5. Bodenbelagsberater/in mit eidg. Fachausweis...................................................................................15 3.6. Chefbodenleger/in mit eidg. Fachausweis..........................................................................................16 3.7. Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis....................................................................................16 3.8. Fachpolsterer/-in mit eidg. Fachausweis.............................................................................................17 3.9. Farbdesigner/in mit eidg. Fachausweis...............................................................................................17 3.10. Innendekorateur/in mit eidg. Fachausweis.........................................................................................17 3.11. Projektleiter/in Farbe mit eidg. Fachausweis......................................................................................18 3.12. Projektleiter/in Schreinerei mit eidg. Fachausweis............................................................................18 3.13. Wohntextilgestalter/in mit eidg. Fachausweis....................................................................................19 3.14. Eidg. dipl. Bodenlegermeister/in..........................................................................................................19 3.15. Eidg. dipl. Innendekorateur/in..............................................................................................................20 3.16. Eidg. dipl. Malermeister/in...................................................................................................................20 3.17. Eidg. dipl. Schreinermeister/in.............................................................................................................21 3.18. Dipl. Farbgestalter/in HF.......................................................................................................................21 3.19. Dipl. Gestalter/in HF Innenausbau.......................................................................................................22 3.20. Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign.....................................................................................................22 3.21. Dipl. Techniker/in HF Holztechnik-Innenausbau..................................................................................23 3.22. Dipl. Techniker/in HF Innenarchitektur.................................................................................................24 3.23. Innenarchitekt/in FH..............................................................................................................................24 3.24. Produkt- und Industriedesigner/in FH..................................................................................................25
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4. Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge......................................................................26 4.1. Nachdiplomstudiengänge NDS HF an Höheren Fachschulen...........................................................26 4.1.1. Marketing- und Verkaufsmanager/in NDS HF ........................................................................26 4.1.2. Online Marketingmanager/in NDS HF.....................................................................................26 4.1.3. Unternehmensführung NDS HF...............................................................................................27 4.2. Nachdiplomstudiengänge MAS und Nachdiplomkurse CAS an Fachhochschulen........................27 4.2.1. CAS in Brand Design................................................................................................................27 4.2.2. CAS Luxury Management........................................................................................................27 4.2.3. CAS in Online Shop and Sales Management.........................................................................28 4.2.4. MAS Customer Relationship Management............................................................................28 4.2.5. MAS Brand and Marketing Management...............................................................................29 4.2.6. MAS Design for Luxury and Craftsmanship...........................................................................29 4.2.7. MAS Product Management......................................................................................................30 4.3. Konsekutive Masterstudiengänge an Fachhochschulen oder ETH...................................................30 4.3.1. MA Master of Arts in Design....................................................................................................30 5. Das Schweizer Bildungssystem.....................................................................................................................32 6. Weiterbildung..................................................................................................................................................33 7. Höhere Berufsbildung.....................................................................................................................................34 7.1. Berufsprüfung BP und Höhere Fachprüfung HFP...............................................................................34 7.1.1. Berufsprüfung BP......................................................................................................................34 7.1.2. Höhere Fachprüfung HFP.........................................................................................................34 7.1.3. Unterschiede zwischen Berufsprüfung/Höherer Fachprüfung und Höheren Fachschulen........................................................................................................35 7.2. Höhere Fachschulen HF........................................................................................................................35 7.2.1. Studiengänge HF.......................................................................................................................35 7.2.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF..........................................................................................36 7.2.3. Unterschiede zwischen Höheren Fachschulen und Fachhochschulen ................................36 8.
Die Hochschulstufe..........................................................................................................................................37 8.1. Die Hochschullandschaft Schweiz.......................................................................................................37 8.2. Bachelor- und Master-Studiengänge an Schweizer Hochschulen....................................................37 8.3. Nachdiplomstudiengänge und -kurse: MAS, DAS, CAS....................................................................38
Verantwortlich: Stefan Schmidlin, Modula AG Letzte Aktualisierung: März 2016
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Innendekoration und Inneneinrichtung
1. Innendekoration und Inneneinrichtung In den Bereichen Innendekoration und Innenein richtung, Innenausbau, Innenarchitektur und Raum gestaltung treffen viele verschiedene Berufsgruppen und Aufgabengebiete aufeinander. Schreiner/innen, Maler/innen und Bodenleger/innen geben einem Raum seine Grundcharakteristik. Möbel- oder Produkt designer/innen, Innendekorateure/-innen und Wohn textilgestalter/innen kreieren die Objekte und Instal lationen, die einen Raum bewohnbar und individuell machen. Und Wohnberater/Einrichtungsberater/-innen beraten uns beim Kauf von Möbeln, Teppichen, Texti lien und Einrichtungsgegenständen, sodass unsere Räume eine harmonische Gesamtwirkung erhalten. Die Weiterbildungsmöglichkeiten in Innendekoration und Inneneinrichtung sind so vielseitig wie die Grundbildungen. Beispiele von möglichen Bildungs wegen werden in Kapitel 1.2 anhand von grafischen Darstellungen aufgezeigt. Ab Kapitel 3 folgen die Detailbeschreibungen der einzelnen Abschlüsse. 1.1. Aktuelle Entwicklungen im Berufsfeld Innendekoration und Inneneinrichtung
verlangen aber nach effizienter Beratung, transpa renter Information und individuellen Lösungsange boten. Physisch brauchen sie kurze Wege innerhalb der Verkaufsausstellung, gute Signalisierung, Sitz möglichkeiten und Ruhezonen oder Service-Berei che für die persönliche Betreuung. Der Handel versucht diesen Herausforderungen un ter anderem mit neuen Beratungskonzepten, An passungen im Verkaufsraum und ähnlichem zu be gegnen: • Neue Technologien wie Hotspots, Apps oder In door-Navigation auf der Verkaufsfläche werden genutzt, um für die Kunden den Reiz eines realen Besuchs zu erhöhen. • Das physische Ladenlokal wird immer enger mit dem Online-Shopping-Portal des gleichen Ge schäfts verflochten, um die Kunden unabhängig von ihrem Verkaufsverhalten an das eigene Uner nehmen zu binden. • Grössere Ladenlokale und Shoppingzentren wer den von der Beleuchtung und Beschilderung bis
Das Geschäft mit dem Wohnen und Einrichten ist in den letzten Jahren bedeutend schnelllebiger, kom plexer und technologisch anspruchsvoller gewor den. Die Globalisierung und der Handel über Inter net haben das Kundenverhalten verändert; die rasanten Weiterentwicklungen der verwendeten Materialien und Technologien die Produktepalette erweitert. Laut Aussagen von Trendforschern ist die gesamte Inneneinrichtungsbranche im Umbruch. 1.1.1. Entwicklungen in Beratung und Verkauf Wenn heute Kunden in ein Einrichtugnsgeschäft kommen, sind sie schon gut über Einrichtungs trends, Produktvarianten und Preise und informiert. Im Geschäft suchen sie die Erlebnisse, die das Inter net nicht bieten kann: probesitzen, das Material an fassen, die gegenseitige Wirkung von verschiede nen Möbeln live erleben. Oder sie möchten ihr individualisiertes Produkt wie das Sofa mit dem ge wünschten Bezug in der gewählten Farbe in einer 3D-Animation anschauen und in eine Aufnahme ihres Wohnzimmers hineinprojizieren können. Neue Kundengruppen wie z.B. die so genannten Silver Shopper sind geistig fit, interessiert und kaufkräftig,
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Innendekoration und Inneneinrichtung
zum Einsatz von Gerüchen und Geräuschen als «Gesamtkunstwerk» inszeniert, um das Erleben von Gefühlen in den Fokus zu rücken und nicht primär den Konsum. • Kundenberater/innen übernehmen eine neue Rolle: Statt als Verkäufer treten sie als Gastgeber auf, denen es in erster Linie darum geht, ihren Kunden und Kundinnen einen angenehmen Auf enthalt verschaffen. Wenn ihnen das gut gelingt, dann können sie auch verkaufen. 1.1.2. Entwicklungen in Gestaltung und Design Wer für andere Menschen Räume einrichtet oder Einrichtungsgegenstände designt, ist mit sehr un terschiedlichen Bedürfnissen konfrontiert und hat die gesellschaftlichen Entwicklungen gut im Auge zu behalten. Zur Zeit lässt sich beobachten: • Das Experimentieren mit Materialien und Farben gilt wieder als chic. Wandverkleidungen und Ta
peten bringen Stimmung und hochwertige Ac cessoires verleihen einem Raum das besondere «Etwas». Ebenso können mit der Vermischung von Möbelstilen interessante Effekte erzielt wer den. • In Shoppingzentren, Restaurants oder Eventlokali täten gilt heute der Wohlfühlfaktor als match-ent scheidend für den geschäftlichen Erfolg. Das soll zum Beispiel mit Hilfe von Storytelling erreicht werden: Inneneinrichtung, Angebot und Service leistungen erzählen zusammen eine Geschichte und vermitteln ein spezielles Erlebnis. • Ein neuer Lifestyle verbreitet sich: LOHAS. «Life style Of Health And Sustainability» legt ebenso Wert auf die Qualität und die Gesundheit von Pro dukten wie auf regionale Werkstoffe und lokale Fertigung. • Gleichzeitig nimmt das mobile Wohnen, «Living on the go», stark zu. Der moderne Mensch ist viel unterwegs, zieht häufig um und braucht vielsei tige und gut transportierbare Möbel. 1.1.3. Entwicklungen in Handwerk und Produktion Neue Rohstoffe und Materialien erobern unsere Wohnräume: Möbel aus Papier, Polsterstoffe aus Bisonwolle oder programmierbare Gardinen. Die Verarbeitung und Verwendung neuer Materialien fordert von Innendekorateur/innen, Wohntextilge stalter/innen oder Möbelschreiner/innen ein ständi ges Umdenken und Dazulernen. Alleine im Textilbereich sind zur Zeit vier innovative Neuentwicklungen auf dem Markt: • Stoffe, die durch ihre Kapillarwirkung für ein an genehmes und individuell steuerbares Raum klima sorgen, finden zum Beispiel als Polster stoffe Verwendung . • Leichte, lichtdurchlässige Vorhangstoffe, die Schall deutlich besser absorbieren als herkömmliche transparente Vorhänge sollen helfen die Belastung durch Strassenlärm deutlich zu reduzieren. • Textilien, die durch eingewobene leitfähige Garne helfen können, wichtige Körperfunktionen zu über wachen, sind z.B. für Leistungssportler/innen oder für bettlägerige Menschen entwickelt wor den. • In Vorhangstoffe wird ein fluoreszierendes Garn eingewebt , wodurch sich die Vorhänge bei Licht einfall aufladen und bei Einbruch der Dunkelheit zu leuchten beginnen.
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1.2. Mögliche Bildungswege und Quereinstiege 1.2.1. Quereinstiege in die Wohnraumberatung und Einrichtungsgestaltung Für Personen mit einem eidgenössisch anerkann ten, aber branchenfremden Lehrabschluss und ohne praktische Berufserfahrung im Einrichtungsbereich gibt es folgende Möglichkeiten: • Ausbildung als Feng-Shui-Berater/in, um dann eine selbständige Beratungstätigkeit aufzunehmen • Basisausbildung an einer höheren Fachschule für Technik (ibW oder HFTG), welche den Einstieg in
eine Stelle in der Wohnraumberatung im Innenein richtungs- und Innenarchitektur-Bereich ermöglich. • Mit der Basisausbildung einer höheren Fach schule für Technik/Gestaltung besteht weiter die Möglichkeit, an der gleichen Schule in einen wei terführenden HF-Studiengang aufgenommen zu werden. • Für Personen, die einen branchenfremden Grund beruf gelernt haben, aber einige Jahre Berufser fahrung in der Inneneinrichtung oder im Verkauf mitbringen, gibt es weitere Möglichkeiten: Diese sind im Kapitel «Mögliche Wege in die Einrich tungsberatung und Innendekoration» beschrie ben.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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1.2.2. Mögliche Weiterbildungen in Farbgestaltung Wer sich im Umgang mit Farbe weiterbilden möchte, hat mehrere Möglichkeiten: • Allen Personen steht die Weiterbildung zum eidg. Fachausweis als Farbdesigner/in offen. Je nach Vorbildung wird eine entsprechende Berufspraxis in der Farbberatung verlangt. • Berufsleute mit einer Grundbildung als Maler/in, Gipser/in oder einem baunahen Beruf, haben die
Möglichkeit, sich entweder zuerst zum Projektlei ter/in Farbe weiterzubilden und dann das eidg. Diplom als Malermeister/in zu erwerben oder mit etwas längerer Berufserfahrung direkt die Weiter bildung als Malermeister/in zu machen. • Personen mit dem EFZ eines baunahen oder ge stalterischen Berufs können in einen Lehrgang der höheren Fachschule für Farbgestaltung auf genommen werden, wenn sie eine Aufnahmeprü fung bestehen und/oder das Probesemester mit Erfolg absolvieren.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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Innendekoration und Inneneinrichtung
1.2.3. Mögliche Wege in die Einrichtungsberatung und Innendekoration Im Zentrum des Bereichs Innendekoration und In neneinrichtung stehen die Abschlüsse als Wohn berater/in, Einrichtungsberater/in und Innendekora teur/in (in der Grafik orange hinterlegt). Es gibt viele mögliche Wege, um einen dieser Abschlüsse zu er langen: • Mit einem Grundberuf aus dem Gebiet der Innen einrichtung: Zuerst den eidg. Fachausweis im eigenen Beruf erwerben (z.B. Wohntextilgestal ter/in oder Chefbodenleger/in). Dieser Fachaus weis ermöglicht im nächsten Schritt die Zulassung zur höheren Fachprüfung als Innendekorateur/in. • Mit einem baunahen Grundberuf (z.B. Schreiner/in) oder einem branchenbezogenen kaufmännischen resp. Detailhandels-Beruf (z.B. Bauen und Woh nen oder Teppich/Bodenbeläge): Zuerst drei Jahre branchenspezifische Berufserfahrung erwerben, dann die eidg. Berufsprüfung Einrichtungsbera ter/in ablegen. Diese ermöglicht den Zugang zur eidg. höheren Fachprüfung als Innendekorateur/in.
• Mit einem baunahen Grundberuf oder einen branchenbezogenen kaufmännischen resp. De tailhandels-Beruf und noch nicht drei Jahren Berufserfahrung: Verkaufserfahrung erwerben und dann den Wohnberater-Kurs der Interieur suisse besuchen (Interieursuisse = Berufs- und Branchenverband der Inneneinrichtung). Dieses Zertifikat kann helfen, eine Stelle in der Innen einrichtung zu bekommen und damit die not wendige Berufserfahrung für die Berufsprüfung als Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis zu erwerben. Danach ist der Zugang zur eidg. höheren Fachprüfung als Innendekorateur/in möglich. • Wer einen Grundberuf aus dem Bereich Teppiche und Bodenbeläge mitbringt und in einer verkaufs orientierten Tätigkeit bleiben möchte, hat ausser dem die Möglichkeit, den eidg. Fachausweis als Bodenbelagsberater/in zu erwerben. • Für Personen, welche die formalen Voraussetzun gen nicht erfüllen, besteht die Möglichkeit, nach einer persönlichen Abklärung in den Interieursu isse-Wohnberater-Kurs aufgenommen zu wer den.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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1.2.4. Mögliche Zugänge zu Studiengängen in Innenausbau, Innenarchitektur und Design Gestalterische Tätigkeiten und Führungsaufgaben in Innenausbau, Innenarchitektur und Produktde sign verlangen ein Studium an einer höheren Fach schule oder Fachhochschule: • Mit einem holzhandwerklichen oder einem Bau zeichner-Beruf ist die Zulassung zu einem HF-Stu diengang in Innenausbau oder Innenarchitektur möglich.
• Alle Personen mit Lehrabschluss und Berufsmatu rität, welche den gestalterischen Vorkurs und die Aufnahmeprüfung bestehen haben die Möglich keit, in den HF-Studiengang in Produktdesign auf genommen zu werden. • Ein Lehrabschluss in einem holzhandwerklichen oder baunahen Beruf oder in der Innendekoration ermöglichen mit einer Berufsmaturität und dem gestalterischen Vorkurs den Zugang zu einem FH-Studium in Innenarchitektur oder Produktde sign. Erfolgreiche Bachelor-Absolventen/-innen kön nen sich über einge gestalterische Eignungsabklä rung für ein Masterstudium in Design qualifizieren.
(Die blau umrandeten Abschlüsse werden in Kapitel 3 detailliert beschrieben)
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Innendekoration und Inneneinrichtung
1.3. Wer arbeitet wo im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung 1.3.1. Beratung und Verkauf Feng Shui-Berater/innen arbeiten meistens selb ständig; einige integrieren die Feng Shui-Beratungs tätigkeit in eine bestehende freiberufliche Tätigkeit. Wohnberater/innen und Einrichtungsberater/innen finden Stellen in Möbelfachgeschäften, Innendeko rationsbetrieben, Möbel- und Einrichtungsabteilun gen von Warenhäusern und Fachmärkten, Innen dekorations- und Innenausbaubetrieben.
Gestalter/innen HF Produktdesign sowie Produktund Industriedesigner/innen FH sind in der Produkt entwicklung, in Designagenturen oder in Dienstleis tungs- und Industriebetrieben tätig oder machen sich mit einem eigenen Atelier selbständig. Innenarchitekt/innen FH arbeiten in Innenarchitek tur- und Architekturbüros oder führen ein eigenes Büro. Mögliche Kunden sind Generalunternehmen, grosse Immobilienverwaltungen, Einrichtungs- und Designabteilungen der Industrie. Weitere mögliche Einsatzgebiete sind Ausstellungen, Bühnengestal tung oder Fachjournalismus.
Bodenbelagsberater/innen arbeiten in Fachgeschäf ten für Teppiche, Bodenbeläge und Parkettböden oder sie führen einen eigenen Betrieb.
1.3.3. Handwerk und Produktion
1.3.2. Gestaltung und Design
Projektleiter/innen Farbe sind oft in Malergeschäf ten in einer mittleren Kaderposition angestellt, wo sie auch die Fachberatung für Bauplaner oder für die Farbenindustrie übernehmen. Malermeister/in nen sind häufig als Geschäftsführer/innen angestellt oder führen einen eigenen Betrieb.
Einrichtungsgestalter/innen und Interior Designer/in nen finden zum Beispiel bei Möbelhäusern oder Be trieben des Innenausbaus eine Anstellung. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es im Standbau, Laden bau, oder in Architektur- und Innenarchitektur-Büros. Wohntextilgestalter/innen arbeiten meist für Innen dekorationsbetriebe oder Textil-Abteilungen grosser Möbelfachgeschäfte. Einige machen sich selbstän dig und führen ein eigenes Geschäft. Innendekorateure/-innen mit eidg. Fachausweis übernehmen in kleinen und mittleren Unternehmen der Innendekorationsbranche Führungspositionen. Innendekorateure/-innen mit eidg. Diplom führen häufig ein eigenes Geschäft. Techniker/innen HF Innenarchitektur finden in bau nahen Unternehmen eine Anstellung: in Architek tur- oder Innenarchitekturbüros, Bauplanungsbü ros, bei Generalunternehmen oder in Innenausbau-/ Inneneinrichtungsabteilungen von Unternehmen. Farbdesigner/innen sind häufig selbständig und kombinieren diese Tätigkeit mit einem anderen ge stalterischen Beruf. Anwendungsgebiete des Farb designs sind z.B. im Produktdesign, in Mode, Farbberatung und Verkauf, Grafik und Werbung, In nenarchitektur und Innenausbau.
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Fachpolsterer/-innen sind in Innendekorations be trieben oder in der Möbelindustrie tätig.
Farbgestalter/innen HF sind meistens selbständig und erhalten Aufträge von Malergeschäften, Archi tekturbüros, Bauherrschaften oder Generalunter nehmen. Projektleiter/innen Schreinerei finden Stellen im mittleren Kader von Schreinerbetrieben. Schreiner meister/innen führen eine eigene Schreinerei oder sind in geschäftsleitender Position in einem grösse ren holzverarbeitenden Betrieb, einer Generalunter nehmung oder einem Inneneinrichtungs- und Möbel geschäft. Chefbodenleger/innen finden Stellen in Betrieben des Innenausbaus oder in Industrie- und Handels betrieben der Bodenbelagsbranche. Bodenleger meister/innen führen ein eigenes Fachgeschäft oder sind in einem Betrieb der Bodenbelagsbranche tätig. Gestalter/innen HF Innenausbau finden Stellen in Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen von Möbel- und Küchenherstellern oder von Innenaus baubetrieben.
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Innendekoration und Inneneinrichtung
Techniker/innen HF Holztechnik-Innenausbau arbei ten in Führungspositionen oder in der Projektleitung von Innenausbaubetrieben. 1.4. Welche Eigenschaften sollte man für eine Stelle im Bereich Innendekoration und Innen einrichtung mitbringen? Wer eine berufliche Karriere im Bereich Innen dekoration, Inneneinrichtung, Innenaubau oder Wohnraumgestaltung anstrebt, sollte in erster Linie Freude am Wohnen, Einrichten und Gestalten ha ben. Weiter ist ein Flair für Farben, Formen, Kombi nationen und Wirkungen notwendig und Freude am Umgang mit den entsprechenden Materialien. In den meisten Berufen sind gute Kommunikations fähigkeiten unerlässlich, um die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kunden präzise zu evaluieren und dann gemeinsam gute und machbare Lösun gen zu entwickeln. In den eigentlichen Verkaufs berufen ist weiter ein ausgeprägtes Verkaufstalent sowie Freude am Beraten und Begeistern gefragt. Tadellose Umgangsformen, ein gepflegtes Erschei nungsbild und die Fähigkeit, die Wünsche des Kun den über das eigene Stilempfinden zu stellen sind wichtige Merkmale eines Spitzenverkäufers. Für das Entwickeln von räumlichen Gestaltungsvor schlägen ist ein sehr gutes räumliches Vorstellungs
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vermögen, auch für die Wirkungen der Materialien, Farben und Möbel im Raum, notwendig. Zur prakti schen Ausführung resp. Umsetzung der Ideen in Modelle oder Musterstudien ist handwerkliches Ge schick, präzises Arbeiten und oft auch etwas Geduld gefragt. Alle Gestaltungs-, Design- und Einrichtungstätigkei ten verlangen einen kreativen, ideenreichen und in spirierten Geist, Freude am Ausprobieren und Inter esse an den aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche. Wer darüber hinaus kreative Gestal tungen entwickeln oder neue Dekorationstrends schaffen will, braucht ein sehr gut entwickeltes Ge schmacksempfinden. Eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit braucht eine gesunde Mischung aus Dienstleistungsbewusst sein, Qualitätsbewusstsein und gutem Geschäfts sinn. In Führungsfunktionen ist Freude am Einarbeiten und Motivieren von Lernenden und Mitarbeitenden gewünscht. Und für die eigentlichen Führungsaufga ben ist Sozial- und Führungskompetenz notwendig. In der Bau- oder Projektleitung, in der Geschäftsfüh rung sowie im Kontakt mit Grosskunden und Liefe ranten sind Verhandlungsgeschick, Durchsetzungs fähigkeit und ein gewisses Organisationstalent sinnvoll.
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Übersicht Aus- und Weiterbildung
2. Übersicht Aus- und Weiterbildung
Aus- und Weiterbildungen in Innendekoration und Inneneinrichtung
Berufsprüfung (eidg. FachausBerufliche Grundbildung mit weis) EBA oder EFZ • Bodenbelagsberater/in • Chefbodenleger/in • Einrichtungsberater/in • Fach polsterer/-in • Farbdesigner/in • Innendekorateur/in • Projektleiter/in Farbe • Projektleiter/in Schreinerei • Wohntextilgestalter/in
Höhere Fach prüfung (eidg. Diplom) • Bodenlegermeister/in • Innen- dekorateur/in • Maler- meister/in • Schreinermeister/in
Zertifikate von Schulen/ Verbänden
AusbildungsstuHöhere Fachschulen diengänge an Fachhochschu(dipl. HF) / Nachdiplom len FH studien (dipl. NDS HF) • Innen- • Farb- architekt/in FH gestalter/in HF • Produkt- und • Gestalter/in HF Industrie- Innenausbau designer/in FH • Gestalter/in HF • MA Master of Produktdesign Arts in Design • Techniker/in HF Holztechnik- Innenausbau  • Techniker/in HF  Innen-  architektur • Marketing- und Verkaufsmanager/in NDS HF • Online Marketingmanager/in NDS HF • Unternehmens führung NDS HF
WeiterbildungsUni und ETH studiengänge von Fachhochschulen und Universitäten
• CAS in Brand Design • CAS Luxury Management • CAS in Online Shop and Sales Management • MAS Customer Relationship Management • MAS Brand and Marketing Management • MAS Design for Luxury and Craftsmanship • MAS Product Management
Die universitären Studiengänge werden in diesem Ratgeber nicht einzeln beschrieschrieben.
• Einrichtungsgestalter/in HFTG • Feng Shui- Berater/in • Interior Desig ner/in ibW • Wohnberater/in Ausführliche Erklärungen der verwendeten Fachbegriffe und Abkürzungen finden Sie in den Kapiteln fünf bis acht.
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
3. Detailbeschreibungen der Berufsbilder 3.1. Einrichtungsgestalter/in HFTG Aufgaben • Einrichtungskonzepte für Wohnungen, Häuser oder Geschäftsräume erarbeiten • Kunden in Fragen der Raumgestaltung beraten • Passende Materialien, Formen, Farben und Stile anwenden Verantwortlichkeiten • Fach- und Produkt-Kenntnisse verantwortungs voll einsetzen • Lösungen mit einem sinnvollen Kosten-/NutzenVerhältnis erarbeiten Kompetenzen • Konzepte ausarbeiten • Umsetzungsprojekte begleiten Ausbildung • Zehn Monate, berufsbegleitend, für den Basiskurs • Fünfzehn Monate, berufsbegleitend, für den Dip lomlehrgang • Abschluss: Schuleigenes Diplom als «Einrich tungsgestalter/in HFTG» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ raumgestalterin Voraussetzungen • Besuch der Informationsveranstaltung und absol vierter Vorkurs (2.5 Tage an einem Wochenende) Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachschule HF als Gestalter/in HF Innen ausbau 3.2. Feng Shui-Berater/in Aufgaben • Räume, Häuser, Gärten nach den Prinzipien des Feng Shui gestalten und einrichten • Erfassen und Ausmessen der geobiologischen und energetischen Situation eines Ortes • Massnahmen zur Beseitigung von Störzonen, Strahlungen oder anderen Einschränkungen des Wohlbefindens vorschlagen und anwenden • Einrichtungs- und Farbkonzepte zur Schaffung einer ausgewogenen und gesundheitsfördernden Raumgestaltung ausarbeiten und erklären Verantwortlichkeiten • Richtiger Einsatz von Farben, Formen, Materia lien, Pflanzen, Steinen und Dekorationsobjekten • Erkennen und korrekte Behandlung von gesund heitsschädigenden Einflüssen
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Kompetenzen • Konzepte ausarbeiten und Offerten erstellen • Wenn selbständig, Führen des eigenen Geschäfts Ausbildung • Ein bis zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Schuleigenes Diplom, z.B. als «Feng Shui-Berater/in» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ feng-shui Voraussetzungen • Die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den Lehrgang werden von der Schule festgelegt. Häu fig wird eine abgeschlossene Grundbildung ver langt Weiterführende Lehrgänge • Kurse in Feng Shui, Chinesischer Astrologie, Geo mantie usw. 3.3. Interior Designer/in ibW Aufgaben • Ausarbeiten von Einrichtungskonzepten inkl. Farb zusammenstellungen • Präsentation von räumlichen Darstellungen, Skiz zen sowie Farb- und Materialzusammenstellun gen • Entwicklung von Einrichtungsgegenständen • Beratung und Verkauf in Möbel- und Einrich tungshäusern Verantwortlichkeiten • Korrektes Ausmessen und Aufzeichnen von Grundrissen und Umgebungsplänen
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Erarbeiten von sinnvollen, umsetzbaren und be zahlbaren Einrichtungslösungen gemäss Auftrag des Kunden Kompetenzen • Fachliche Zusammenarbeit mit Architekten, Sani tär- und Küchenplanern, Möbelhäusern • Führen eines eigenen Geschäfts Ausbildung • Zwei Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Schuleigenes Diplom «Interior Desig ner/in mit ibW-Zertifikat» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ raumgestalter Voraussetzungen • Abgeschlossene Berufslehre mit EFZ oder gleich wertiger Abschluss Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachschule HF in Innenarchitektur oder Produktdesign 3.4. Wohnberater/in Aufgaben • Verkauf von Heimtextilien, Teppichen, Möbeln und Accessoires für die Inneneinrichtung • Wohnberatungen durchführen • Gestaltungskonzepte erarbeiten • Eigene Gestaltungsideen professionell verwirklichen Verantwortlichkeiten • Erarbeiten von funktionalen und stilvollen Lösungs vorschlägen Kompetenzen • Durchführen von professionellen Beratungen • Entwicklung von Wohn- und Raumgestaltungs konzepten Ausbildung • Acht bis zwölf Wochen im Fernkurs oder vier mal zwei Wochen Präsenzunterricht innerhalb eines Jahres • Abschluss: Schuleigenes Diplom «Wohnberater/in» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ wohnberater-wohnberaterin Voraussetzungen • Abgeschlossene Berufslehre • Flair für Styling und Design Weiterführende Lehrgänge • Berufsprüfung zum eidg. Fachausweis als Ein richtungsberater/in • Höhere Fachschule HF in Innenarchitektur oder Produktdesign
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3.5. Bodenbelagsberater/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Beratung von Kunden bei der Wahl von geeigne ten Bodenbelägen oder Teppichen • Analyse der Situation beim Kunden resp. Kunden bedürfnis im Gespräch erfassen • Geeignete Produkte anbieten, Offerte berechnen • Für Geschäftskunden oder Architekten Bodenbe lagskonzept erarbeiten • Verkaufsgespräche und Verhandlungen führen • Instruktion und Kontrolle der Mitarbeitenden • Koordination aller an einem Auftrag Beteiligten • Einkauf und Kontakt mit Lieferanten • Bewirtschaften des Schauraums oder der Aus stellung Verantwortlichkeiten • Einhaltung der Vorschriften • Einhaltung der vertraglichen Abmachungen Kompetenzen • Führung der Mitarbeitenden • Evtl. Abteilungsleitung oder Führen eines eige nen Betriebs Ausbildung • Ein Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Bodenbelags berater/in mit eidg. Fachausweis»
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EBA als Detailhandelsassis tent/in «Teppiche und Bodenbeläge» und mind. sechs Jahre Berufserfahrung, davon mind. ein Jahr in der Bodenbelagsbranche oder • Lehrabschluss mit EFZ als Detailhandelsfachmann/-frau «Teppiche und Bodenbeläge» oder als Boden-Parkettleger/in und mind. drei Jahre Be rufserfahrung, davon mind. ein Jahr in der Boden belagsbranche und • Alle erforderlichen Modulabschlüsse oder Gleich wertigkeitsbestätigungen Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Detail handelsmanager/in oder Geschäftsführer/in • Höhere Fachschule HF in Betriebswirtschaft oder Marketingmanagement 3.6. Chefbodenleger/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Vorbereitung der Arbeiten: Ausmessen, Material bedarf berechnen, Material bestellen • Planung der Arbeiten, Terminpläne erstellen, Ein atzpläne der Mitarbeitenden schreiben • Durchführen der anspruchsvollen Unterkonstruk tionen, Verlegearbeiten, Oberflächenbehandlun gen • Koordination auf der Baustelle und in der Werk statt • Besprechungen und Zusammenarbeit mit Archi tekten und Bauherrschaft • Administrative Arbeiten wie Arbeitsrapporte füh ren, Materialverbrauch festhalten, Geschäftskor respondenz schreiben • Führung und Ausbildung von Lernenden, Anlei tung von Mitarbeitenden Verantwortlichkeiten • Termin- und kostengerechte Durchführung der Aufträge • Kunden- und Baustellenbetreuung Kompetenzen • Führungskompetenz • Offerten und Abrechnungen erstellen Ausbildung • Zwei Semester, berufsbegleitend
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• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Chefboden leger/in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss als Boden-Parkettleger/in EFZ, In nendekorateur/in oder gleichwertige Ausbildung • Und mind. drei Jahre Praxis im Bereich des Bodenlegens • Und Berufsbildner/innen-Kurs • Und Zertifikat über Sachkenntnisse im Chemika lienrecht Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Boden legermeister/in oder Innendekorateur/in • Höhere Fachschule HF, z.B. in Bauplanung oder Innenarchitektur 3.7. Einrichtungsberater/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Leitende Funktion in einem Betrieb des Möbel handels, der Innendekoration oder im Innenaus bau • Beratung der Kundschaft in komplexen und an spruchsvollen Einrichtungsfragen • Erstellen, Visualisieren und Erklären von Einrich tungskonzepten • Erstellen von Offerten • Einkauf und Verkauf von Möbeln, Teppichen, Stoffen, Leuchten, Accessoires Verantwortlichkeiten • Kundengerechte Beratung und Warenpräsentation • Erreichen der Umsatzziele Kompetenzen • Offertwesen, Einkauf • Evtl. Führungsaufgaben Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Einrichtungs berater/in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ einrichtungsberater Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in, Wohntextilgestalter/in, Boden-Parkettleger/in, Schreiner/in, Zeichner/in, Industriepolsterer/-in,
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Detail handelsfachmann/-frau oder Kaufmann/frau (branchenbezogen) und • Mind. drei Jahre Berufspraxis in der Branche Innen dekoration/Möbelverkauf • Mit einem EFZ in einem anderen Beruf mindes tens sechs Jahre Erfahrung in Innendekoration/ Möbelverkauf Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Innen dekorateur/in, Verkaufsleiter/in oder Detailhan delsökonom/in • Höhere Fachschule HF Farbgestaltung • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Innen architektur 3.8. Fachpolsterer/-in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Restaurieren, Polstern und Beziehen von Stil möbeln • Beziehen von modernen Möbeln • Polstern und Beziehen von Fahrzeugsitzen, Ruhe polstern und Captainchairs auf Booten • Stühle, Liegen oder Sessel in Restaurants mit Sitzkissen ausstatten • Vorbereiten der Aufträge, Materialberechnung und -beschaffung • Anleitung der Mitarbeitenden und Betreuung der Lernenden Verantwortlichkeiten • Termingerechte Abwicklung der Aufträge • Korrekte Verwendung der Materialien Kompetenzen • Teamführung • Betreuung der Lernenden Ausbildung • Ein Jahr, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Fachpolsterer/-in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innendekoration Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in, Industriepolsterer/-polsterin oder gleichwertiger Abschluss und zwei Jahre Berufserfahrung • Und Berufsbildnerkurs Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Innen dekorateur/in
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• Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder Innen architektur • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Innen architektur oder Produkt- und Industriedesign 3.9. Farbdesigner/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Entwicklung von Farbkonzepten für Innenräume, Produkte, Grafik oder Textilien • Entwürfe und Präsentationen gestalten • Beratung von Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Institutionen Verantwortlichkeiten • Kalkulation und Offertstellung Kompetenzen • Führen eines eigenen Geschäfts in einem kreativgestalterischen Bereich Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Farbgestalter/ in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ farbdesigner Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Abgeschlossene Lehre oder gymnasiale Matura und • Nachweis einer gestalterischen Auseinanderset zung mit dem Thema Farbe und • Mind. ein Jahr Berufserfahrung in der Farbbera tung Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder Produktdesign • Fachhochschul-Bachelorstudium, z.B. in Innen architektur oder Industriedesign 3.10. Innendekorateur/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Leitungsaufgaben in einem Innendekorationsbe trieb • Planen, Vorbereiten und Überwachen von Aufträ gen • Material berechnen und einkaufen • Ausführen von anspruchsvollen Innendekorati onsarbeiten • Ausbildung von Lernenden
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Verantwortlichkeiten • Einhaltung der geltenden Normen und Umwelt schutzvorschriften • Einhaltung von Terminen und Kosten Kompetenzen • Teamführung • Rechnungsstellung und Buchhaltung Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Innendekora teur/in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innendekorateur Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in und • Mind. drei Jahre Berufserfahrung nach Lehrab schluss und • Berufsbildnerkurs Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Innen dekorateur/in • Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder In nenarchitektur • Fachhochschul-Bachelorstudium, z.B. in Innenar chitektur oder Industriedesign
3.11. Projektleiter/in Farbe mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Leiten des Bereichs Gestaltung in einem Malerei betrieb • Entwerfen und Präsentieren von Gestaltungsvor schlägen zum Einsatz von Farbe, Form und Schrift • Planung und Vorbereitung der Arbeiten und des Materials • Kalkulation der Aufträge und Erstellen von Offerten • Ausbildung der Lernenden Verantwortlichkeiten • Arbeitssicherheit • Einhaltung der Gesetze und Vorschriften Kompetenzen • Kaderfunktion mit Führungsaufgaben Ausbildung • Zwei Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Projektleiter/ in Farbe mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Maler/in oder Gipser/in und • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung nach Lehrabschluss oder • Lehrabschluss mit EFZ eines verwandten Berufes und • Mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Maler gewerbe Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Maler meister/in • Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung 3.12. Projektleiter/in Schreinerei mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Umsetzen der Gestaltungsvorschläge von Innen architekten, Schreiner/innen usw. • Kalkulation der Kosten und Vorbereitung der Arbeiten • Planen der Produktion, Erstellen der Produktions unterlagen • Preisverhandlungen mit Lieferanten und Kunden • Überwachen der Montagearbeiten auf der Bau stelle
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Koordination mit allen Beteiligten • Ausbildung der Lernenden Verantwortlichkeiten • Einhaltung von Kosten und Terminen • Einhaltung gesetzlicher Regeln und Vorschriften Kompetenzen • Teamführung • Offertwesen, Kalkulation Ausbildung • Drei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Projektleiter/in Schreinerei mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ projektleiter-schreiner Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Schreiner/in oder Zim mermann/Zimmerin und • Mind. drei Jahre Berufspraxis seit Lehrabschluss Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Schrei nermeister/in oder Betriebswirtschafter/in des Gewerbes • Höhere Fachschule HF Technik in Holztechnik • Fachhochschul-Bachelorstudium in Holztechnik oder Innenarchitektur
3.13. Wohntextilgestalter/in mit eidg. Fachausweis Aufgaben • Führungsaufgaben in einem Innendekorations betrieb • Kundenberatung, Vorschläge ausarbeiten und Offerten erstellen • Aufträge planen, Material berechnen und bestellen • Ausführen von anspruchsvollen Aufträgen • Vorhänge nähen und montieren • Wohntextilien anfertigen • Räume dekorieren Verantwortlichkeiten • Kosten und Termine einhalten • Kunden- und Lieferantenbetreuung Kompetenzen • Teamführung • Evtl. Leitung eines eigenen Geschäfts Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Wohntextilge stalter/in mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innendekoration Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Innendekorateur/in oder Wohntextilgestalter/in und • Mind. zwei Jahre Berufserfahrung und • Berufsbildnerkurs (Lehrmeisterkurs) Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung zum eidg. Diplom als Innen dekorateur/in • Höhere Fachschule HF in Farbgestaltung oder In nenarchitektur • Nachdiplomstudiengänge an höheren Fachschu len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung oder Marketing 3.14. Eidg. dipl. Bodenlegermeister/in Aufgaben • Führen eines eigenen Geschäfts, Leiten einer Fili ale oder Aufbau einer Geschäftsstelle • Akquisition von Neukunden und Betreuung der bestehenden Kunden • Beratung der Kunden, Offerte erstellen, Vertrags verhandlungen • Ausmassarbeiten, Planung und Überwachung der Arbeiten
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Betreuung der Mitarbeitenden, Koordination auf der Baustelle • Kundenbedürfnisse und Trends erfassen • Materialeinkauf, Verhandlungen mit Lieferanten • Buchführung, Rechnungswesen, Personalfüh rung Verantwortlichkeiten • Personal, Marketing • Rechnungswesen, Kundenbetreuung Kompetenzen • Personalführung • Geschäftsleitung Ausbildung • Ein Jahr, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Bodenleger meister/in mit eidg. Diplom» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höheren Fachprüfung • Eidg. Fachausweis als Chefbodenleger • Und mind. zwei Jahre Berufserfahrung in der Bodenbelagsbranche Weiterführende Lehrgänge • Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Ver bandes BodenSchweiz • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Innen architektur 3.15. Eidg. dipl. Innendekorateur/in Aufgaben • Leitung eines Innendekorationsgeschäfts • Kundenakquisition und -betreuung • Kontakt mit Architekten, Innenarchitekten, Bau herren • Erarbeiten von Gestaltungskonzepten und Planen der Ausführung • Kalkulation und Offertstellung, Preisverhandlungen • Personalführung, Überwachen der Arbeiten, Aus bildung der Mitarbeitenden • Buchhaltung, Marketing und Wareneinkauf Verantwortlichkeiten • Einhaltung von Kosten und Terminen • Einhaltung der gesetzlichen Normen und Vor schriften Kompetenzen • Rechnungs- und Personalwesen • Unternehmensleitung Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend
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• Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Innendekora teur/in mit eidg. Diplom» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innendekorateur Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höheren Fachprüfung • Eidg. Fachausweis als Innendekorateur/in, Einrichtungsberater/in, Chefbodenleger/in, Fach polsterer/-in oder Wohntextilgestalter/in und • Mindestens zwei Jahre Berufserfahrung Weiterführende Lehrgänge • Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Ver bandes Interieursuisse • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Innen architektur oder Produkt- und Industriedesign 3.16. Eidg. dipl. Malermeister/in Aufgaben • Leiten eines Malergeschäfts • Kundenakquisition und -kontakt • Erarbeiten und Präsentieren von Gestaltungs vorschlägen • Ausführen anspruchsvoller Arbeiten • Arbeitsvorbereitung, Materialeinkauf, Terminpla nung • Einsatzplanung der Mitarbeitenden • Kontakt mit Architekt/innen, Bauherrschaften und Lieferanten Verantwortlichkeiten • Einhalten von Kosten und Terminen • Einhalten der gesetzlichen Vorschriften
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Kompetenzen • Personalführung, Rechnungswesen • Unternehmensleitung Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Malermeister/in mit eidg. Diplom» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. höheren Fachprüfung • Lehrabschluss als Maler/in oder eines verwand ten Berufs und • Mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Maler gewerbe Weiterführende Lehrgänge • Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Schweiz. Maler- und Gipserunternehmer-Verbandes SMGV • Höhere Fachschule HF, z.B. in Farbgestaltung • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Archi tektur 3.17. Eidg. dipl. Schreinermeister/in Aufgaben • Leiten eines Schreinerei-Betriebes • Kundenakquisition und -betreuung • Verhandlungen mit Lieferanten • Kontakte mit Architekten und Bauherren • Kalkulation und Kostenvoranschläge ausarbeiten • Offertstellung, Projektabwicklung und Endab rechnung Verantwortlichkeiten • Kundenbetreuung • Termin-, Kosten- und Qualitätskontrolle Kompetenzen • Personalführung, Rechnungswesen • Unternehmensleitung Ausbildung • Neun Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Eidg. dipl. Schreinermeister/in» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ schreiner Voraussetzungen für die Zulassung zur eidg. Höheren Fachprüfung • Lehrabschluss mit EFZ als Schreiner/in und inkl. Lehrzeit sechs Jahre Berufserfahrung • Mit dem Verbandszertifikat als Fertigungsspezia list Schreinerei oder mit einem eidg. Fachausweis
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als Projektleiter/in Schreinerei oder Produktions leiter/in Schreinerei verkürzt sich die Ausbil dungsdauer Weiterführende Lehrgänge • Fachspezifische Weiterbildungen, z.B. des Schrei ner-Ausbildungszentrums Bürgenstock • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Holz technik oder Innenarchitektur 3.18. Dipl. Farbgestalter/in HF Aufgaben • Analyse der Lokalität und Aufnahme der Bedürf nisse • Vorschläge für eine Farbgestaltung erarbeiten • Konzept ausformulieren, Farbmuster abmischen und dokumentieren • Skizzen und räumliche Zeichnungen erstellen, Modelle bauen und fotografieren • Visualisierungen am Computer erstellen • Überwachung und Kontrolle der Arbeiten vor Ort Verantwortlichkeiten • Bau- und Raumplanungsvorschriften korrekt ein beziehen • Qualität der Ausführung sicherstellen
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Kompetenzen • Wahl der zu verwendenden Werkstoffe und Tech niken • Fachliche Anweisungs- und Entscheidungskom petenz Ausbildung • Drei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidgenössisch anerkannter Titel «Dipl. Farbgestalter/in HF» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss mit EFZ einer handwerklich-gestal terischen Grundbildung • Und Bestehen der Aufnahmeprüfung • Oder Abschluss eines gestalterischen Vorberei tungskurses Weiterführende Lehrgänge • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu len, z.B. NDS HF als Bauprojektmanager/in oder Unternehmensführer/in • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Visuel ler Kommunikation, Innenarchitektur oder Archi tektur 3.19. Dipl. Gestalter/in HF Innenausbau Aufgaben • Entwicklung und Konstruktion von kreativen und lösungsorientierten Gestaltungsvorschlägen für Möbel und Innenausbauten • Integration neuer Produkte in bestehendes Port folio • Zusammenarbeit mit Partnern und Auftragge bern • Beurteilung und Betreuung der Lieferanten • Produktschulungen, Marktforschung, Messebesuche
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Verantwortlichkeiten • Entwurf und Gestaltung • Betreuung der Kunden und Zulieferer Kompetenzen • Projektleitung • Fachliche Führungsaufgaben Ausbildung • Zwei Jahre, Vollzeit • Abschluss: Eidgenössisch anerkannter Titel «Dipl. Gestalter/in HF Innenausbau» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss mit EFZ als Schreiner/in, Bauzeich ner/in, Innenausbauzeichner/in oder eines bau nahen Berufs und • Ein Jahr Berufspraxis nach Lehrabschluss und • Bestehen der Aufnahmeprüfung oder des Vorkur ses Weiterführende Lehrgänge • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Holz technik 3.20. Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign (Vertiefung Textildesign oder Industrial Design) Aufgaben • Entwicklung und Gestaltung von Produkten und Textilien für den Wohnbereich • Mit den Kunden zusammen Aufgabenstellung resp. Briefing erarbeiten, Anforderungen und Ziele des Produkts festlegen • Analyse bestehender Produkte und ihrer Funktio nen
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Detailbeschreibungen der Berufsbilder
• Entwicklung eigener Ideen und Designkonzepte • Herstellung von Mustern, Prototypen, Modellen oder Visualisierungen zur Präsentation • Mithilfe bei der Umsetzung für die Produktion und Vermarktung des Produkts Verantwortlichkeiten • Bestmögliche Erfüllung der geforderten Funktionen • Einhaltung von Kosten, Terminen und Qualitäten Kompetenzen • Projektleitung • Gestalterische Leitung Ausbildung • Zwei Jahre Vollzeit für Textildesign, drei Jahre be rufsbegleitend für Produktdesign/Industrial Design • Abschluss: Eidgenössisch anerkannter Titel «Dipl. Gestalter/in HF Produktdesign» mit Vertiefung in Textildesign oder Industrial Design • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ produktdesign Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Berufslehre mit EFZ und Berufsmaturität oder gymnasiale Maturität, Fachmaturität, oder eine gleichwertige Vorbildung • Bestehen des Aufnahmeverfahrens; Dazu wird ein gestalterischer Vorkurs oder eine praktische Tätigkeit im Berufsfeld empfohlen • Zusätzlich vorausgesetzt werden die Begeiste rung für Design und Kunst, Sensibilität für Texti lien, Materialien und Techniken, Freude am Expe rimentieren, selbstständige Arbeitsweise sowie gute Deutschkenntnisse • Im berufsbegleitenden Studiengang wird eine nachweisbare Anstellung oder selbstständige Tätigkeit von 50 Prozent in einem artverwandten Bereich verlangt Weiterführende Lehrgänge • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu len, z.B. NDS HF in Marketing, Projektmanage ment oder Kommunikation • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Produkt- und Industriedesign • Master-Studiengang Fachhochschule in Design
• • • •
Gestaltungsentwürfe ausarbeiten Bauliche Ausführung planen und kalkulieren Zeichnen der Baueingabe Organisation, Überwachung und Kontrolle der Bauausführung • Führen der Bauadministration und Überwachung der Baukosten • Kundenkontakt und Akquisition Verantwortlichkeiten • Einhaltung von Kosten und Terminen • Korrekte Umsetzung der gestalterischen Entwürfe Kompetenzen • Projektleitung • Bauleitung Ausbildung • Vier Semester, Vollzeit • Abschluss: Eidgenössisch anerkannter Titel «Dipl. Techniker/in HF Innenausbau» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenausbau Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss mit EFZ als Schreiner/in oder eines verwandten Berufs und • Mind. ein Jahr Berufspraxis nach Lehrabschluss und • Bestehen der Aufnahmeprüfung oder des Vorkur ses und • Besuch des Aufnahmegesprächs Weiterführende Lehrgänge • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu len, z.B. NDS HF in Unternehmensführung • Bachelor-Studiengang Fachhochschule in Holz technik
3.21. Dipl. Techniker/in HF Holztechnik-Innenausbau Aufgaben • Projektleitung im Innenausbau oder Produktions leitung im Küchen-/Fensterbau • Gestaltungsideen der Kunden erfassen und be schreiben
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
3.22. Dipl. Techniker/in HF Innenarchitektur Aufgaben • Planung, Gestaltung von Innenausbauten • Raumkonzepte erarbeiten und die Wahl von Materialien, Farben und Konstruktion vorbereiten • Praktische Umsetzung entwickeln, Ausführungs pläne und Baubeschriebe erarbeiten • Bauabwicklung planen, Führen der Bauadminist ration und Überwachung der Kosten • Zusammenarbeit mit Architekten und Bauherrschaft Verantwortlichkeiten • Einhaltung der Normen, Vorschriften und Sicher heitsbestimmungen • Einhaltung der Termine, Kosten und Qualitätsver einbarungen Kompetenzen • Bauleitung • Projektleitung Ausbildung • Drei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Eidgenössisch anerkannter Titel «Dipl. Techniker/in HF Bauplanung mit Vertiefung Innen architektur» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenarchitektur Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss mit EFZ als Zeichner/in und • Mind. ein Jahr Berufspraxis seit Lehrabschluss und • Bestehen der Aufnahmeprüfung • Ausserdem wird während dem berufsbegleiten den Studium eine Berufstätigkeit von mindestens 50 Prozent verlangt Weiterführende Lehrgänge • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu len, z.B. NDS HF in Bauprojektmanagement oder Unternehmensführung • Bachelor-Studiengang Fachhochschule, z.B. in Bauingenieurwesen, Architektur oder Innenarchi tektur 3.23. Innenarchitekt/in FH Aufgaben • Einrichtungskonzepte für Wohnräume, Arbeits räume und öffentliche Räume erstellen • Entwurf und Konzeption von Möbeln und Objek ten in Innenausbau und Inneneinrichtung • Gestaltung von temporären Räumen wie Ausstel lungen oder Messeständen
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• Erstellen von Visualisierungen, 3D-Animationen oder Modellen • Entwickeln von neuen Materialien, Farb-/Material konzepten oder Texturen • Beleuchtungskonzepte ausarbeiten und Umset zung planen • Projektpläne mittels CAD erstellen, Präsentatio nen vorbereiten • Kostenvoranschläge berechnen, Bau- und Umbau arbeiten koordinieren, Bauabrechnungen erstellen Verantwortlichkeiten • Bauliche Vorschriften und Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen • Kosten und Termine einhalten Kompetenzen • Projektleitung, Bauleitung • Umsetzung der Gestaltungsideen in realisierbare Entwürfe Ausbildung • Drei Jahre Vollzeit, vier bis fünf Jahre Teilzeit • Abschluss: Diplom einer staatlich anerkannten Fachhochschule «Bachelor (FH) in Innenarchitek tur» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ innenarchitekt
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Detailbeschreibungen der Berufsbilder
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss mit EFZ, z.B. als Zeichner/in, Schreiner/in oder Innendekorateur/in und Berufs maturität • Oder Gymnasiale Matura und einjähriges Berufs praktikum • Oder Lehrabschluss mit EFZ in einem anderen Beruf und Berufsmaturität und einjähriges Prakti kum in einem Architektur- oder Innenarchitektur büro und • Teilweise wird ein gestalterischer Vorkurs ver langt und • Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklä rung Weiterführende Lehrgänge • Master-Studiengang Fachhochschule in Design • Nachdiplomstudiengänge oder -kurse an Fach hochschule oder ETH, z.B. MAS in nachhaltigem Bauen, Innovationsmanagement oder industrial Marketing 3.24. Produkt- und Industriedesigner/in FH Vertiefungsrichtung Produktdesign oder Möbel design Aufgaben • Entwickeln und Gestalten von Konsum- und In vestitionsgütern, Möbeln oder Einrichtungsge genständen, die in grossen Mengen industriell hergestellt werden • Entwerfen von Inneneinrichtungen, Verkaufs flächen und Verpackungen • Analysieren bestehender Probleme in der Nut zung eines Produkts und Entwickeln von neuen Lösungen • Integration der sehr unterschiedlichen Anforde rungen wie Ästhetik, Ergonomie, Funktionalität, Technik, Sicherheit und Ökonomie in einer Ge staltungslösung • Entwickeln von Designkonzepten für Produkte linien und Marken • Visualisieren der Entwürfe für Marketing- und Verkaufsaktivitäten • Betreuen des Prototypenbaus und -tests bis zur Marktreife
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• Beobachten des Zeitgeistes, internationaler Markttrends und der Entwicklungen in der Desi gnindustrie Verantwortlichkeiten • Erarbeiten von produktionsgerechten und nut zenorientierten Lösungen • Sicherstellen der Nachfrage nach den produzier ten Produkten • Koordination mit den Marketing- und Verkaufs abteilungen Kompetenzen • Verantwortung für einen definierten Produkt bereich • Strategische Produktausrichtung festlegen Ausbildung • Drei Jahre, Vollzeit • Abschluss: Diplom einer staatlich anerkannten Fachhochschule «Bachelor (FH) in Produkt- und Industriedesign» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ design-studium Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Lehrabschluss eines gestalterischen oder gestal terisch-technischen Berufs mit gestalterischer Be rufsmaturität oder • Eidgenössisch anerkannte gymnasiale Maturität oder Abschluss einer mindestens dreijährigen, anerkannten Schule auf Sekundarstufe II (Fach mittelschule, Diplommittelschule, Handelsmittel schule) • Und mind. einjährige Berufserfahrung in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet oder der Besuch eines einjährigen gestalterischen Vorkur ses und • Deutsche Muttersprache oder Nachweis genü gender Deutschkenntnisse, um dem Unterricht folgen zu können und • Bestehen einer künstlerisch-gestalterischen Eig nungsprüfung Weiterführende Lehrgänge • Master-Studiengang Fachhochschule in Design, Industrial Design • Nachdiplomstudiengänge oder -kurse an Fach hochschule oder ETH
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
4. Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge 4.1. Nachdiplomstudiengänge NDS HF an Höheren Fachschulen
• Und Berufserfahrung im Umfeld von Marketing und Verkauf
4.1.1. Marketing- und Verkaufsmanager/in NDS HF Zielgruppe • Personen, aus Marketing und Verkauf, die in Füh rungsfunktionen sind oder den Wechsel in mitt lere oder höhere Kader anstreben Themenschwerpunkte • Marketing: Voraussetzungen, Marketingstrategie und Markenführung, Direktmarketing • Verkauf: Strategischer und operativer Verkauf, psychologische Aspekte des Verkaufs, Spezialfor men des Verkaufs • Kommunikation: Integrierte Kommunikation, Konf liktmanagement • Unternehmensführung: Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Controlling, Arbeitsmetho dik und Informationsmanagement Vermittelte Kompetenzen • Dieses Nachdiplomstudium befähigt die Absol venten/-innen, Marktanalysen durchzuführen und Trends in ihrem Marktumfeld frühzeitig zu erken nen. Davon leiten sie die Marketingstrategie ab und setzen sie in Massnahmenpläne für die ein zelnen Marketinginstrumente um. Marketing- und Verkaufsmanager/innen gestalten die Verkaufsund Distributionsorganisation so, dass die Marke ting- und Verkaufskonzepte optimal umgesetzt werden. Als Verantwortliche für Marketing und Verkauf leiten sie ein Team, akquirieren Kunden und Aufträge und sorgen für eine erfolgsorien tierte interne und externe Kommunikation. Ausbildung • Zwei bis drei Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel, je nach Schule als «Dipl. in Marketing und Verkauf NDS HF», «Dipl. Marketing- und Verkaufsmanager/in NDS HF», «Dipl. Marketing- und Verkaufsleiter/in NDS HF» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ marketingmanagement Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Diplom einer höheren Fachschule, z.B. für Tech nik, Wirtschaft oder Tourismus • Oder Fachausweis einer eidg. Berufsprüfung oder Diplom einer eidg. höheren Fachprüfung • Oder Abschluss einer Fachhochschule oder Uni versität
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4.1.2. Online Marketingmanager/in NDS HF Zielgruppe • Personen mit qualifizierter Berufspraxis, die sich gezielt weiterbilden wollen Themenschwerpunkte • Klassisches Marketing und Online-Marketing • Geschäftsmodelle im Internet, Gestaltungsgrund sätze für Websites, Konzepte für geeignete Inter net-Plattformen und Internet-Shops • Online-Marketing Instrumente: Suchmaschinen marketing, Online-Werbung, Einsatz von Social Communities sowie Content Portalen, Multichan nel-Marketing • Online-Marketing Trends: Veränderungen im Nut zerverhalten, Online Werbung in der Zukunft, eCRM, Neuro-Marketing im Internet, Zukunft der Kommunikationsmittel, Trends im Bereich der Suchmaschinen und Online Plattformen Vermittelte Kompetenzen • Die Teilnehmenden erwerben das notwendige Wissen, um heutige Kunden mit dem richtigen Vorgehen zu gewinnen. Sie sind in der Lage, Online-Marketing-Konzepte zu erstellen und online-gerecht umzusetzen. Sie kennen die Re geln, um die Online-Marketing-Instrumente wirk sam einzusetzen und sind fähig, kreative und wirksame Online-Marketingmassnahmen zu erar beiten. Auf die Veränderungen des Nutzerverhal tens sowie der technischen Möglichkeiten des In ternet können sie angemessen und effizient reagieren. Ausbildung • Zwei Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Dipl. OnlineMarketingmanager/in NDS HF» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ onlinemarketing Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Diplom einer höheren Fachschule, z.B. für Tech nik, Wirtschaft oder Tourismus • Oder Fachausweis einer eidg. Berufsprüfung oder Diplom einer eidg. höheren Fachprüfung • Oder Abschluss einer Fachhochschule oder Uni versität
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
4.1.3. Unternehmensführung NDS HF Zielgruppe • Kader und Nachwuchskräfte aus Klein- und Mittel betrieben • Selbständige Unternehmer/innen Themenschwerpunkte • Grundlagen der Unternehmensführung • Strategische Unternehmensführung • Finanzielle Unternehmensführung • Organisation und Projektmanagement • Marketing und Kommunikation • Selbst- und Führungskompetenzen (Leadership) • Projektmanagement Vermittelte Kompetenzen • Die Absolventen und Absolventinnen sind in der Lage, unternehmerische Strategien zu entwi ckeln, operativ umzusetzen und die Zielerrei chung zu kontrollieren. Sie wissen, wie ein Unter nehmen erfolgreich am Markt positioniert werden kann und können den Erfolg langfristig sicherstel len. Ausbildung • Zwei bis fünf Semester, berufsbegleitend • Abschluss: Eidg. anerkannter Titel «Dipl. Unter nehmensführung NDS HF» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ unternehmensfuehrung Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Abschluss einer höheren Fachschule oder Fach hochschule • Oder Diplom einer Berufsprüfung oder höheren Fachprüfung • Oder eine gleichwertige Ausbildung 4.2. Nachdiplomstudiengänge MAS und Nachdiplomkurse CAS an Fachhochschulen 4.2.1. CAS in Brand Design Zielgruppe • Designer/innen, Gestalter/innen, Werber/innen, die im Brand Design tätig sind und umfassende Kom petenzen in der Gestaltung und Implementierung von Markenwelten erarbeiten und vertiefen möchten • FH- und HF-Absolvent/innen sowie Quereinstei ger/innen mit qualifizierter Berufserfahrung aus den Bereichen visuelle Gestaltung, Kommuni kation, Werbung, Marketing
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Themenschwerpunkte • Brand Story, Markenpositionierung, Zielpublikum • Werte Sets, Absicht der Marke, Konzept und Ent wicklung einer Marke • Markenstrategien • Corporate Identity, Kommunikation • Mediamix • Brand Touch Points, Zielgruppengerechte An sprache • Visual Branding, Corporate Design Bildwelt/Farbwelt • Logo/Fonts Implementierung Vermittelte Kompetenzen • Die Studierenden lernen, Unternehmens- und Produktmarken zu entwickeln, langfristig zu be gleiten, zu pflegen und weiter zu entwickeln. Sie erarbeiten sich vertieftes Wissen über die Ent wicklung einer visuellen Identität von der Analyse und der Positionierung bis zur Entwicklung und Umsetzung der Strategie und der Brand-Story. Ausbildung • Sieben Monate, berufsbegleitend • Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner kannten Hochschule «Certificate of Advanced Studies (FH) in Brand Design» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ branding Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation • Die Studienleitung entscheidet über die Auf nahme von Personen, die über keinen Hochschul abschluss verfügen 4.2.2. CAS Luxury Management Zielgruppe • Personen, die im Management eines Unterneh mens des Luxussegments arbeiten • Personen, die im Marketing, Vertrieb, Verkauf oder Einkauf von Luxusgütern und -dienstleistun gen arbeiten und zusätzliche Verantwortung über nehmen wollen • Personen, die eine Gründung eines eigenen Un ternehmens im Luxusbereich planen Themenschwerpunkte • Grundlagen des Managements von Luxusproduk ten und -dienstleistungen • Marktformen und Marketing im Luxussegment • Marktbesonderheiten im internationalen Luxus marketing
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
• Herausforderungen und Risiken im Luxusmarke ting Vermittelte Kompetenzen • Die Studierenden erarbeiten sich das spezifische Fachwissen, um Produkte und Dienstleistungen im Luxussegment zu entwickeln und zu optimie ren. Sie lernen, sich in Luxusmärkten zu bewegen und kennen die Besonderheiten des Manage ments und Marketings von Luxusprodukten und -dienstleistungen. Ausbildung • Vier bis fünf Monate, berufsbegleitend • Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner kannten Hochschule «Certificate of Advanced Studies (FH) in Luxury Management» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ luxury-management Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Grundkenntnisse in Betriebswirtschaftslehre und Marketing • Englischkenntnisse
4.2.3. CAS in Online Shop and Sales Management Zielgruppe • Personen aus den Bereichen eCommerce, Online Sales und Online/Mobile Shops • Personen mit Führungs- und Koordinationsaufga ben in den Bereichen (Online) Marketing, Pro duktmanagement, Kundenmanagement, CRM und Verkauf • Mitarbeitende in Beratungsunternehmen sowie New-Media-Agenturen mit einem Fokus auf eBusiness und eCommerce Themenschwerpunkte • Strategien und Geschäftsmodelle im eCommerce • Aktuelle technische Entwicklungen im online/ mobile shopping • Kundenanalysen, Kundenverhalten, wie werden aus Besuchern Kunden • Marketing und Shopanalysen • Rechtliche Grundlagen und Finanz-Analysen • Projektmanagement und Führung Vermittelte Kompetenzen • Die Teilnehmenden lernen, wie Online Shops erfolgreich geführt werden können. Sie kennen die Strategien, um mehr Besucher in den Online Shop zu bringen und aus ihnen Kunden zu ma chen. Ausbildung • Fünf Monate, berufsbegleitend • Abschluss: Zertifikat einer eidgenössisch aner kannten Hochschule «Certificate of Advanced Stu dies (FH) in Online Shop and Sales Management» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung. ch/e-commerce Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Hochschulabschluss und mehrjährige Berufser fahrung im Online-Handel oder Online-Bereich Weiterführende Lehrgänge • Dieses CAS ist Bestandteil der WeiterbildungsMasterstudiengänge MAS Brand and Marketing Management, MAS Communication Management, MAS Digital Marketing and Communication Ma nagement 4.2.4. MAS Customer Relationship Management Zielgruppe • Absolventen/-innen von Hochschulen und höhe ren Fachschulen aus den Bereichen Marketing, Verkauf, Informationstechnologie und Organisa tion
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
• Personen, die in Industrie-, Handels- und Dienst leistungsbetrieben, in öffentlichen Organisatio nen oder als selbständig Erwerbende mit der Auf gabe konfrontiert sind, Partnerschaften zu ihren Stakeholdern zu gestalten Themenschwerpunkte • Strategisches Marketing • Innovation Customer Experience Management & Service Design • Customer Lifecycle Management & Cross Chan nel CRM • Werkzeuge der Kundenorientierung Vermittelte Kompetenzen • Die Teilnehmenden lernen, ein Unternehmen kundenorientiert zu gestalten. Aus der Analyse der Kundendaten entwickeln sie Methoden, um die Kundenbeziehungen zu verbessern, das Mar kenverspechen umzusetzen und die Dienstleis tungen optimal zu gestalten. In Marketing, Ver trieb und Service, gewährleisten Sie eine nahtlose Kundeninteraktion, indem sie sowohl Organisa tion und Prozesse als auch die Unternehmenskul tur entsprechend gestalten. Ausbildung • Zwei bis vier Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Customer Relationship Manage ment» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ customer-relationship-management-crm Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Abschluss einer staatlich anerkannten Fachhoch schule, Universität oder technischen Hochschule • Und mindestens drei Jahre Berufserfahrung in einem Bereich wie General Management, Marke ting, Kommunikation, Vertrieb oder Service • Personen mit einem vergleichbaren Abschluss können zugelassen, wenn sie über mindestens fünf Jahre Berufs- und Führungserfahrung in Ge neral Management, Marketing, Kommunikation, Vertrieb oder Service verfügen und ihre Fähigkeit zu wissenschaftsbasiertem Arbeiten nachweisen können 4.2.5. MAS Brand and Marketing Management Zielgruppe • Marketingleiter/innen, Verkaufsleiter/innen • Brand- und Product-Manager, Werbeleiter/innen, Leiter/innen der Marketing Services
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• Beratende in Marketing-, Werbe- und DialogAgenturen • Personen, die Marketing- und Brand Manage ment-Aufgaben übernehmen möchten Themenschwerpunkte • Brand Management • Brand Journalism & Corporate Storytelling • Consumer Behavior and Insights • International Marketing and Communication • Marketing Communication • Online Communication and Marketing • Product Management and Marketing • Sales and Distribution Management Vermittelte Kompetenzen • Absolventen/-innen dieses Nachdiplomstudiums sind in der Lage, eine Marke systematisch zu ent wickeln und ihren Erfolg zu steuern und zu kont rollieren. Ausbildung • Zwei Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Brand and Marketing Manage ment» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ brandmanagement Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Abschluss einer Hochschule und mindestens vierjährige Berufserfahrung im Kommunika tions-, Markenführungs-, Marketing- bzw. Ver kaufsbereich • Personen ohne Hochschulabschluss können je nach fachlicher Vorbildung sur «dossier» zugelas sen werden. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 28 Jahren sowie mindestens sechs Jahre Be rufserfahrung. Über die Zulassung entscheidet die Studienleitung auf Grund des Bewerbungs dossiers, eines Motivationsschreibens und eines Aufnahmegesprächs. 4.2.6. MAS Design for Luxury and Craftsmanship Zielgruppe • Personen aus dem Design/Objektdesign, die ihre Kompetenzen zur Entwicklung von Luxusproduk ten aufbauen oder vertiefen möchten Themenschwerpunkte • Luxus und Komplexität: Grundlegende Merkmale der Luxusgüter-Industrie und Grundwissen über ihre spezifischen Materialien und Technologien
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
• Luxus und Know-How: Die Bedeutung des KnowHow im kreativen Prozess und damit verbundene technische und spezifische Sachkenntnisse • Luxuriöse und zeitgenössische Kultur: Die Ent wicklung des Konzepts von Luxusgütern und seine Weiterentwicklung durch neue Technolo gien • Luxus und Konzept: Kommunikation und Präsen tation von Konzepten für Luxusgüter; Techniken und Strategien für die Aufwertung und den Ver trieb von Produkten der Luxusgüter-Industrie Vermittelte Kompetenzen • Der Studiengang vermittelt die Fähigkeiten und das Verständnis für die Arbeit auf einer höheren Ebene der schnelllebigen Luxusgüter-Branche Ausbildung • Zehn Monate, Vollzeit • Die Unterrichtssprache ist Englisch oder Franzö sisch • Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Design for Luxury and Craftsman ship» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ design-studium Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium Die Zulassung zu diesem Studiengang erfolgt über ein Auswahlverfahren. Voraussetzungen für die Zulassung zum Auswahlverfahren: • Hochschulabschluss in Design • Bewerbungs- und Motivationsschreiben • Beschreibung der geplanten Masterarbeit • Einreichen einer repräsentative Auswahl eigener Arbeiten 4.2.7. MAS Product Management Zielgruppe • Absolventinnen und Absolventen von Hochschu len oder höheren Fachschulen aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Verkauf, die im Produkt management Karrierechancen haben • Marketingnachwuchskräfte, Quereinsteiger, Pro duct Manager/innen, die ihr Fachwissen verbes sern oder à jour halten möchten Themenschwerpunkte • Strategisches Marketing • Innovation, Customer Experience Management & Service Design • Pricing & Go-to-Market • Sales & Product Lifecycle Management
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Vermittelte Kompetenzen • Erfolgreiche Absolventen/-innen dieses Studiums beherrschen die Methoden der Marktforschung und Kundenpotentialanalyse und sind fähig, ge eignete Produktstrategien abzuleiten. Sie können Produkte oder Dienstleistung zielgerichtet entwi ckeln und ihre Kommunikationsmittel auf die An forderungen des Verkaufs ausrichten. Produkte und Dienstleistungen führen sie erfolgreich am Markt ein und messen dessen Erfolg. Und Sie wissen, wie verschiedene Anspruchsgruppen be rücksichtigt und in die Entscheidungen eingebun den werden können. Ausbildung • Zwei bis vier Jahre, berufsbegleitend • Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch anerkannten Hochschule «Master of Advanced Studies (FH) in Product Management» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ produkt-management Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Hochschulabschluss im Bereich Product Manage ment, Forschung und Entwicklung, Business Development, Marketing, Vertrieb oder Verkauf • Mehrjährige Berufserfahrung • Persönliches Zulassungsgespräch 4.3. Konsekutive Masterstudiengänge an Fachhochschulen oder ETH 4.3.1. MA Master of Arts in Design (Vertiefung Product Design oder Textiles) Zielgruppe • Bachelor-Absolventen/-innen einer gestalterischen Richtung Themenschwerpunkte • Recherche und Erforschung des eigenen Themen gebietes • Entwicklung eines eigenen Master-Projekts • Schriftliche und praktische Master-Thesis • Schreibkompetenzen und Diskurs • Betriebswirtschaftliche Grundlagen • Wahlmodule: Materialität, Produktsprache, Ge schichten erzählen, Brand Development • Wahlmodule: Projektmanagement, Akquise, Exis tenzgründung Vermittelte Kompetenzen • Die Studierenden entwickeln eine eigene gestal terische Haltung, die sie nachhaltig befähigt, überzeugende Produktlösungen zu konzipieren
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Beschreibungen der Master- und Nachdiplomstudiengänge
und zu gestalten, aber auch gesellschaftliche Ent wicklungen zu reflektieren und in ihre Arbeit ein fliessen zu lassen • In der Spezialisierung Product Design entwerfen die Studierenden Produkte, die durch nachhaltige Lösungen zu überzeugen vermögen • In der Spezialisierung Textiles stehen die Gestal tung von Bekleidungs- und Wohntextilien, Acces soires und Oberflächen, die Konzeption von Kollektionen sowie die Untersuchungen zu Mate rialien und ihrer Verarbeitung im Zentrum • Das Master-Studium bietet die Möglichkeit, exklu sives Know-How in einem spezifischen Bereich aufzubauen, das berufliche Netzwerk zu erweitern und/oder sich auf die eigene Selbständigkeit vor zubereiten Ausbildung • Drei Semester, Vollzeit • Abschluss: Masterabschluss einer eidgenössisch anerkannten Hochschule «Master of Science (FH) in Design» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch/ design-studium Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium • Abgeschlossenes Bachelor- oder Fachhochschul studium in einem der gewählten Fachrichtung entsprechenden Bereich. • Für die Richtung Prodct Design z.B. in Objektde sign, Product bzw. Industrial Design • Für die Richtung Textiles z.B. in den Bereichen Textil oder Mode • Und das Bestehen einer Eignungsabklärung
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Das Schweizer Bildungssystem
5. Das Schweizer Bildungssystem Das Schweizer Bildungssystem bietet verschiedene Bildungswege an. Sie sind in der Grafik als vertikale Spalten dargestellt. Im grauen Bereich «Weiterbil dung» sind berufsbezogene Kurse angesiedelt, in denen die praktische Berufserfahrung durch ver tiefendes Fachwissen ergänzt wird. In den Bildungs stufen «Höhere Berufsbildung» (grün/blau) und «Hochschulstufe FH/ PH» (orange) nimmt die Anzahl der Unterrichtsstunden zum Erwerb von theoreti schem Fachwissen und Allgemeinbildung von links nach rechts schrittweise zu. Diese, in der Grafik mit Farbe hinterlegten Bildungswege, sind Inhalt dieses
Weiterbildung
Ratgebers. Die in den Kapiteln 3 und 4 beschriebe nen Berufsbilder und Studiengänge gehören in diese Bereiche. Die berufliche Grundbildung und der rein universi täre Weg sind grundsätzlich nicht Thema dieses Rat gebers. Mögliche Ausnahmen sind Lehrberufe, zu denen es eine Nachholbildung für Erwachsene gibt oder ausgewählte, sehr themenspezifische Studien gänge einer Universität oder ETH. Die in der Grafik verwendeten Begriffe werden in den folgenden Kapiteln genauer beschrieben.
Höhere Berufsbildung
Hochschulstufe Fachhochschule FH
Universitäre Hochschule Uni
Pädagogische Hochschule PH
Eidg. Technische Hochschule ETH
Nachdiplomstufe FH/PH/Uni/ETH
Nachdiplomstufe HF (dipl. NDS HF)
• EMBA Executive Master of Business Administration • MBA Master of Business Administration • MAS Master of Advanced Studies • DAS Diploma of Advanced Studies • CAS Certificate of Advanced Studies
Doktorat Aufbaustudium • Master of Arts FH/PH • Master of Science FH/PH
Höhere Fachprüfung HFP (eidg. Diplom)
Schul- oder Verbandszertifikat oder Diplom
Höhere Fachschulen HF (eidg. Diplom)
Berufsprüfung BP (eidg. Fachausweis)
Berufliche Grundbildung (Lehrabschluss mit EBA oder EFZ)
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Aufbaustudium • Master of Arts Uni/ETH • Master of Science Uni/ETH
Grundstudium
Grundstudium
• Bachelor of Arts FH/PH • Bachelor of Science FH/PH
• Bachelor of Arts Uni/ETH • Bachelor of Science Uni/ETH
Lehrabschluss EFZ mit Berufsmaturität oder Fachmaturität
Gymnasiale Maturität
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung Weiterbildung
6. Weiterbildung Wenn eine berufliche Weiterbildung mit einem schuleigenen Diplom oder einem Verbands-Attest abschliesst bedeutet das, dass weder der Lehrgang noch die Abschlussprüfung unter der Aufsicht des Bundes stehen. Damit ist der Titel der Absolventen/ -innen nicht eidgenössisch geschützt. Aber es lässt keine Aussagen über die Qualität der Ausbildung und den praktischen Wert des Diploms zu. Es gibt zum Beispiel Abschlüsse auf dieser Bil dungsstufe, die notwendige Voraussetzung für die Zulassung zu einer Berufsprüfung sind. Entspre chend hoch ist ihr Qualitätsanspruch und ihre
kzeptanz in der Wirtschaft (Bsp. MarKom-Zulas A sungsprüfung). Oder es gibt Ausbildungen, die aus historischen Gründen nicht in der Zuständigkeit des Bundes liegen, aber durch ihre Trägerschaft legiti miert sind (Bsp. Pflegehelfer/in SRK). Und in neue ren Fachgebieten gibt es Abschlüsse, bei denen die internationale Anerkennung höher gewichtet wird als eine eidgenössische (Bsp. internationale Projekt management-Zertifikate). So bleibt es in diesem Be reich den Bildungswilligen selber überlassen, sich über den Wert und Nutzen einer Weiterbildung und die Qualität der in Frage kommenden Schulen zu in formieren.
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
7. Höhere Berufsbildung Zum Bereich der Höheren Berufsbildung zählen die Berufsprüfung BP, die Höhere Fachprüfung HFP und die Studiengänge der Höheren Fachschulen HF/NDS HF. Für die Zulassung wird in diesem Bereich gene rell ein eidg. anerkannter Lehrabschluss mit EFZ so wie einige Jahre Berufserfahrung vorausgesetzt, aber keine Maturität. Die Bildungsgänge bauen auf der beruflichen Erfahrung auf, sind kompetenz- und arbeitsmarktorientiert und stark anwendungsbezo gen. Seit 2013 läuft ein Strategieprojekt «Höhere Berufs bildung» des Staatssekretariats für Bildung, For schung und Innovation SBFI (vormals BBT), das zum Ziel hat, Anerkennung und Finanzierung der Weiterbildungen in diesem Bereich zu verbessern. Ein erster spürbarer Erfolg war die stärkere Subven tionierung der eidgenössischen Berufs- und Höhe ren Fachprüfungen, wodurch ab 2013 die Prüfungs gebühren deutlich gesunken sind. Im nächsten Schritt sollen auch die Kosten für die Vorbereitungs kurse sinken, die entsprechenden Vorstösse gingen im Januar 2015 in Vernehmlassung. 7.1. Berufsprüfung BP und Höhere Fachprüfung HFP Die Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen werden von Berufs- und Branchenverbänden getra gen und durchgeführt. Eine Prüfungsordnung regelt die Zulassungsbedingungen, die zu erreichenden Kompetenzen und den gesetzlich geschützten Titel. Das SBFI (vormals BBT) genehmigt die Prüfungs ordnung und beaufsichtigt die Durchführung der Prüfungen. Seit Inkrafttreten des aktuellen Berufs bildungsgesetzes im Jahr 2004 werden pro Branche und Kompetenzbereich nur noch je eine Berufs prüfung und eine Höhere Fachprüfung genehmigt. Deshalb wurden viele frühere Abschlüsse zusam mengelegt und haben heute die Form von Vertie fungsrichtungen. Zurzeit gibt es rund 210 Berufs prüfungen und 160 höhere Fachprüfungen. Das SBFI führt ein Berufsverzeichnis, in dem die Ab schlüsse, Titel, Trägerschaft und Prüfungsordnung nachgelesen werden können: www.sbfi.admin.ch/ bvz/hbb/index.html?lang=de Es gibt zu jeder Berufs- und Höheren Fachprüfung berufsbegleitende Vorbereitungskurse. Die Details der Durchführung sind unterschiedlich und die Dauer reicht von knapp einem bis zu max. sechs
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emestern. Der Besuch eines solchen Vorberei S tungskurses ist nicht vorgeschrieben und die Anbie ter werden nicht vom Bund überprüft. Erst die Prüfung selber ist eine eidgenössische Prüfung, die zentral durchgeführt und überwacht wird. Die Er folgsquoten sind je nach Branche sehr unterschied lich. Es gibt Quoten von knapp 60 bis über 95 Pro zent. 7.1.1. Berufsprüfung BP Mit der Berufsprüfung wird der eidgenössische Fachausweis erworben, der zum Tragen des ent sprechenden geschützten Titels berechtigt. Dieser bescheinigt dem/der Besitzer/in vertiefte Fachkennt nisse, Spezialwissen und Führungskompetenzen. Diese können ihn/sie dazu befähigen, qualifizierte Sachbearbeitungsfunktionen sowie Führungs- und Leitungsaufgaben oder erste Kaderfunktionen zu übernehmen. In handwerklichen Berufen sind es oft die Polier- oder Vorarbeiter-Ausbildungen, die auf diese Prüfung vorbereiten. In gewerblichen und technischen Berufen werden mit dieser Prüfung Gruppenchef- oder Chefmonteur-Kompetenzen er worben und oft gehört auch die Betreuung der Ler nenden zum späteren Aufgabenbereich. Beispiele: «Autolackierer/in mit eidg. Fachausweis», «Buch händler/in mit eidg. Fachausweis». Die Zulassung zur Berufsprüfung verlangt in der Re gel einen eidgenössischen Lehrabschluss mit EFZ oder eine gleichwertige Qualifikation und mehrjäh rige Berufserfahrung im Fachbereich. Angespro chen sind motivierte und engagierte Berufsleute mit mehrjähriger Erfahrung im angestammten Beruf, die sich über ihr Fachwissen für eine höhere Posi tion qualifizieren möchten. Wenn es im gleichen Be reich auch eine Höhere Fachprüfung gibt, ist der Fachausweis in der Regel eine Zulassungsbedin gung. 7.1.2. Höhere Fachprüfung HFP Mit der Höheren Fachprüfung wird das eidgenössi sche Diplom erworben, das zum Tragen des ent sprechenden geschützten Titels berechtigt. Es ist ein Nachweis für Expertenwissen im Berufsfeld sowie für Geschäftsleitungs- und personelle FührungsKompetenzen. Dieses eidgenössische Diplom kann
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
zur Übernahme einer leitenden Position in KMU, Kaderposition in grösseren Unternehmen oder zur Führung eines eigenen Betriebes oder Beratungs unternehmens befähigen. Im handwerklichen und gewerblichen Umfeld sind die Höheren Fachprüfun gen auch als Meisterprüfungen bekannt. Beispiele: «eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer/in», «eidg. dipl. Zahn technikermeister/in». Die Zulassung zur Höheren Fachprüfung verlangt im Allgemeinen einen Lehrabschluss mit EFZ im Fachbereich, mehrjährige qualifizierte Berufs- und Führungserfahrung sowie den Nachweis des ent sprechenden Fachausweises. Angesprochen sind hochqualifizierte Berufsleute mit mehrjähriger Er fahrung in einer Leitungs- oder Kaderposition die eine Weiterentwicklung in eine Expertenposition oder in Geschäftsleitungsaufgaben anstreben. 7.1.3. Unterschiede zwischen Berufsprüfung/ Höherer Fachprüfung und Höheren Fachschulen Berufsprüfung/ Höhere Fachprüfung
Sowohl kantonale Bildungsinstitutionen als auch Privatschulen können Bildungsgänge auf Stufe Höhere Fachschule, HF anbieten. Grundlage für die Bildungsgänge sind Rahmenlehrpläne, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden ge meinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, SBFI, geneh migt werden. Die Schulen müssen sich bei der Aus gestaltung der Lehrgänge an die Vorgaben der Rah menlehrpläne halten und werden vom Kanton beaufsichtigt. Dadurch sind die Bildungsgänge eid genössisch anerkannt und führen zu einem ge schützten Titel wie z.B. «Dipl. Betriebswirtschafter/in HF» oder «Dipl. Techniker/in HF». Zur Zeit gibt es bewilligte Bildungsgänge in 52 Fach richtungen. Sie sind im Berufsverzeichnis des SBFI abrufbar unter: www.sbfi.admin.ch/bvz/hbb/index. html?lang=de 7.2.1. Studiengänge HF
Höhere Fachschule
Berufsspezifische Generalistische Weiter Weiterbildungen und bildung im schulischen Spezialisierungen, die Unterricht auf qualifizierter prak tischer Berufserfahrung aufbauen Inhaltlich auf ein eng gefasstes Berufsfeld oder branchenbezoge nes Themengebiet fokussiert (z.B. Gärtne rei, Carrosserie, Spital verwaltung)
Auf ein etwas weiter gefasstes Berufsfeld oder ein grösseres Themengebiet bezogen (z.B. Betriebswirtschaft, Pflege, Elektrotechnik)
Bieten erfahrenen Berufsleuten die Mög lichkeit, ihre erworbe nen Fach und Füh rungskompetenzen mit einem anerkannten Abschluss zu belegen
Bietet jungen Berufs leuten die Möglichkeit, sich durch den Erwerb von theoretischem Fachwissen und berufs übergreifenden Fach kompetenzen beruflich höher zu qualifizieren
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7.2. Höhere Fachschulen HF
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Der Abschluss einer Höheren Fachschule führt zu einem eidgenössischen Diplom und berechtigt zum Tragen des entsprechenden geschützten Titels. Die Studiengänge der Höheren Fachschulen vermitteln innerhalb eines Fachgebietes generalistisch ausge richtetes Fach- und Führungswissen. Sie dienen der Vorbereitung auf die Übernahme selbständiger Fach- und Führungsverantwortung im Beruf. Für die Zulassung zum Studiengang wird im Allge meinen ein Lehrabschluss mit EFZ in einem ein schlägigen Beruf verlangt. Die Dauer der verlangten Berufserfahrung ist unterschiedlich. Sie beträgt sel ten mehr als zwei Jahre, häufig weniger. Die Studi engänge richten sich an jüngere, ambitionierte Be rufsleute, die erste selbständige Fachverantwortung oder Führungsfunktionen anstreben und damit den Grundstein für ihre berufliche Karriere legen wollen. Es gibt sowohl berufsbegleitende als auch VollzeitStudiengänge. Vollzeitliche Bildungsgänge dauern mindestens zwei Jahre, die berufsbegleitenden Bildungsgänge mindestens drei Jahre. In den voll zeitlichen Ausbildungen sind üblicherweise Praktika
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Höhere Berufsbildung
enthalten, in berufsbegleitenden Bildungsgängen wird eine Berufstätigkeit im entsprechenden Gebiet mit einem Pensum von mindestens 50 Prozent ver langt. 7.2.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschulen dienen einer weiteren fachliche Spezialisierung und Vertiefung oder dem Erwerb von zusätzlichem, ergänzenden Spezialwissen. Auch die Nachdiplom studiengänge werden vom SBFI anerkannt. Die Absolventen und Absolventinnen erhalten ein eid genössisch anerkanntes Diplom und dürfen den entsprechenden Titel führen wie z.B. «dipl. Business Analyst/in NDS HF», «dipl. Experte/-in in Anästhe siepflege NDS HF». Für die Zulassung zu einem Nachdiplomstudium HF wird üblicherweise ein Abschluss auf der Stufe Höhere Fachschule oder höher verlangt. Die Studi engänge sind berufsbegleitend und können zwi schen zwei und vier Semestern dauern. 7.2.3. Unterschiede zwischen Höheren Fachschulen und Fachhochschulen Höhere Fachschulen
Fachhochschulen
Stärkere Ausrichtung auf die berufsprakti schen Kompetenzen, Berufspraxis wird verlangt, keine Berufs matura
Zählen zur Hochschul stufe und verlangen zur Zulassung eine Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität
Haben keinen For schungsauftrag und die Bildungsgänge sind weniger wissenschaft lich ausgerichtet
Haben einen For schungsauftrag und ermöglichen weiterfüh rende Studien an universitären Hoch schulen
Geniessen nationale Anerkennung
Geniessen interna tionale Anerkennung
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Die Hochschulstufe
8. Die Hochschulstufe 8.1. Die Hochschullandschaft Schweiz
8.2. Bachelor- und Master-Studiengänge an Schweizer Hochschulen
Die Hochschullandschaft Schweiz umfasst alle aner kannten Fachhochschulen, Pädagogischen Hoch schulen, Universitäten und Eidgenössischen Techni schen Hochschulen. Das Studienkonzept entspricht dem System des europäischen Hochschulraums mit dem dreiteiligen Studienaufbau Bachelor – Master – Doktorat und die Studienleistungen werden in ECTS (European Transfer Credit Points) ausgewie sen. Die ECTS-Punkte dienen den europäischen Hoch schulen dazu, ihre Studiengänge miteinander zu vergleichen und ermöglichen es den Studierenden, erworbene Studienleistungen an einer anderen Hochschule anrechnen zu lassen. Ein ECTS-Punkt entspricht dabei einem studentischen Arbeitsauf wand von 25 bis 30 Arbeitsstunden und ein Studien jahr wird mit 60 ECTS-Punkten bewertet. An allen Hochschulen werden zusätzlich zu den be rufsqualifizierenden Grund- und Aufbaustudiengän gen auch Weiterbildungsstudiengänge und -kurse angeboten. Weiter sind alle Hochschulen in ver schiedenen Bereichen der Forschung tätig und bie ten Dienstleistungen für Dritte an. Anerkennung und Akkreditierung Seit dem 1. Januar 2015 ist das neue «Hochschul förderungs- und -koordinationsgesetz, HFKG» in Kraft. Dadurch stehen alle anerkannten Hochschu len unter dem gleichen Gesetz und werden von einer gemeinsamen Rektorenkonferenz vertreten. Alle Hochschulen müssen sich bis nach Ablauf einer Übergangsfrist nach dem neuen Gesetz institu tionell, d.h. als Schule, akkreditieren lassen, damit sie weiterhin das Recht haben, sich «Universität», «Fachhochschule» oder «Pädagogische Hochschule» zu nennen. Das ist Voraussetzung dafür, dass die Schulen eidgenössisch anerkannt bleiben und die Titel ihrer Absolventen/-innen auch künftig ge schützt sind. Eine Liste der eigenössisch anerkannten Fachhoch schulen ist hier zu finden: www.sbfi.admin.ch/ fh/02145/02146/02147/index.html?lang=de. Den aktuellen Stand der Akkreditierungen nach neuem Gesetz gibt es hier: www.aaq.ch.
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Bachelorstudium Der Bachelor ist der erste Hochschulabschluss, dau ert im Regelstudium drei Jahre und verlangt 180 ECTS-Kreditpunkte. Bachelorstudiengänge an Fachhochschulen sind in der Regel berufsqualifizierend und lösen das frü here Fachhochschuldiplom ab. Zulassung: Berufs maturität oder gymnasiale Maturität mit einjähriger Arbeitserfahrung (Praktikum); andere Möglichkeiten nach individueller Abklärung. An universitären Hochschulen ist das Ziel des Ba chelor-Studiums, die grundlegende wissenschaftli che Bildung im jeweiligen Studienfach zu vermit teln. Zulassung: Schweizerischer Maturitätsausweis oder Berufsmaturität mit Passerelle. Folgende Bachelorgrade werden von allen Schwei zer Hochschulen vergeben: • BA (Bachelor of Arts) • BSc (Bachelor of Science) Und folgende Bachelorgrade vergeben einzelne uni versitäre Fakultäten: • BEng (Bachelor of Engineering) • BLaw (Bachelor of Law) • BMed (Bachelor of Medicine) • BTh (Bachelor of Theology) Masterstudium Das an den Bachelor-Abschluss anschliessende Auf baustudium wird konsekutives Masterstudium ge nannt. Masterstudiengänge vermitteln zusätzliches vertieftes und spezialisiertes Wissen, dauern im Re gelfall drei bis vier Semester und umfassen Studi enleistungen im Umfang von 90 bis 120 ECTS-Punk ten. Direkt zugelassen wird, wer ein schweizerisches Bachelor-Diplom des gleichen Hochschultyps und der gleichen Studienrichtung vorweisen kann. In al len anderen Fällen kann der Erwerb von zusätzli chen Kreditpunkten verlangt werden. Neben den geradlinig auf einem Bachelor-Studium aufbauenden Masterstudiengängen gibt es speziali sierte Masterstudien, die meist interdisziplinär sind
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Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Innendekoration und Inneneinrichtung
Die Hochschulstufe
und thematische Spezialisierungen ermöglichen. Noch speziellere Formen sind die so genannten Joint Masters, die von mehreren Hochschulen, oft auch ausländischen, gemeinsam angeboten wer den. Folgende Mastergrade werden von allen Schweizer Hochschulen vergeben: • MA (Master of Arts) • MSc (Master of Science) Und folgende Mastergrade vergeben einzelne uni versitäre Fakultäten: • MEng (Master of Engineering) • MLaw (Master of Law) • MMed (Master of Medicine) • MTh (Master of Theology) PhD (Doktorat) Der Doktoratsabschluss (PhD) ist ein weiterer aka demischer Grad nach dem Master. Er wird nur von den universitären Hochschulen vergeben. Voraus setzung für das Doktorat ist in der Regel ein an erkannter Masterabschluss einer universitären Hochschule mit guten Noten. Wer zum Doktorat zugelassen wird, entscheiden aber die Verantwort lichen der entsprechenden universitären Hoch schule und in Einzelfällen sind auch schon Absolventen/-innen von Fachhochschulen ange nommen worden. 8.3. Nachdiplomstudiengänge und -kurse: MAS, DAS, CAS MAS = Master of Advanced Studies Die beliebteste und am weitesten verbreitete Wei terbildung an Schweizer Hochschulen ist das drei bis vier Semester dauernde Nachdiplomstudium, das zum Bologna konformen Titel «Master of Ad vanced Studies (MAS)» führt. Ein MAS wird mit dem Schreiben einer Masterarbeit abgeschlossen und verlangt zwischen 60 und 90 ECTS-Punkte. Die Studiengänge sind berufsbegleitend konzipiert und
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es gibt vollständig modularisierte Formen, die aus drei bis vier voneinander unabhängigen Teilen bestehen, die einzeln abgeschlossen werden kön nen. Die Zulassung setzt einen Bachelor- oder MasterAbschluss voraus sowie mehrjährige Berufserfah rung; andere Möglichkeiten nach individueller Ab klärung. MBA = Master of Business Administration EMBA = Executive Master of Business Administration Im Bereich der Wirtschaftswissenschaften können für Nachdiplomstudiengänge in Business Administ ration auch die bekannten englischen Titel MBA = Master of Business Administration resp. EMBA = Executive Master of Business Administration verge ben werden. Beide sind – wenn sie von einer Fach hochschule oder Universität vergeben werden – vergleichbar mit einem MAS. DAS = Diploma of Advanced Studies Mit einem «Diploma of Advanced Studies (DAS)» schliessen berufsbegleitende Diplomstudiengänge ab. Sie umfassen mindestens 30 ECTS-Punkte und können entweder unabhängige Abschlüsse sein oder modularer Bestandteil eines MAS-Studien gangs. CAS = Certificate of Advanced Studies Die berufsbegleitenden Zertifikatslehrgänge umfas sen mindestens zehn ECTS-Punkte und schliessen mit einem «Certificate of Advanced Studies (CAS)» ab. Viele MAS-Studiengänge sind modular aufge baut und bestehen aus drei bis vier CAS. Die Zulassungsbedingungen zu einzelnen CAS- oder DAS-Lehrgängen sind teilweise etwas lockerer ge staltet, sodass auch Personen ohne Bachelor-Ab schluss zugelassen werden können. Allerdings ist dann die Fortsetzung bis zu einem MAS-Abschluss nicht immer möglich.
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Karriere Selbstmarketing
8. Privatschulen 8.1. Privatschulen
1. Kaufmännische Aus- und Weiterbildung 1.1. Betriebswirtschaft 1.2. Finanzplanung, Banken und Versicherungen 1.3. Marketing, Kommunikation und Verkauf 1.4. Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement 1.5. Rechnungswesen, Controlling, Treuhand, Steuern 2. Sprachschulen/-reisen/-aufenthalte 2.1. Sprachen 3. Informatik 3.1. Informatik 4. Industrie/Gewerbe 4.1. Gewerbe und Industrie 4.2. Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr 4.3. Logistik und Supply Chain Management 4.4. Gebäudetechnik 4.5. Instandhaltung und Facility Management 4.6. Elektrotechnik und Elektroinstallationen 4.7. Maschinen- und Metallbau 4.8. Innendekoration und Inneneinrichtung 5. Gesundheit 5.1. Gesundheit und Medizin
10. Seminare 10.1. Den Erfolg von Seminaren und Trainings messen 10.2. Seminare erfolgreich planen und organisieren 11. Andere Aus- und Weiterbildungsbereiche 11.1. Beauty, Fitness und Wellness 12. Berufliche Neuorientierung 12.1. Berufliche Neuorientierung 13. Allgemeine Ratgeber 13.1. So entscheiden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter 13.2. So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig 13.3. So entscheiden Sie sich für den richtigen Seminaranbieter 14. Ratgeber für Arbeitgeber 14.1. Kooperationen zwischen Bildungsanbietern und Unternehmen
6. Bildung/Soziales 6.1. Berufliche Erwachsenenbildung 6.2 Bildung und Soziales 7. Gastronomie, Hotellerie und Tourismus 7.1. Küche, Restauration, Hauswirtschaft, Reception
www.ausbildung-weiterbildung.ch
9. Hochschulen 9.1. Schweizer Hochschulen 9.2. Management auf Master-Stufe MBA, EMBA, MAS
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CH-8344 Bäretswil
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