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Unterrichtsmaterial zum ohrenauf!-schulkonzert02 2015/2016 für Grundschulklassen
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ohrenauf!-schulkonzert02 2015 /2016 19. Februar 2016 , 9.30 Uhr Kölner Philharmonie
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr.6 F-Dur „Pastorale“
Gürzenich-Orchester Köln François-Xavier Roth, Dirigent Anne Weber-Krüger, Moderation
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Das Gürzenich-Orchester Köln
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François-Xavier Roth//Gürzenich-Kapellmeister
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Hintergrundinformationen
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Biographie Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Biographie für Schüler Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Werkeinführung zu Beethovens 6. Sinfonie F-Dur op. 68 „Pastorale“ Allgemeines 1. Satz 2. Satz 4. Satz 5. Satz
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Werkeinführung für Schüler - Zur 6. Sinfonie - „Pastorale“
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1. Satz Allegro ma non troppo
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Hauptthema des 1. Satzes Kompositorischer Trick in der Durchführung Auszug aus der Partitur : Umkreist das Motiv in den einzelnen Noten-Reihen!
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Arbeitsblatt zum 1. Satz aus Beethovens „Pastorale“
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2. Satz Andante molto moto Ein Vogelkonzert
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Spezialauftrag des ohrenauf!-Teams Arbeitsblatt zum 2. Satz der Pastorale - Szene am Bach Malvorlage Nachtigall Malvorlage Kuckuck Malvorlage Wachtel
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3. Satz Allegro Lustiges Zusammensein der Landleute
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Arbeitsblatt zum 3. Satz der Pastorale - Lustiges Zusammensein der Landleute Ablauf des Tanzes der lustigen Landleute Tanz-Partitur 1 Tanz Partitur 2
4. Satz Allegro Gewitter und Sturm
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Hinweise und Hilfestellungen zum 4. Satz der Pastorale Hinweise zum Instrumentarium Vorlagen für die Gewitter-Elemente zum Kopieren und Ausschneiden Material zu Unterrichtsbeispiel 4 Wind-Wolke aus Wellpappe
5. Satz Allegretto Hirtengesang – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm Ein Lied in der Natur
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Impressum
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Anhang
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Das Gürzenich-Orchester Köln »Wenn man beweisen wollte, dass moderne Musik nicht unbedingt scheußlich klingen muss, dann müsste man sie Ihnen zu spielen geben, denn Ihr Spiel ist getragen von Geist, Können und unbeschreiblichem Wohlklang.« Rolf Liebermann an den Vorstand des Gürzenich-Orchesters (1952)
In der langen Geschichte des Kölner Gürzenich-Orchesters bündeln sich viele Entwicklungslinien des städtischen Musiklebens. Die Wurzeln reichen zurück bis zur städtischen Ratsmusik des 15. Jahrhunderts und der Domkapelle. 1827 übernahm die aus betuchter und kunstengagierter Bürgerschaft bestehende „Cölner Concert-Gesellschaft“ die Trägerschaft. Dreizehn Jahre später bestellte sie mit Conradin Kreutzer den ersten fest besoldeten städtischen Kapellmeister, der die zahlreichen Orchester- und Chorkonzerte, sowie Opernaufführungen leitete. Die Gesellschaftskonzerte fanden ab 1857 in einem Handels- und Festsaal aus der Zeit der Spätgotik statt, dem sogenannten Gürzenich. Von Ferdinand Hiller über Franz Wüllner, Fritz Steinbach, Hermann Abendroth und Günter Wand, bis hin zu Markus Stenz und François-Xavier Roth – so unterschiedlich die städtischen Kapellmeister in der Nachfolge von Conradin Kreutzer ihre Schwerpunkte auch setzen, so ist ihnen doch gemeinsam, dass sie alle die Balance zwischen dem klassischen Kanon und dem jeweils Neuen ihrer Zeit suchten. Robert und Clara Schumann konzertierten mit dem Gürzenich-Orchester in Köln, Hector Berlioz, Giuseppe Verdi und Richard Wagner dirigierten ihre neuesten Werke. Johannes Brahms persönlich leitete die Uraufführung seines Doppelkonzerts für Violine, Violoncello und Orchester. Richard Strauss’ „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ (1895) und „Don Quixote“ (1898) wurden hier aus der Taufe gehoben und Gustav Mahler vertraute dem Orchester die Uraufführung seiner 5. Sinfonie an. 1888 ging das Orchester in städtische Trägerschaft über. Die damals 43 Orchestermitglieder bespielten vertraglich verpflichtet das Theater. Bis heute ist das Gürzenich-Orchester zugleich das Orchester der Oper Köln. Bis der Gürzenich zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder genutzt werden konnte, diente die Aula der Universität als Hauptspielort. Günter Wand war von 1945 bis 1974 Gürzenich-Kapellmeister. Neben der Intensivierung des klassisch-romantischen Repertoires widmete er sich zeitgenössischen Komponisten. Juri Aronowitsch erweiterte von 1975 bis 1986 das Repertoire um Werke von Tschaikowsky, Mussorgsky, Schostakowitsch, Dvořák und Sibelius sowie die Wiener Spätromantik mit Schreker und Korngold. Marek Janowski weihte 1986 die Kölner Philharmonie mit Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 8, der „Sinfonie der Tausend“, ein: Das © 2016 Gürzenich-Orchester Köln |
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Gürzenich-Orchester ist seitdem in einem der schönsten Konzertsäle der Welt beheimatet, der Kölner Philharmonie. Unter James Conlon, der den Klangkörper ab 1989 dirigierte, fand das Orchester mit Konzertreisen und preisgekrönten CD-Einspielungen den Anschluss an das internationale Musikgeschäft. Von 2003 bis 2014 leitete Markus Stenz das Gürzenich-Orchester Köln. Das Orchester wurde unter ihm für das beste Konzertprogramm der Saison ausgezeichnet – unter anderem für die Einführung des „3. Akts“, einem zuvor nicht bekanntgegebenem Programmpunkt am Ende der Sinfoniekonzerte. Mit Dmitrij Kitajenko, der 2009 zum Ehrendirigent ernannt wurde, erarbeitete das Orchester intensiv russisches Repertoire. Zahlreiche Einladungen führten das Gürzenich-Orchester Köln auf bedeutende internationale Konzertpodien, zum Beispiel nach Wien, Athen, Amsterdam, zum International Festival Edinburgh, zu den Proms der BBC nach London sowie mehrmals nach Asien. Nicht nur im Ausland, sondern auch deutschlandweit genießt das GürzenichOrchester Köln einen guten Ruf und gehört zu den Spitzenensembles des Landes. Das Nachrichtenmagazin Focus wählte es 2008 unter die ersten zehn der deutschen Sinfonieorchester. Das Gürzenich-Orchester Köln spielt pro Jahr rund 50 Sinfoniekonzerte in der Kölner Philharmonie und wirkt als Orchester der Oper Köln bei rund 160 Vorstellungen mit. Mit 130 Musikerinnen und Musikern gehört es zu den größten Orchestern Deutschlands. Diese kommen aus elf verschiedenen Nationen. Hinzu kommen in jeder Saison sechs Praktikanten, d.h. fortgeschrittene Musikstudenten, die mit Unterstützung der ConcertGesellschaft Köln Gelegenheit zu einem einjährigen Orchester-Praktikum erhalten. Im Gürzenich-Orchester Köln vereinen sich Musikerinnen und Musiker unterschiedlichster Herkunft und musikalischer Entwicklung. Ihnen gemeinsam ist die frühzeitige Entscheidung für eine künstlerische Karriere und die Hingabe an die Musik weit über das Spiel im Orchester hinaus. Viele treten solistisch auf und wirken in Kammermusikensembles, oder haben Professuren und Lehraufträge an deutschen und internationalen Musikhochschulen.
François-Xavier Roth//Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth hat mit Beginn der Saison 2015/2016 das Amt als Generalmusikdirektor der Stadt Köln und Gürzenich-Kapellmeister angetreten. Roth wurde 1971 in Paris in einen musikalischen Haushalt geboren. Sein Vater, Daniel Roth, ist Organist an Saint Sulpice in Paris. François-Xavier Roth studierte Flöte bei Alain Marion am Konservatorium Paris. Neben seiner Tätigkeit als Flötist an der Opéra National de Paris begann er ein Dirigierstudium bei János Fürst und Jorma Panula. Nachdem er 2000 den renommierten Donatella-Flick-Dirigierwettbewerb gewann, war er ein Jahr Assistant Conductor beim London Symphony Orchestra und arbeitete dort unter anderem mit Pierre Boulez und Colin Davis zusammen. Im Jahr 2003 gründete François-Xavier Roth das innovative Orchestre Les Siècles, das sowohl auf neuen wie auf alten Instrumenten – je nach Werk und oftmals im selben Konzert – kontrastreiche und bunte Programme aufführt. Mit Les Siècles konzertierte er in Frankreich, Italien, Deutschland, England und Japan. Seit 2011 ist er Chefdirigent des SWR © 2016 Gürzenich-Orchester Köln |
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Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Als Gastdirigent leitet Roth weltweit führende Orchester, darunter das London Symphony Orchestra, das BBC Symphony Orchestra, das Boston Symphony Orchestra, das Königliche Concertgebouw-Orchester, das Bayerische Staatsorchester, die Bamberger und die Wiener Symphoniker. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Maestro auf Musikvermittlung und Medienproduktionen. In seiner ersten Saison als Gürzenich-Kapellmeister etabliert er viele neue Angebote für Kinder und Jugendliche, darunter den Impuls-Probenbesuch. Er möchte die jungen Menschen zu sich in die Philharmonie einladen und mit ihnen gemeinsam die Musik erleben.
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Hintergrundinformationen
Biographie Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Keines anderen Komponisten Biographie wurde von der Nachwelt so zum heroisch durchlittenen Künstler-Dasein stilisiert und so zum Mythos wie die Beethovens. Sein schon früh einsetzendes Gehörleiden (das später zur völligen Taubheit führte), das Rätsel um die „unsterbliche Geliebte“, sein jahrelanger Kampf um das Sorgerecht für seinen Neffen Karl und schließlich die völlige Hingabe an seine Kunst – reichlich Stoff für romanhafte wie auch psychoanalytische Bemühungen um seine Person. Der aus einer Musikerfamilie stammende Beethoven fiel am kurfürstlichen Hof in Bonn schon früh durch außergewöhnliches Talent auf, sodass ihm der Kurfürst 1792 einen Studienaufenthalt in Wien finanzierte. Dort nahm Beethoven Unterricht bei Joseph Haydn, Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri, machte sich aber vor allem schnell einen Namen als Pianist und Improvisator. Eine feste Stellung an einem Hof, wie sie noch für Haydn selbstverständlich war und wie sie Mozart zeitlebens suchte, strebte er gar nicht an. Er lebte als freier Künstler (freilich durch ein festes Gehalt von adligen Förderern unterstützt) und konnte so komponieren, was und wie er wollte. Wien hat er bis zu seinem Lebensende nur zu wenigen Reisen und Sommeraufenthalten in der näheren Umgebung verlassen. Die Spannung von existenziellen Krisen und selbstbewusster schöpferischer Kraft durchzieht seine ganze Lebensgeschichte und kennzeichnet vor allem die konfliktbehafteten Phasen um 1802 (als Beethoven erkennen musste, dass die medizinische Kunst seiner Zeit sein Gehör nicht retten konnte), um 1812, als ihn Depressionen wegen der unglücklichen Liebesbeziehung zu Antonie Brentano niederdrückten, und ab 1815, als er einen quälenden jahrelangen Gerichtsstreit mit seiner Schwägerin ausfocht. Seine Taubheit, aber auch sein schroffes Wesen – Goethe nannte ihn nach einer Begegnung eine „ganz ungebändigte Persönlichkeit“ – isolierten ihn gesellschaftlich zunehmend, als Komponist aber wurde er, bei aller Kritik, mit der das zeitgenössische Publikum auf manche seiner Werke reagierte, ja wohl reagieren musste, geschätzt und bewundert. Schon früh wurde Beethovens vielgestaltiges und fast ausnahmslos bedeutendes Werk in drei ‚Perioden‘ eingeteilt, eine Klassifizierung, die sich umso hartnäckiger hält, weil sie durchaus treffende Elemente in Beethovens stilistischer Entwicklung benennt. Freilich sollte man die Bonner Jahre (quasi als zusätzliche „erste“ Periode) nicht unterschlagen, außerdem gilt es auch innerhalb der Perioden zu differenzieren: Auffallend ist zum Beispiel, wie sich kompositionstechnische Veränderungen und Fortschritte von Gattung zu Gattung ausbreiten, oft in der Klaviermusik beginnen und über die Kammermusik schließlich zum sinfonischen Bereich gelangen.
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Aus der Bonner Zeit sind eine ganze Reihe von Jugendwerken erhalten, die Beethoven später nicht zu seinen nummerierten Werken zählen wollte (WoO = Werke ohne Opuszahl). Klaviersonaten und Klavierquartette zeigen, dass das Vorbild Mozart sehr stark wirkte. Fragment gebliebene Ansätze zu großen Instrumentalwerken beweisen, dass Beethoven schon damals schonungslos selbstkritisch arbeitete. In den ersten Wiener Jahren, bis ungefähr 1802, eignete sich Beethoven den Wiener klassischen Stil in umfassender Weise an. In allen Gattungen suchte er das von Haydn und Mozart vorgegebene Niveau zu erreichen oder gar zu überbieten. Dabei treten aber auch sofort persönliche Besonderheiten hervor: Die Neigung zu größerer Breite, die Dominanz ernster, pathetischer Tonfälle, das Spiel mit der Gewichtung der Einzelsätze innerhalb eines Zyklus. Es ist eine Zeit der formalen Experimente. Dagegen rückte ab 1802 der Inhalt ins Zentrum seines kompositorischen Interesses. In der zweiten, gerne „heroisch“ genannten Periode widmete sich Beethoven hauptsächlich der sinfonischen Musik, in den großen Sinfonien Nr. 3, 5 und 6 lässt er außermusikalische Ideen in die Struktur hineinwirken, gestaltete dabei immer konzentrierter und dichter. Die Musik der mittleren Periode, mit ihrem ethischen Anspruch und ihrem unbedingten Wirkungswillen – nicht zu Unrecht hat man die Sinfonien „Reden an die Menschheit“ genannt –, prägt bis heute das Beethovenbild. Viele Werke der späteren Zeit sind von neuer Intimität, ausgeprägtem Lyrismus. Zuerst tritt, wohl auch aus der Sicherheit heraus, den neuen Stil zu beherrschen, eine gewisse Mäßigung ein, dann aber deutlich eine völlige Infragestellung und Neuorientierung: In den späten Klaviersonaten, mehr noch in den Streichquartetten, an denen Beethoven in seinen letzten Lebensjahren ausschließlich arbeitete, wurden praktisch alle Parameter musikalischen Gestaltens radikal hinterfragt. So entstand eine Tonsprache, die zugleich ihre Traditionen reflektierte und von fast zeitloser Modernität ist. Trotz der großen Unterschiede zwischen den Perioden gibt es ein übergreifendes Element, das sogar gerade der Antrieb des mehrfachen Stilwandels ist: Beethoven komponierte immer sehr bewusst, skizzierte und feilte, überarbeitete und verwarf. Musik war ihm kein „Handwerk“, sondern eine intellektuelle Tätigkeit höchster Spannung und Intensität. Das Ergebnis dieser Anstrengung ist die ständige Neuerung von Werk zu Werk ebenso wie die energische Dynamik jedes einzelnen musikalischen Gedankens.1
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Vgl. Harenberg Kulturführer Konzert, Mannheim 2007, S. 59-61.
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Biographie für Schüler Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ludwig van Beethoven ist neben Mozart einer der berühmtesten Komponisten aller Zeiten. Schon zu seinen Lebzeiten feierte er große Erfolge, heute gelten viele seiner Werke als bahnbrechend. Die klassische Musikepoche hat Beethoven zu ihrem Höhepunkt geführt, gleichzeitig gilt er als Wegbereiter der Romantischen Musik. Beethoven verbrachte seine Kindheit in Bonn. Da sein Vater und Großvater Musiker waren, wurde er schon sehr früh musikalisch gefördert. Mit sieben Jahren hatte er seinen ersten Auftritt als Pianist, mit 12 Jahren arbeitete er außerdem als Organist, Bratschist und Komponist. Das Familienleben war nicht immer einfach: Seine Mutter war krank, der Vater unzuverlässig und grob. Sehr früh war Ludwig als Familienoberhaupt verantwortlich für seine Brüder. Mit 22 Jahren zog er nach Wien. Dort nahm er Unterricht bei Joseph Haydn, einem anderen bis heute sehr berühmten Komponisten. Obwohl er von Natur aus kein geselliger Mensch war, fand er mit seinem Können in Wien großen Anklang und auch adelige Förderer, die ihn finanziell unterstützten. In diesen ersten Jahren in Wien schrieb Beethoven viele seiner wichtigsten Musikwerke: Klaviersonaten, Streichquartette, Konzerte für Klavier und Violine, sowie seine einzige Oper und die meisten seiner neun großen Sinfonien. Sein Lebensglück allerdings wurde durch eine für einen Musiker schreckliche Krankheit überschattet. Innerhalb weniger Jahre verschlimmerte sich ein Gehörleiden bis hin zur völligen Taubheit – er wurde ein Komponist, der seine Musik nur noch innerlich hören kann! Beethoven hat nie geheiratet, blieb ein Einzelgänger, dem der Kontakt mit anderen durch seine Taubheit sehr erschwert wurde. Zunächst benutzte er ein Hörrohr, später wurden die „Gespräche“ in Heften aufgeschrieben. Der große Höhepunkt seiner letzten Jahre, die durch verschiedene Krankheiten geprägt waren, war sicherlich die Aufführung seiner 9. Sinfonie, die eigentlich jedem durch den großen Schlusschor „Ode an die Freude“ („Freude schöner Götterfunken“) bekannt ist.
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Werkeinführung zu Beethovens 6. Sinfonie F-Dur op. 68 „Pastorale“ Allgemeines Sätze: 1. Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande: Allegro ma non troppo 2. Szene am Bach: Andante molto moto 3. Lustiges Zusammensein der Landleute: Allegro 4. Gewitter, Sturm: Allegro 5. Hirtengesang – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm: Allegretto Spieldauer: Entstehung: Uraufführung: Drucklegung der Partitur:
ca. 40 Minuten 1807/1808 22.Dezember 1808 in Wien 1826; das Autograph befindet sich im Beethoven-Haus Bonn
Zur Entstehung der Sinfonie: Der Beginn der Arbeiten an der 6. Sinfonie reicht in das Jahr 1803 zurück. Fertig gestellt wurde die Pastorale, ebenso wie die 5. Sinfonie, in den Jahren 1807/1808. Die beiden Werke - sie scheinen sich in ihrer Gegensätzlichkeit zu ergänzen – wurden am 22.12.1808 in einem vierstündigen Konzert im Theater an der Wien uraufgeführt. Beethoven war ein großer Naturliebhaber und schätzte seine Sommeraufenthalte rund um Wien sehr. Eine bekannte Darstellung zeigt Beethoven an einem Bach ruhend, Notenpapier in der Hand. Überliefert sind auch seine Worte an Anton Schindler: „Hier habe ich die Szene am Bach geschrieben, und die Goldammern da oben, die Wachteln, Nachtigallen und Kuckucke ringsum haben mitkomponiert.“ Dass er seine 6. Sinfonie jedoch direkt am Ort des Geschehens, dem Schreiberbach zwischen Nußdorf und Grinzing, schrieb ist zweifelhaft. Durch den erläuternden Beinamen „Pastoral-Sinfonie oder Erinnerungen an das Landleben (Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei)“ grenzte Beethoven sich von reiner Programm-Musik ab. Keine nur abbildende Funktion sollte der Musik zugeschrieben werden, frei und autonom sollte sie sein. Dem Zuhörer wird es überlassen, die jeweilige Situation heraus zu finden. Beethoven bemerkte dazu: „Wer auch je nur eine Idee vom Landleben erhalten, kann sich auch ohne viele Überschriften selbst denken, was der Autor will.“ Durch die Satzbezeichnungen erleichtert Beethoven dem Zuhörer diese Detektivarbeit natürlich beträchtlich! Für spätere Komponisten und Musikkenner wird Beethovens Pastorale ein Vorläufer der Programm-Musik bleiben, die vor allem in der Romantik mit sinfonischen Dichtungen wie „Carneval Romain“ oder der „ Sinfonie fantastique“ von Hector Berlioz großen Anklang fand. © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 10
Bekannte Beispiele für sinfonische Gewitter-Szenen finden sich sehr eindrucksvoll in der Alpensinfonie von Richard Strauss, auch in Rossini-Opern (Wilhelm Tell“ / „Barbier von Sevilla“) oder aber im „Rigoletto“ von Verdi.
1. Satz Der 1. Satz „Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“ ist formal als Sonatenhauptsatz zu bezeichnen. Seinen ländlichen Charakter erhält er zum einen durch die Reigenmelodie, die Beethoven einem zu seiner Zeit bekannten kroatischen Volkslied entlehnt hat, zum anderen auch durch die Bordun-Quinten-Begleitung der Celli und Bratschen. Wie das Hauptthema ist auch das Seitenthema knapp gehalten. Sein letzter Takt wird mehrfach wiederholt. Die Wirkung dieser knappen Melodien strahlt „Wärme, Behaglichkeit, Frieden“ aus.2 In der Durchführung hebt Beethoven den zweiten Takt des Themas heraus, wiederholt ihn über eine Strecke von 73 Takten, moduliert hierbei und lässt alle Instrumentengruppen einmal zu Wort kommen. Der Reprise folgt eine Coda, in der wieder das Hauptthema aufgegriffen wird. Insgesamt bestimmt nicht das Spiel der Gegensätze, sondern das Verwandeln von Bestehendem, diesen Satz und verleiht ihm seine beruhigende Unaufgeregtheit.
2. Satz Die „Szene am Bach“ kann als eine Art musikalisches Naturerlebnis betrachtet werden, in dem von Beginn an die Wellenbewegung des Baches mittels Triolen- und später Sechzehntelbewegungen nachgezeichnet werden. Dazu erklingt ganz friedlich das durch „Atempausen“ unterteilte Thema, das durch Verzierungen und „Vogelstimmen“ angereichert wird. Der Grundcharakter bleibt auch erhalten, wenn weitere Instrumente sich einfügen und dadurch die Klänge verdichtet werden. Am Schluss dieses Satzes hat Beethoven zwei mal ganz „plastisch“ die Rufe von Nachtigall, Wachtel und Kuckuck erklingen lassen – Querflöte, Oboe und Klarinette übernehmen diese Aufgaben. Der Satz verklingt im pianissimo.
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(s. Aeiou.at)
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3. Satz Fest- und Feierstimmung bestimmen den 3. Satz. Ein „lustiges Zusammensein der Landleute“, die Darbietung einer Kapelle (bestehend aus einer zu spät einsetzenden Oboe, einer Klarinette, die zwar auf der „1“ beginnt, durch einen zusätzlichen Ton auch bald hinterher hinkt und den begleitenden Fagotten, die durch die eintönige Begleitung sehr an „Uff-Ta-Ta“-Klänge erinnern. Derb-folkloristisch ist auch das Trio, ein grad-taktiger, der Allemande (also dem „Deutschen Tanz“) angelehnter Bauerntanz, nach dem der erste Teil noch einmal wiederholt wird.
4. Satz Beethoven setzt in diesem kürzesten aber auch kraftvollsten, aggressivsten Satz verschiedene effektvolle Mittel ein, um das herannahende und sich entladende Gewitter in Musik zu bannen. Zum ersten Mal in der Sinfonie erklingen nun Posaunen und Pauken, auch die Piccoloflöte kommt zum Einsatz. Die Bestandteile eines Gewitters werden mithilfe bestimmter Musikalischer Mittel und ausgewählter Instrumente umgesetzt: Die zweiten Violinen sind für den Regen verantwortlich, haben Staccato-Achtelketten zu spielen, die ersten Violinen sorgen mit einem aufsteigenden Tritonus für Wetterleuchten. Celli und Kontrabässe sorgen zunächst durch tiefe rasche Tonrepetitionen für leichte Unruhe, später durch aufsteigende Tonfolgen (Sechzehntel gegen Quintolen-Sechzehntel) für anhaltendes Donnergrollen. Absteigende Dreiklänge in den Violinen versinnbildlichen die Blitze; Paukenwirbel markieren den Blitzeinschlag. Die Piccoloflöte krönt das Pfeifen des Sturmes, das von den Holz- und Blechbläsern in lang ausgehaltenen Akkorden ausgeführt wird. Nach knapp vier Minuten ist das Unwetter vorbei!
5. Satz „Herr wir danken dir“ heißt es in Skizzen zum letzten Satz, dem „Hirtengesang: Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm“. Ein F-Dur-Dreiklang bildet die Grundlage zum Hauptthema, das weite Teile des letzten Satzes bestimmt, außerdem entfernt an die pastoralen Motive des 1. Satzes erinnert, so dass eine Klammer der Ruhe und des Wohlseins um die Sinfonie entsteht.
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Werkeinführung für Schüler - Zur 6. Sinfonie - „Pastorale“ Die „Pastorale“ ist die 6. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. 1808 wurde sie fertig gestellt und im Dezember zusammen mit seiner 5. Sinfonie in Wien uraufgeführt. Das Konzert dauerte vier Stunden! Die Sinfonie hat fünf Teile, in der Musik spricht man von „Sätzen“. Allen hat Beethoven selbst eine Überschrift gegeben, die uns Zuhörern erklärt, was wir dort hören: 1. Satz: Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande 2. Satz: Szene am Bach 3. Satz: Lustiges Zusammensein der Landleute 4. Satz: Gewitter und Sturm 5. Satz: Hirtengesänge – frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm Beethoven hat die Musik zum Teil in Wien, zum Teil aber auch in ländlichen Vororten von Wien komponiert. Die Natur war ihm sein Leben lang heilig. Er liebte die Ruhe dort und machte gerne lange Spaziergänge. Einmal schrieb er: „Mein unglückseliges Gehör plagt mich hier nicht.“ Ihr seht hier ein Gemälde, das Beethoven an einem Bach (dem Schreiberbach) sitzend zeigt; Notenpapier in der einen, eine Feder zum Schreiben in der anderen Hand. Er soll gesagt haben: „Hier habe ich die Szene am Bach geschrieben, und die Goldammern da oben, die Wachteln, Nachtigallen und Kuckucke ringsum haben mitkomponiert.“ Obwohl er in seiner Musik Naturerscheinungen mit musikalischen Mitteln dargestellt hat, wie Vögel, ein Gewitter mit Wind, Donner, Blitz und Regen, wollte er nicht als „musikalischer Naturmaler“ angesehen werden. Vielmehr wollte er ausdrücken, was er empfindet, wenn er die Vögel singen hört oder ein Gewitter erlebt. Daher gab er der Sinfonie auch den sehr langen Namen „Pastoral-Sinfonie oder Erinnerungen an das Landleben (Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei)“. Er wollte es dem Zuhörer überlassen, die Situationen herauszufinden und schrieb: „Wer auch je nur eine Idee vom Landleben erhalten, kann sich ohne viele Überschriften selbst denken, was der Autor will.“
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1. Satz Allegro ma non troppo Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande Empfindungen damals und heute – das Verweilen an der frischen Luft, entfernt von Straßenlärm und Häuserketten – ein Ausflug aufs Land wird bestimmt auch den Menschen der heutigen Zeit gut tun und ihre Laune heben. Auch die Kinder werden sicherlich von ihren Erfahrungen im Grünen rund um Abenteuer, Entdecken und Staunen berichten können. Als Einstieg zur Unterrichtsreihe ist eine Art Brainstorming denkbar, ausgehend von einem akustischen Impuls – Vogelgesang, Plätschern eines Baches, Rauschen des Windes in den Bäumen – die naturnahen Geräusche können von CD, vom Handy (Klingeltöne) oder gleich vom „Rechner“ eingespielt werden. Je nach Lage der Schule kann es sogar reichen, das Fenster zu öffnen… Welche Gefühle verbinden die Schüler mit Aufenthalten im Grünen, von welchen Aktivitäten, Erlebnissen können sie berichten? Eine kleine Gesprächseinheit reicht aus, um dann auf einen anderen Menschen zu sprechen zu kommen, der in einem anderen Jahrhundert, in einem anderen Land lebte und dem genauso wie den Meisten von uns heute das Leben auf dem Land sehr gut tat. Um sich mit Beethoven und seiner Pastorale auseinander zu setzen, muss nicht seine gesamte Biographie bekannt sein. Es reicht an dieser Stelle für die Schüler aus zu erfahren, dass es sich bei Ludwig van Beethoven um einen der größten Komponisten aller Zeiten gehandelt hat, der vor bald 250 Jahren im Rheinland geboren und seine Kindheit verbracht, später vor allem in der österreichischen Hauptstadt Wien gelebt hat. Eines seiner besonders berühmten Werke ist die 6. Sinfonie, die „Pastorale“. Beethoven auf dem Land – wie ist seine Gefühlslage? Dazu braucht es zunächst keine Worte, die Musik reicht aus. Spielen Sie den Kindern den Beginn des ersten Satzes vor (Track 1: 0,25 – 1,24; Partitur: Takt 1 - 53). Neben dem Hauptthema, das gleich dreimal erklingt, mit in sich verdichtender Instrumentierung, ist auch die 10-malige Wiederholung eines kleinen Motivs interessant, das möglicherweise eine Fortbewegung – nach vorne, im Kreis herum? - darstellt. Die Querflöten geben am Ende dieser Passage zum ersten Mal die „Vögel“. Notieren Sie an der Tafel die „adjektivischen“ Äußerungen der Kinder. Wenn Sie den Schülern bei der Findung der Empfindungslage eine Hilfestellung anbieten möchten, ist es natürlich möglich, dass sie eine Reihe von Adjektiven an der Tafel notieren, dabei auch sehr entgegen gesetzte Begriffe zur Auswahl stellen. Wie „macht“ Beethoven seine Musik? Kann man einem großen Musiker beim Komponieren über die Schulter schauen? Dieses Experiment kann in zwei Schritten erfolgen.
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Hauptthema des 1. Satzes (Track 1: 0,25 – 0,32; Partitur: Takt 1 - 4) Er beginnt ein großes Orchesterwerk mit einer einfachen, eingängigen Melodie, die sanft und angenehm ist, nicht großartig, pompös, wie in anderen Sinfonien. Gleich seine ersten Töne sind keine wirkliche Eigenerfindung – er benutzt hier ein damals bekanntes kroatisches Lied, einen Reigen, das er nur minimal abändert, so dass es seinen einfachen, reinen Charakter behält und nur von einer Bordun-Quinten-Begleitung gestützt wird. Der Text des Liedes kann heute nur noch mühevoll übersetzt werden – von der korrekten Aussprache ganz zu schweigen.3 Um den Schülern doch die Möglichkeit zu geben, diese ersten Töne gemeinsam zu singen, über einen „Lalala-Text“ hinaus, kann es nun eine Arbeitseinheit geben, in der ein Text auf die ersten 14 Töne geschrieben wird. Auf dem Arbeitsblatt sind die Noten dieses Themas zu finden, eine Schreib-Linie, die sowohl die Silbenanzahl, die Betonungen als auch die Satzenden oder Atempausen mit angibt. Alternativ kann der folgende Beispieltext übernommen und mit den Schülern eingeübt werden: „Kommt mit mir, Jun-gen und Mäd-chen,/ kommt mit mir auf das Feld!“ Der Text wird erst gesprochen, wobei die erste Silbe von „Jungen“ und „kommt“ betont werden. Danach wird der Text auf die Melodie von Beethoven gesungen; Vorsingen, Nachsingen ist hier sicherlich eine zielführende Methode. Wenn Text und Melodie sitzen kann der kleine Liedausschnitt auch zur Musik der Sinfonie gesungen werden – der Tonumfang vom tiefen c bis zum hohen d sollte zu bewältigen sein. Mit dieser Einheit haben die Schüler ein wichtiges musikalisches Thema kennen gelernt und durch die Beschäftigung mit „Vertextung“ und Singen verinnerlicht.
Kompositorischer Trick in der Durchführung Der erste Satz dauert rund 10 Minuten und hat 512 Takte. In der Durchführung, dem Mittelteil der klassischen Sonatenhauptsatzform, spaltet Beethoven ein kleines Motiv aus dem Hauptthema ab (den zweiten Takt der Melodie / Beispieltext „Jungen und Mädchen“; fünf Töne; Abwärtsbewegung; an zweiter und dritter Stelle schnelle Noten (Sechzehntel – mit zwei Balken); zum Schluss ein Sprung nach unten.) und lässt ihn von verschiedenen Instrumenten insgesamt 73 mal hintereinander wiederholen, wobei das nicht langweilig wird, sondern durch Wechsel der Tonarten und Instrumente bzw. der Instrumentengruppen abwechslungsreich klingt und im Gesamtsatz zu einem teils sogar dramatisch verdichtetem „nach vorne drängen“ führt. Spielen Sie den Schülern den Beginn der Durchführung vor – sicherlich werden die Kinder feststellen, dass eine 3
Text des Volksliedes: „Širvonja do širvonja, božurja,/Božur, ti, božurica skojla,/ Lepa Jula, lepa Jula,/ Božurica skojla,/ Lepa Jula iz kola.“ Quelle: Staroslovan: Vierteljahresschrift zur Pflege der slawischen Sprache www.yumpu.com/de/document/view/21684042/staroslovan-vierteljahrsschrift-zur-pflege-der-altslavischen-sprache-/215)
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„Melodie“ immer wieder kehrt. (Track 1: 5,21 – 6,02; Partitur: Takt 139 - 178) Der nebenstehende Ausschnitt aus dem Autograph von Beethovens „Pastorale“ ist auch im Material-Anhang zu finden. Die Notenschrift sieht für ungeübte und auch für geübte Augen erschreckend unübersichtlich und „krakelig“ aus und doch ist es das ursprüngliche Notenmaterial.
Autograph Beethoven Pastorale
Die Kinder erhalten nun zum Vergleich und zum Bearbeiten eine Doppelseite der gedruckten Partitur. Ein kurzes Gespräch wird sicherlich ergeben, dass ein Arbeiten mit der gedruckten Notenschrift viel einfacher ist! Aufgabe der Schüler ist es nun, in Partnerarbeit (vier Augen sehen besser als zwei) das erwähnte Motiv zu finden und einzukreisen. Der gewählte Ausschnitt aus der Partitur ist recht übersichtlich: das Motiv wird pro Instrument viermal hintereinander wiederholt, gleich im Anschluss ist es in einer anderen Notenreihe, oder in zwei Notenreihen gleichzeitig zu finden. Auf der Doppelseite sind es sieben Blöcke mit je vier Motiven, also 28 Wiederholungen der Tonfolge. Bevor es an die Arbeit geht, ist es wichtig, Fragen der Schüler zu klären bzw. zu erklären, dass man die Noten wie jeden normalen Text von links nach rechts und von oben nach unten liest. Außerdem ist wichtig zu sagen, dass alle Notenlinien (hier 10), die auf der linken Seite durch einen senkrechten Strich verbunden sind, gleichzeitig erklingen - die doppelten Schrägstriche // zeigen an, dass ein neues Notensystem beginnt, eine Zusatzhilfe auch für den Dirigenten! Darüber hinaus können Sie den Schülern die Notenfolge an die Tafel schreiben, wobei die Richtung (von oben nach unten) und die rhythmischen und Artikulations-Merkmale wichtiger sind als eine Notierung im Notenliniensystem, da das Motiv sowieso die Tonhöhe ändert. Auf dem Arbeitsblatt ist Platz für eine graphische Notation vorgesehen. © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 16
Während Kinder, die bislang noch keinen Umgang mit Noten hatten, damit sicherlich vollauf beschäftigt sind, können Kinder, die bereits ein Instrument spielen, gegebenenfalls noch ein paar Extrafragen beantworten: • • •
Welche Instrumentenfamilien lässt Beethoven gemeinsam spielen? (Holzbläser mit Streichern). Welche Streichinstrumente spielen das Motiv alleine? (1. Geige dreimal; beim vierten Mal: Cello und Kontrabass). Was machen die Holzbläser während der ganzen Zeit, wenn nicht einer gerade das Motiv spielt? (Sie spielen lange Liegetöne, die mit Bindebögen miteinander verbunden sind.)
Gemeinsam werden die Fragen zum Arbeiten an der Partitur beantwortet, auch die Spezialisten könnten ihre Extra-Aufgaben beantworten und den anderen Schülern die „Sachlage“ erklären. Wenn Sie den Schülern zum Schluss das Hörbeispiel drei noch einmal vorspielen und den Beginn des gewählten Noten-Ausschnittes ansagen (ca. 12 Sekunden später), werden viele von den Kindern das Gehörte mit dem Notentext vergleichen und mitverfolgen können.
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Auszug aus der Partitur : Umkreist das Motiv in den einzelnen Noten-Reihen!
Bläser: Fl. = Querflöte; Ob.= Oboe; Cl. = Klarinette; Fg.= Fagott; Cor.= Horn // Streicher: Vl. I= 1. Geige; Vl. II= 2. Geige; Vla.= Bratsche; Vlc.= Cello; Cb.= Kontrabass
// = neues „System“; neue Notenreihe
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Arbeitsblatt zum 1. Satz aus Beethovens „Pastorale“ 1. Hier seht ihr das Thema des 1. Satzes.
● Zählt die Noten! ● Erfindet einen Text zu der Melodie und schreibt ihn auf die gestrichelte Linie. (jeder Strich ist eine Silbe; ▬▬▬▬ = Betonung, ════ = schnelle Note)
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2. Diese fünf Töne wiederholt Beethoven im Mittelteil des 1. Satzes immer wieder:
● Malt hier eure Fassung des Motivs!
3. Beantwortet hier die Fragen zur Detektiv-Arbeit mit der Orchester-Partitur Wie oft habt ihr das Motiv in der „Orchester-Partitur“ gefunden? ____________________ Wie oft wird es von einem Instrument hintereinander gespielt? ____________________ Welche Instrumente spielen das Motiv? Benutzt die Abkürzungen! ______________________________________________________________________ Merksatz: Eine kurze Melodie nennt man Motiv. Das ist ein kleiner musikalischer Einfall, den man gut wieder erkennen kann und mit dem ein Komponist „arbeitet“.
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2. Satz - Andante molto mosso - Ein Vogelkonzert Szene am Bach Ganz am Ende des rund zwölfminütigen Satzes lässt Beethoven mit Nachtigall, Kuckuck und Wachtel ein kleines, nahezu unbegleitetes Vogel-Konzert geben. Diese Stelle ist die wohl bekannteste aus der ganzen Sinfonie. Daher sollte eine Beschäftigung im Unterricht mit dieser Vogeldarstellung nicht fehlen. Spielen Sie den Schülern gleich zu Beginn den Ausschnitt aus dem 2. Satz vor (Track 2: 0,00 – 1,31; Partitur: Takt 1 - 18). Die Kinder erraten bestimmt schnell, dass es sich um Vogelstimmen handelt; wie viele verschiedene Vögel es sind, ist schon schwerer heraus zu hören. Da hilft der Hinweis, dass jeder Vogel von einem eigenen Instrument dargestellt wird: die Nachtigall von der Querflöte, die Wachtel von der Oboe, der Kuckuck von der Klarinette. In der heutigen Zeit ist es für die Schüler sicherlich nicht mehr selbstverständlich, alle heimischen Singvögel zu kennen. Bildmaterial zu allen Tieren finden Sie in Fachbüchern und natürlich im Internet. Stellen Sie den Kindern die drei Vögel vor, in Bild und Ton, wenn beides machbar ist. Hinweise auf hochauflösende Fotomaterialien und Internetseiten mit Vogelstimmen finden Sie im Anhang zusammengestellt Beethoven war nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der Vögel in seiner Musik hat singen lassen. Schon lange vor ihm und auch nach ihm hat es immer wieder Komponisten gegeben, die sich mit dem Gesang der Vögel beschäftigt und ihn in Musik umgesetzt haben. In einer Violin-Sonate von Heinrich Ignaz Franz Biber (ca. 1644 – 1704) werden neben Frosch, Henne, Hahn und Katze ausgerechnet die drei „Pastorale-Vögel“ musikalisch vorgestellt. Wenn Sie die Möglichkeit haben, einen Satz aus dieser Sonate zum Vergleich einzuspielen, wäre das eine zusätzliche Bereicherung. Ein moderner Komponist, der sich sehr ausführlich mit Vögeln und ihrem Gesang beschäftigt hat, ist Olivier Messiaen (1908-1992). Auf seinen Weltreisen zeichnete Messiaen Vogelrufe auf – um die 700 Vogelrufe konnte er voneinander unterscheiden. Er verwendete sie u.a. in seinem Catalogue d'Oiseaux, in den Petites Esquisses d'Oiseaux, auch in seiner Oper Saint Francois d'Assise, in der Vogelpredigt. Natürlich kannte Messiaen Beethovens Vogel-Imitation aus der Pastorale und hatte Hochachtung vor dieser Musik, obwohl er (sicher schmunzelnd) der Ansicht war, dass man keinen einzigen der Vögel anhand der Klänge Beethovens hätte erkennen können. Interessant ist, dass Beethoven für den Kuckuck nicht die typische „kleine“ oder „Kuckucks-Terz“ wählt, sondern die „große“ Terz. Saint-Saens tut es ihm später im Karneval der Tiere nach. Sollte es bei der Kuckucks-Identifizierung zu Problemen kommen, könnte es daran liegen! Wenn Sie das Gemälde des am Bach ruhenden Beethoven im Klassenzimmer aufgehängt haben, können Sie mit den Schülern ein Gespräch zum Thema „Hören – Aufnehmen – © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 20
Umsetzen“ führen. Beethoven hat sich am Ufer des Baches ausgestreckt, ist ganz entspannt, hat Schreibzeug dabei und sich vielleicht direkt Notizen gemacht zu den Klängen, die ihn umgeben. Später hat er diese Skizzen verfeinert und in ein musikalisches Ganzes eingebracht. Den Schülern ist ein solches Vorgehen aus vielen Unterrichtssituationen vertraut. Und auch in dieser Unterrichtseinheit ist es Aufgabe der Schüler, nach dem Gehörten eine eigene Vogelmusik zu erfinden. Dies kann in ganz unterschiedlichen Ausführungen stattfinden, von denen hier einige Möglichkeiten genannt werden sollen: 1. Umsetzung mit der Stimme: einzelne Schüler sind für je einen Vogelruf zuständig, imitieren diesen mit der Stimme – dabei können die Vogelrufe mit „Text“, also mit „Kuckuck“, „Tiii-ri-Tüüü“ (Wachtel), „Liri-liri-liri“ (für den Triller der Nachtigall) ausgeführt werden. Doch auch Pfeifen (mit Tütütü-Flüster-Ansprache für rhythmische Rufe) ist denkbar. 2. Umsetzung mit Blockflötenköpfen: mit einfachen Techniken können durch Anblasen auf dem Blockflötenkopf (gerne aus Kunststoff) verschiedene Vogelrufe erzeugt werden: „Kuckuck“: durch teilweise Verschließen des unteren Loches des Kopfes mit der Handfläche kann die Terz erzeugt werden; Nachtigall-Triller durch kleine Bewegungen eines Fingers in das Loch am unteren Blockflötenkopf; Wachtel-Rhythmus durch Flüstern des Tüü-tü-tüü-Rhythmus bei normalem Blasansatz. 3. Umsetzung mit vorhandenem Instrumentarium: auch auf einfachen Rhythmus- und Melodie-Instrumenten aus dem Orff-Bereich lassen sich natürlich die Vögel nachahmen. Ebenso können unterschiedlich hoch gefüllte Flaschen mit Hilfe der Überblastechnik zum Klingen gebracht werden. 4. Umsetzung auf Instrumenten: Kinder, die bereits ein Instrument spielen, können die Vogelrufe auf diesem einüben und das Vogelkonzert einstudieren. Dazu sind auf dem Arbeitsblatt die Töne in einfacher Form notiert. 5. Umsetzung mit Vogelrufen aus der „Konserve“: Wer technisch versiert ist, kann natürlich auch mittels Smartphone oder Tablet zur Tat schreiten. Gelegentlich gibt es Vogelrufe als Handyklingelton, auch auf verschiedenen Websites können Vogelrufe abgespielt werden. Um das Einstudieren des Vogelkonzerts zu erleichtern, können sich die Kinder eines einfachen Tricks bedienen: ein Kind aus jeder Gruppe ist zuständig für den zeitlichen Ablauf des Stückes, indem es eine Uhr darstellt: Mit zuerst nach oben ausgestrecktem rechten Arm („12“) bewegt es diesen langsam und gleichmäßig gegen den Uhrzeigersinn, also zunächst zum Körper hin bis der Arm wieder in der Ausgangsstellung ist. Die anderen Kinder aus der Gruppe werden dem Dirigenten gegenüber sitzen und sehen so den richtigen Zeigerverlauf.
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Jedes musizierende Kind hat sich vorher „öffentlich“ einen Vogel ausgesucht und darf seine Musik zu zwei, drei oder mehr Zeiten innerhalb der angezeigten Minute zu Gehör bringen – z.B. bei Sekunde 15, 35, 50. Die Häufigkeit hängt von der Gruppengröße ab. Bei kleinen Gruppen (3 Kinder plus Dirigent) sind mehrere Starts sinnvoll, bei größeren Gruppen (sechs Kinder plus Dirigent) kann die Klangdichte sehr groß sein. In allen Fällen werden die Zeiten vorher nicht abgesprochen, können aber zum „Merken“ auf dem Arbeitsblatt eingetragen werden – so entsteht eine Zufälligkeit, die auch in der Natur zu bemerken ist. Die Gruppenergebnisse werden in einem kleinen Klassenkonzert vorgeführt. Natürlich ist dies eine tolle Möglichkeit, die Gruppenergebnisse aufzunehmen und so für einen späteren Zeitpunkt noch einmal abrufbar zu haben.
Spezialauftrag des ohrenauf!-Teams Das ohrenauf!-Team des Gürzenich-Orchesters würde sich über Collagen zu den Vögeln aus der Szene am Bach freuen. Besonders gelungene Exemplare sollen am Tag des Schulkonzertes in der Kölner Philharmonie ausgestellt werden. Zur Gestaltung der Collagen gibt es hier ein paar Ideen: Im Internet gibt es viele detailgetreue Malvorlagen zu den von Beethoven beschriebenen Vögeln. Kinder, die sich nicht zutrauen, einen Vogel frei zu malen, können auf eine Kopie des gewählten Vogels oder der gewählten Vögel zurückgreifen. Alle Vögel auf dem typischen DIN A3 Format unterzubringen, dürfte schwierig werden, es sei denn, die Vogelbilder werden verkleinert. Auf einer Tapetenrolle kann man natürlich mehrere „Sänger“ unterbringen. Zusätzlich zu den naturgetreu oder eben ganz anders ausgemalten Vögeln kann die Umgebung des Baches gestaltet werden. Schilfgräser aus den Vorgärten, ein Bach aus Krepp-Papier, Bäume mit Blättern aus Kartoffel-Stempeln. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn es dem konzentrierten Arbeiten der Kinder nicht entgegenwirkt, kann beim Malen und Gestalten der 2. Satz der Pastorale gespielt werden, als Quelle der Inspiration gewissermaßen.
Die Collagen sollen per Post an das ohrenauf!-Team (GürzenichOrchester, Bischofsgartenstr. 1 50667 Köln), spätestens bis zum 15. Februar 2016 geschickt werden und werden am Tag des Konzerts im Foyer der Philharmonie ausgestellt.
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Arbeitsblatt zum 2. Satz der Pastorale - Szene am Bach Hier seht ihr die drei Vögel in den Noten der Pastoral-Sinfonie:
Wählt ____ Zeiten aus, in denen euer Vogel singt. Kreist auf dem Ziffernblatt bei den Minutenanzeigen eure Einsätze ein!
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So singen die Vögel
Die Nachtigall:
Die Wachtel:
Der Kuckuck:
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Malvorlage Nachtigall
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Malvorlage Kuckuck
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Malvorlage Wachtel
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3. Satz Allegro Lustiges Zusammensein der Landleute Der 3. Satz der Sinfonie zeichnet ein Bild von der Ausgelassenheit der Landbevölkerung bei einem großen Fest mit Musik und Tanz. Die Musik ist so plastisch, dass es sich nahezu aufdrängt, mit den Schülern einen szenischen Ablauf zu entwickeln. Spielen Sie den Schülern den Bauerntanz vor, der den Mittelteil des dritten Satzes bildet. (Track 3; 1:40-2:19). Lassen Sie die Kinder Vermutungen anstellen, wer da gemeinsam tanzt: Sind es professionelle Ballett-Tänzer, feine Adelige bei einem Ball auf dem Schloss? Vielleicht ein Tanz von Maskierten? Können die Tänzer richtig gut tanzen? Auf den Zehenspitzen? Oder gibt es ein großes Gestampfe? Wie ist wohl die Stimmung bei dem Fest? Um den Schülern ein Bild von diesem großen Spaß vor Augen zu führen, können Sie die im Anhang befindlichen Gemälde von Pieter Bruegel dem Älteren zeigen. Zwar stammen sie aus einer früheren Zeit, etwa 200 Jahre vor Beethovens Geburt, die Derbheit, die Lebensfreude, die Einfachheit der Tanzenden kommen dort ganz großartig zum Ausdruck. Sie haben nun die Möglichkeit schon an dieser Stelle den Bauerntanz mit den Kindern einzuüben oder aber Sie erzählen den Rest der Geschichte mit Musik und tanzen dann. Den Ablauf des Tanzes finden Sie in der Übersicht auf S. 31. Auch für die Kinder gibt es eine kleine Erinnerungsstütze auf dem Arbeitsblatt drei. Die Noten des Tanzes mit Verweisen auf die einzelnen Aktionen sind ebenfalls beigefügt (S. 32/33). Einzelne Teile des Tanzes können vorab geübt werden, wie das Laufen oder seitliche Hüpfen durch die Gasse. Hierfür starten mehrere Kinderpaare kurz nacheinander und stellen sich hinten wieder an. Der seitliche Wiegeschritt, hier eher seitlicher „Stampfschritt“, mit dem viermaligen Klatschen oder auch das wilde Hüpfen über vier Takte und das anschließende Drehen um sich selbst, können separat geübt werden. Es sollte aber auch funktionieren, wenn die Aktionen direkt zur Musik deutlich angesagt und vorgemacht werden. Während die Schüler nach dem Tanzen wieder zu Atem kommen, erzählen Sie ihnen mit Unterstützung der Musik den Rest der Geschichte. Dazu können Sie die Musik einfach mit der Pausetaste unterbrechen. In Kurzform finden Sie hier den Ablauf des Bauernfestes, den Sie natürlich noch ausschmücken können. „Auf dem Dorfplatz findet heute ein Fest mit Musik und Tanz statt. Aus allen Himmelsrichtungen treffen Menschen aus der näheren und ferneren Umgebung ein. Eine Gruppe kommt vom Osten her, die nächste Gruppe aus dem Dorf im Westen.“ [ 1. Gruppe 0,00-0,010; 2. Gruppe: 0,10-0,19]
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„Eine weitere Gruppe ist gerade aus dem Wald im Süden des Dorfes gekommen. Alle begrüßen sich lautstark! Das ist ein Gegacker und Geschnatter!“ [ 3. Gruppe und allgemeines Geschnatter: 01,19 – 0,45] „Nun wird der gemeinsame Ruf nach Musik laut! Die Musiker werden mit einem „Hohohoho!“ angefeuert!“ [ Anfeuern: 0,45; gespanntes Leiser werden: 0,53] „Der Oboist, der Klarinettist und der Hornist geben eine Kostprobe ihres Könnens, die Festgäste stehen zu beiden Seiten der Musiker. Der Oboist ist so aufgeregt, dass er zu früh anfängt und seine ganze Darbietung ein bisschen aus dem Takt gerät… Der Klarinettist und der Hornist haben ebenfalls eine kleine Solodarbietung, dann spielen alle zusammen.“ [ Oboist: 055 – 1,14; Klarinettist: 1,14 – 1,21; Hornist beginnt: 1,21 dann alle zusammen] „Den Dorfbewohnern juckt es schon in den Füßen, sie wollen unbedingt tanzen und machen sich bereit.“ [1,38 – 1,40] „Der Tanz beginnt. Die Paare tanzen durch die Gasse [1,40], alle drehen sich im Kreis [1.54], sie stampfen und klatschen [2,00], sie springen und wirbeln um sich herum, verbeugen sich und lassen sich zum Schluss erschöpft auf den Boden fallen. [2,07-2,18].“ Den räumlichen Möglichkeiten entsprechend können Sie mit den Schülern die Geschichte in Szene setzen, wobei dies mit gestischen und mimischen Mitteln erfolgen sollte, damit die Musik nicht übertönt wird. Einzelne Schülergruppen treffen aus verschiedenen Richtungen in einem Zentrum ein – hier braucht man Platz, da dies auch der Tanzplatz ist. Begrüßung und Lachen können gerne übertrieben ausfallen, mit Schenkelklopfen und übergroßen Umarmungen. Drei Kindersolisten können ihre Solodarbietungen mit einem „Luftinstrument“ bewerkstelligen. Es folgt der Tanz, der bereits einstudiert wurde. Im Anschluss an den Tanz wird die Musik des 3. Satzes, um eine rasante Coda ergänzt und wiederholt. Dieser Schluss des Satzes dauert noch einmal 2 ½ Minuten und leitet direkt in den 4. Satz der Pastorale über. Wenn Sie es bei Ihren Schülern für machbar halten, können Sie den Rest der Musik nach dem Tanz und dem „erschöpften Auf-Den-Boden-Fallen“ weiterlaufen lassen. Vielleicht können die Kinder sich gemütlich auf den Boden legen, die Augen schließen und die Musik samt der Geschichte noch einmal Revue passieren lassen.
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Arbeitsblatt zum 3. Satz der Pastorale - Lustiges Zusammensein der Landleute Lest die Geschichte und hört dann die Musik. Findet heraus, wie die Geschichte in der Musik abläuft! „Auf dem Dorfplatz findet heute ein Fest mit Musik und Tanz statt. Aus allen Himmelsrichtungen treffen Menschen aus der näheren und ferneren Umgebung ein. Nachdem sich alle lautstark begrüßt haben – das war ein Gegacker und Geschnatter! wird der Ruf nach Musik laut und die Musiker gemeinsam angefeuert.(Hohohoho!) Der Oboist, der Klarinettist und der Hornist geben eine Kostprobe ihres Könnens, die Festgäste stehen zu beiden Seiten der Musiker. Der Tanz beginnt: Die Paare laufen durch die Gasse, alle drehen sich im Kreis, stampfen und klatschen, bis sie sich zum Schluss erschöpft auf den Boden fallen lassen.“
Pieter Bruegel der Ältere, „Hochzeitstanz im Freien“ (ca. 1566)
So geht der Tanz der Landleute: 1. Vier Paare tanzen durch die Gasse, stellen sich wieder an (Beim letzten Paar wird Gasse zur Kreisform ausgerichtet) 2. Alle gehen in Kreisrichtung (gegen Uhrzeigersinn) Alle gehen in die andere Richtung 3. Alle wiegen hin und her (kräftig Stampfen!), klatschen 4 mal in die Hände und noch einmal – noch kräftiger stampfen 4. 4 mal hoch in die Luft springen, 1 – 2 mal wild um sich drehen 5. mit ausgebreiteten Armen stehen bleiben – nicht wackeln! voreinander verbeugen - oder: alle setzen sich erschöpft hin © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 30
Ablauf des Tanzes der lustigen Landleute Formteil / Tanzaktion Zeit
Variante
A1 / 1,40
1. Das Paar nimmt sich an beiden Händen und läuft im Seitengalopp durch die Gasse. 2. Es kann auch alle zwei Takte ein Paar los laufen, so kommen mehr Kinder dran!
A2 / 1,43 A3 / 1,47 A4 / 1,50
Je ein Paar nimmt sich bei der Hand und läuft durch die Gasse der Mittänzer. Am Ende der Gasse stellen sich die beiden Tänzer an. Es kann sein, dass das zweite Paar losläuft, bevor das erste angekommen ist! Bei A4 sortieren sich die Gassenkinder zu einem Kreis um, indem einige zurücktreten, andere die Lücke schließen.
B1 / 1,54
Alle gehen in Kreisrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) und halten sich dabei an den Händen
B2 / 1,57
Alle gehen gegen die Kreisrichtung (im Uhrzeigersinn).
C1 / 2,00
Alle stampfen 1x mit dem rechten Fuß, 1x mit dem linken Fuß auf; danach wird 4x geklatscht
C2 / 2,03
Wie C1
D / 2,07
Jeder darf 4 Mal in die Höhe springen; die Sprungfigur muss nicht abgesprochen sein
E / 2,10
Jeder darf 2x (oder 3x) um sich selbst wirbeln
F / 2,12
Jeder verbeugt sich sehr übertrieben vor den anderen – hier wollen die Landleute die Adeligen nachmachen
G / 2,16
Alle lassen sich auf den Boden plumpsen; das muss nicht laut sein!
Stampfen wie gehabt; alle klatschen auf den Off-Beat (wie in der Musik!)
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Tanz-Partitur 1
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Tanz Partitur 2
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4. Satz Allegro Gewitter und Sturm Nachdem die übrigen Sätze der Pastorale durchweg friedlich und gut gelaunt daher kommen, entlädt sich im vierten Satz die ganze Macht und Gewalt eines Gewitters. Eine Auseinandersetzung mit dieser „Donner-Musik“ und die Zusammenstellung eines eigenen Gewitters soll Inhalt dieser Unterrichtseinheit sein. Die Beschäftigung mit diesem Sinfonie-Satz ist ohne eine Vorbereitungs-Einheit nicht zu bewältigen. Hinweise auf das Basteln der Gewitter-Instrumente, Hilfestellungen rund um Symbolkärtchen oder die Formteile des Satzes finden Sie im Anschluss an den Ablauf der Unterrichtseinheit (S.35ff.). Was gehört alles zu einem Gewitter? Sammeln Sie mit den Schülern die einzelnen Elemente eines Gewitters und notieren diese an der Tafel. Zugleich soll zu jedem Bestandteil eine Geste und ein einfaches Bildzeichen erdacht werden und letztere neben den Begriff gezeichnet werden. Bestimmt gibt es mehrere Varianten der Darstellung, damit aber alle auf einem gemeinsamen Nenner sind und später ohne Probleme die „Kompositionen“ der Mitschüler verstehen, wäre eine Vereinheitlichung hier sinnvoll. Erzählen Sie den Schülern, dass gleich im Anschluss an das Fest der Landleute ein schweres Gewitter aufzieht. Spielen Sie den Beginn des Gewitters und wählen Sie je nach Klasse und Situation aus, ob Sie die kurze oder lange Fassung spielen. Zunächst sollen die Schüler unter der Aufgabenstellung, verschiedene Elemente des Gewitters „aufzuspüren“, konzentriert zuhören. Bei einem zweiten Durchgang können die Kinder die (vorher noch einmal wiederholten) Gesten einsetzen. Die Naturphänomene sind nicht ganz eindeutig zuzuordnen. Wenn Unmut aufkommt, erinnern Sie die Kinder daran (wenn Sie mit den Kindern schon die Werkeinführung thematisiert haben), dass genau das Beethovens Ziel war – nicht einfach 1:1 darstellen und musikalisch malen, sondern Erinnerungen wachrufen und die Zuhörer dazu bringen, sich mit dem Gehörten und ihren eigenen Erfahrungen auseinander zu setzen. Nun geht es an die Arbeit! Hier haben Sie die Wahl, ob alle Gruppen den gleichen Ausschnitt aus dem Gewitter-Satz bearbeiten oder ob alle drei Teile von verschiedenen Gruppen in Schrift und Klang umgesetzt werden. Dann könnte man bei einer Vorführung die drei Einzelteile hintereinander setzen und das komplette Gewitter vorführen. Dazu braucht es ausreichend Raum und Abspielgeräte für die Beethoven-Musik. Der erste Schritt sieht vor, dass die Schüler in kleineren Gruppen (vier oder fünf Kinder) eine Partitur des Gehörten erstellen, nicht mit Noten, sondern mit den graphischen Zeichen, die vorher festgelegt wurden. Dazu bekommen alle Gruppen: Ein Stück © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 34
Tapetenrolle in Schultischbreite und -länge (kann mit Tesa/Krepp befestigt werden, eine Anzahl an Kärtchen, auf die sie die Symbole malen können. Alternativ können auch bereits mit Symbolen bedruckte Kärtchen ausgegeben werden. Das spart natürlich Zeit. Die Schülergruppen bekommen die Möglichkeit, den Ausschnitt des Gewitters mehrmals zu hören und die Gewitter-Kärtchen im „Lese-Verlauf“ von links nach rechts anzuordnen und mit einer Foto-Klebeecke fest zu kleben. Wenn die Schüler eine andere Schreibart verwenden möchten, soll diese aber so klar erkennbar oder erklärbar sein, dass auch die anderen Schüler sie verstehen! Sind die Partituren fertig gestellt, empfiehlt sich eine Versammlung der ganzen Klasse, um zum einen die Sinnhaftigkeit und Klarheit der einzelnen graphischen Notationen zu diskutieren. Zum anderen kann nun das Gewitterinstrumentarium ausgeteilt und noch einmal in seiner Handhabung und der klanglichen Bandbreite vorgeführt werden. In den Gruppen und anhand der Partitur musizieren die Schüler nun das Gewitter, feilen an der Abfolge und dem Übereinander von Untergrundgeräuschen (Donnergrollen oder Regen) und Einzelereignissen (Blitze und Blitzeinschläge). Die Gruppen führen „ihr“ Gewitter abschließend den anderen Gruppen vor. Wem die rein musikalische Umsetzung nicht dramatisch genug ist, kann natürlich mit Lichteffekten dem Gewitter noch mehr Glanz geben. Bei einem abgedunkelten Raum sorgen Taschenlampen oder Knicklichter für eine tolle Stimmung. Darüber sollte aber die musikalische Darbietung nicht in den Hintergrund treten.
Hinweise und Hilfestellungen zum 4. Satz der Pastorale Der 4. Satz von Beethoven lässt sich in drei große Teile unterteilen: 1. Aufziehen und Entladen des Gewitters Takt 1 – 61 [dieser Teil lässt sich nach Takt 35 teilen; CD 0,00 – 0,45 / 0,45 – 1,20]
CD 0,00 – 1,20
2. Ruhe vor dem Sturm und Sturmwind
Takt 62 – 119
CD 1,21 – 2,37
3. Abflauen des Unwetters und Sonnenschein [Takt 156 ist der 1. Takt des nächsten Satzes]
Takt 120 - „156“
CD 2,38 – 3,37
Hinweise zum Instrumentarium 1. Guiro-Wind-Wolken Die Wolken werden mit der Vorlage (S.38) oder frei auf einen DIN A4 Bogen normale Wellpappe – stabiler ist die im Handel erhältliche 3D-Wellpappe - aufgezeichnet und © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 35
ausgeschnitten, wobei möglichst wenig Verschnitt anzustreben ist. Die Wellpappe darf gerne in verschiedenen Blau-/Lila-/Grau-/Schwarz- vielleicht auch Silbertönen zur Verfügung gestellt werden. Mit einem Schaschlik-Stäbchen oder einem chinesischen Essstäbchen wird schnell und gegen die Rillen hin- und her gerieben. Die „Wolke de Luxe“ kann auf einer Seite mit einer angeklebten knisternden und farblich passenden Plastiktüte, die mit Watte ein wenig aufgebauscht und mit der Heiß-Klebe-Pistole angeklebt wird, in ein 3D-Format gebracht werden. Dann wäre neben dem Guiroähnlichen Geräusch noch das Knistern und Knattern des Windes „heraus zu holen“. 2. Erbsen-Regen-Luftballon Normale Luftballons in Gewitter-Wolken-Farben werden mit je 10 Trockenerbsen gefüllt, aufgeblasen und zugebunden. Fertig! Nun wird leicht oder stark – je nach Regenmenge – geschüttelt. Da die Luftballons nach dem Aufblasen halbtransparent sind, kann man die Erbsentropfen im Ballon hüpfen sehen und sie an den Handflächen, die den Ballon umfassen, spüren. Ein tolles akustisches und haptisches Material! 3. Donner-Dose Eine geleerte Chips-Dose wird von außen mit Papierschnipseln oder „gerissenen Wolken“ in passenden Farben beklebt. Wenn eine transparente Klebefolie über das Kunstwerk geklebt wird, verlängert das die Lebensdauer der schönen Dose. Ein paar Kastanien, Nüsse oder kleine Kieselsteine kommen in die Dose – der Deckel wird sicherheitshalber von außen mit einem breiten Klebestreifen verschlossen – und schon kann der Donner grummeln (leicht schütteln) oder richtig grollen (ein wenig mehr schütteln). 4. Blitz-Papier oder Blitz-Bogen Zwei Stücke gröberes Sandpapier werden schnell aneinander vorbei gerieben. Schon hat man den Blitz in Töne gefasst. Wer dieses Schleifgeräusch nicht ertragen kann und es den Kindern nicht zumuten möchte, kann auf Flitzebögen der Kinder oder aus dem eigenen Bestand zurückgreifen. Die gespannte Sehne flitschen zu lassen, ergibt ebenfalls ein „einschneidendes“ Geräusch. Mögliche Symbole zu den Gewitter-Elementen (gefunden unter Webdings / Wingdings / Segoe UI Symbol) Wolken
Wind
Regen
Donner
Blitz
Einige dieser Symbole sind auf der folgenden Seite als Kopier- und Ausschneide-Vorlage zusammen gestellt. Damit kann man den Schritt „Symbole für die Gewitter-Bestandteile Finden“ abkürzen und den Schülern gleich das fertige Material bereitstellen.
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Vorlagen für die Gewitter-Elemente zum Kopieren und Ausschneiden
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Material zu Unterrichtsbeispiel 4 Wind-Wolke aus Wellpappe
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5. Satz Allegretto Hirtengesang – Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm
Ein Lied in der Natur Das Gewitter ist vorbei und der Himmel reißt auf – alle freuen sich. Und Freude lässt sich am besten mit einem Lied ausdrücken. Im Schulkonzert wird auf die Melodie des 5. Satzes mit allen Schülerinnen und Schülern ein Lied gesungen. Es ist also sinnvoll die Melodie und den Text mit Ihrer Klasse schon im Unterricht zu üben. Dann macht es im Konzert noch mehr Spaß. Hören Sie den Anfang des 5. Satzes [0’00 – 1‘09]. Überlegen Sie mit den Kindern, woran sie die Melodie erinnert – vielleicht an ein Lied. Wie der Titel des 5. Satzes verrät, sind vor allem die Hirten froh über das vorüber gezogene Gewitter und stimmen ein Lied an, denn sie müssen schließlich bei Wind und Wetter bei den Schafen draußen Wache halten. Hirte heißt übrigens auf Lateinisch Pastor. Daher kommt auch der Name der 6. Sinfonie „Pastorale“. Üben Sie mit den Kindern den folgenden Text ein: Lass‘ deine Ohren, spazieren geh'n im Wald, am Bach und im Feld, hör mal zu, wie's dort erschallt.
Nach einem kurzen Vorspiel [0’00 – 0‘18], in dem die Melodie schon zu hören ist, beginnt die eigentliche Melodie, auf die der Text gesungen wird. Achtung: Das letzte Wort ‚erschallt‘ wird auf drei Noten gesungen.
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Impressum Redaktion Catharina Starken Elisabeth Zizka-Fuchs Autorin Barbara Stamm Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln Bischofsgartenstraße 1 50667 Köln Fon: 0221 / 221-22437 Fax: 0221 / 221-23800
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Alle Texte in diesem Materialpaket sind – sofern nicht anders gekennzeichnet – von Autoren des Gürzenich-Orchester Köln verfasst und unterliegen als Beiträge zur Gesamtschrift dem Urheberrecht und anderen Schutzgesetzen. Eine Verwendung außerhalb des Unterrichts bedarf einer vorherigen Genehmigung durch das GürzenichOrchester Köln. Sollten durch Inhalte dieses Materialpakets unbeabsichtigt Rechte Dritter betroffen sein, werden die Inhaber dieser Rechte gebeten, sich mit dem Distributor in Verbindung zu setzen. Die Überprüfung der Unterlagen erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen.
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Anhang CD-Empfehlung Ludwig van Beethoven, 6. Sinfonie, F-Dur, „Pastorale“. Gürzenich-Orchester, Markus Stenz; Sinfonie-Konzert 10, Spielzeit 2010/2011. i-Tunes-Fassung. https://itunes.apple.com/de/album/10.-sinfoniekonzert-2010-2011/id874326077 Die Einspielung des Gürzenich-Orchesters diente als Grundlage für die Erarbeitung der Unterlagen. Die genauen Zeitangaben beziehen sich auf diese Aufnahme.
Literaturverzeichnis Harenberg Konzertführer. Der Schlüssel zu 600 Werken von 200 Komponisten. (Herausgegeben von Alfred Beaujean und Annette Retinski). Mannheim 2007.
Musizierideen aus: Gabriele Westhoff: "Herbst- und Martinslieder", Fidula. www.fidula.de Text des Volksliedes: „Širvonja do širvonja, božurja,/Božur, ti, božurica skojla,/ Lepa Jula, lepa Jula,/ Božurica skojla,/ Lepa Jula iz kola.“ Quelle: Staroslovan: Vierteljahresschrift zur Pflege der slawischen Sprache www.yumpu.com/de/document/view/21684042/staroslovan-vierteljahrsschrift-zurpflege-der-altslavischen-sprache-/215)
Noten Taschenpartitur: Ludwig van Beethoven: 6. Sinfonie – F-Dur. Heugel et Cie. Paris 1951. (Verwendet für die Erstellung der Unterlagen Unterrichtsbeispiel Nr. 1 und 3.) S. 10f (Unterrichtsmaterial Nr. 1) und S. 72 ff (Unterrichtsmaterial Nr. 3)
Vogel-Malvorlagen http://www.labbe.de/mellvil/ausmalen/voegel/weitere/kuckucksvoegel/kuckuck.htm http://www.labbe.de/mellvil/ausmalen/voegel/sperlingsvoegel/fliegenschnaepper/nachti gall.htm
Bildnachweise S. 7
Beethoven-Porträt aus dem Jahr 1803, gemalt von Christian Hornemann, https://de.wikipedia.org/wiki/6._Sinfonie_(Beethoven)
S. 9
Ludwig van Beethoven (1770–1827); idealisierendes Gemälde Joseph Karl Stielers von 1820, https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_van_Beethoven#/media/File:Beethoven.jpg
S. 13
Darstellung Beethovens bei der Komposition der Pastorale; Lithographie aus dem Zürcher Almanach der Musikgesellschaft, 1834, https://de.wikipedia.org/wiki/6._Sinfonie_%28Beethoven%29#/media/File:Beethoven_Al manachDerMusikgesellschaft_1834.jpg © 2016 Gürzenich-Orchester Köln | 41
S. 16
Originalhandschrift aus der Pastorale, https://de.wikipedia.org/wiki/6._Sinfonie_(Beethoven)#/media/File:Beethoven_sym_6_s cript.PNG
S. 30
Hochzeitstanz im Freien (ca. 1566), Pieter Bruegel der Ältere, https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/24/Pieter_Bruegel_d._%C3%84._01 4.jpg
Tipps für Materialien Vogelstimmen http://www.vogelstimmen-wehr.de/ http://www.vogelstimmen.de/index.php?lang=1
Hochauflösende Vogelfotografien https://naturfotografen-forum.de/ http://www.oessm.org http://www.lbv.de
Nachtigall http://images.google.de/imgres?imgurl=https://naturfotografenforum.de/data/o/109/547084/image.jpg&imgrefurl=https://naturfotografenforum.de/o547084Nachtigall%25201.4x&h=667&w=1000&tbnid=C9QLQpErsnwiwM:&docid=DRsnL0mk0hu wiM&ei=JhVbVrKIMYq0a7OQklA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&page=1&start=0&ndsp=9&v ed=0ahUKEwiys_379LXJAhUK2hoKHTOIBAoQrQMINjAC
Kuckuck http://images.google.de/imgres?imgurl=https://naturfotografenforum.de/data/o/166/832412/image.jpg&imgrefurl=https://naturfotografenforum.de/o832412Zum%2520Kuckuck%2520nochmal....&h=635&w=950&tbnid=uKRHedazkIq45M:&docid=i CLA45z3z9Aa5M&ei=LhdbVuiaJ4aiU8aDicgM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&page=2&start= 8&ndsp=16&ved=0ahUKEwjo6e3z9rXJAhUG0RQKHcZBAskQrQMITjAJ http://www.lbv.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/A-46-13_Kuckuck_sitzend__Max_Dorsch.jpg
Wachtel https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/87/Coturnix_coturnix_%28Warsaw_ zoo%29-1.JPG
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Auszug aus der Originalhandschrift von Beethovens „Pastorale"
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