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Ausgabe 01 | 16
Liebe Kolleginnen und Kollegen, zum Anfang des Jahres möchten wir uns bei Ihnen für die kontinuierliche Unterstützung in Klinik, Lehre und Wissenschaft in den letzten Jahren recht herzlich bedanken. Die erzielten Erfolge sind nur durch eine solche Enge und freundschaftliche Zusammenarbeit zu realisieren. Wir wünschen Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016 und möchten Ihnen auch im neuen Jahr als Team der Klinik für Urologie mit Kompetenz und Innovation zur Verfügung stehen. Herzliche Grüße
Ihr Arnulf Stenzl
TOP THEMA S. 02 Die ultimativ nervschonende („subtrigonale“) radikale Prostatektomie AUS DER KLINIK Update Prostatakarzinom: Fusionsbiopsie und aktive Überwachung S. 04 Checkpoint Inhibition bei urologischen Tumoren RÜCKBLICK Tübinger Urologe erhält C. E. Alken-Preis STUDIENECKE PERSONALIA | TERMINE
S. 08
S. 11 S. 12 S.14
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TOP THEMA
TOP THEMA
Die ultimativ nervschonende („sub-trigonale“) radikale Prostatektomie Niklas Harland, Tübingen
Omar Fahmy Ahmed, Tübingen
Das Prostatakarzinom stellt mit ca. 1000 behandelten Patienten pro Jahr eine der häufigsten Krebserkrankungen im Universitätsklinikum in Tübingen dar. Verbesserte ScreeningVerfahren und diagnostische Möglichkeiten (PSA, PCA-3, BIOBOT-Biopsie) haben dafür gesorgt, dass ein immer größerer Anteil der Karzinome in einem heilbaren Stadium entdeckt wird. Aufgrund des kurativen Ansatzes der Therapie und einer weiter steigenden Lebenserwartung stellt neben den onkologischen Gesichtspunkten die Lebensqualität ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der Therapie dar. Gerade die radikale Prostatektomie hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten
Meike Adam, Tübingen
wiederholt Veränderungen erfahren, die auf eine Verbesserung der postoperativen Kontinenz und erektilen Funktion abzielen. Ein wichtiger Schritt hierzu ist der Erhalt der Gefäß-NervenBündel wie er durch Walsh und Donker 1983 erstmals beschrieben wurde [1]. Eine weitere Entwicklung war die Einführung eines intelligenten, roboterunterstützten Assistenzsystems (daVinci-System), in Tübingen bereits seit 2008 im regelmäßigen Einsatz. Mehrere publizierte anatomische Studien zum Verlauf der autonomen Nerven im Becken - speziell um Blase und Prostata herum - zeigen, dass diese für Kontinenz und Potenz wichtigen Ner-
exakt am Apex von der membranösen Harnröhre getrennt wird kann das Präparat über den kranialen Zugang zu den Samenblasen in den Bauchraum verlagert und über einen Bergebeutel umbilikal geborgen und zum intraoperativen Schnellschnitt („Tü-Schnellschnittverfahren“) gebracht werden. Erste klinische Ergebnisse der letzen beiden Jahre bezeugen ein schnelleres Wiedererlangen der Harnkontinenz bei diesen Patienten. Die Anwendung dieser Technik bedeutet eine Präparation unmittelbar auf der Prostata.
Hieraus ergibt sich auch das Risiko für eine unvollständige Entfernung des Karzinoms, sollte dieses bereits über die Kapsel hinaus gewachsen sein. Daher ist vor der Operation sowie während der Operation eine genaue Abwägung zwischen Funktionserhalt und Tumortherapie notwendig. Um dies zu gewährleisten wird seit 2015 mit Hilfe der sogenannten Tü-Safe-Technik bereits während der Operation nach verbleibenden Tumorresten gesucht.
Nachdem der Übergang des Blasenhals in die Prostata identifiziert wurde wird dieser Bereich so präpariert, dass ein möglich enger Blasenhals bestehen bleibt. Vom Blasenhals kommend kann man auf beiden Seiten nervenschonend entlang der Prostatakapsel in Richtung Apex der Prostata (unterhalb des Rhabdosphinkters) präparieren.
Hierdurch können umliegende Nerven in der gesamten Zirkumferenz der Prostata geschont werden – ein wesentlicher Beitrag zur (frühen) Kontinenz und Potenz. Nachdem die ventrale (Vorder-)Seite der Prostata vom dorsalen Anteil des Schließmuskels und dem darüber liegenden Venengeflecht gelöst wurde kann die membranöse Harnröhre dargestellt und exakt am ProstataApex prostatanah durchtrennt und so ein ausreichender Abstand zum Schließmuskel gewahrt werden.
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Arnulf Stenzl, Tübingen
ven in vielen Fällen nicht nur dorsoloateral an der Prostata vorbeilaufen, sondern praktisch die gesamte Zirkumferenz der Prostata umgeben [2, 3]. Um dieser anatomischen Tatsache bei nervenerhaltender Prostatektomie gerecht zu werden wählen wir in Tübingen bei der roboterassistierte Operationsmethode einen Zugang zur Prostata von kranial über die Samenblasen. Die gesamte Prostata wird nach Präparation der Samenblasen und Samenleiter-Einmündung und Absetzen des Blasenhalses ohne Durchtrennung der endopelvinen Faszie und unter größtmöglicher Schonung des quergestreiften Schließmuskels aus ihrer Umgebung gelöst. Nachdem sie ►
Über die Autoren: Hr. Niklas Harland, Hr. Omar Fahmy Ahmed, Assistenzärzte, Klinik für Urologie Tübingen, Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen :
[email protected] Dr. med. Meike Adam, Oberärztin, Klinik für Urologie Tübingen, Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen :
[email protected] Prof. Dr. med. Arnulf Stenzl, Ärztlicher Direktor Klinik für Urologie Tübingen, Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen :
[email protected] Literatur: 1.
Walsh, P. C. et. Al. Radical prostatectomy with
Die Prostata wird durch die Öffnung im Douglas´schen Raum in den Bauchraum verlagert.
preservation of sexual function: Anatomical and patho-
Es wird zunächst über einen kleinen Schnitt im Douglas-Raum der Zugang zu den Samenblasen hergestellt. Anschließend erfolgt die Präparation beider Samenblasen sowie der Samenleiter beidseits. Über einen Einschnitt der in der Denoviellerschen Faszie dorsal kann nun die Prostata stumpf vom Rektum getrennt werden.
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Bei der Durchtrennung der Prostatapfeiler auf beiden Seiten wird die Blutstillung über den Einsatz von Clips erzielt und so eine Schädigung der angrenzenden Nerven(-zellen) durch Strom verhindert.
logical considerations. Prostate 1983; 4: 473–485. 2.
Sievert
KD,
Nagele
U,
Hennenlotter Stenzl
A.
J,
The
Laible
IA,
commonly
Amend
B,
performed
nerve sparing total prostatectomy does not acknowledge the actual nerve courses. J Urol. 2009 Mar;181(3):1076-81. 3.
Stenzl A. Pelvic neuroanatomy and recovery of potency.
Abschließend wird die Anastomose (Verbindung) zwischen Blasenhals und Harnröhre mit einer fortlaufenden Naht geschaffen und mit Wasser auf ihre Dichtigkeit kontrolliert.
Eur Urol. 2009 Feb;55(2):284-6.
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AUS DER KLINIK
AUS DER KLINIK
Update Prostatakarzinom: Fusionsbiopsie und aktive Überwachung
Die Eckpfeiler der Prostatakarzinomdiagnostik basieren seit mehreren Jahrzehnten auf dem PSASerummarker, der digital-rektalen Untersuchung und dem Ergebnis der, meist noch unter transrektaler Ultraschallkontrolle (TRUS) gewonnener, Biopsie. Diese Parameter definieren bis heute das individuelle Aggressivitätspotential des Tumors und seine Behandlungsstrategie [1]. Die Biopsie sollte hierbei exakt die Tumorlast und -aggressivität, als auch die Lokalisation dokumentieren. Im Zeitalter personalisierter Therapiekonzepte wird mit dieser Methodik über ein Drittel der Karzinome entweder bei der initialen Biopsie nicht erfasst oder hinsichtlich Ihrer Aggressivität falsch bewertet [2]. Heute bieten neue TRUS/MR-Fusionssysteme, wie beispielsweise das in Tübingen eingesetzte Mona Lisa System (siehe Artikel in der letzten Ausgabe) die Möglichkeit einer verbesserten und zielgenauen Biopsie. Diese Verfahren konnten, im Vergleich zur früheren TRUS-Biopsie, Vorteile hinsichtlich der verbesserten Diagnostik aggressiverer Tumorvarianten und der Reduktion von insignifikanten niedrig-aggressiven Karzinomen nachweisen [3, 4].
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Literatur: 1. D‘Amico AV, Whittington R, Malkowicz SB, Schultz D, Blank K, Broderick GA, et al. Biochemical outcome after radical prostatectomy, external beam radiation therapy, or interstitial radiation therapy for clinically localized prostate cancer. JAMA.1998;280(11):969-74. 2. Shapiro RH, Johnstone PA. Risk of Gleason grade inaccuracies in prostate cancer patients eligible for active surveillance. Urology. 2012;80(3):661-6. 3. Siddiqui MM, Rais-Bahrami S, Turkbey B, George AK, Rothwax J, Shakir N, et al. Comparison of MR/ultrasound fusion-guided biopsy with ultrasound-guided biopsy for the diagnosis of prostate cancer. JAMA. 2015;313(4):390-7. 4. Valerio M, Donaldson I, Emberton M, Ehdaie B, Hadaschik BA, Marks LS, et al. Detection of Clinically Significant Prostate Cancer Using Magnetic Resonance Imaging-Ultrasound Fusion Targeted Biopsy: A Systematic Review. Eur Urol. 2015;68(1):8-19.
Therapie zu erhalten. Wird jedoch die Aggressivität des Tumors bei seiner Diagnose falsch eingeschätzt, kann der richtige Zeitpunkt verpasst werden. Bisher wiedersprach vor allem die eingeschränkte Möglichkeit zur Visualisierung von Prostatakarzinomherden mittels konventioneller Bildgebungsverfahren dem Anspruch einer verbesserten Sicherheit bei der Diagnostik durch besser gezielte Biopsien. Darüber hinaus konnte bisher nicht exakt der Entnahmeort jeder einzelnen Gewebeprobe in allen drei Dimensionen dokumentiert werden. Mit den neuen Biopsiesystemen kann nun jedem Karzinombefund korrespondierend sein exakter Ort mit seiner individuellen Ausdehnung, sowie Aggressivität zugeordnet werden.
Stephan Kruck, Tübingen
Sollte sich innerhalb der Biopsie eine als günstig zu bewertende Risikoklassifikation (niedriger PSA-►
Wert, geringer PSA-Anstieg, geringe Tumorlast und Aggressivitätsgrad Gleason ≤ 6) ergeben, stehen neben operativen und radioonkologischen Therapien, alternativ auch Strategien zur aktiven Überwachung (Active Surveillance) zur Verfügung. Unter der aktiven Überwachung soll ein Fortschreiten der Erkrankung rechtzeitig erkannt werden, um dem Patienten die Option einer weiterhin kurativen und möglichst lokalisierten
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Roboter-assistiertes Biopsiesystem mit TRUS / MR-Fusion
Diese exakte Ausdehnungsdiagnostik, als auch -dokumentation, bildet die unabdingbare Voraussetzung für die aktive Überwachung und bietet dem Patienten eine erhöhte Sicherheit für seine richtige Risikoklassifizierung. Nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) kann diese aktive Überwachung als gleichwertige Option neben Operation und Bestrahlung für Patienten mit geringem Progressionsrisiko (PSA-Wert ≤ 10 ng/ml; Gleason-Score ≤ 6; cT1c und cT2a; Tumor in ≤ 2 Stanzen und ≤ 50 % Tumor pro Stanze) empfohlen werden. Im Falle einer Entscheidung für die aktive Überwachung erfolgt die regelmäßige Kontrolle in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen. Hierbei werden zum Ausschluss einer fortschreitenden Tumorerkrankung regelmäßig sowohl Bestimmungen des PSA-Werts als auch eine digital rektale ►
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AUS DER KLINIK
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Lokalisiertes Prostatakarzinom mit niedrigem Progessionsrisiko MRT-fusionierte Robotikbiopsie + multiparametrisches MRT • Klinische Tumorkategorie T1/T2 • Adenokarzinom der Prostata • Gleason Score (Summe): <3+3=6 • Max. 2 Biopsiezylinder • PSA-Wert bei Diagnose: < 10 ng/ml
Kontrolle durch niedergelassenen Urologen Tastuntersuchung (DRE) und transrektaler Ultraschall (TRUS) für 2 Jahre vierteljährlich, dann halbjährlich
Klinischer Progress? • •
Verkürzung der PSA-Verdopplungszeit < 3 Jahre Klinische Größenzunahme des Tumors > T3
-
+ Umgehende Robotikbiopsie • •
Terminierte Robotikbiopsie
Kein erneutes MRT bei keiner Änderung der Lokalisation Rebiopsie der gespeicherten Karzinomherde
-
• •
Intervall: nach 12 Monaten, nach 2, 4, 7 und 10 Jahren Rebiopsie der gespeicherten Karzinomeherde
Bestätigung / Ausschluss Progress • • •
Höherer Malignitätsgrad Gleason-Score über 6 Tumor in >2 Stanzen nachweisbar > 50% Tumoranteil in einer Stanze
+ Kurative Therapie
Entsprechende Beratung und Restaging nach S3 Leitlinie
Untersuchung in Verbindung mit Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Des Weiteren werden in regelmäßigen Abständen basierend auf auf den Lokalisationsdaten der Erstbiopsie, Folgeuntersuchungen mit
Gewebeentnahme durch das roboterassistierte Mona Lisa Biopsiesystem durchgeführt. Sollten Sie Fragen zum Konzept der aktiven Überwachung in der Klinik für Urologie haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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Über den Autor: PD Dr. med. Stephan Kruck Oberarzt Klinik für Urologie Tübingen Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen :
[email protected]
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AUS DER KLINIK
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Checkpoint Inhibition bei urologischen Tumoren
Jens Bedke, Tübingen
Miriam Hegemann, Tübingen
Schon frühzeitig war die Aktivierung des Immunsystems ein Bestandteil in der uro-onkologischen Behandlung. Patienten mit einem Blasenkrebs wurden und werden mit einer Instillationstherapie des Medikamentes BCG (Bacillus calmette guérin) behandelt, welches zu einer Aktivierung des Immunsystems und zur Tumorzellzerstörung führt. Im Bereich des Nierenkrebses war die unspezifische Zytokinbehandlung mit Interleukin-2 und Interferon-α lange Zeit die Standardbehandlung bei metastasierten Patienten. Diese wurde in den letzten 10 Jahren zunehmend von den zielgerichteten Therapeutika der Inhibitoren des mTORund VEGF-Signalweges abgelöst. Aktuell kündigt sich mit der Entwicklung
der „Checkpoint-Inhibitoren“ eine neue Ära in der spezifischen Immuntherapie an, insbesondere der PD-1/PD-L1-Signalweg. PD-1 ist ein transmembranöses Protein, das auf T-Zellen exprimiert wird und mit dem u.a. auf Tumorzellen befindlichem, PD-L1 interagiert (Abb. 1). Erkennen zytotoxische T-Lymphozyten eine Tumorzelle, können sie sich an sie binden, infiltrieren und zerstören [3]. Das co-stimulatorische PD-1/PD-L1-Signal wirkt inhibitorisch. Das heißt, wenn eine T-Zelle dieses Signal erkennt, kommt es zu einer Herunterregulation der Tumorabwehr. Natürlicherweise schützt ein solch hemmendes Signal vor einer überschießenden Immunreaktion oder Entwicklung von Autoimmunität [4]. Tumorzellen können sich diesen Signalweg aber auch anders-
Abb. 1: Möglichkeiten der Aktivierung oder Inhibition der Immunantwort an den Immunzellen (T-Zellen) durch Tumorzellen oder antigenpräsentierende Zellen.
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herum zu Nutze machen, indem sie die körpereigene Tumorabwehr praktisch „abschalten“ [2]. Die heute verfügbaren Substanzen zur Beeinflussung dieses Signalweges sind Antikörper, die entweder an PD-1 oder PD-L1 binden [1]. Dadurch wird das hemmende Signal aufgehoben und die zytotoxischen T-Zellen können auch PD-L1-positive Tumorzellen angreifen. Zahlreiche klinische Studien untersuchen dieses Wirkprinzip zur Reaktivierung des Immunsystems in den Tumorentitäten des Nieren- und Blasenkrebses. Metastasiertes Urothelkarzinom Erste Ergebnisse mit Atezolizumab, einem PD-L1-Antikörper, wurden auf der Jahrestagung des ASCO (American Society of Clinical Oncology) 2014 präsentiert. Hier wurden die Daten einer Phase I-Studie (NCT01375842) gezeigt, die bei Patienten mit einem fortgeschritten Tumorleiden eine Ansprechrate von bis zu 50%, in Abhängigkeit von der PD-L1-Expression, nachweisen konnten (Abstract 5011). Diese hohe Ansprechrate wurde bislang mit keiner anderen Form einer Chemotherapie beim Blasenkrebs erreicht. Insgesamt 65% der Patienten berichteten über Nebenwirkungen, dabei waren die Symptome Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Übelkeit führend. Schwere Nebenwirkungen (G3-4) wurden in einer ersten Analyse, die 2015, wiederum auf dem ASCO präsentiert wurde, mit einer geringen Rate von 5% angegeben (Abstract 297). Auf dem ►
Abb. 2: Behandlung eines Patienten mit einem metastasierten Blasenkrebs mit Lymphknotenmetastasen im hinteren Bauchraum (Retroperitoneum) vor (linkes Bild) und 18 Wochen (rechtes Bild) nach einer Behandlung mit Nivolumab zur Checkpoint Inhibition. diesjährigen Kongress der ESMO (European society for medical oncology) wurden die korrespondierenden Daten der Phase II-Studie (ImVigor210) vorgelegt, die nun das Präparat an einer größeren Patientengruppe validieren sollte. Hier wurden Ansprechraten bis 27% angegeben (Abstract #21LBA). Aktuell läuft die Phase III Folgestudie für die Behandlung von Patienten mit einem metastasierten Blasen- oder Harnleiterkrebs am Uniklinikum Tübingen (IMVigor 211, NCT 02302807). Eine adjuvante Studie für Patienten nach kurativer Zystektomie und positi-
vem PD-L1 Status ist in der Vorbereitung. Der Rekrutierungsbeginn ist für das erste Quartal 2016 geplant (ImVigor010, NCT 02450331). Nivolumab, ein monoklonaler IG4Antikörper gegen PD-1, ist das zweite Medikament der neuen Substanzklasse, welches in einer großen zulassungsrelevanten Phase II Studie untersucht wurde (Abb. 2). Für diese Studie hat die Rekrutierung geendet und es läuft momentan die Nachbeobachtungsphase (CA209-275, NCT 02387996).
Abb. 3: Feingewebliche Darstellung eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms.
Metastasiertes Nierenzellkarzinom Beim Nierenzellkarzinom (Abb. 3) ist die Etablierung der Checkpoint-Inhibitoren in der klinischen Routine weiter vorangeschritten [9]. Mit der Zulassung des ersten Präparates (Nivolumab) in Deutschland wird im II. Quartal 2016 gerechnet. Die Food and Drug Administration (FDA) ließ Nivolumab (Opdivo®) im November 2015 für die Behandlung nach mindestens einem, gegen VEGF-gerichteten, Therapeutikum zu. Grundlage hierfür sind die positiven Daten einer Phase III Studie, in der ►
Abb. 4: Immunhistochemische Färbung für das Protein PD-L1 bei einem Nierenzellkarzinom. Bräunlich gefärbt sind PD-L1 positive Immunzellen, welche zwischen den Tumorzellen des klarzelligen Nierenzellkarzinoms sichtbar werden.
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AUS DER KLINIK
RÜCKBLICK
Aufrechterhaltung der Immunantwort über den eigentlichen Behandlungszeitraum hinaus [6]. Auch scheinen herkömmliche Dosis-WirkungsBeziehungen nicht eindeutig vorhanden zu sein: Eine Studie, die unterschiedliche Dosierungen von Nivolumab unterAbb. 5: Immunhistochemische Färbung für PD-L1 suchte, zeigte für bei einem klarzelligen Nierenzellkarzinom. Bräunlich alle Dosierungen angefärbt sind perivaskuläre Zellen im Bindegewebe eine vergleichbare (Stroma) des Nierenzellkarzinoms Ansprechrate [8]. Des Weiteren Nivolumab gegen den mTOR-Inhibitor konnte gezeigt werden, dass PD-L1-posiEverolimus in der Zweit- oder Drittlitive Nierenzellkarzinome (Abb. 4 und 5) nienbehandlung angewendet wurde ein aggressiveres Verhalten zeigen [10] (CheckMate 025, NCT01668784). und das besonders bisher schwierig zu Nivolumab behandelte Patienten therapierende Tumoren ein erfreuliches zeigten einen signifikanten ÜberleAnsprechen auf die PD-1/PD-L1-Blobensvorteil mit einer höheren objekckade zeigten [5]. tiven Ansprechrate von 25%. [7]. Gerade bei metastasierendem NierenTrotz der vielen positiven Nachrichten zellkarzinom führte die Behandlung mit rund um die neue Substanzklasse, gibt einem PD-1/PD-L1-Antikörper zu einer
es weiterhin eine große Zahl an Patienten, die nicht von einer Monotherapie mit Checkpoint-Inhibitoren profitieren. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Entwicklungen dahingehend fortschreiten, dass man zunehmend Checkpoint-Inhibitoren miteinander oder mit Target-Therapeutika kombiniert. Diese Studien werden voraussichtlich auch ab dem I. Quartal 2016 mit der Kombination eines Tyrosinkinase-Inhibitors und einem PD-L1 Antikörpern in der Tübinger Urologie verfügbar sein. Zusammenfassend ergibt sich aktuell ein Wandel in der uro-onkologischen Tumortherapie, welche um die Substanzklasse der Checkpoint-Inhibitoren ergänzt wird.
Rückblick: Tübinger Urologe erhält C. E. Alken-Preis
Renommierter Forschungspreis geht an Dr. Tilman Todenhöfer Dr. Tilman Todenhöfer von der Tübinger Universitätsklinik für Urologie erhielt den C. E. Alken-Preis 2015 für seine Forschungsarbeiten zur Rolle von Laktattransportern beim muskelinvasiven Blasenkarzinom. Die mit 10.000 Schweizer Franken dotierte Auszeichnung wurde dieses Jahr geteilt und beim 39. Alken-Preisträger-Treffen vom 26. bis 29. November in Rottach-Egern an Todenhöfer und PD Dr. Jörg Ellinger aus Bonn verliehen. C. E. Alken-Preis Der nach dem ersten urologischen Lehrstuhlinhaber in Deutschland benannte C.E. Alken Preis wird seit 1977 jährlich verliehen.
Eine Vielzahl an Studien für Patienten mit einem metastasierten Blasen- oder Nierenkrebs, aber auch in der vorbeugenden Situation (adjuvant / neoadjuvant) zur Senkung des Rückfallrisikos sind klinische Studien in der Urologie Tübingen verfügbar, bzw. wird ein Patienteneinschluss in Kürze möglich sein.
Der Preis zählt zu den höchsten wissenschaftlichen urologischen Auszeichnungen in Deutschland und wird für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus der klinischen und experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Urologie vergeben. Er ist mit 10.000 Schweizer Franken dotiert.
Literatur: 1. Bedke, J., Kruck, S., Gakis, G., Stenzl, A., and Goebell, P.J. (2015). Checkpoint modulation - A new way to direct the immune system against renal cell
Zu den ehemaligen Preisträgern zählen weltweit führende Wissenschaftler und urologische Lehrstuhlinhaber aus dem In- und Ausland.
carcinoma. Hum. Vaccines Immunother. 11, 1201–1208. 2. Chen, D.S., and Mellman, I. (2013). Oncology Meets Immunology: The Cancer-Immunity Cycle. Immunity 39, 1–10. 3. Chen, D.S., Irving, B.A., and Hodi, F.S. (2012). Molecular Pathways: Next-Generation Immunotherapy--Inhibiting Programmed Death-Ligand 1 and Programmed Death-1. Clin. Cancer Res. 18, 6580–6587. 4. Dai, S., Jia, R., Zhang, X., Fang, Q., and Huang, L. (2014). The PD-1/PD-Ls pathway and autoimmune diseases. Cell. Immunol. 290, 72–79. 5. Geynisman, D.M. (2015). Anti-programmed Cell Death Protein 1 (PD-1) Antibody Nivolumab Leads to a Dramatic and Rapid Response in Papillary Renal Cell Carcinoma with Sarcomatoid and Rhabdoid Features. Eur. Urol. 68, 912–914. 6. McDermott, D.F., Drake, C.G., Sznol, M., Choueiri, T.K., Powderly, J.D., Smith, D.C., Brahmer, J.R., Carvajal, R.D., Hammers, H.J., Puzanov, I., et al. (2015). Survival, Durable Response, and Long-Term Safety in Patients With Previously Treated Advanced Renal Cell Carcinoma Receiving Nivolumab. J. Clin. Oncol. 33, 2013–2020. 7. Motzer, R.J., Escudier, B., McDermott, D.F., George, S., Hammers, H.J., Srinivas, S., Tykodi, S.S., Sosman, J.A., Procopio, G., Plimack, E.R., et al. (2015a). Nivolumab versus Everolimus in Advanced Renal-Cell Carcinoma. N. Engl. J. Med. 373, 1803–1813. 8. Motzer, R.J., Rini, B.I., McDermott, D.F., Redman, B.G., Kuzel, T.M., Harrison, M.R., Vaishampayan, U.N., Drabkin, H.A., George, S., Logan, T.F., et al. (2015b). Nivolumab for Metastatic Renal Cell Carcinoma: Results of a Randomized Phase II Trial. J. Clin. Oncol. 33, 1430–1437. 9. Powles, T., Staehler, M., Ljungberg, B., Bensalah, K., Canfield, S.E., Dabestani, S., Giles, R., Hofmann, F., Hora, M., Kuczyk, M.A., et al. (2015). Updated EAU Guidelines for Clear Cell Renal Cancer Patients Who Fail VEGF Targeted Therapy. Eur. Urol. (2015), article in press, http://dx.doi.org/10.1016/j. eururo.2015.10.017 10. Thompson, R.H., Dong, H., Lohse, C.M., Leibovich, B.C., Blute, M.L., Cheville, J.C., and Kwon, E.D. (2007). PD-1 Is Expressed by Tumor-Infiltrating Immune Cells and Is Associated with Poor Outcome for Patients with Renal Cell Carcinoma. Clin. Cancer Res. 13, 1757–1761.
Prof. Dr. med. Jens Bedke, Stv. Ärztlicher Direktor, Klinik für Urologie Tübingen, Hoppe-Seyler-Str. 3, 72076 Tübingen :
[email protected]
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Über die Autoren: Frau Miriam Hegemann, Fachärztin für Urologie, FEBU Klinik für Urologie Tübingen, Hoppe-Seyler-Str. 3 72076 Tübingen :
[email protected]
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Preisübergabe des C. E. Alken-Preis 2015. Links: Prof. Dr. med. J. W. Thüroff, rechts: Dr. med. T. Todenhöfer In der mit dem Alken-Preis ausgezeichneten Studie untersuchte der Tübinger Urologe beim Harnblasenkarzinom die Rolle von Proteinen, die für die Kontrolle des Laktatstoffwechsels verantwortlich sind. Tumorzellen weisen gegenüber gesunden Zellen einen veränderten Stoffwechsel auf und produzieren erhöhte Mengen an Laktat. In der in Tübingen und Vancouver durchgeführten Studie konnte gezeigt werden, dass die Hemmung dieser Laktattransporter in Blasentumorzellen den programmierten Zelltod auslöst und sich somit als vielversprechender Ansatz für die Therapie des fortgeschrittenen Blasenkarzinoms
eignen könnte. Für die medikamentöse Therapie des fortgeschrittenen Blasenkarzinoms steht derzeit nur die Chemotherapie zur Verfügung, die mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden sein kann. Bereits im Juni erhielt der 33-Jährige einen mit 50.000 Euro dotierten Forschungspreis der kanadischen Gesellschaft für Urologie. Im September wurde Todenhöfer mit dem mit 10.000 Euro dotierten Forschungspreis Prostatakarzinom der Deutschen Gesellschaft für Urologie ausgezeichnet.
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STUDIENECKE
STUDIENECKE
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Aktuelle Studienübersicht Prostatakarzinom-Studien: Stadium hormonrefraktär, nicht metastasiert
hormonrefraktär, nicht metastasiert
hormonrefraktär, nicht metastasiert
Studienname & Kurzbeschreibung „SPARTAN“
Urothelkarzinom-Studien: NCT-No. NCT01946204
Phase III
ARN-509 (Hormonmanipulation der 2. Generation) vs. Placebo (2:1)
„ARAMIS“
Stadium
Einschluss: • PSA-Anstieg unter LH-RH • PSA-Verdopplungszeit < 10 Mon. • PSA > 2ng/ml
lokal-begrenzt
NCT02200614
III
Einschluss: • PSA-Anstieg unter LH-RH • PSA-Verdopplungszeit < 10 Mon. • PSA > 2ng/ml
III
Enzalutamid vs. Placebo (2:1)
Einschluss: • PSA-Anstieg unter LH-RH • PSA-Verdopplungszeit < 10 Mon. • PSA > 2ng/ml Ausschluss: • Epilepsie
hormonrefraktär, metastasiert
„ACIS“
NCT02257736
III
ARN-509 + Abiraterone/Prednison
Placebo+ Abiraterone/Prednison (1:1)
„G-RAMPP“
hormonrefraktär, metastasiert, chemonaiv
„REASSURE“
• • • • • •
Firstline-Docetaxel plus Vakzinierung mit extracorporal stim. T-Lymphozyten vs. Placebo (2:1)
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Einschluss: histologisch gesichertes Prostatakarzinom 1-3 ossäre Metastasen PSA < 150 ng/ml bei ED asymptomatische/gering symptomatische Erkrankung lokal resektables Tumorstadium(≤ T3) ≤ 75 Jahre
Ausschluss: • Opioid-Analgetika • Nachweis von visceralen Metastasen oder Hirnmetastasen • neuroendokrine/kleinzellige Differenzierung • Charlson-Komorbidity-Index > 2 • schwere Allgemeinerkrankungen NCT02141438
IV
Anwedungsbeobachtung mit XOFIGO
„SOTIO“
metastasiert, nach CisplatinVersagen
„RANGE“
Einschluss: • symptomatische, ossäre Metastasierung Ausschluss: • vorherige Therapie mit XOFIGO • fehlende Knochenmarksreserve • viszerale oder ausgedehnte lymphogene Metastasierung
NCT02111577
III
Einschluss: • biochemischer oder rad. Progress (mind. 2 Knochenmetastasen oder messbare Lässion)
Besonderheiten Einschluss: • cystoskopischer V.a. primär/Reziv pTa/1/CIS • kein Tumor im oberen Harntrakt • keine Bestrahlung im Becken
NCT02252549
Ausschluss: • ausgeprägte Makrohämaturie • stattgehabte Instillationstherapie < 6 Monate NCT02426125
III
Ramucirumab (VEGF-2-Rezeptor-Antagonist) vs. Placebo plus Docetaxel (1:1)
Ausschluss: • bekannte Blutungsdiathese • Z. n. GI-Perforation < 6 Monate • thromboembolisches Ereignis oder Blutung Grad III < 3 Mon. • GFR < 30 ml/min • Proteinurie
Benignes Prostatasyndrom-Studien: Stadium mittlere Symptomatik
Einschluss: • biochemischer und radiologischer Progress, mild-symptomatisch
NCT02200614
klinische Evaluierung der radikalen Operation bei lokalfortgeschrittenem und rein össär, oligometastischem Prostatakarzinom (1:1)
hormonrefraktär, metastasiert
Phase
Studienname & Kurzbeschreibung „MEDITATE“
NCT-No. NCT02145208
Phase IV
temporär zu implantierendes Nitinol-Körbchen bei mittelgradigem BPS, CE zugelassen
Besonderheiten Einschluss: • IPSS > 10 • Uroflow < 12 ml/sec • Prostatavolumen < 75 ml Ausschluss: • laufende Antikoagulation • Restharn > 250 ml • Kreatinin > 1,8 mg/ml • Blasensteine • stattgehabte Chirugie/Radiatio am Enddarm • OP an der Prostata, Kinderwunsch
Ausschluss: • neuroendokrine oder kleinzellige Differenzierung • cerebrale Metastasierung • vorangegangene Chemotherapie oder Hormonmainpulation der 2. Generation (ODM-201, ARN-509, Enzalutamid, Abiraterone) • Epilepsie • nicht-erlaubte Medikamente: Opioide, Spironolacton • bei rein lymphogener Metasierung müssen die vorhandenen Lymphknoten> 2 cm sein
vs.
oligometastasisch
„SPIES“
NCT-No.
SPIES+Weißlicht-TUR-B vs. Weißlicht-TUR-B (1:1)
Ausschluss: • laufende Therapie mit 5-ARIS • hoch-dosierte Kortikoide NCT02003924
Studienname & Kurzbeschreibung
klinische Anwendung des Professional Image Enhancement System (SPIES)
Ausschluss: • laufende Therapie mit 5-ARIS • Epilepsie
ODM-201 (Hormonmanipulation der 2. Generation) vs. Placebo (2:1)
„PROSPER“
Besonderheiten
Hodentumor-Studien: Stadium
Studienname & Kurzbeschreibung
Seminom, klinisches Stadium IIa/b
SAKK 01/10 1x Carboplatin AUC7 + „involved node“ Radiatio
NCT-No. NCT01593241
Phase II
Besonderheiten Einschluss: • „reines“ Seminom II A/B • pT1-4 cN1-2 cM0 Ausschluss: • erhöhtes AFP • GFR<50 • Fernmetastasen
Nierenzellkarzinom-Studien: Stadium metastasiert, alle Linien
Studienname & Kurzbeschreibung „STAR-TOR“ Anwendungsbeobachtung mit Temsirolimus, Sunitinib, und Axitinib bei Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom
NCT-No. NCT00700258
Phase IV
Besonderheiten Einschluss: • neu-initiierte Therapie mit Temsirolimus, Sunitinib, und Axitinib
Uro-Telegramm | Informationen der Klinik für Urologie Tübingen
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PERSONALIA | TERMINE
Frau Dr. med. Susan Feyerabend ist zum 31.10.2015 aus unserer Klinik ausgeschieden.
Frau Miriam Hegemann hat zum 01.11.2015 die Leitung der urologischen Studienzentrale übernommen.
POSTTHERAPEUTISCHE KONFERENZ PROSTATAKREBS ZENTRUM TÜBINGEN Interdisziplinäres Tumorboard des Südwestdeutschen Tumorzentrums für Urogenitale Tumoren (ZUG). Beginn: jeden Dienstag, 16.00 Uhr Ort: Konferenzraum Urologie (Poliklinik), CRONA Ebene 03 Anmeldung: Fax an 07071/29 5092 E-mail:
[email protected]
Universitätsklinikum Tübingen Klinik für Urologie Hoppe-Seyler-Str.3 72076 Tübingen
I. TÜBINGER URO-ONKO-UPDATE TUMORTHERAPIE Termin: 23. Januar 2016 Beginn: 09:00 Uhr Ort: Hörsaal Kinderklinik C03-126 Hoppe-Seyler-Str.3 72076 Tübingen Wiss. Leitung: Prof. Dr. med. A. Stenzl Organisation: Solution akademie GmbH Kontakt: Hr. Vogel (Fa. medac) Tel.: 04103 / 8006-326
Tel.: 07071/29 86613 Fax: 07071/29 5092 E-Mail:
[email protected]
iPET - INTERDISZIPLINÄRES PROSTATAKARZINOM EXPERTEN TREFFEN Herr Prof. Dr. med. Christian Schwentner ist zum 30.11.2015 aus unserer Klinik ausgeschieden. Er tritt ab 01.02.2016 eine Stelle als Chefarzt der urologischen Klinik des DiakonieKlinikums Stuttgart an.
Herr Prof. Dr. med. Jens Bedke wurde ab 01.12.2015 zum Stellvertretenden Ärztlichen Direktor der Klinik für Urologie Tübingen ernannt.
Termin: 10. Februar 2016 Ort: Mövenpick Hotel, Flughafen Stuttgart Kontakt: Fr. Flamm Tel.: 07071/29 80349 UROONKOLOGISCHER ARBEITSKREIS BLASENKARZINOM Termin: 24. Februar 2016 Beginn: 19.30 Uhr Ort: Hotel Stadt Tübingen Organisation: Prof. Dr. med. J. Bedke Kontakt: Fr. Flamm Tel.: 07071/29 80349
Herr Dr. med. Steffen Rausch wurde am 01.12.2015 zum Oberarzt ernannt.
Herr Patrick Brand hat zum 07.12.2015 eine Stelle als Physician Assistant in unserer Klinik angetreten.
iNET - INTERDISZIPLINÄRES NIERENZELLKARZINOM EXPERTEN TREFFEN Termin: 09. März 2016 Ort: Mövenpick Hotel, Flughafen Stuttgart Organisation: Prof. Dr. med. J. Bedke Kontakt: Fr. Flamm Tel.: 07071/29 80349 UROONKOLOGISCHER ARBEITSKREIS Termin: 20. April 2016 Beginn: 19.30 Uhr Ort: Hotel Stadt Tübingen Organisation: Prof. Dr. med. J. Bedke Kontakt: Fr. Flamm Tel.: 07071/29 80349
Uro-Telegramm | Informationen der Klinik für Urologie Tübingen
ADRESSEN
Prof. Dr. med. A. Stenzl Prof. Dr. med. A. Stenzl, M. Hegemann, B. Golinski B. Golinski Mauser & Tröster, www.MTDruck.de 2.000 Stück
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Arnulf Stenzl Sekretariat (8.00 Uhr - 17.00 Uhr)
Stellvertretender Ärztlicher Direktor Prof. Dr. med. Jens Bedke Schwerpunkte: Operative Uro-Onkologie der Prostata, Blase, Niere und Hoden, med. Tumortherapie, Immuntherapie E-Mail:
[email protected]
Hr. Bandar Alhubaishy Assistenzarzt
E-Mail:
[email protected]
Tel.:
Dr. med. Simone Bier Assistenzärztin
Fr. Inês Anselmo da Costa Assistenzärztin
Anmeldung: Tel.: Fax:
E-Mail:
[email protected]
Hr. Dominik Docter Assistenzarzt
Oberarzt Dr. med. Bastian Amend Schwerpunkte: Andrologie, Neurourologie, Inkontinenz, Steintherapie E-Mail:
[email protected]
Hr. Fahmy Nabil Hassan Assistenzarzt
Oberarzt Dr. med. Markus Renninger Schwerpunkte: Urologische Diagnostik, Funktionelle Urologie, Gutartige Prostataerkrankungen E-Mail:
[email protected]
07071/29 86000
Hochschulambulanz (8.00 Uhr - 15.30 Uhr) Leitung: Janet Meye E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Hr. Niklas Harland Assistenzarzt
Oberarzt Dr. med. Steffen Rausch Schwerpunkte: Endo-Urologie, Andrologie E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected] Service Hotline (24h-Hotline)
Oberärztin Dr. med. Meike Adam Schwerpunkte: Endo-Urologie E-Mail:
[email protected]
Oberarzt PD Dr. med. Stephan Kruck Schwerpunkt: Prostatakarzinomdiagnostik, Urologische Bildgebung, Laparoskopie E-Mail:
[email protected]
Dr. med. Tilman Todenhöfer Assistenzarzt
Dr. med. Stefan Aufderklamm Facharzt für Urologie
Monika Lanz 07071/29 86565 07071/29 5880
Belegungsmanagement (8.00 Uhr - 16.00 Uhr) Kontakt: Barbara Schäffler Tobias Adam Tel.: 07071/29 84097 Fax: 07071/29 84170 E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Oberarzt PD Dr. med. Georgios Gakis Schwerpunkte: Urothelkarzinom, radikale Zystektomie, Latissimus Dorsi Detrusor Myoplastie E-Mail:
[email protected]
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Stationen Urologie: Bereichsleitung: Albrecht Röhm E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Stationsleitung: Andreas Kintzinger E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Station 28 (A7 Ost) Tel.: 07071/29 86651 Station 29 (A7 Nord) Tel.: 07071/29 86642 Fax: 07071/29 5432
Dr. med. Johannes Mischinger Assistenzarzt
Wachzimmer Urologie Tel.: 07071/29 84076
Fr. Miriam Hegemann Fachärztin für Urologie
E-Mail:
[email protected]
Fr. Eva Neumann Assistenzärztin
E-Mail:
[email protected]
Fr. Susanne Schnürer Assistenzärztin
Endo-Urologie Leitung: Elke Cielo E-Mail:
[email protected] Zuständigkeit ZUG Koordination: Prof. Dr. med. Jens Bedke Kontakt:
Dr. med. Simone Bier
E-Mail: E-Mail:
[email protected] [email protected]
Fr. Tina Schubert Assistenzärztin
E-Mail:
[email protected]
Studienteam Leitung: Fr. Miriam Hegemann Tel.: 07071/29 87235 Fax: 07071/29 4369 E-Mail:
[email protected]
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