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Veranstaltungen 2016/2017

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Informationen unter: Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH Sassenfelder Kirchweg 1 41334 Nettetal Tel. 02153 125-0 [email protected] www.krankenhaus-nettetal.de Städtisches Krankenhaus Programmheft 2016 / 2017 Veranstaltungskalender für Patienten und Angehörige Nettetal GmbH Nettetal GmbH Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH Städtisches Krankenhaus Liebe Patientinnen, liebe Patienten, liebe Angehörige, liebe Besucher, zur Philosophie des Nettetaler Krankenhauses zählt, dass wir unsere Patientinnen und Patienten als mündige Partner sehen, die über ihre Behandlung entscheiden und durch ihre Mitarbeit einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung ihrer Erkrankung leisten können. In diesem Sinne führen wir bereits seit einigen Jahren regelmäßig Veranstaltungen zum „Gesundbleiben“ und „Gesundwerden“ durch, zu denen wir Sie ganz herzlich einladen möchten. Alle Angebote des zweiten Halbjahres 2016 bis Mitte 2017 haben wir für Sie in diesem Programmheft zusammengestellt. Unsere erfahrenen Experten informieren in Vorträgen über Krankheitsbilder, Präventionsmaßnahmen sowie Diagnoseund Therapiemöglichkeiten und geben Antworten auf Ihre ganz persönlichen Fragen. Alles in leicht verständlicher Form. Sicher bietet der Besuch einer Veranstaltung auch die Gelegenheit, Ärzte, Fachkräfte und Therapeuten unseres Hauses einmal persönlich kennenzulernen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist lediglich für die Pflegekurse erforderlich. Wir wünschen Ihnen interessante und informative Einblicke und freuen uns auf Ihren Besuch. Jörg Schneider Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. med. Michael Blum Leitender Chefarzt Übersicht SKN-Vortragsreihe und Veranstaltungen 2016 / 2017 Abteilung Vortragsthema Referent Termin Seite ZAE Zehenfehlstellungen und Fußbeschwerden Dr. Ahmad Farag 24.08.2016 09.11.2016 11.01.2017 08.03.2017 10.05.2017 06 03.09.2016 07 Tag der offenen Tür & Sommerfest ZAE Tennisarm, Fußballerknie & Co. – Moderne Sportmedizin Tobias Kuhnt 07.09.2016 25.01.2017 24.05.2017 08 NetteVital E-B-M: Ganzheitlicher Kurs zum gesunden Abnehmen Gabriele Jütten-Buscher Dr. Helga Wolter, Klaus Schmitz 07.09.2016 11.01.2017 09 NetteVital XXL-Spezialkurs für Menschen mit schwerstem Übergewicht ab BMI 40+ Gabriele Jütten-Buscher Dr. Helga Wolter, Klaus Schmitz 15.09.2016 10 ZAE Kniegelenkersatz – Ein Überblick Dr. Enno Steinheisser 21.09.2016 23.11.2016 08.02.2017 05.04.2017 07.06.2017 11 NetteVital Stürzen, Stolpern, Fallen Michael Weber 12.10.2016 12 ZAE Hüftgelenkschmerzen – Moderne Diagnostik und Therapie Tobias Kuhnt 26.10.2016 22.03.2017 13 Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Krampfadern – Mehr als ein kosmetisches Problem Dr. Wilfried Mündges 02.11.2016 14 ZAE Erkrankungen und Verschleiß im Schultergelenk Robert Karadjian 07.12.2016 22.02.2017 26.04.2017 21.06.2017 15 Innere Medizin Wenn es Ihnen sauer aufstößt – Sodbrennen und Reflux Dr. Michael Pauw 07.12.2016 16 Anästhesie Narkose heute – Was passiert mit mir? Dr. Hartwig Broer 01.02.2017 17 NetteVital Golf, Tennis, Ski & Co.: Sport mit Knie- oder Hüftprothese Klaus Schmitz 01.03.2017 18 Beratung & Begleitung Patientenverfügung – Selbst bestimmen, was mit mir geschieht Dr. Michael Pauw Pia Kohnen-Pauw 05.04.2017 19 Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Schilddrüsenknoten – Wann ist eine Operation erforderlich? Birgitta Hoeren-Bayer 03.05.2017 20 Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Osteoporose bedingte Frakturen – Vorbeugung und Behandlung Priv.-Doz. Dr. Michael Blum 07.06.2017 21 Beratung & Begleitung Familiale Pflege – Experten geben Rat und Hilfestellung Daniel Krause Sendi Garcia 05.07.2017 22 In 2017 wird es wieder einen Diabetestag und eine RückenVital-Tag geben – Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben! 24.08.2016 09.11.2016 11.01.2017 08.03.2017 10.05.2017 Zehenfehlstellungen und Fußbeschwerden im Blick Tag der offenen Tür & Sommerfest jeweils um 15.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss von 11.00 bis 16.00 Uhr Dr. Ahmad Farag Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik 6 Wenn die Zehen steif werden und möglicherweise noch schmerzen, kann es sich um eine der häufigsten Vorfußdeformitäten handeln: Hallux valgus (Fehlstellung des großen Zehs), Hallux rigidus (Versteifung des großen Zehs), Hammeroder Krallenzehen. Die Beschwerden der Betroffenen reichen von einem rein kosmetischen Problem bis hin zu starken Schmerzen. Ursachen für die Ausbildung der Fehlstellungen und Versteifungen gibt es viele. Neben anlagebedingten Ursachen wie Spreizfuß oder Plattfuß, kann das ständige Tragen von hohen Schuhen ebenfalls eine Zehenfehlstellung begünstigen. Dr. Ahmad Farag, spezialisiert auf Sprunggelenke und Fußchirurgie, erläutert in seinen Vorträgen mögliche Diagnose- und Therapieverfahren. Zudem zeigt er auf, wann ein operativer Eingriff notwendig wird und wie die Patienten den Therapieverlauf positiv beeinflussen können. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen die vielen als Krallenfuß bekannte Vorfußfehlstellung Hallux valgus sowie die endoprothetische Versorgung des Sprunggelenks. Im Anschluss steht Dr. Farag den Besuchern gern für Fragen zur Verfügung. ZAE 03.09.2016 Ein Programm für die ganze Familie Ganz entspannt durch unser Krankenhaus schlendern − das kann man am Tag der offenen Tür. Besucher sind herzlich eingeladen, hinter die Kulissen zu schauen, selber aktiv zu werden und das bunte Treiben in unserem kleinen Park zu genießen. Programm: • Medizinische Vorträge • Live-Demonstrationen • Besichtigung von OP und Durchleuchtung • Info- und Beratungsstände aller Abteilungen sowie von Kooperationspartnern • Stündliche Übung mit dem automatisierten Defibrillator • Mitmachaktionen und Gewinnspiel bei NetteVital • Rettungs- und Rüstwagenbesichtigung • DRK Rettungshundestaffel Viersen in Aktion • 11.30 Uhr Posaunenquartett der Kreismusikschule Viersen • 13.00 - 15.00 Uhr außergewöhnliche Musik auf der Handpan • Hüpfburg und Kinderschminken • Bücherbasar • Kaffee & Kuchen, Grill & Getränke 7 07.09.2016 25.01.2017 24.05.2017 Tennisarm, Fußballerknie & Co. – Moderne Sportmedizin jeweils um 15.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss Tobias Kuhnt Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik 8 Eine falsche Bewegung auf dem Fußballfeld oder zu großes Engagement auf dem Tennisplatz – das sind nur zwei mögliche Ursachen für zahlreiche Sportverletzungen. Tobias Kuhnt, Arzt für Sportmedizin und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Nettetaler Krankenhaus, informiert in seinen Vorträgen über häufige Sportverletzungen und deren Behandlung. Sie erhalten einen Überblick, in welchen Fällen ohne eine operative Behandlung Abhilfe zu schaffen ist und wann eine Operation Vorteile bietet. Nicht zuletzt wird dargestellt, wie Sie Beschwerden und Verletzungen vorbeugen können. Ist es aber dann doch passiert und der Arm lässt sich nicht mehr schmerzfrei bewegen oder das Knie schwillt nach sportlicher Betätigung an, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Linderung und Abhilfe verschaffen. E-B-M: Ganzheitlicher Kurs zum gesunden Abnehmen 15.09.2016 11.01.2017 Informationsveranstaltungen zum Kurs um 19.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss Dipl. Oecotroph. Gabriele Jütten-Buscher Dipl. Pädagogin Dr. Helga Wolter Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz Psychologisches Inst. Betriebsleiter Ernährungsberatung e.a.t. am Niederrhein NetteVital E-B-M ist das nur am Nettetaler Krankenhaus angebotene Programm zum dauerhaften Abnehmen auf gesunde Art. E-B-M steht für Ernährung-Bewegung-Mentaltraining. Der 10-wöchige Kurs beinhaltet eine gemeinschaftliche Betreuung der Gesundheitsexperten von der e.a.t Ernährungsberatung, NetteVital und PIN (Psychologisches Institut am Niederrhein). Im Ernährungstraining (10 x 90 min) werden neue, gesunde Essgewohnheiten und Verhaltensweisen gelernt und geübt. Im Mentaltraining (10 x 60 min) geht es um Selbstfürsorge, Stressbewältigung, Selbstdisziplin und mentale Stärke. Und das Bewegungstraining (10 x 60 min) unterstützt den Abnehmprozess durch moderaten Sport. So stellt der E-B-M Kurs einen optimalen und langfristigen Erfolg bei der Gewichtsreduktion sicher. Die maximal 15 Teilnehmer können neben dem Ernährungstraining ihre Kombination aus den E-B-M Bausteinen frei wählen. Die Kurseinheiten Ernährungstraining und Mentaltraining werden jeweils von den Krankenkassen bezuschusst. Die Kurse starten am 14.09.2016 und am 18.01.2017 jeweils um 18.00 Uhr im Schulungsraum. ZAE 9 15.09.2016 Dipl. Oecotroph. Gabriele Jütten-Buscher XXL- Spezialkurs für Menschen mit schwerstem Übergewicht ab BMI 40+ Kniegelenkersatz – Ein Überblick Informationsveranstaltungen zum Kurs um 19.00 Uhr, Seminarraum im Untergeschoss jeweils um 15.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss Dipl. Pädagogin Dr. Helga Wolter Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz Psychologisches Inst. Betriebsleiter Ernährungsberatung e.a.t. am Niederrhein NetteVital 10 Einmal pro Jahr startet am Krankenhaus der XXL-Kurs für Menschen mit einem BMI über 40. Der Kurs ist als Patientenschulungsprogramm nach § 43 SGB V zertifiziert worden und wird von den gesetzlichen Krankenkassen mit 85 % bezuschusst. Das Patientenschulungsprogramm der e.a.t. Ernährungsberatung zeigt mit nachweislichem Erfolg dauerhafte Auswege aus einem krankhaften und gesundheitsgefährdenden Übergewicht. Die Kursdauer beträgt 10 Monate. Ziel des Kurses ist es, dosiert und dauerhaft Gewicht zu reduzieren, die Esskontrolle wiederzuerlangen und verloren gegangene Lebensqualität zurückzugewinnen. Dies erfolgt über gezielte Ernährungsumstellung, das Trainieren gesunder Verhaltensweisen und das Festigen dieser im Mentaltraining. 30 Einheiten angepasstes Bewegungstraining unterstützen den Abnehmprozess. Alle wichtigen Informationen erhalten Interessierte vorab auf der Informationsveranstaltung. Kursstart ist dann am 06.10.2016. Hierzu ist die Vorlage eines ärztlichen Attests Voraussetzung. 21.09.2016 23.11.2016 08.02.2017 05.04.2017 07.06.2017 Dr. med. Enno Steinheisser Chefarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik Meist kommen die ersten Schmerzen in gewöhnlichen Alltagssituationen: Beim Stehen, Treppensteigen oder beim Hinsetzen und Aufstehen. Viele Patienten klagen auch über Steifheit des Knies, Knirschen oder ein unangenehmes Reibungsgefühl bei Bewegung des Gelenks. Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die mit Schäden am Gelenkknorpel oder gar dessen völligem Verlust einhergeht. Starke Schmerzen und eine Einschränkung der Mobilität sind die Folge. Ist der Verschleiß weit fortgeschritten, sind medikamentöse sowie physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft und der Leidensdruck entsprechend hoch, kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein. Chefarzt Dr. med. Enno Steinheisser, spezialisiert auf Knie- und Hüftgelenke, gibt in seinen Vorträgen einen Überblick über Diagnose- und Therapieverfahren. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: Wann ist ein operativer Eingriff sinnvoll? Welche Prothesenarten kommen zum Einsatz? Was macht eine optimale Nachbehandlung aus? Im Anschluss steht Dr. Steinheisser den Besuchern gern für Fragen zur Verfügung. ZAE 11 12.10.2016 12 Stürzen, Stolpern, Fallen Hüftgelenkschmerzen – Moderne Diagnostik und Therapie um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss jeweils um 15.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss 26.10.2016 22.03.2017 Michael Weber Tobias Kuhnt Physiotherapeut NetteVital Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik Stürze und Sturzprophylaxe sind ein aktuelles Thema im Gesundheitswesen, weil Instabilität und damit einhergehende Stürze zu den vier großen Problemen in der immer älter werdenden Bevölkerung gehören. Das Hüftgelenk ist eines der meist beanspruchten Gelenke unseres Körpers. Typische Beschwerden sind Schmerzen in der Leisten-, Oberschenkel- und Gesäßregion. Häufig sind die Ursachen im Bereich der Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel oder Nerven zu suchen. Schmerzen treten aber auch als Folge von altersbedingten oder durch Belastung hervorgerufenen Verschleißerscheinungen auf. Werden genetisch oder mechanisch bedingte Veränderungen der Hüfte rechtzeitig erkannt, können diese heute durch moderne arthroskopische Verfahren behandelt und eine Arthrose sehr häufig verhindert oder aber hinausgezögert werden. Für die Betroffenen gehen Stürze und Sturzfolgen oft mit erheblichen Einbußen an Lebensqualität einher, weil Stürze selten glimpflich und problemlos verlaufen. Fast immer kommt es zu Verletzungen mit bleibender Restsymptomatik bis hin zu massiver Invalidität. Neben den direkten Verletzungen entwickelt sich oft eine ausgeprägte Angst vor weiteren Stürzen, die die bisherige Lebensplanung vollkommen infrage stellen kann. Auf Stürze und deren Vermeidung sowie die Verringerung von Sturzfolgen wird Michael Weber in seinem Vortrag vertieft eingehen. Ist eine Arthrose jedoch weit fortgeschritten, können die Schmerzen zu erheblichen Einschränkungen des Alltags führen. Hier kann ein künstlicher Gelenkersatz sinnvoll sein. Tobias Kuhnt erläutert in seinen Vorträgen, wann ein operativer Eingriff sinnvoll ist, stellt Diagnose- und Therapieverfahren vor und geht auf die Bedeutung einer optimalen Nachbehandlung für den Therapieerfolg ein. Im Anschluss steht Kuhnt den Besuchern gern für Fragen zur Verfügung. ZAE 13 02.11.2016 14 Krampfadern – Mehr als ein kosmetisches Problem Erkrankungen und Verschleiß im Schultergelenk um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss jeweils um 15.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss 07.12.2016 22.02.2017 26.04.2017 21.06.2017 Dr. med. Wilfried Mündges Robert Karadjian Leit. Oberarzt Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Leit. Oberarzt im Zentrum für Arthroskopie und Endoprothetik Studien belegen: Rund 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an Venenproblemen wie Krampfadern. Die Beschwerden sind oftmals so gering, dass der Betroffene den Arzt nicht aufsucht. Dabei sind Venenleiden mehr als ein rein kosmetisches Problem. Zu den wichtigsten Krankheitsbildern neben Krampfadern zählen Venenentzündungen, Thrombosen (Venenverschlüsse) und das sogenannte Offene Bein. Bei den ersten Anzeichen einer möglichen Venenerkrankung, wie beispielsweise Schwellungen, sollte daher stets ein Arzt aufgesucht werden. Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers und damit auch besonders anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Ist der Gelenkknorpel beschädigt, spricht man von Arthrose. Ursache hierfür können z. B. ein Bruch des Schultergelenkes, wiederholte Auskugelungen, Rheumatismus oder jahrelange berufliche oder sportliche Überbelastung sein. In vielen Fällen tritt die Arthrose am Schultergelenk aber ohne erkennbare Ursache als Folge eines natürlichen altersbedingten Verschleißprozesses auf. Schmerzen bis hin zu starken Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Sind alle medikamentösen und physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft, kann der Einsatz einer Schulterendoprothese zu neuer Lebensqualität führen. Dr. Wilfried Mündges, leitender Oberarzt der Chirurgie und Experte für Venenerkrankungen (Phlebologe), klärt in seinem Vortrag über Risikofaktoren, Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten auf. In Abhängigkeit von der Diagnose stehen verschiedene Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung. Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Kompressionstherapie, die Verödungstherapie (Sklerosierung) sowie in ausgeprägten Fällen auch die operative Entfernung kranker Venenabschnitte Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Robert Karadjian, spezialisiert auf Schultergelenke, erläutert in seinen Vorträgen Diagnose- und Therapieverfahren und gibt Anregungen für ein Leben mit künstlichem Gelenk. Dabei wird er auch auf den Stellenwert einer optimalen Nachbehandlung eingehen. Im Anschluss steht Karadjian den Besuchern gern für Fragen zur Verfügung. ZAE 15 07.12.2016 16 Wenn es Ihnen sauer aufstößt – Sodbrennen und Reflux Narkose heute – Was passiert mit mir? um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss jeweils um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss 01.02.2017 Dr. med. Michael Pauw Dr. med. Hartwig Broer Chefarzt der Inneren Medizin Oberarzt der Anästhesiologie Die Feier war lang, das Essen üppig und gut, ein Gläschen Alkohol zu viel und schon quält uns die nächsten Tage Magendrücken, Aufstoßen und ein Brennen hinter dem Brustbein. Fast jeder kennt diese Symptome, 10 Prozent haben wöchentlich mindestens einmal Sodbrennen. Ein Drittel der Bevölkerung leidet regelmäßig unter Sodbrennen. Immer wenn eine Operation ansteht, die Schmerzen verursacht, die nicht ausreichend durch eine örtliche Betäubung zu lindern sind, setzen Anästhesisten eine Narkose oder eine Regionalanästhesie ein. Das Bewusstsein wird ausgeschaltet oder die Nervenleitung zwischen Operationsgebiet und Gehirn für die Dauer der Operation geblockt. Schmerz wird dann nicht mehr an das Gehirn gemeldet und damit auch nicht verspürt. Die Therapie ist oft einfach. Kleine Mahlzeiten, schonendes Essen und der Verzicht auf Alkohol führen bei den meisten Menschen rasch zur Beschwerdefreiheit. Aber was müssen Sie tun: Wenn die Beschwerden anhaltend sind? Wenn die Lebensqualität durch häufiges Sodbrennen nachhaltig gestört ist? Wenn die Medikamente, die Sie gegen das Sodbrennen einnehmen nicht mehr helfen? Der Vortrag gibt Ihnen einen Überblick wie Sodbrennen entsteht, wann Sodbrennen gefährlich wird und welche Schritte dann zu unternehmen sind. Sie erfahren welche Diagnostik heute möglich und sinnvoll ist und wie diese durchgeführt wird. Welche therapeutischen Möglichkeiten wir heute haben und welche Risiken Medikamente und Operation bergen. Innere Medizin Heute, mehr als 150 Jahre nach der ersten Äthernarkose, braucht niemand mehr vor einer Narkose Angst zu haben. Die moderne Anästhesiologie verfügt über eine Vielzahl von Betäubungsformen, die sicher und individuell nach Alter, Erkrankung und Zustand des Patienten eingesetzt werden. Dennoch bleibt für viele Patienten vor einem solchen Eingriff ein mulmiges Gefühl. Dann ist es gut, im Vorfeld zu wissen, was genau während einer Narkose passiert. In seinem Vortrag stellt Dr. Hartwig Broer, Oberarzt der Anästhesiologie, die gängigen Anästhesieverfahren dar und geht auf Ängste und häufige Fragen ein. Anästhesie 17 01.03.2017 Golf, Tennis, Ski & Co.: Mit Knie- und Hüftgelenksprothese Sport treiben Patientenverfügung – Selbst bestimmen, was mit mir geschieht um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz Betriebsleiter NetteVital 18 Knie- und Hüftgelenksprothesen bedeuten nicht zwangsläufig das „Aus“ für die Lieblingssportart – etwa Golf, Tennis oder Ski. In vielen Fällen kann nach erfolgreicher OP und entsprechender Heilungsphase mit dem Sport wieder begonnen werden. In welchen Fällen geht Jogging und wann sollte zu Walking oder Nordic Walking gewechselt werden? Worauf zu achten ist, wie es um die Belastbarkeit von Knie- und Hüftprothesen im Therapieverlauf bestellt ist und was empfehlenswerte beziehungsweise nicht-empfehlenswerte Sportarten sind, darüber klärt Dipl. Sportlehrer Klaus Schmitz in seinem Vortrag auf. Überdies geht es um mögliche Schontechniken die das Gelenk beim Sport entlasten sowie über das Potenzial des gezielten Krafttrainings. 05.04.2017 Dr. med. Michael Pauw Chefarzt der Inneren Medizin Pia Kohnen-Pauw Rechtsanwältin Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sind Möglichkeiten, in gesunden Tagen dafür zu sorgen, auch im Alter oder bei Krankheit selbstbestimmt zu leben. Wie aber kann man eine individuelle Vorsorge treffen, damit die eigenen, genauen Wünsche und Vorstellungen auch im Alter oder bei Krankheit beachtet werden? Dr. Michael Pauw und Pia Kohnen-Pauw stellen in ihrem Vortrag die Vorsorgemöglichkeiten sowohl aus der Sicht des Mediziners als auch der Rechtsanwältin dar und geben praktische Hilfestellungen. Für anschließende Fragen stehen die Referenten gern zur Verfügung. Im Anschluss steht Klaus Schmitz gern für Fragen zur Verfügung. Beratung & Begleitung 19 03.05.2017 20 Schilddrüsenknoten – Wann ist eine Operation erforderlich? Osteoporose bedingte Frakturen – Vorbeugung / Behandlung um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss 07.06.2017 Birgitta Hoeren-Bayer Priv.-Doz. Dr. med. Michael Blum Fachärztin für Allgemein- und Unfallchirurgie Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Die Schilddrüse ist ein kleines schmetterlingsförmiges Organ mit großer Wirkung! So hat sie durch die Schilddrüsenhormone Einfluss auf nahezu alle wichtigen Funktionen im menschlichen Organismus. Zudem beeinflusst die Schilddrüse die Psyche, die Persönlichkeit wie auch die Sexualität. Nicht selten kommt es aber zu Problemen und Erkrankungen dieses Organs. Denn allein über 50 Prozent der Bevölkerung entwickelt mit zunehmendem Alter eine Erkrankung der Schilddrüse. Hauptursache hierfür ist der vorherrschende Jodmangel in Deutschland. Generell können Erkrankungen der Schilddrüse in Funktionsstörungen wie beispielsweise eine Über- oder Unterfunktion sowie in erkennbare Organveränderungen, wie beispielsweise knotige Vergrößerung (Struma) eingeteilt werden. Die Osteoporose – im Volksmund auch Knochenschwund genannt – ist eine häufige Alterserkrankung des Knochens, die ihn anfällig für Brüche macht. Welche Krankheitsbilder es an der Schilddrüse gibt, wie man vorbeugen kann und welche Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung bestehen, stellt Birgitta Hoeren-Bayer, Fachärztin für Allgemein- und Unfallchirurgie mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie, in ihrem Vortrag vor. Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie Zu den häufigsten Osteoporose bedingten Frakturen zählen Wirbelkörper-Einbrüche, hüftgelenksnahe Oberschenkelknochenbrüche, handgelenksnahe Speichenbrüche, Oberarmkopfbruch und Beckenbruch. Jede Osteoporose-Behandlung basiert im Wesentlichen auf einer medikamentöse Therapie und einer geeigneten Sturzvorbeugung. Diese ist besonders bei sportlicher Betätigung wie maßvolles Radfahren und Wandern, aber auch in der häuslichen Umgebung eine der wichtigsten ProphylaxeMaßnahmen gegen Osteoporose bedingte Frakturen. Priv.-Doz. Dr. Michael Blum, Chefarzt der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie, klärt in seinem Vortrag über verschiedene Formen der Osteoporose bedingten Frakturen auf und erläutert Therapie- und Vorsorgemöglichkeiten. Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie 21 05.07.2017 Familiale Pflege – Experten geben Rat und Hilfestellung um 18.00 Uhr Seminarraum im Untergeschoss Daniel Krause, Sendi Garcia Pflegetrainer 22 Die Pflege von erkrankten und/oder dementen Angehörigen stellt im häuslichen Alltag oftmals eine schwierige Aufgabe dar. Angehörige fühlen sich in der Akutsituation manchmal überfordert und allein. Viele Fragen beschäftigen einen in dieser Situation. Eine zentrale Frage ist sicherlich, wie und ob man die Pflege zu Hause leisten und gleichzeitig die Bedürfnisse des zu Pflegenden berücksichtigen kann. Eine erste Hilfestellung und Information über weiterführende Pflegekurse im Nettetaler Krankenhaus geben die Pflegetrainer Daniel Krause und Sendi Garcia in ihrem Vortrag. Neben allgemeinen Hinweisen zur häuslichen Pflege von Angehörigen, stellen die Referenten das kostenfreie Angebot im Nettetaler Krankenhaus zur Familialen Pflege vor. Es gibt während und nach dem Vortrag ausreichend Raum für Ihre Fragen. Damit Pflege zu Hause besser gelingen kann! Beratung & Begleitung