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Vitamine und Mineralstoffe
Beurteilung der Vitaminversorgung Gibt es Vitaminmangel in Deutschland?
Wie sind die Referenzwerte festgeleg
aben die Vitamin- u. Mineralstoffgehalte in ebensmitteln abgenommen?
Vitamin- und Mineralstoffbedarf Mangel • Symptome treten auf • Krankheiten
Unterversorgung • Bedarf zeitweise nicht gedeckt • Keine Mangelsymptome
Vitaminmangel/unterversorgu ng Unsachgemäße Lagerung
Falsche Zubereitung
Mangel/Feh lernährung
Einnahme von Medikamenten
MagenDarm/Leber/Gallener krankung
Erhöhter Vitaminbedarf für/bei: • • • • • • •
Schwangere Stillende Säuglinge Kranke Raucher Alkoholiker Sportler
• Krankheiten • Medikamente • Stress
Hypovitaminose • • • • • •
Entwicklungsländer Alte Menschen Jugendliche Schlankheitsdiäten Essstörungen Kranke Menschen
Hypervitaminose/Hypovitamin ose Hypervitaminose: Nur für die fettlöslichen Vitamine A und D bekannt Hypovitamiose: In Entwicklungsländern, Risikogruppen
Vitamin- und Mineralstoffversorgung bei Senioren
Reduzierter Energiebedarf, Kau- u. Schluckbeschwerden, Appetitverlust
Geringere Lebensmittel- und Nährstoffaufnahme Geringere Nährstoffaufnahme
Kritische Vitamine/ Mineralst. im Alter
Vitamin Vitamin Vitamin Vitamin
D B12 B1 C
Eisen Calcium Magnesium
Erhöhter Bedarf durch: • • • •
Störungen im Gastrointestinaltrakt Absorbtionsprobleme Multiple Medikamenteneinahme Schlechte Verdauung durch geringere Magensäureproduktion
Vitaminverlust • • • • • •
Wasser Sauerstoff Säure Wärme UV-Strahlen Licht
Vitamin C im Kopfsalat Verluste bei Zimmertemperatur • • • •
Ernte 1. Tag 2. Tag 3. Tag
100% - 25% - 40% - 70%
Maßnahmen zur Vitaminerhaltung -
Lebensmittel frisch verarbeiten Keine lange Lagerung Sachgemäße Lagerung Nährstoffschonend kochen ( Deckel auflegen) - Besser erneut erhitzen als lange Warmhalten - Besser kurz und hoch erhitzen
Vitamine
Aufgaben: • Vitamine als Enzymbestandteile : Wichtige Aufgabe im Zellstoffwechsel, beim Abbau von Nährstoffen. B1, B2, B6, B12, Biotin, K • Spezifische Aufgaben : im Blut oder bestimmten Zellen: A,C,D,E
Vitamine - Einteilung
Vitamine
Fettlöslich
Wasserl öslich
Fettlöslich • Vitamin A = Retinol • Vitamin D = Calciferol • Vitamin E = Tocopherole • Vitamin K = (steht für Koagulation)
Vitamine
Fettlösliche Vitamine Vitamin A (Retinol): Reguliert unter anderem Wachstum und Aufbau von Haut und Schleimhäuten. Wichtig für das Sehen. Quellen: zum Beispiel gelbes und rotes Gemüse (Vorstufe) Vitamin D (Calciferol): Unentbehrlich für den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel sowie der Mineralisation des Knochens. Quellen: zum Beispiel Makrelen, Eier Vitamin E (Tocopherol): Fängt "freie Radikale" ab. Notwendig für die Funktion der Zellmembranen. Quellen: zum Beispiel Weizenkeimöl, Paprika Vitamin K:
Vitamin B 1 • Fleisch, tierische Produkte, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse • Coenzyme für KHStoffwechsel • Mangel: verminderte Leistungsfähigkeit, Muskelschwäche, Nervenstörungen (Beri-Beri)
Vitamin B12
Vitamin C = Ascorbinsäure • Kartoffeln, Obst, Gemüse • Wundheilung, Immunsystem, verbessert Eisenaufnahme, Knochenwachstum, Zahnbildung • Mangel: Skorbut, Blutungen, Knochenveränderungen
Vitamin D = Calciferol • Fisch, Lachs Hering Eigelb • Reguliert den CA/Ph Stoffwechsel, bewirkt Einbau in die Knochen • Mangel: Rachitis, Demineralisierung der Knochen, Müdigkeit
Vitamin A
Vitamingehalt im Vollkornbrot
Vitaminbedarf Vitamin • • • • • • • • •
A D E K B1 B2 B12 C Folsäure
Bedarf • 0,9-1,1mg • 5yg • 12-15mg • 60-70yg • 1-1,3mg • 1,2-1,5mg • 3yg • 100mg • 400yg
Mineralstoffe .....sind Reglerstoffe
.... Wasserhaushalt .... Knochenfestigkeit ....
Mineralstoffe Mengenelemente
Spurenelemente
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Natrium Kalium Calcium Magnesium Phosphor Chlor
Eisen Jod Kupfer Fluor Kobalt Molybdän Zink Mangan Chrom Selen Nickel
Natrium • Regelt extrazelluläre Flüssigkeit, Muskelerregung, Aktiviert Enzyme, fördert Aufnahme von Zucker und Aminosäuren aus dem Verdauungstrakt • Mangel: durch starke Durchfälle, Erbrechen, Schwitzen, Diuretika, Nierenerkrankungen • Hypotonie, Tachicardie, Apathie, Muskelkrämpfe • Zuviel: Bluthochdruck, Unruhe, Übererregbarkeit der Muskulatur
Natrium
Kalium • Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte, Obst: Banane, Aprikose • Antagonist zum Natrium; Osmotischer Druck: Kalium „entwässert“ • Mangel: durch Durchfall Erschlaffung der Muskulatur, bis zur Darmlähmung und Herzrhytmusstörungen
Mineralwasser......
Natrium und Calcium in Wasser
Natrium im Mineralwasser
Mineralstoffe im Mineralwasser • Natrium hält Wasser im Körper zurück Natriumarm: bis 25mg/l • Kalium sorgt dafür das Wasser ausgeschwemmt wird • Der Calciumbedarf kann wesentlich durch Mineralwasser gedeckt werden! • Ca-haltig: bis 150mg Ca/l • Ca-reich: ab 400mgCa/l
Calciumzufuhr in versch. Alter
Calcium • Stabilisiert Zellmembranen, Kochen, Zähne, überträgt Reize im Nervensystem • Mangel: Osteoporose
Ca und Mg in Lebensmitteln
Calciumgehalt von LM
Mineralstoffe/ Bedarf Mineralstoff
Bedarf
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Natrium Kalium Calcium Eisen Jodid Flourid Magnesium
6g 2-3g 1,2g 12-15mg 0,2mg 2,9-3,2mg 350-400mg