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Einladung Das Zentralinstitut Hans Eisenmann-Zentrum für Agrarwissenschaften der TU München lädt alle interessierten Gäste zum Vortrag ein. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Hans Eisenmann-Akademie spricht
Prof. Dr. Dirk Haller Lehrstuhl für Ernährung und Immunologie, Direktor des Zentralinstitutes für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL) TU München-Weihenstephan
am Donnerstag, den 16.07.2015, 17.00 Uhr s.t. über das Thema:
„Das Mikrobiom im Darm und chronische Erkrankungen – von der Sequenzierung zur Funktion“ Im Anschluss an den Vortrag lädt das Hans Eisenmann-Zentrum zu einem kleinen Umtrunk im Foyer des Gebäudes Hans Eisenmann-Zentrum ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Prof. Dr. Wilhelm Windisch Geschäftsführender Direktor des Hans Eisenmann-Zentrums Veranstaltungsort: Hörsaal 17 (Gebäude Tierwissenschaften), Liesel-Beckmann-Str. 1, 85354 Freising-Weihenstephan Kontakt: Hans Eisenmann-Zentrum • Tel: 08161.71.3464 • Fax: 08161.71.2899 • Internet: www.hez.wzw.tum.de • E-Mail:
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Abstract: Das Mikrobiom im Darm und chronische Erkrankungen – von der Sequenzierung zur Funktion Der Darm bietet Lebensraum für eine enorme Zahl an Mikroorganismen, und ist das am dichtesten besiedelte mikrobielle Ökosystem, das die Natur zu bieten hat. Die Gesamtheit dieser komplexen Mikrobiota, einschließlich deren Gene, wird auch als intestinales Mikrobiom bezeichnet. Die Etablierung neuer Technologien im Bereich der Hochdurchsatzsequenzierung hat die Erforschung dieses Lebensraumes revolutioniert. Je größer allerdings die Fortschritte in der Beschreibung des Mikrobioms von gesunden und erkrankten Bevölkerungsgruppen sind, umso deutlicher wird der Mangel an kausaler Information zur Wirkung des mikrobiellen Ökosystems auf die Gesunderhaltung des Menschen. Zahlreiche Studien verdeutlichen den enormen Einfluss von Lebensraum, Alter, Ernährung oder Erkrankungszustand (Adipositas, Typ 2 Diabetes, Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen, Infektionen usw.) auf die Vielfalt und Zusammensetzung des mikrobiellen Milieus im Darm. Kausale Zusammenhänge zur MikrobenWirt-Interaktion sind aber weitestgehend unklar. Mit Blick auf die Charakterisierung von Mechanismen zur wechselseitigen Beeinflussung von Mikroben und Wirt, sind Modellsysteme von großer Bedeutung. Die Kolonisierung keimfreier (steriler) Tiere, u.a. auch mit Relevanz für Krankheitsprozesse, mit definierten Mikroorganismen, ist ein wertvolles Hilfsmittel, die Mikroben-Wirt-Interaktionen zu studieren.