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Vp Bank Servicezentrum Triesen

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Architectes.ch Bauwerk no 112 VP BANK SERVICEZENTRUM TRIESEN NEUBAU Triesen - Liechtenstein Bauherr Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Aeulestrasse 6 FL 9490 Vaduz [email protected] Architekten Architektengemeinschaft Zentrum Triesen Planung : Böge Linder Architekten Brooktorkai 15 D 20457 Hamburg Projektleiter : Lutz- Matthias Kessling Mitarbeiter : Peter Focke, Johannes Krause, JanBernd Leffers Michale Pfisterer, Florian Prelle Ausführung : Silvio Marogg AG Landstrasse 152 FL 9495Triesen Projektleiter : Enste Schädler Mitarbeiter : Alexander Becker, Edgar Becker, Urs Graf Konstruktiver Ingenieurbau Bauingenieurbüro Hoch & Gassner AG Dorfstrasse 24 FL 9495 Triesen [email protected] Baugrunduntersuchung Geotechnische Beratung Dr. von Moos AG Beratende Geologen und Ingenieure Bachofnerstrasse 5 CH 8037 Zürich [email protected] geovw.ch Bauphysik - Bauakustik Raumakustik Wichser AG Schaffhauserstrasse 550 CH 8052 Zürich [email protected] Lage des Bauobjektes Triesen Liechtenstein Ausführung: 2004 LAGE Ein Teil der Arbeitsplätze der VP Bank Vaduz und Triesen sollten im Servicezentrum Triesen zusammengefasst werden. Das Servicezentrum Triesen sollte primär ein Gebäude für Backoffice- und Logistikfunktionen werden. Eine spätere Eingliederung von Fronteinheiten sollte jedoch möglich sein. Triesen, mit rund 4700 Einwohnern die drittgrösste Gemeinde des Fürstentums Liechtenstein, ist das südliche Nachbardorf von Vaduz und liegt zwischen dem Rhein und der liechtensteinischen Bergwelt. Die starke bauliche Entwicklung dieser Region in den letzten Jahren führte zu einer intensiven Bebauung der Triesener Landstrasse, so dass die Grenze zwischen Vaduz und Triesen in diesem Gebiet heute kaum mehr ablesbar ist. Diese eher städtische Struktur, die entlang der Landstrasse entstand, steht in starkem Kontrast mit dem landschaftlichen Hintergrund und der malerischen Bergkette. Entlang dieser Achse wurden insbesondere Bürobauten realisiert. So auch das neue VP Bank Servicezentrum. Grundthemen für Städtebau und Architektur waren einerseits durch den Strassenraum, seine Rhythmisierung und andererseits durch die Verbindung mit dem landschaftlichen Hintergrund gegeben. KONZEPT Das städtebauliche Konzept sieht ein Ensemble von kubischen Solitären vor, die im Bereich der VP Bank durch einen dreigeschossigen Baukörper verknüpft sind. Diese Anordnung schafft einen eigenständigen Raum vor der VP Bank und erhält partiell die Blickbeziehung zum Landschaftsraum. Diese wird noch unterstützt durch die in der Eingangshalle transparent gehaltenen Fassaden. Die geschosshohe Öffnung rahmt den Blick in die Landschaft und stellt einen direkten Bezug her. Die Fassaden entwickeln sich aus den gleichen Prinzipien der Einfachheit und Bewegung wie die Baukörperkomposition. Sandsteinflächen und grosszügige Verglasungen wechseln sich ab und lassen eine geometrisch strenge und klare Komposition entstehen. Die Zweischichtigkeit und der Wechsel von Erkern und beweglichen Glaslammellen geben der Glasfassade eine interessante Plastizität und Lebendigkeit. Die starke Geometrie des Gebäudes wird durch die Reflektion der Landschaft auf der Glasoberfläche und der Transparenz teilweise verwischt, so dass die umgebende Natur dominant wird. Die vom Hang einsehbaren Dachflächen werden durch einen Sandsteinbelag und flache Oberlichtverglasungen wie eine weitere Fassade definiert. Glasfassaden wurden zum größten Teil zweischalig mit einer rahmenlosen Verglasung als außen bündige Schicht ausgeführt. Mit motorisch betriebenen Glaslamellen und Flügeln wird diese Schicht je nach Witterung oder Ansprüchen der Benutzer gesteuert. Die innere Fassadenebene wurde aus Eiche mit einer hochwertigen Wärmeschutzverglasung und schmalen, raumhohen Öffnungsflügeln gebaut. Geschosshohe, rahmenlose verglaste Erker aus grünem Sonnenschutzglas, in denen die Tragkonstruktion integriert ist, gliedern die Bänder der Bürofassaden. Der textile Sonnenschutz in Form von Sonaretten ist im Fensterzwischenraum angeordnet und damit ebenso wie die Holzfenster witterungsgeschützt. Die Glasdächer der Hallen werden durch ca. 1.0 m hohe Glasträger getragen, die zusätzlich eine horizontale Rauchausbreitung in den Hallen verhindern. Oberstes Ziel der Planung war es, trotz eines hohen, gebäudetechnischen Standards (Lüftung, Klimatisierung) den Primärenergieverbrauch auf ein Minimum zu senken. Hierzu dient neben einer hochwertigen Fassadenkonstruktion in erster Linie die Nutzung der Erdwärme durch das Grundwasser zum Heizen und Kühlen. Eine sehr gute natürliche Belichtung der Räume in Verbindung mit einer sich selbst regulierenden, tageslichtabhängigen Bürobeleuchtung ermöglicht die Reduzierung des Stromverbrauchs. Mehrere Bereiche bieten sich für künstlerische Interventionen an. Die Achse Eingangshalle, Innenhof und Baukörperöffnung bietet eine Reihe von Ansatzpunkten, wobei insbesondere der gerahmte Durchblick zur Landschaft interessant ist. In den 4-geschossigen Hallen sind insbesondere die Stirnwände geeignete Standorte. AM BAU BETEILIGTE UNTERNEHMEN Heizungsanlagen Kälteanlagen Lüftungs- und Klimaanlagen Sanitäre Anlagen ARGE Haustechnik A. Vogt AG, Ospect Haustechnik AG, Schenk Bruhin AG Gewerbeweg 23 FL 9490 Vaduz 00423 232 86 86 [email protected] Grundwasserabdichtung System RASCOR „Weisse Wanne“ alpin bautech AG Sax 6 FL 9495 Triesen 00423 392 51 00 [email protected] Beleuchtung Zumtobel Staff AG Thurgauerstr.39 CH 8050 Zürich 044 305 35 03 [email protected] Grossküchen Kaffeemaschinen Marxer Gastrochem AG Landstrasse 149 FL 9491 Ruggell 00423 / 373 62 85 [email protected] Lichtensteinische Kraftwerke FL 9494 Schaan 00423 / 236 01 11 www.lkw.li Gew. Kälteanlagen Küche Kühl & Tiefkühlzellen LKS KälteSchweiz AG Eichstrasse 4 CH 8107 Buchs 044 847 43 43 [email protected] Architektur & Bau - CRP Publikationen Sàrl - Rue du Bugnon 51 - 1020 Renens © P. Guillemin 28.04.05 - Pressoor 12 Photos: Cindy Jaunin Text: Evelyne Aebischer Die öffentlichen Bereiche wie Bistro, Schulung und Sitzung sind im südlichen Gebäudeteil zur Strasse hin angeordnet. Die Büros und potentiellen Mietflächen sind im Ost- und Nordteil. Die Arbeitsplätze sind weitgehend offen und stellten grosse Ansprüche an Raumakustik und Möblierung. Die lichtdurchfluteten Hallen im Nord- und Südteil, die gleichzeitig auch die vertikale und horizontale Erschliessung bilden, erzeugen eine angenehme und kommunikative Atmosphäre. Die Außenwände über dem Erdreich wurden in Ortbeton ausgeführt und mit geschliffenem, grauem Sandstein verkleidet. Die