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Welcome To China!

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Welcome to China! Donnerstag - Freitag, 10.03.2016 - 11.03.2016 Kurz noch einmal die Checkliste durchgegangen: Reisepass, Desinfektionsmittel und Taschentücher. Diese Dinge sollte man auf keinen Fall vergessen, besonders nicht, wenn man zwei ganze Wochen in China verbringt… 8:18 Uhr pünktlich dann die Abfahrt von Erfurt aus, die meisten jedoch sind erst in Gotha oder Eisenach eingestiegen, wie zum Beispiel Herr Li der uns, neben Frau Macholdt, bei der gesamten Reise begleiten wird. Nach ungefähr zwei Stunden sind wir dann am Frankfurter Flughafen angekommen und dann ging es auch schon los: Check-In, Getränke leer machen, die etlichen Sicherheitskontrollen durchlaufen, Gate finden und alles was dazu gehört. Der Flug an sich war aber sehr entspannt, wobei bei dem Flugzeugessen Air Chinas definitiv noch Verbesserungsbedarf besteht. Nach ca. neun Stunden und erneuten Kontrollen, konnten wir dann die unglaublich frische und saubere Luft Pekings atmen. Natürlich ist das nur ein Scherz, immerhin ist Peking weltweit bekannt für die dort herrschenden Smog-Probleme. Trotzdem muss ich sagen, und da können mir meine Mitreisenden zustimmen, dass es wirklich nicht so schlimm ist, wie man vielleicht denkt. Wir hatten wundervolles, sonniges Wetter mit einem unglaublich blauen Himmel, der Smog an sich war also kaum bemerkbar. Unser Reiseleiter für den Tag war Herr Xiao, ein sehr sympathischer Mann der uns erstmal während der zweistündigen Fahrt (dank des schrecklichen Verkehrs in Peking) einige allgemeine Informationen über Peking gab. Auf dem Programm stand der Sommerpalast und die Verbotene Stadt. Beides sind sehr beeindruckende und interessante Bauwerke Chinas, nur schienen die chinesischen Touristen eher weniger die eigentlichen Attraktionen zu bewundern, stattdessen uns, die tollen Europäer umso mehr. Einige wurden nett nach einem Selfie gefragt, andere wurden heimlich fotografiert, ein paar wurden eine gewisse Zeit lang komisch angestarrt und manche wurden aber auch unfreundlicherweise für ein Foto einfach zu sich gezerrt. 16:00 sind wir dann zum Hotel gefahren, welches nur wenige Minuten vom „Vogelnest“ und dem „Eiswürfel“ entfernt ist. Dort haben wir erstmal eingecheckt und haben uns ein wenig ausgeruht bis wir abends gegen 19:00 Uhr wieder aufbrechen mussten, um uns in Eigenorganisation etwas Leckeres zu holen. Ying Chen Samstag, 12.03.2016 Nach dem Frühstücks-Buffet im Hotel brachen wir pünktlich um 9:00 Uhr zur Großen Chinesischen Mauer auf. Natürlich war der Verkehr mal wieder der Wahnsinn, sodass wir erst nach zwei Stunden mit dem Bus ankamen, was aber völlig normal ist in Peking. Dort angekommen, verhandelten wir in einem Souvenirsladen zum ersten Mal mit einigen Verkäuferinnen um Postkarten. Diese jedoch waren uns sogar nach einem Preisnachlass von fast 50% immer noch viel zu teuer. Auf der großen Mauer (dort übrigens eine sehr große Vielfalt an Stufen von 10cm - 40cm anzutreffen, was das besteigen auf keinen Fall erleichterte) haben wir viele viele schöne Bilder geschossen, da man eine wirklich tolle Aussicht hatte. Aber auch dort stellten die chinesischen Touristen wortwörtlich ein Hindernis für uns dar. Besonders Herr Li war ungefähr eine Stunde vollkommen in den Menschenmassen im obigen Teil der Mauer umzingelt, sodass wir während seines Fluchtversuches von den Touristen beim Eingang unten warten durften. Dies jedoch war erneut die perfekte Gelegenheit um Selfies mit „den tollen Europäern“ zu schießen. Dies schien ja schon fast so, als ob man das geplant hätte oder? Um 14:00 Uhr gab es dann einen kleinen Powersnack, den man sich selbst organisieren konnte: Eis, aufgespießte Maiskolben, SubwaySandwiches, Nudelsuppen, Dumplings… Das Angebot war riesig. Danach sind wir zurück zum Zentrum gefahren um unser Geld zu wechseln, was wir in den ersten Tagen leider versäumt haben. Während Herr Li den Wechsel regelte, hat uns die nette Bankfrau der Bank of China den Fernseher etwas lauter gemacht, sodass wir dort „The Fast And The Furious“ mit chinesischen Untertiteln schauen konnten. Abends gingen wir noch Pekingente essen, wo wir unter anderem auch Tofu, chinesische Gurke, tausendjährige Eier und frisch gepressten Papaya- und Wassermelonensaft probiert haben. Der Tag endete mit einigen netten Tänzchen im Park neben dem Olympiastadion. Ying Chen Sonntag, 13.03.2016 Am nächsten Tag waren wir den gesamten Tag mit der Pekinger U-Bahn unterwegs. Wir haben uns verschiedene Dinge angeguckt, wie zum Beispiel den Lama-Tempel, den Himmelstempel etc. Dort haben wir uns eine traditionelle Tanzvorstellung angeschaut, Räucherstäbchen angezündet und etliche Buddhas bestaunt (einer war über mehrere Stockwerke groß). Zwischendurch gingen wir etwas essen. Wir probierten eine typisch „chinesische Pizza“ und verschiedene Arten von Nudelsuppen in einem kleinen Laden nicht weit von den Sehenswürdigkeiten entfernt. Gegen 19:00 Uhr kehrten wir total zerquetscht von den Menschenmassen der U-Bahn zurück zum Hotel und ruhten uns kurz aus. Am Abend haben einige von uns noch typisch chinesische Früchte vom Supermarkt geholt und sie auf dem Weg zum Olympiastadion probiert. Nach dem Besuch des Stadions, packten wir auch schon unsere Koffer, denn es sollte am nächsten Tag schließlich schon ziemlich früh zum Flughafen weiter gehen! Ying Chen Montag, 14.03.2016 Mit ein wenig Verspätung fuhren wir gegen 6:30 Uhr vom Hotel aus zum Pekinger International Airport. Unser Flug von Peking nach Shenzhen dauerte ungefähr drei einhalb Stunden, sodass wir gegen 13:00 Uhr dort angekommen sind. Wir wurden sehr lieb von einer Deutschlehrerin von der Shenzhen Middle School empfangen und fuhren mit ihr zusammen zur Schule. Während der Fahrt mussten wir feststellen, dass der Verkehr leider nicht viel besser war als in Peking, also brauchten wir fast zwei Stunden bis zur Schule. Am großen Schultor wurden wir hineingelassen und da warteten bereits ganz erwartungsvoll unsere Gastschüler auf uns. Da wir teilweise genauso wenig wussten wie Herr Li welcher Gastbruder oder -schwester zu wem gehört, hat es doch ein wenig gebraucht bis wir in den Unterricht gingen. Jeder nahm an dem Unterricht seines Gastschülers teil, sodass es auch mal vorkam, dass man alleine in eine Klasse bei ungefähr 50 Schülern gelandet ist. Das war aber überhaupt nicht unangenehm oder ähnliches da alle Schüler die englische Sprache sehr gut beherrschen. Im Allgemeinen war das Unterrichtsklima sehr entspannt, alle sind sehr offen, lustig und freundlich (besonders die zum Teil sehr internationalen Lehrer). Nach acht Stunden Schule zu jeweils 45 Minuten war dann Schulschluss und der Nachmittag bzw. Abend konnte dann individuell mit der Gastschwester oder -bruder gestaltet werden, wo die meisten vermutlich erstmal zu Abend gegessen haben, da das Lunchpaket und das Flugzeugessen erneut nicht sehr berauschend war. Wir kamen zu unterschiedlichen Zeiten bei den Gastfamilien an, wir waren aber alle sehr beeindruckt von den Behausungen von ihnen, da sie meist in hohen Stockwerken eines Hochhauses leben und man daher einen super Skyline Ausblick von Shenzhen aus seinem Fenster hat. Ying Chen Dienstag, 15.03.2016 Unser erster richtiger Tag in der Schule stand nun bevor. Zu der Schule gehört auch ein Internat sowie eine Cafeteria, diverse Schulcafés, jede menge Schüler und ein sehr großes Schulgelände was anfangs für reichlich Verwirrung sorgte. Ca. 5000 Schüler besuchen derzeit diese Schule. Um 7:40 Uhr startete der Unterricht der sich nach dem Stundenplan unserer Gastschwestern- und brüder richtete. Ab 12:30 Uhr hatten wir anderthalb Stunden Mittagspause in der wir dann zu Mittag aßen. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Unterricht weiter bis 16:30 Uhr. Nachdem die Schule aus war, konnten wir unseren restlichen Tag selber gestalten. Viele gingen zusammen ins Kino welches wir mit der U-Bahn erreichten. Im Kino lief der Film Zootopia. Das Kino befand sich in einer großen Mall mit jeder Menge Einkaufsläden, unteranderem auch einer Eisbahn. Später aßen wir alle zusammen in einem chinesischen Restaurant wo wir unser Essen selbst zusammenstellten und es anschließend für uns frisch gebraten wurde. Am späten Abend kamen wir alle müde zu Hause an und gingen dann schlafen. Wenka Weber & Celine Selle Mittwoch, 16.03.2016 Heute begann unser Tag etwas später als sonst, da wir mit unseren Gastschülern einen Ausflug gemacht haben. Wir fuhren in den ältesten Stadtteil von Shenzhen. Dort besichtigten wir viele alte Häuser und deren Einwohner die teilweise kleine Läden betreiben. An Essen fehlte es hier an keiner Ecke, so dass wir uns an vielen Ständen mit teilweise, für uns, vorher unbekannten Speisen probierten. Mit vielen neuen Eindrücken des Lebens der Menschen dort und kleinen Souvenirs die wir dort verhandelten, gingen wir in Richtung Meer wo wir in einem Restaurant zu Mittag einkehren wollten. Hier gab es verschiedene chinesische Gerichte, die zum größten Teil aus Meeresfrüchten bestehend, kombiniert auf dem Tisch vorzufinden waren. Für einige etwas untypisch vom Geschmack her, schmeckte es anderen umso besser. Von Muscheln bis zum Hühnerkopf war für jeden etwas dabei. Mit vollem Magen fuhren wir dann zurück zu unserer Schule um mit unseren Gastschülern den restlichen Tag zu gestalten. Auch heute konnten wir das individuell gestalten. Ein paar von uns führte es in die nahgelegene Mall wo wir Eislaufen gingen. Während die einen eher noch wackliger auf den Beinen standen, konnten wir andere sehr talentierte Eisläufer bei ihrem Training beobachten. Mit einigen Stürzen zwischendurch überstanden wir den Abend dennoch und ließen den Tag beim anschließenden Pizza essen ausklingen. Wenka Weber & Celine Selle Donnerstag, 17.03.2016 Den heutigen Tag verbrachten wir in der Schule. Wir nahmen an dem Unterricht mit unseren Gastschwestern und -brüdern teil und besuchten viele verschiedene Fächer. Von Theater bis Musik war alles dabei. In der Mittagspause veranstalteten wir einen kleinen “Deutschlandtag“ indem wir typisch deutsche Musik vorstellten und ein Deutschlandquiz durchführten. Nach dem Schulschluss hatten wir wieder die Gelegenheit unseren Nachmittag frei zu gestalten. Am Abend gingen wir alle zusammen Hot Pot essen. Bei Hot Pot wird in der Mitte des Tisches ein heißer Suppentopf gestellt, worin alles mögliche an Zutaten wie zum Beispiel Chinakohl, Tofu, Nudeln, Pilze, Fleisch, Shrimps etc. gekocht und anschließend frisch mit einer selbst zusammengestellten Soße gegessen werden kann. Wenka Weber & Celine Selle