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Weltethos- Idee

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klug – gerecht – tapfer - maßvoll / / gehorsam – fleißig – gewissenhaft - demütig / / Glaube – Hoffnung – Liebe / Bescheidenheit SM 121126 WAS ist für KSG die WELTETHOS- IDEE …und ihre AUFGABE ? qualitativ ? – innovativ ? – leistungsbereit ? – flexibel ? – kompetent ? – wertebewusst ? Q:\SM\SM-121126 Was ist die WE-Idee\SM 121126 Was ist die WE-Idee-140426sgs.docx Stand: 150325stk >150402stk -03stk-150416stk->150424Bsp>stk>150603Bsp Siehe SM 110204 (WEIT) übergeführt in WD 110204 (WEIT) SM 130101-WEIT im WE Handbuch); SM121004; und Goldethics SM 131122 und. GLOBAL COMPACT im Anhang und SM 131122 Goldethics http://www.weltethos.de/data-ge/c-10-stiftung/10a-definition.php WAS BEDEUTET FÜR UNS DIE WELTETHOS-IDEE? Weltethos, das ist für uns die Vision eines globalen, alle Religionen übergreifenden und die Menschen zusammenführenden Bewusstseins-Ethos1, kurz definiert im Sinne von Weltethos EINT. Der Begriff Weltethos bezeichnet also jene ethisch (*) begründeten Elemente einer Gesinnung, die den Menschen in aller Welt eigentlich gemeinsam sind oder sein sollten, bei gleichzeitiger Anerkennung spezifischer religiöser Glaubensinhalte. Dass es solche menschlich einenden und ein gutes Miteinander fördernden gleiche ethische Grundwerte gibt, hat Hans Küng in seinem Projekt „Weltethos“ erarbeitet. Für uns gehört das zum „GUTEN schlechthin“. Die Stiftung Weltethos Tübingen (SWT) fördern wir seit 1998, um deren sogenannte „Weltethos-Idee“ bewusst und wirksam zu machen als uns Menschen einende, Vertrauen und Frieden stiftende Gesinnung. Eine solche „zweite seelische Aufklärung“ kann Menschen helfen, trotz ihrer sie von Jugend an trennenden Religion zusammenzufinden, und zu beidseitiger Achtung und friedlichem Miteinander beitragen. Tragische Folgen religiöser Trennung erleben wir heutzutage leider wieder besonders krass und leidvoll weltweit. Fundamentales Prinzip der Weltethos-Idee ist die Gegenseitigkeit, auch „Goldene Regel“ genannt: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu“. Diese 2500 Jahre alte Regel ist auch ethische Grundlage der Gebote aller Religionen, von Gesetzen, Anstandsregeln bis hin zur Straßenverkehrs-Ordnung. Sie ist die säkulare Form des jüdisch-christlichen Gebots der Nächstenliebe: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ (… denn der er ist wie DU.) Weiteres allgemeines Grundprinzip ist „Menschlichkeit“: „Jeder Mensch soll menschlich behandelt werden.“ Daraus abgeleitet sind die vier allen gemeinsamen Werte oder Maxime: Der Ausdruck Ethos (griechisch ἔθος „Gewohnheit, Sitte, Brauch“; ἦθος „Charakter, Sinnesart, Brauch, Sitte, Gewohnheit“) bezeichnet bildungssprachlich die sittliche Gesinnung einer Person, einer Gemeinschaft oder speziellen sozialen Gruppe (Berufsgruppe, Schule etc.). Der Duden definiert das Ethos als eine „vom Bewusstsein sittlicher Werte geprägte Gesinnung“ oder „Gesamthaltung“; als „ethisches Bewusstsein“ oder auch als Ethik im Sinne der Gesamtheit sittlicher Normen und Maximen, die einer (verantwortungsbewussten) Einstellung zugrunde liegen. Das Ethos steht damit im Synonymfeld von „Moral, Pflichtbewusstsein, Pflichtgefühl, Pflichttreue, Sittlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Verantwortungsgefühl; (bildungssprachlich) Ethik, Moralität“. Als philosophischer Begriff bezeichnet das Ethos die dem Einzelnen vorgängige und ihn mitprägende Lebensgewohnheit. Die Ethik als philosophische Disziplin versucht ein bestimmtes Ethos zu begründen oder ein überkommenes kritisch zu reflektieren. Das Ethos steht nicht nur für das Verhalten einzelner, sondern auch für das Gefüge moralischer Verhaltensweisen der sozialen Institution, in der er lebt – objektiv als Sitte, subjektiv als Charakter. Durch das Ethos wird die Einheit einer bestimmten sozialen Gemeinschaft konstituiert, stabilisiert sowie von anderen Gemeinschaften abgegrenzt. In der klassischen Rhetorik nach Aristoteles bezeichnet Ethos eine der drei Arten der Überzeugung, nämlich die durch die Autorität und Glaubwürdigkeit des Sprechers. Die anderen beiden sind Pathos (rednerische Gewalt und emotionaler Appell) und Logos (Folgerichtigkeit und Beweisführung). Nicht nur in der griechischen Antike, sondern auch im Mittelalter wurde immer wieder das Ethos der modalen Tonleitern in der Musik beschrieben, nach welchem die verschiedenen Modi wegen ihrer erkennbaren Eigenarten bevorzugt für bestimmte Ausdrucksformen eingesetzt werden. 1 - 1. Is it true ? Am I honest ? 2. Is it fair ? 3. Does it serve goodwill and friendship ? 4. Will it be beneficial to all concerned ? - nicht töten, nicht lügen, nicht stehlen, Sexualität nicht missbrauchen. Damit vermeidet man die im Christentum bekannten, aber auch global verbreiteten Wurzelsünden: Stolz, Neid, Zorn, Geiz, Wollust, Völlerei, Trägheit (religiös, sittlich). Im Sinne unseres Suchens und Förderns des GUTEN schlechthin sollte die Weltehtos- Idee für ihr menschliches Wirken geadelt werden mit den traditionellen Tugenden, insbesondere LIEBE. Sie ist das tiefste reale Bedürfnis jedes menschlichen Wesens und auch wirksame Kraftquelle für Höchstleistung. Diese edelste Tugend erfordert lebenslanges üben in der „Kunst des Liebens“. Liebe (Agape) wirkt dann in Familie und Beruf als Katalysator für gelingendes, reiches Leben im Sinne von: Man soll seine Arbeit- wie seine Frau-nicht lieben weil man sie braucht, sondern sie brauchen weil man sie liebt. also… Lernt LERNEN, lernt Lieben – wer lieben kann ist glücklich (H. Hesse) Der treibende Faktor - nach Karl Schlecht - ist nicht das Streben nach dem Sieg (im Sinne eines wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Wettbewerbs, wie von Dr. Funk vertreten) sondern das Streben nach dem bestmöglichen Ergebnis. Dieses Streben ist ausschließlich intrinsisch motiviert und folgt aus einer Leidenschaft bzw. Liebe zu einer Sache. (Wunderbar zum Ausdruck gebracht in dem Slogan der Deutschen Bank – Leistung aus Leidenschaft) Ist diese Grundeinstellung vorhanden und wird im Zuge der weiteren Charakter/Persönlichkeitsentwicklung gefördert, im Sinne eines Glaubens an den Erfolg (bzw. das Ziel), so sind die notwendigen Voraussetzungen für den Erfolg als Mensch (und Unternehmer) gegeben. (*) Ethik meint die Lehre einer werteorientierten biophilen Lebensgestaltung mit menschlich förderlichem Verhalten. Moral ist das, was Menschen im Miteinander daraus real machen . Werte- Bewusstsein setzt Bildung voraus- auch dazu hilft LIEBE um hierfür aufrichtig im Leben zu gewinnen. Nachtrag. 151023stk Die hier auf Seite 2 der SW stehenden Gedanken stammen von SWT Präsident Eberhard Stilz zu obiger Frage. Weil die eigentliche Definition jedoch eine Seite nicht überschreiten sollte mussten diese inhaltreichen und die weiter unten lesbaren früheren Gedanken ´zurückstehen - aber hier für Ausführliche Diskussionen darüber weiter verfügbar bleiben. Aus diesen beiden Prinzipien werden als „Weltethos Idee“ vier grundlegende Werte abgeleitet:  Die Anerkennung der körperlichen Unversehrtheit (nicht töten, Gewaltlosigkeit),  der Ehre,  des Eigentums (nicht stehlen)  der achtungsvollen sexuellen Selbstbestimmung. Das Projekt Weltethos zeigte, dass diese geltenden Grundwerte alle großen Religionsgründer achteten und ihren eigenen wie auch den nicht religiösen humanistischen Lehren zugrunde liegen. Sie – wie auch die hoch religiösen Regeln wurden jedoch oft krass missachtet oder verkehrt. Weltethos ist jedoch nicht religiös orientiert und es bezieht sich ausschließlich auf das diesseitige, tägliche und heute globales Zusammenleben der Menschen, vor allem in der heute offenen Welt. Weltethos eint – Religionen trennen die Menschheit – leider schon in der Schule. Weltethos steht allen Religionen insofern nahe, als es deren menschlich grundlegenden, und auch einheitlichen Werte verdeutlicht. Es ist zu allen Religionen gleichgesinnt weil es ihre darüber hinaus gehenden unterschiedlichen Riten, religiösen Gebote und Glauben förderndes Wirken nicht berührt und als menschenbildend wichtig ansieht. Vergleichbar gilt dies für nicht-religiöse ethische Lehren, aber auch für die nationalen, regionalen oder gesellschaftlichen Bezüge der Menschen. Mit den vielfältigen Katalogen ethischer und rechtlicher Normen (etwa Menschenrechtserklärungen, Sammlungen religiöser Gebote oder Verfassungen) ist Weltethos nicht identisch, sondern bildet mit den allen gemeinsamen Grundwerten eine Schnittmenge mit ihnen. Das Bewusstsein von der Existenz dieser als „Weltethos Idee“ bezeichneten Menschheitsumfassender Werte fördert Verständigung, Toleranz und Frieden unter den Menschen im Sinne des „Liebe Deinen Nächsten denn er ist wie DU“. Die WE- Idee kann nicht vorhandene menschliche und religiöse Konflikte lösen, aber hilft sie in Selbsterkenntnis zu vermeiden und zu mindern. Daueraufgabe bleibt es, das Bewusstsein für diese elementaren uns alle einenden Grund-Werte zu wecken und zu stärken. Das erfordert Bildung. Dafür hinaus müssen die abstrakten Werte von jedem im Spiegel des Alltagsgeschehens bewusst geprobt und verinnerlicht werden - in Familien, Schulen, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Nur wenn wir alle damit besser werden und menschlich für uns gewinnen- werden sie lebendig und vertrauensbildend. Dann dienen sie auch vordergründige Wertekonflikte zu mindern oder zu lösen. Früherer, längerer SM Inhalt der bei Gelegenheit genutzt werden kann Stand 201405 Weltethos EINT Damit gemeint war und ist Frieden für Alle. Kein Missbrauch der Religion und keine religiösen Konflikte im Wettbewerb der globalen Wirtschaft . Wichtig zu erleben ist, wie in den Augen der Kunden mit der WE- Idee größeres Vertrauen entsteht. Was ist für uns also diese einigende und „biophil“ – menschlich förderliche Weltethos Idee? Eigentlich seit Jahrhunderten erstrebt und nichts Neues! Aber Prof. Küng hat sie mit dem Begriff WELTETHOS aufs Neue in unser Bewusstsein gerückt Vom den analogen und auch von SWT in englischer Übersetzung so genannten „Global Ethics“ reden weltweit auch viele andere wie ersichtlich in SM 121120. Wir alle – weltweit, national oder lokal – sind für ein gutes und friedliches Zusammenleben auf gemeinsam anerkannte, elementare gute biophile Werte, Maßstäbe und Haltungen angewiesen. (*Definition ETHIK s WD 140210). Solche Werte finden sich als Ur-Ethik fast einheitlich in den Botschaften und Geboten der Gründer aller großen Weltreligionen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Sie alle – auch die 10 Gebote - sind abgeleitet aus der über 2500 Jahre alten dem Chinesen Konfuzius nachgesagten sogenannten Goldenen Regel der Gegenseitigkeit „Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg´ auch keinem anderen zu“ (**) als die Grundregel der Mitmenschlichkeit. Das bedeutet, Menschen menschlich, d.h. nicht bestialisch, und Personen auch nicht wie Sachen – als bloßes Mittel zum Zweck – zu behandeln (s. SM 121127 und Web http://www.karl-schlecht.de/werte/goldene-regel/). Dazu gehört auch die Meidung der von H. Küng sogenannten Wurzelsünden Stolz - Neid - Zorn - Geiz - Wollust - Völlerei –Trägheit ebenso wie die Achtung der sogenannten Maximen elementarer Menschlichkeit: nicht töten - nicht lügen - nicht stehlen- nicht Unzucht treiben - Eltern achten - lieben lernen immer gepaart mit Achtung der Würde des Nächsten und Nächstenliebe als „11“- tes Gebot. Das alles muss nicht neu erfunden, wohl aber den Menschen im Alltag bewusst gemacht werden, besonders auch im Geschehen des täglichen Berufslebens. Zweck und den Zielen des WEIT nach den Vorgaben der KSG folgend sollten Führungskräfte bei ihren Firmenangehörigen in einer verständlichen und nicht moralisierenden "säkularen" Sprache, diese ethischen Grundlagen als persönliche Werte gewinnend in Erinnerung rufen. Nur bei deren Bewusstmachung an Beispielen des täglichen Geschehens können sie verinnerlicht, gelebt und Menschen verständlich gemacht, vor allem wirksam weitergegeben werden. (s. SM 130223) Diese Aufgabe zu vollbringen – auch gegen den bisherigen Wiederstand vieler CEO´s - hat das von der KSG voll finanzierte Weltethos-Institut (WEIT). Es gilt hier mit einer aus Praxis-Forschung in guten Unternehmen generierter Lehre dieses zu vermitteln: (http://www.karl-schlecht.de/ksg-stiftung/stiftungsprojekte-kopie-1/ethik/wirtschafts-ethos-institut-tuebingen-weit/)  Grundkenntnis der Religionen und Kulturen bzgl. ihrer ursprünglichen Gemeinsamkeiten des bei uns Menschen angelegten Bedürfnisses für gutes und vertrauensvolles Zusammenleben. • Kultur- und kirchenübergreifende Werteerziehung. (Weltethos in der Schule) Religionen trennen heute unsere Kinder schon in der Schule. Ein gemeinsamer Ethik Unterricht trifft auf Widerstand der Kirchen – deren Religionsunterricht im privaten Bereich wichtig ist weil guter religiöse Lehre ans Herz geht und damit besonders Charakterbildend ist  Keine Gesellschaft kann ohne ein verbindendes gutes Wertefundament funktionieren. In unserer heute globalen Welt leben wir quasi in einem globalen Dorf miteinander – nicht mehr wir frühere in getrennten religiös verschiedenen Staaten oder Gemeinschaften – die sich dann auch bekriegten. Weil z.T. Familie und Schule bei der Wertevermittlung heute weitgehend ausfallen, sind auch die Unternehmen gefordert diese Lücke zu schließen. Dabei müssen sie in ihrem Alltag auch auf negativ erlebte Werte (Sünden?) hinweisen, um die GUTEN Werte bewusst zu machen. analog der WE Idee.. Das WEIT verfolgt dabei die Ziele 1. junge Menschen, d.h. vor allem Studenten der Wirtschaftswissenschaften im Zuge ihres Studiums für Fragen des gemeinsamen - uns einenden - Ethos zu sensibilisieren wie man es als Wirkungsfaktor in guten Unternehmen erforschen und für die Lehre Studierenden vermittelt. 2. Führungskräfte im Business von diesem Nutzen fördernden Themenkomplex überzeugen und auch für dessen Anwendung persönlich zu coachen. („Mind- und Heartset“) GUTE Unternehmer streben mit der ethischen Bildung seiner Firmenangehörigen vor allem nach r Qualifizierung Firmenangehörigen als Basis für effektiveres Lernen und gutes, Werte schaffendes Miteinander mit dem Motto Sich freuen beim DIENEN, BESSERN WERTE schaffen. Hilfreiches Element als in der Wirtschaft geborene Ethik- Formel ist unsere vertrauensbildende 5 Fragenpflicht (***) 1. 2. 3. 4. 5. Ist es die Wahrheit? Bin ich wahrhaftig, integer? Bin ich ehrlich – aufrichtig - offen? Ist es fair für alle Beteiligten? Wird es Freundschaft und guten Willen fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen? Das hilft im hart umkämpften Weltmarkt menschlich und im Wettbewerb mit „fair trade“ besser bestehen zu können. Survival of the Fittest ist unser Alltag im Globalen Wettbewerb um die Kundengunst.(SM 130210). Denn letztlich entscheiden über den Erfolg beim unerbittlich nach seinem Vorteil entscheidenden Kunden die Angehörigen eines Lieferanten mit deren Fähigkeit zur effektiven persönlichen Zusammenarbeit für beste Leistung. Ethik ist somit durchaus zu sehen als Werkzeug bzw. Katalysator und produktivitätssteigernde Medizin für gute Arbeit. Und wer lieben lernte was er tut, der hat nie gearbeitet - er bringt auch aus eigenem Streben Opfer und gibt täglich sein Bestes im Sinne. eines bei Putzmeister früher bewährten sich freuen beim „Dienen, Bessern, Werte schaffen“. Dieses Engagement des einzelnen „Arbeitnehmers“ findet sich in guten Produkten oder Dienstleistungen wieder, welche vom Kunden bezahlt und mit Produkttreue belohnt werden. .Siehe PWB- page 7„Top in Mind – Top in Choice“. (http://www.karl-schlecht.de/) (1) ETHOS- s. Veröff. Hoeffe: Lexikon der Ethik und WD 140210 Kurz: Lehre vom biophilen, auf guten Werten beruhende Lebensführung also-Lehre vom sittlichen Wollen und Handeln des Menschen; Normen und Maximen der Lebensführung, die sich aus der Goldenen Regel und Verantwortung gegenüber Anderen herleiten. Ethisch = moralphilosophisch (2) Goldene Regel s. http://www.karl-schlecht.de/werte/goldene-regel/ (3) Fünf Fragen Probe: http://www.karl-schlecht.de/werte/die-5-fragen-probe/ (4****) Das Gute schlechthin SM 131001 (5) Survival of the Fittest WD 131030 Prof. Karl Schlecht: „Mein Verständnis, Vision und Aufgabe der Weltethos-Idee ist, dass Weltethos eint. Das anzuerkennen fällt erfahrungsgemäß eng kirchlich denkenden Freunden schwer. Genauso wie meine Auffassung dass „Religion Mittel zum Zweck ist“. Die dient dem „guten Mensch sein“ – leider aber oft nicht wenn man erkennt dass die meisten Kriege religiös fundiert sind – weil religiöses Empfinden nicht bewusst oder völlig fehl geleitet ist.. Im Unterschied zum bei der Weltethos Stiftung oft in den Vordergrund gestellten sogenannten interreligiösen Dialog sind in der Weltethos-Idee jene normativen Grundsätze definiert, welche allen großen Religionen, allen Kulturen und Gesellschaften zu allen Zeiten gemeinsam sind bzw im Empfinden der Menschen „sein sollten“. In diesem Sinne kann oder sollte der Begriff Weltethos das Empfinden und Denken der diesen Religionen angehörenden Menschen einen. Dafür im Business zu wirken war und ist Anlass für unsere KSG Gründung des WEIT an der UNI Tübingen. Demgegenüber beweist die Geschichte, dass die aus der jeweiligen Ur-Ethik entwickelten Religionen und Kirchen die Menschen hochgradig trennen Das ist auch wesentliche Ursache für die meisten Konflikte und Kriege auf der Welt zu deuten sind. Noch heute toben in Syrien und Irak Kriege zwischen Führungskräfte in Unternehmen sollen sich künftig im Sinne meiner KSG- Stiftungen die Weltethos Idee zu eigen machen, damit sie jene WE - spezifischen, auch interreligiös und interkulturell akzeptierten Werte im Berufsleben und ihrem Unternehmen lebendig machen und sie das auch deren Firmenangehörigen vermitteln können. Aufgabe der Weltethos Institute ist es demnach, Mittel und Wege zu suchen und zu finden, um Führungskräften die Weltethos-Idee bekannt und bewusst zu machen, so dass Sie sie verinnerlichen, die Sprache beherrschen lernen, sie vermitteln können und deren Einhaltung -auch im Sinne der Leistungsfähigkeit Einzelner und der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens- zu optimieren oder wirksam zu machen. Dann überlebt man eher im gnadenlosen globalen Wettbewerb. Der von mir in meinen Gründungsleitlinien für WEIT verwendete Begriff des „survival of the fittest“ (SM 130130) ist nicht abwertend im Sinne eines sozialdarwinistischen oder quasi-despotischen Durchsetzungskriegers zu verstehen, sondern als ganzheitlich denkender, an interreligiösen und interkulturellen Normen orientierter aber gleichwohl gewinnorientiert handelnder Mensch. Was Kirchen, Religionen und Familien heute immer weniger den jungen Menschen vermitteln können, muss künftig in höherem Grade durch entsprechendes Wirken der Unternehmensleitungen und der Führungskräfte ersetzt oder verstärkt werden. Dies als Teil lebenslangen Lernens und Gewinnens im Sinne von investieren (ich bleibe bei diesem Begriff und erkläre ihn auch hiermit) in Bildung, Vertrauen, Wertschätzung beim Kunden, innerhalb und außerhalb der Unternehmen. Nur beiläufig darf ich bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, dass wir seitens der KSG hier eine klare Abgrenzung zwischen WEIT und SWT sehen wollen. Während WEIT in Lehre und Berufsausübung in obigem Sinn wirken soll, vermittelt die SWT die Weltethos Idee in der Gesellschaft, insbesondere der Schulen, Verbände, Politik, Sport und auch im vorschulischen Bereich.“