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Wettbewerb
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Berlin Mitte Ergebnisprotokoll
Nichtoffener Wettbewerb Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin Berlin Mitte Ergebnisprotokoll
Berlin im Oktober 2015
Gesamtkoordination Dipl.-Ing. Architektur Inge Schmidt-Rathert Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Koordination der Vorprüfung Dipl.- Ing. Architektin Ulrike Lickert, Berlin Vorprüfung Architektur / Städtebau Ulrike Lickert, Architektin Petr Barth, Architekt Birgit Dietsch, Architektin Norbert Giebels, Architekt Marianne Kammel, Architektin Ulrike Kurz, Architektin Studentische Mitarbeiter: Anna-Lisa Ulbrich, Jennifer Klähn, Dennis Kraft, Johannes Schulze Kosten Dr. Michael Jelinek, Hitzler Ingenieure Lukas Lindlar, Hitzler Ingenieure Antje Klose, Hitzler Ingenieure Tobias Wonschak, Hitzler Ingenieure Energieeffizienz Georg Rodriguez, MUTZ Ingenieurgesellschaft mbH Prüfung Tragwerk Wolfgang Strobl, Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH Paula Sternberg, Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH Modellfotos Hans-Joachim Wuthenow Druck A & W Druck Titelbild Staab Architekten GmbH, Berlin
Inhaltsverzeichnis 1.
Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung
vom 21.10.2015 und 22.10.2015.............................................. 7
1.1 Ortsbesichtigung ....................................................................... 7 1.2
Begrüßung der Teilnehmer / Feststellung der ........................... 7
Anwesenheit .............................................................................. 7 1.3
Konstituierung des Preisgerichts................................................ 7
1.4
Eröffnung der Preisgerichtssitzung............................................ 8
1.5
Bericht der Vorprüfung............................................................... 9
1.6
Informationsrundgang................................................................ 9
1.7
Diskussion über die Bewertungskriterien................................. 10
1.8
Erster Wertungsrundgang........................................................ 10
1.9
Zweiter Wertungsrundgang.......................................................11
1.10
Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl.......... 13
1.11
Festlegung der Rangfolge, Preise und Anerkennungen.......... 22
1.12
Empfehlung des Preisgerichts an den Auslober...........................23
1.13
Öffnen der Verfasserumschläge............................................... 24
1.14
Abschluss der Sitzung.............................................................. 24
1.15 Protokollfreigabe...................................................................... 25 1.16 Anwesenheitsliste.................................................................... 26 1.17
Teilnehmer des Wettbewerbs................................................... 38
2.
Bericht der Vorprüfung.......................................................... 51
2.1 Vorlauf...................................................................................... 51 2.2
Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten..................................... 51
2.3 Anonymisierung....................................................................... 52 2.4
Vollständigkeit der Arbeiten...................................................... 52
2.5 Vorprüfung................................................................................ 53 2.6 Balkendiagramme.................................................................... 56 2.7
Zusammenstellung der Kenndaten.......................................... 60
2.8
Einzelberichte 1101 - 1141....................................................... 67
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1.
Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 21.10.2015 und 22.10.2015
in den Räumen des Flughafengebäudes Tempelhof Columbiadamm 10 12101 Berlin. 1. Preisgerichtstag am 21.10.2015, 9.00 Uhr – 21.30 Uhr
1.1 Ortsbesichtigung Der 1. Preisgerichtstag beginnt um 9.00 Uhr mit einer Ortsbesichtigung des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung. Nach einer kurzen Besichtigung des Geländes und des Erdgeschosses fährt das Preisgericht um ca. 9.30 Uhr mit dem Bus an den Ort des Preisgerichts im Flughafengebäude Tempelhof.
1.2 Begrüßung der Teilnehmer / Feststellung der Anwesenheit Beginn der Sitzung: 10.15 Uhr Frau Senatsbaudirektorin Regula Lüscher begrüßt die Sitzungsteilnehmer im Namen des Auslobers und stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste vom 21.10.2015) und die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest.
1.3
Konstituierung des Preisgerichts
Andreas Hild und Jörg Friedrich mussten ihre Teilnahme als Fachpreisrichter absagen. Die stellvertretenden Preisrichter Petra Vondenhof-Anderhalten und Johannes Löbbert werden zu stimmberechtigten Fachpreisrichtern ernannt. Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen wird Frau Hilde Léon einstimmig zur Vorsitzenden gewählt. Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung: Stimmberechtigte Fachpreisrichter/innen Hilde Léon, Architektin, Berlin Elke Delugan-Meissl Architektin, Wien Jo Coenen Architekt, Amsterdam
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Wolfgang Lorch Architekt, Saarbrücken Pat Tanner Architekt, Zürich Johannes Löbbert Architekt, Berlin Petra Vondenhof-Anderhalten Architektin, Berlin Stimmberechtigte Sachpreisrichter/innen Regula Lüscher Senatsbaudirektorin Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin Tim Renner Staatssekretär Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Sigrid Bias-Engels Gruppenleiterin Kunst und Kulturförderung Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Günther Hoffmann Abteilungsleiter Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Annemarie Jaeggi Direktorin Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin Dr. Niklas Maak Journalist und Architekturkritiker, Frankfurt Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/innen Brigitte Häntsch, Architektin, Berlin Tim Renner verlässt die Sitzung um 13.30 Uhr und wird bis 16.30 Uhr und dann wieder ab 19.00 Uhr vertreten durch Dr. Konrad Schmidt-Werthern, Leiter Abteilung Kultur Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten
1.4
Eröffnung der Preisgerichtssitzung
Die Vorsitzende übernimmt die Leitung der Sitzung. Sie bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und weist auf die große Bedeutung dieses Wettbewerbs für die Stadt Berlin hin.
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Sie lässt sich von den Mitgliedern des Preisgerichts versichern, dass - sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Preisgerichtssitzung führen werden - sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige an der Vorprüfung teilgenommen haben - sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden - die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist - sie es unterlassen werden, Vermutungen über den Verfasser einer Wettbewerbsarbeit zu äußern. Die Vorsitzende weist auf die persönliche Verantwortlichkeit der Preisrichter und Preisrichterinnen gegenüber Auslober, Wettbewerbsteilnehmern und Öffentlichkeit hin. Sie bittet darum, die große Leistung aller Teilnehmer durch entsprechend intensive und konzentrierte Bewertung aller vorhandenen Arbeiten zu honorieren.
1.5
Bericht der Vorprüfung
Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht zur Vorprüfung verfasst, der Bestandteil des Vorprüfberichts ist und dem Preisgericht vorliegt. Frau Schmidt-Rathert, Gesamtkoordinatorin des Verfahrens, fasst den Verfahrensablauf zusammen und erläutert den allgemeinen Bericht der Vorprüfung (s. Teil 2, Bericht der Vorprüfung). Sie berichtet über die Einhaltung der Verfahrensregeln und den Ablauf der Vorprüfung. Frau Lickert, Koordinatorin der Vorprüfung, erläutert die Gegebenheiten des Grundstücks und die Grundzüge des Raum- und Funktionsprogramms. Der Kostenprüfer Dr. Jelinek legt dar, wie die Prüfung der Kosten durchgeführt wurde, siehe auch 2.5 Vorprüfung, S. 54.
1.6
Informationsrundgang
Ab 10.30 Uhr stellen die Vorprüferinnen und Vorprüfer für Architektur die Wettbewerbsbeiträge in der Reihenfolge der Tarnzahlen anhand der jeweiligen Pläne und der Prüfbemerkungen aller weiteren Vorprüfer (Kosten, Energieeffizienz und Tragwerk) ausführlich und wertungsfrei vor. 13.15 Uhr – 14.00 Uhr Mittagspause Fortsetzung des Informationsrundgangs Der Informationsrundgang endet um 16.00 Uhr. 16.00 Uhr – 16.30 Uhr Kaffeepause Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle eingegangenen 41 Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zuzulassen.
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Diskussion über die Bewertungskriterien
Bevor mit der Diskussion an den Beiträgen begonnen wird, erläutert Frau Dr. Jaeggi die Grundsätze, Belange und Perspektiven des Nutzers. Herr Renner verdeutlicht die Relevanz neuer kultureller Einrichtungen für Berlin und die Erwartung an das neue Gebäude. Frau Bias-Engels formuliert den Stellenwert des Vorhabens und des Bauhauses und die Bedeutung des Bauhauses als Marke für Berlin. In Form von Kurzstatements der Preisrichter werden die Kriterien diskutiert. Die Jury erwartet eine Architektur, die - die Wirkung des Bestandes durch eine neue architektonische Ausdruckskraft und Zeichenhaftigkeit stärkt - die Sichtbarkeit auf das Erbe von Gropius und einen respektvollen Umgang mit dem Bestandsgebäude gewährleistet - die Wirkung und Erlebbarkeit der Brückenrampe als konstituierendes Element der promenade architecturale behält - eine einladende Geste, Niedrigschwelligkeit, Offenheit zum Stadtraum und einen attraktiven Ort ausbildet - vielfältige Bespielbarkeit außen wie innen ermöglicht - und gute und bezahlbare Architektur in Bau und Betriebskosten sicherstellen kann.
1.8
Erster Wertungsrundgang
Von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt. Jede Arbeit wird sehr ausführlich diskutiert. Nach intensiver Erörterung und Diskussion jeder Arbeit wird über den Verbleib im Verfahren jeweils im Anschluss an die Besprechung der einzelnen Arbeit entschieden. Das Ausscheiden im ersten Rundgang erfolgt einstimmig. Stimmenthaltungen sind nicht zugelassen. Die folgenden 14 Arbeiten werden wegen gestalterischer und funktionaler Mängel nach intensiver Diskussion einstimmig ausgeschieden. Die Jury sieht in ihnen keinen maßgeblichen Lösungsansatz für die weitere Bearbeitung der Entwurfsaufgabe. Arbeit 1103
Arbeit 1106
Arbeit 1108
Arbeit 1111
Arbeit 1116
Arbeit 1119
Arbeit 1120
Arbeit 1126
Arbeit 1128
Arbeit 1129
Arbeit 1134
Arbeit 1135
Arbeit 1139
Arbeit 1141
Somit verbleiben 27 Arbeiten im weiteren Verfahren. Der erste Wertungsrundgang endet um 19.00 Uhr. Es folgt eine kurze Kaffeepause bis 19.15 Uhr.
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Zweiter Wertungsrundgang
Der 2. Wertungsrundgang beginnt ab 19.15 Uhr. Die im Verfahren gebliebenen 27 Arbeiten werden einer weiteren ausführlichen und kritischen Betrachtung unterzogen. Die stimmberechtigten Preisrichter / Preisrichterinnen entscheiden unter Anlegen der Beurteilungskriterien der Auslobung nach intensiver Erörterung und Diskussion über den Verbleib im Verfahren jeweils im Anschluss an die Besprechung jeder einzelnen Arbeit. Im zweiten Wertungsrundgang werden folgende 19 Arbeiten von der weiteren Beurteilung ausgeschlossen (Stimmenverhältnis für Verbleib : gegen Verbleib im Verfahren) Arbeit 1104
5 : 8
Arbeit 1105
1 : 12
Arbeit 1107
6 : 7
Arbeit 1109
4 : 9
Arbeit 1110
0 : 13
Arbeit 1112
1 : 12
Arbeit 1117
0 : 13
Arbeit 1118 Arbeit 1121
2 : 11
Arbeit 1123
1 : 12
Arbeit 1124
2 : 11
Arbeit 1125
5 : 8
Arbeit 1127
2 : 11
Arbeit 1130
1 : 12
Arbeit 1131
6 : 7
Arbeit 1132
0 : 13
Arbeit 1133
6 : 7
Arbeit 1137
0 : 13
Arbeit 1138
2 : 11
6 : 7
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Somit verbleiben folgende 8 Arbeiten im Verfahren: Arbeit 1101
Arbeit 1102
Arbeit 1113
Arbeit 1114
Arbeit 1115
Arbeit 1122
Arbeit 1136
Arbeit 1140
Der 1. Preisgerichtstag endet mit dem 2. Wertungsrundgang um 21.30 Uhr. Das Preisgericht beschließt die Sitzung am nächsten Tag um 9.00 Uhr fortzuführen.
Zweiter Preisgerichtstag am 22.10.2015 Der 2. Sitzungstag beginnt um 9.00 Uhr. (Anwesenheit: siehe Anwesenheitsliste vom 22.10.2015) Tim Renner wird den ganzen Sitzungstag vertreten durch Dr. Konrad Schmidt-Werthern Leiter Abteilung Kultur Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Für die Arbeiten 1104, 1107, 1121, 1125, 1131 werden Rückholanträge gestellt. Die Anträge werden ausführlich begründet und diskutiert und mit folgendem Ergebnis abgestimmt (Stimmenverhältnis für Rückholung : gegen Rückholung ins Verfahren) Arbeit 1104 7 : 6 Damit wird die Arbeit 1104 ins Verfahren zurückgeholt. Arbeit 1107 4 : 9 Damit bleibt die Arbeit 1107 im 2. Rundgang ausgeschieden. Arbeit 1121 7 : 6 Damit wird die Arbeit 1121 ins Verfahren zurückgeholt. Arbeit 1125 4 : 9 Damit bleibt die Arbeit 1125 im 2. Rundgang ausgeschieden. Arbeit 1131 9 : 4 Damit wird die Arbeit 1131 ins Verfahren zurückgeholt.
Somit sind folgende 11 Arbeiten als Engere Wahl im Verfahren: Arbeit 1101
Arbeit 1102
Arbeit 1104
Arbeit 1113
Arbeit 1114
Arbeit 1115
Arbeit 1121
Arbeit 1122
Arbeit 1131
Arbeit 1136
Arbeit 1140
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1.10 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl Vor der abschließenden Bewertung der Entwürfe und der Festlegung der Rangfolge wird nach erneuter Verdeutlichung der Kriterien (siehe 1.6 Diskussion über die Bewertungskriterien) und auf der Grundlage der Beurteilungskriterien der Auslobung von den Preisrichtern/innen eine schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl erstellt. Die Texte fassen die Ergebnisse der bisherigen Besprechung zusammen. Ab 10.30 Uhr werden die Beurteilungen geschrieben und ab 12.00 Uhr verlesen, diskutiert und in der nachfolgenden Fassung verabschiedet. Zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr findet eine Mittagspause statt.
Arbeit 1101 Die orthogonale Setzung des heutigen Museums in der klassischen Gartenanlage entlang des Landwehrkanals wird klar und nuanciert fortgesetzt. Durch die vorgeschlagene Anordnung von zwei behutsam vorgelagerten Bauten an einem breiten Vorplatz mit dazu passenden horizontal auskragenden Flachdächern entsteht ein angenehmes städtebauliches Gefüge. Das dritte, dahinter gelagerte Volumen fügt sich fast harmlos in das neu entstandene Ensemble und schließt die Kette in der zweiten Reihe. Auf diese Art und Weise entsteht ein von Alt und Neu umschlossener Hof, der eine willkommene Atmosphäre und zugleich eine funktionale Verbindung der Volumen schafft. Hierdurch wird eine zukünftige Auswechslung heute gedachter Funktionen möglich. Die architektonisch geometrische Anordnung ist gelungen, wobei die besondere Ausprägung zur Kreuzung Klingenhöferstraße, Herkulesbrücke bzw. Landwehrkanal sehr angenehm wirkt und ein einladendes Zeichen für den Passanten und Besucher setzt. Die an dieser Stelle entfallene direkte Sicht auf das zurück versetzte Erbe von Gropius wird durch die Neuanordnung des Zugangs geschickt neu inszeniert. Der Blick unter das höhere Flachdach erzeugt eine Transparenz, der existierende Weg über die Rampe wird auf organische Art einbezogen und die zugefügten öffentlichen Eingangsbereiche links und rechts auf einfache Weise integriert. Unter dem niedrigeren Flachdach öffnet sich ein klassisches Pavillonkaffee atmosphärisch wohltuend rundherum offen zur Umgebung, insbesondere die große Außenterrasse im Süden lässt einen weiten Blick zum Landwehrkanal und zur Stadtlandschaft zu. Der interne Hof, an dem sich die umliegenden Bausteine orientieren, wird zur neuen Mitte, wobei keineswegs von Enge die Rede ist. Die vorhandene feingegliederte Silhouette und Höhen des Bestandsgebäudes von Walter Gropius werden mit Respekt weitergeführt. Die Anordnung der Ausstellungsflächen und Anbindung einer zentral gelegenen festlichen runden Treppe ist sehr einfach zu verstehen und die verschiedenen Ziele sind leicht auffindbar. Auch die Funktionalität des neu eingefügten Zwischentraktes ist einwandfrei. Das Ensemble leistet auf natürliche Art und Weise viel notwendige Funk-
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tionalität und gewährleistet damit die weitere Existenz der zwei Häuser. Die gestalterische Anknüpfung an die rationale architektonische Moderne im Gegenüber zu Gropius konnte nicht überzeugen. Die verstellte Sicht von der Klingelhöferstraße und die Platzierung des Cafés im Süden der Brückenrampe werden von der Jury kritisch und kontrovers beurteilt.
Arbeit 1102 Die Verfasser schlagen ein markantes, viergeschossiges Volumen in der Nordost-Ecke der Parzelle vor. Die städtebauliche Setzung, die kompakte Organisation und eine Gebäudeabstufung in Form eines Dachgartens gegen Süden hin schaffen eine stimmige Distanz und einen respektvollen Umgang mit dem Bestandsgebäude. Auf die Formensprache „industrieller Architektur“ in Form der „Sichtbarmachung von Bewegung im Innen- und Aussenbereich“ wird über eine runde Fassadenausstülpung zur Klingelhöferstrasse bewusst eingegangen. Eine dem Gebäude vorgelagerte Platzfläche in Ost-West-Richtung bildet die eigentliche Adresse der neuen Anlage des Bauhaus-Archivs. Diese erschließt das Neubauvolumen, den Hofraum zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude und die Podestfläche, die den Anschluss an das bestehende Gebäude über die Brücke schafft. Außer der Wechselausstellung befinden sich alle anderen Ausstellungsflächen im oberirdischen, komplett geschlossenen Baukörper. Im Untergeschoss sind die Nebennutzungen mit einem direkten Anschluss an das Bestandsgebäude organisiert. Die Fassade als hinterlüftete Konstruktion in einer dunklen Keramikbekleidung unterstützt den eigenständigen Auftritt, die kontrastierende Farbgebung wird jedoch kontrovers diskutiert. Durch die Kompaktheit des Gebäudevolumens und die klare Organisation gehört das Projekt in Bezug auf die Kosten zu den besseren Projekten. Das Projekt ist ein qualitativ guter Beitrag. Besonders die konsequente Handschrift überzeugt, die sich von der städtebaulichen Setzung über die architektonische Gestaltung bis hin zur Organisation der Grundrisse und deren Funktionalität durchzieht. Dennoch konnte die städtebauliche Haltung, die Baumassen an der Ecke Kingelhöferstraße zu konzentrieren und damit eine städtische Straßenflucht zu pointieren, nicht wirklich überzeugen.
Arbeit 1104 Der Entwurf ist einer der wenigen, die das Grundstück entlang der nördlichen und westlichen Straßenflucht mit einem langgestreckten L-förmigen, zweigeschossigen Neubau fassen. Anders als die Verfasser es missverständlich formulieren, handelt es sich dabei aber nicht um eine „Gartenmauer“, die den Bestand in einen vom Stadtraum abgeschotteten Hortus Conclusus verlegt, sondern um einen im Sockelbereich durchlässigen, L-
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förmigen Riegel, der in seiner Porosität ein Gegenmodell zu den hermetischen, undurchlässigen Fassaden der umliegenden Baukörper ausformt. Die Idee des Bauhauses als ein Gegenmodell zur herrschenden Stadtgestalt findet hierin eine bauliche Entsprechung und fördert die verlangte Niedrigschwelligkeit. Der Bestand wird gerahmt, aber nicht abgeschottet. Durch die Rahmung erhält er allerdings auch den Charakter eines historischen Exponats. Der Neubau hält einen Respektabstand zur vorhandenen Bebauung und schafft eine Piazzetta, südlich der Rampe bleibt die am Wasser liegende Gartenlandschaft erhalten. So entstehen zwei Formen von öffentlichem Raum, die beide eine hohe, dabei in ihren atmosphärischen Qualitäten sehr unterschiedliche Aufenthaltsqualität aufweisen und für Performances, Aufführungen, Konzerte und andere Aktivitäten gut nutzbar sind. Das Museum als Ort des Verweilens, Schauens, der Gemeinschaft in einem nicht durch kommerzielle Erwartungshaltungen präfigurierten Raum findet hier einen überzeugenden Ort, auch im südlichen Gastronomieaußenbereich. Dies kann dagegen nicht von dem straßenseitigen Foyer gesagt werden, das als Galeriegeschoss über eine einläufige Treppe mit dem drei Meter tieferliegenden Gartengeschoss verbunden wird; hier stellt sich eher der Charakter eines unnötig monumentalisierten Durchgangsraums ein, wie man ihn in auf Repräsentation abzielenden Firmenfoyers oder an Bahnknotenpunkten findet und der zudem unter dem Gesichtspunkt der konstruktiven Umsetzbarkeit fragwürdig bleibt. Kritisch zu bewerten ist auch das Raumprogramm im nördlichen Langriegel. Die Idee der Verfasser mag sein, dass er wie eine Art Filter wirkt, durch den die Stadt über eine ausufernde, selbst theaterhafte Treppe in das Ensemble hineindiffundiert. Es ist aber fraglich, ob dies von der von Fußgängern kaum genutzten nördlichen Straßenflucht auch so erlebbar wäre. Es sind in diesem Langtrakt keine differenzierten Funktionen wie Werkstätten, Workshops, Atelierräume oder ähnliche Mikrozellen zu finden, die eine durchgehende Belebung und räumliche Kontrolle des offenen Erdgeschosses garantieren würden. Ebenfalls fraglich bleibt, wie der experimentelle, Gesellschaft neu denkende Charakter des Bauhauses in den Innenräumen repräsentiert wird. Die Signal und Zeichenhaftigkeit des Flachbaus als Botschaft und Einladung an die Stadt und ihre Besucher ist trotz des durchaus einladenden Vorplatzes an der Klingelhöferstraße sehr überschaubar. Die relativ aufwändige Kupferstehfalzverkleidung wirkt geschmäcklerisch und kunstgewerblich und dem ästhetischen Erbe des Bauhaus nicht angemessen.
Arbeit 1113 Diese Arbeit überzeugt auf den zweiten Blick, denn sie verzichtet auf die eine große Geste und bietet stattdessen eine Komposition von drei herausragenden Körpern, die in einem selbstverständlichen Verhältnis zueinander und zur Kubatur des Bauhaus Archivs stehen, so dass ein neues Ganzes entsteht, bei dem der Neubau in seinem eigenen architektonischen Ausdruck durchaus gleichwertig neben dem Bauhaus bestehen kann.
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Die Setzungen der Körper sind klar und präzise: Ein Hochpunkt sitzt an der Kreuzung als Abschluss des Ensembles und versucht erst gar nicht, zur nördlichen massiven Bebauung eine Beziehung aufzunehmen, sondern er ist eher im Kontext über das Bauhaus hinaus bis zur Villa Von der Heydt zu lesen. Der südliche Pavillon schließt das Ensemble zum Landwehrkanal und bietet so einen räumlich gefassten Vorplatz, an dem richtigerweise der Bauhaus-Shop und der überdachte Zugang zum Museum und zum Bauhaus-Archiv liegt. Man kann ihn nicht verfehlen. Erst hier öffnet sich der Blick auf das historische Ensemble. Bestand und Neubau umspielen einen Innenhof, der geschützt von dem lauten Verkehr den Blick nach Süden zum Landwehrkanal freihält. Richtigerweise liegt hier das Café mit seiner Außenterrasse. Diese Terrasse bietet eine hervorragende Plattform für einen Treffpunkt und zum Verweilen, sie stellt auch den Startpunkt der Brückenrampe zum Bauhaus-Archiv in angemessener Weise zur Schau. Das ist natürlich nicht mehr das freistehende Bauhaus-Archiv auf der Wiese, sondern es ergibt sich ein gänzlich neues in sich geschlossenes Gefüge um einen Innenhof. Das überzeugt die Jury, auch wenn es kritische Stimmen gibt, die das Bauhaus-Archiv vom Neubau verdeckt sehen. Die Fassadengestaltung mit den dunklen Keramikelementen unterstreicht die Grundidee der Körperhaftigkeit, man könnte darin auch eine textile Struktur lesen, gleichzeitig hat sie eine plastische Präsenz und ist als Fassadenmotiv ganz eigenständig. Das Innere des Museums ist klar organisiert, die Ausstellungsflächen liegen im Untergeschoss als ein großes Raumkontinuum auf verschiedene Plateaus, das über Rampen und Treppen miteinander verbunden ist. Es gibt nur einen Weg, kein Raum ist separat zugänglich, ein Rundweg ist nicht vorhanden. Dies wird von der Jury, insbesondere von Museumseite in der räumlichen Indifferenz kritisch gesehen und ist museumstechnisch impraktikabel.
Arbeit 1114 Ein filigraner, gläserner 5-geschossiger Turm mittig auf einer Plattform und ein eingeschossiger Riegel entlang der Von-der-Heydt-Straße sind die einzigen wahrnehmbaren Elemente der Bauhauserweiterung. Alle Ausstellungsflächen werden auf einer Ebene unter der als Plateau mit eingeschnittenem Hof vollständig neu gestalteten Freifläche angeordnet. Die mit der Brückenrampe beginnende promenade architecturale wird dabei zwar teilweise eingebaut, behält jedoch ihre Wirkung als kompositorisches Element im erweiterten Ensemble und darüber hinaus im Dialog mit dem neuen Zugangsturm. Hierbei erhält allerdings der Freiraum eine neue, nunmehr weitgehend befestigte Prägung, was in Bezug auf die heutige gärtnerisch-grüne Komposition kritisch diskutiert wird. Das erklärte Ziel des Entwurfs, den Bestand zu stärken und gleichzeitig einen wahrnehmbaren, zeichenhaften Eingang für die abgesenkten Ausstellungsflächen zu schaffen gelingt über diese klare und durchdachte Intervention. Der trotz seiner Leichtigkeit prominente Eingangs- und Begegnungsturm kann durch seine freie Stellung Besucherströme aus allen Richtungen aufnehmen und ist im Sinne der Niedrigschwelligkeit und des
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Treffpunkts ein präziser Vorschlag. Gleichzeitig wird eine eindeutige Antwort auf die schwierige Adressbildung und Orientierung des Grundstücks gegeben. Kontrovers wird die zurückhaltende Größe des Eingangsturms diskutiert, er besticht allerdings durch seine Leichtigkeit und seine experimentelle Bauweise, was als hervorragender Beitrag zur Weiterentwicklung der Idee Bauhaus gesehen wird. Im Kontrast zur Leichtigkeit des Turms ist der Sockel mit seinem eingeschnittenen Hof als monolithische Komposition ausgebildet. Die Verfasser begreifen ihren Ansatz als Weiterentwicklung des Bestandsensembles. Bestand und Neubau werden in ihrer Funktion und Bespielbarkeit als Einheit verstanden. Dazu wird der Bestand um eine oberirdische Bürospange östlich erweitert. Gleichzeitig legt sich das Ausstellungs- und Logistikgeschoss nördlich und an den beiden westlichen Giebelseiten direkt an den Bestand, was einen zwar verdeckten jedoch starken Eingriff in die Substanz bedeutet. Die Anschlussbedingungen und Möglichkeiten wären bei der weiteren Planung zu überprüfen und zu klären. Durch dieses umfassende Anbauen gelingt der Arbeit beispielhaft die auch für die Besucher offene und einladende Verbindung zwischen Erweiterung und dem Bestand. Die teilweise anders als in der Einpassplanung vorgesehene Funktionszuordnung entspricht so nicht der Vorstellung des Museums und muss überprüft werden. Die vielfältigen Möglichkeiten der Bespielung und Inszenierung der unterschiedlichen Elemente der neuen Gesamtanlage – Bestand, Plattform, Ausstellungsebene und Eingangsturm – werden von der Jury als besonderes Merkmal dieses Entwurfs gewürdigt. Der Anspruch, ein einziges, als Gesamtfigur erleb- und bespielbares neues Ensemble für das Berliner Bauhaus-Archiv zu schaffen findet in diesem Entwurf allerdings eine überzeugende Übersetzung. Die prägnante Materialisierung und detaillierte Durcharbeitung stellen eine eindeutige und nachvollziehbare Haltung zur komplexen Aufgabe dar.
Arbeit 1115 Quergestellt und orthogonal zum Bestand nimmt ein schlanker Riegel das neue Bauhaus-Archiv auf. Der Baukörper bildet stadträumlich eine klare Kante entlang der Klingelhöferstraße. Zum einen wird durch die Positionierung der denkmalgeschützte Bestand als solitäres Ensemble erhalten, zum anderen entsteht ein Außenraum hoher Qualität. Das prägende Element der Rampen wird in dem Neubau als promenade architecturale aufgenommen, weiterentwickelt und weitergeführt. Durch den Sockel und das Anheben des Hauses wird eine scheinbar abschließende Geste zur einladenden Rahmung und Noblierung des Altbaus. Mit anderen Worten erst durch diese Idee bilden Alt und Neu unter Erhalt ihrer jeweiligen Eigenheit ein Ganzes. Die gewünschte architektonische Ausdruckskraft und Zeichenhaftigkeit jenseits modischer Zitate charakterisieren als eindeutiges Statement gerade diese Arbeit. Niedrigschwelligkeit und Offenheit zur Stadt für die Besucher sind weitere Attribute, die den Entwurf kennzeichnen.
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Die Typologie und innere Ordnung ist klar und einfach. Über den im Sockel zusammengefassten dienenden Funktionen bildet das Foyer im EG gleichermaßen Eingang, Übergang und zentralen Verteiler. Darüber sind die drei Ausstellungsgeschosse über die vertikale Promenade erschlossen. Die für das Museum wesentlichen Ausstellungsräume sind von Zuschnitt und Größe sehr gut für die spezifischen Anforderungen des Bauhaus-Archivs geeignet. Hervorzuheben ist, dass sich dem Besucher in seinem Rundgang durch die geschlossenen Räume (white cube) durch die verglasten, die Ansicht prägenden Rampen vielfältige Möglichkeiten des Ausblicks öffnen. Bezüglich der architektonischen Qualität der Innenräume und der Flexibilität der Ausstellungsräume, hat die Arbeit ohne Einschränkung das Potential, die gewünschten Anforderungen eines Museums des 21. Jahrhunderts einzulösen. Die wichtigen Parameter für eine Umsetzung, wie konstruktiver Aufwand, richtige funktionale Zusammenhänge, Programmerfüllung und Kosten liegen insgesamt im guten Bereich. Der Entwurf ist über die Kriterien, vor allem aber auch durch seine architektonische Kraft und Qualität ein wesentlicher Beitrag dafür, was ein Museum an dieser Stelle sein kann, wie ein Museum für die Zukunft sein sollte.
Arbeit 1121 Ein kompakter, oberirdisch 2-geschossiger Riegel schließt sich am nördlichen Grundstücksrand mit einer schmalen Fuge an den Bestand. Der südliche Eingangshof mit der vollständig erhaltenen promenade architecturale wird so vom unwirtlichen Straßenraum an der Von-der-HeydtStraße abgeschirmt und bietet dem Ensemble einen gut proportionierten Eingangsraum. Der Eingang zum Neubau liegt sinnig: er erfolgt mittig aus diesem Freiraum, das Foyer erlaubt über verschiedene Öffnungen eine direkte Beziehung zwischen Innen und Außen und belebt die Flächen auf beiden Seiten mit Café und Shop. Die Schlichtheit der gestapelten Ausstellungshallen mit rückseitiger Service-Spange will den Charakter des Bestands fortführen und lässt ein sinniges Ensemble entstehen. Der Eingriff in den Untergrund bleibt mit einem Ausstellungsgeschoss sehr gering, die kurzen Wege und die Übersichtlichkeit der öffentlichen Bereiche lassen eine einfache, angenehme Nutzung erwarten. Der Pragmatismus dieser Herangehensweise und die direkte Ablesbarkeit werden allerdings kontrovers diskutiert, insbesondere die gestaffelte Figur an der nordwestlichen Ecke zur einsehbaren Kreuzung wird in Frage gestellt. Der Erhalt der Freianlagen wird positiv aufgenommen, die sich von Süden blickende neue Fassung dieser landschaftlichen Insel in der Stadt stellt einen überzeugenden Beitrag dar. Funktional ist die Erweiterung sehr klar gegliedert und bietet dem Museum
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den gewünschten flexiblen Rahmen für die Präsentation. Die schlüssige Auslegung der Hallen öffnet dabei Spielräume für diverse Szenarien. Die Einfachheit des einschaligen, verputzten Mauerwerksbaus unterstreicht den zurückhaltenden Charakter des Entwurfs, die schillernden PVTafeln an der Platzfassade verleihen ihm hier eine sinnvolle und -fällige Eleganz, die über die Schaubilder versprochene Anmutung wird jedoch hinsichtlich der Realisierbarkeit bezweifelt. Die Arbeit stellt einen insgesamt gelungenen Beitrag zur komplexen Aufgabe dar, der aber gerade in Bezug auf die gewünschte Zeichenhaftigkeit nicht vollständig zu überzeugen vermag.
Arbeit 1122 Die Arbeit 1122 sieht für den Neubau des Bauhaus-Archivs zwei monolithische Baukörper vor, die durch ihre städtebauliche Positionierung an der Westseite des Grundstückes einen neuen Museumsvorplatz schaffen. Es wird begrüßt, dass dieser Platz eine erste Orientierung für den Besucher ermöglicht und, neben dem Blick auf das Bauhaus-Ensemble, in den nun allseitig umfassten Gartenhof ermöglicht. Auch die Verlängerung der promenade architecturale durch den Vorplatz bis zur Klingelhöferstraße hin erscheint sinnfällig, da die Rampe bestehen bleibt und baulich in den Platz integriert wird. Die Neubauten orientieren sich an den Bestandshöhen, wobei sich in dem kleiner dimensionierten, südlich gelegenen Baukörper der Museumsshop und das Café befinden, die unabhängig vom Museum auch außerhalb der Öffnungszeiten bespielt werden können. Ebenfalls positiv zu bemerken ist, dass das Café auf Gartenniveau liegt und zum Landwehrkanal hin durch eine Außenterrasse räumlich erweitert wird; erschlossen wird es fußläufig einerseits durch die Bestandsrampe, andererseits durch das Herkulesufer. Der größere Gebäudeteil, in dem sich die neuen Ausstellungsflächen befinden, nimmt die Straßenflucht der Von-der-Heydt-Straße auf und präsentiert sich als langgestreckter Riegel, der mit einen zweigeschossigen Zwischenbau nahtlos an das Bestandsgebäude anschließt. Dieses als Bindeglied dienende Gebäude ist im gleichen architektonischen Duktus wie das Bestandsgebäude ausgebildet und wirkt als schlüssige Ergänzung des Bestandes. Der enge Raumverbund ermöglicht den Mitarbeitern einen unmittelbaren Übergang in den Neubau, kritisch zu bewerten ist an dieser Stelle aber, dass der Zugang durch die Fläche der Sonderausstellung führt, was zu erheblichen Behinderungen im Ausstellungsaufbau führen wird. Beide Baukörper sind im Untergeschoss miteinander verbunden und öffnen sich zum Gartenhof. Insgesamt nehmen die unterirdisch geplanten Flächen nur einen geringen Anteil am Gesamtgrundstück ein, was sich für eine mögliche Ausführung und hinsichtlich der Kosten positiv bemerkbar macht. Das Foyer des Ausstellungsgebäudes liegt ein halbes Geschoss tiefer als die Eingangsebene und bietet in Form einer Tribüne Stufen als Sitzgelegenheiten für die Besucher an. Vom Eingangsbereich aus sind zwar erste und direkte Blicke in die Ausstellungsräume möglich, die laut Verfasser als neutrale und flexible Raumkubaturen konzipiert sind, allerdings sind diese Aussichtsbereiche sehr eng dimensioniert, ebenso erscheint die Lounge auf der gegenüberliegenden Seite des Foyers als eine wenig attraktive „Restfläche“.
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Insgesamt präsentieren sich die neuen Baukörper mit ihren Oberflächen aus hellem, geschliffenem Sichtbeton als weiße und quasi entmaterialisierte Erscheinungen im Stadtgefüge, die zwar sehr minimalistisch wirken, hinsichtlich ihrer Ästhetik aber dem Museumsbau der klassischen Moderne folgen und wenig eigenen Charakter artikulieren, so dass die Arbeit keine überzeugende, starke Position im Bestandsgefüge formuliert und nicht dem Bild des vom Nutzer gewünschten innovativen Museums mit Werkstattcharakter entspricht.
Arbeit 1131 Das außergewöhnliche an dieser Arbeit ist die besondere Lage des neuen Gebäudes, präzise und gerade in der Mitte des Geländes. Das meist geschlossene, aber elegante neue Haus steht halb versetzt zu den heutigen Volumen. Bei näherer Betrachtung sind die neu zugefügten Flächen geschickt oben im Haus und unten im Podest untergebracht. Nur eine einzige unterirdische Anbindung versorgt auf einfache Art die Verbindung mit dem Souterrain des Bestandsgebäudes. Es tauchen in dieser Arbeit folgerichtig neue Potentiale und Fragen auf. So ergeben sich Möglichkeiten in der Neusetzung der ganzen Anlage mit Hinsicht auf Eintritt und Eingangsbereiche. Über das großzügige offene Podest an der Ecke Klingelhöfer- / Von-der-Heydt-Straße entfaltet sich das langgestreckte Gebäude mit den Stirnseiten zur Straße und zum Bestandsgebäude über seinen Eingang mit diagonal angelagerten Öffnungen und Durchgängen Diese diagonale Geometrie, die die Anordnung auf dem Erdgeschoss bedingt, wird zum Merkmal der Durchsichtigkeit und Durchwegung. Sie befördert die Orientierung und Lesbarkeit des ganzen Hauses und wird als das thematische Verteilermotiv der ganzen Anlage, nach oben und nach unten, eingesetzt. Oberirdisch wird jede Anbindung an die Rampe gemieden, die Nebensetzung schafft es aber den Hof als mögliches Bindeglied einzusetzen, woraus eine ganz eigenständige Ensemblewirkung resultiert. Letztendlich erzeugt die Setzung jedoch einen öffentlichen Raum im Norden, dessen städtische Qualitäten von der Jury in Frage gestellt werden und neben funktionalen Mängeln und der geringen Nutzungsflexibilität der Grundrisse kritisch diskutiert werden.
Arbeit 1136 Der klare unprätentiöse Neubauriegel schafft ein dem Bestand gegenüber respektvolles Ensemble, indem er die Baukörperproportionen und orthogonale Anordnung aufnimmt. Durch die Gebäudeanordnung bleibt der Gartenhof erhalten und wird zum öffentlich zugänglichen attraktiven Mittelpunkt des Gesamtensembles. Der Haupteingang zum Museum orientiert sich folgerichtig zu diesem zentralen Freiraum. Kritisch diskutiert werden allerdings folgende Punkte: - Die Position des Baukörpers wirkt an der Von-der-Heydt-Straße als Straßenrandbebauung und konterkariert damit die Absicht der Ensemblewirkung der Gebäude im Grünraum. - Der Baukörper prägt sich an seiner Giebelseite, insbesondere zur
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Straßenkreuzung Von-der-Heydt-Straße / Klingelhöferstraße, mit seiner gestuften Kontur zu schwach aus. Die Volumetrie der Stufung wird generell als schwierig erachtet. - Der als einfache Tür formulierte Haupteingang ist, auch funktional, zu beengt und weist keine nennenswerte Außenwirkung oder einladende Geste auf. - Dem Freiraum fehlt die heute prägende landschaftliche Komponente. Durch Verlängerung des Nordflügels des Bestandsbaus wird das Raumprogramm für den Neubau sinnvoll entlastet. Aus denkmalpflegerischer Sicht ist der Anbau in der vorgestellten Weise vertretbar. Der vergleichsweise kleine oberirdische Baukörper, der im Ensemble stimmig wirkt, wird durch ein großes unterirdisches Volumen erreicht. Das Untergeschoss entwickelt sich auf voller Gebäudelänge entlang des Bestandsbaues und ist bautechnisch mit entsprechendem Aufwand zu lösen. Im Gegenzug ist wird die gute Verknüpfung mit den Nutzungen im Bestandsbau als vorteilhaft angesehen. Innenräumlich erhält die brückenartig ausgebildete Eingangssituation und Erschließung über das große Oberlicht eine attraktive Belichtung und Raumwirkung, die auch der Orientierbarkeit dient. Ob das so zu betretende und auf zwei Ebenen angeordnete Foyer allerdings zu Interaktion und Kommunikation einlädt, bleibt als Frage offen. Die Symmetrie der Doppeltreppe erscheint in dem Zusammenhang ebenfalls sehr formal. Die Ausstellungsräume befinden sich im Untergeschoss (Dauerausstellung) und Obergeschoss (Wechselausstellung). Gezielt gesetzte Lufträume in der einfachen Baustruktur schaffen Verbindung und Blickbezüge zwischen den Geschossen. Die gewünschte Flexibilität der Nutzung wird innerhalb der Geschosse durch die teilbaren Raumzuschnitte und Zuordnung zur Erschließung erreicht. Die Möglichkeit der Zusammenschaltung zwischen Dauer- und Wechselausstellung besteht allerdings nicht, da die Bereiche über das Foyer getrennt sind. Insgesamt ist die Arbeit in ihrer Baukörperdisposition eine stimmige Antwort in der Auseinandersetzung mit der Bestandsbebauung und dem Freiraum, die gerade auch aus denkmalpflegerischer Sicht begrüßt wird. Den Verfassern gelingt es allerdings nicht, dem Haus eine einladende Geste und Ausdruckskraft zu verleihen, die dem Anspruch des ‚Museum für Gestaltung‘, als offenes, einladendes Haus mit einer vielfältigen Bespielbarkeit entsprechen kann.
Arbeit 1140 Das architektonische Konzept verfolgt die Idee einer Ensemblebildung – der Weiterführung, Neuinterpretation und Vernetzung mit dem Bestand. Die konzipierte Stadtmorphologie eröffnet differenzierte Blickbeziehungen sowie neue vielfältige Perspektiven. Eine subtile Baumassenverteilung besetzt nahezu das gesamte Baufeld versucht mit seiner Maßstäblichkeit und Körnung ein räumlich wie inhaltlich spannendes Raumgefüge, welches sich auch im Inneren ablesbar fortsetzt zu entwickeln. Es entstehen differenzierte Räume unterschiedlicher Dimension und Erfahrbarkeit. Die Entwurfsverfasser setzen sich in-
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
tensiv mit dem Nutzungsangebot und der Nutzungsverteilung auseinander. Ausstellungsflächen werden im Untergeschoss situiert, Funktionen wie Museumsverwaltung oberirdisch, um die Besucher bewusst zu fordern sich ihren eigenen Weg zu bahnen, das Museum individuell zu erkunden. Nachteilig erweist sich bei dieser Konzeption die mangelnde Flexibilität bezogen auf die stringente Funktionszuordnung. Ein innen- wie außenräumlich spannendes Gefüge entwickelt Bewegungsräume mit hohem Potential, eine differenzierte Bespielung im Sinne der Weiterführung sowie Neuinterpretation der Bauhausphilosophie wird dadurch ermöglicht. Das Konzept der begehbaren Landschaft mit unterschiedlichen Raumsequenzen verstärkt die vielfältigen Aneignungsmöglichkeiten des Ortes. Eine großzügige und funktionale Anbindung im Untergeschoss an den Bestand schafft die notwendig erachtete Synergie bezogen auf die Weiterführung der inhaltlichen Präsenz des Bauhaus-Archivs. Das programmatische Konzept artikuliert sich als flächig modulare Struktur. Dieser Zugang erscheint einerseits sehr interessant im Sinne des Programms, wird jedoch bezogen auf das gebotene Erscheinungsbild einer Siedlungsstruktur sowie der Präsenz und Zeichenhaftigkeit an diesem Ort kontrovers diskutiert.
1.11
Festlegung der Rangfolge, Verteilung der Preise und Anerkennungen
Nach ausführlicher, vergleichender und teilweise kontroverser Diskussion der 11 Arbeiten der engeren Wahl entscheidet das Preisgericht über die Rangfolge und die Verteilung der Preise und Anerkennungen. Zunächst wird ein Meinungsbild über die Rangfolge der Arbeiten erstellt. Hierzu gibt jedes Mitglied des Preisgerichtes ein Votum ab. Auf entsprechenden Antrag werden einstimmig folgende Preisgruppen und Rangfolgen festgelegt: 1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang 5. Rang Anerkennungen
Arbeit 1114 Arbeit 1115 Arbeit 1113 Arbeit 1102 Arbeit 1101 Arbeit 1104 Arbeit 1136 Arbeit 1140
Zu der Arbeit 1131 der Engeren Wahl wird ein Antrag gestellt, diese in die Gruppe der Anerkennungen aufzunehmen und wie folgt abgestimmt (Stimmenverhältnis für : gegen) Arbeit 1131
8:5
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Damit wird die Arbeit 1131 in die Gruppe der Anerkennungen aufgenommen. Zu den weiteren Arbeiten 1121 und 1122 der Engeren Wahl werden keine Anträge gestellt. Somit verbleiben die Arbeit 1121 und Arbeit 1122 in der Engeren Wahl. Daraufhin wird über die Verteilung der Preise im Einzelnen wie folgt abgestimmt (Stimmenverhältnis für : gegen)
1. Preis
Arbeit 1114
einstimmig (13 : 0)
47.500,- €
2. Preis
Arbeit 1115
11 : 2
38.000,- €
3. Preis
Arbeit 1113
11 : 2
28.500,- €
4. Preis
Arbeit 1102
10 : 3
22.500,- €
5. Preis
Arbeit 1101
9 : 4
15.500,- €
Anerkennung
Arbeit 1104
9 : 4
9.500,- €
Anerkennung
Arbeit 1131
einstimmig (13 : 0)
9.500,- €
Anerkennung
Arbeit 1136
einstimmig (13 : 0)
9.500,- €
Anerkennung
Arbeit 1140
einstimmig (13 : 0)
9.500,- €
Es wird einstimmig beschlossen, die Anerkennungen gleichwertig zu prämieren.
1.12 Empfehlung des Preisgerichts an den Auslober Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den 1. Preis mit der Realisierung zu beauftragen. Hierbei sind folgende Empfehlungen zu berücksichtigen: Bei der Realisierung sollen folgende Vertreter aus dem Preisgericht als Beratergremium das Projekt begleiten: die Vorsitzende des Preisgerichts Hilde Léon, der Landeskonservator und Leiter des Landesdenkmalamtes von Berlin Dr. Jörg Haspel, die Direktorin des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung Dr. Annemarie Jaeggi, die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und der Fachpreisrichter Johannes Löbbert. Das Raumprogramm, vor allem die Abweichung der Einpassplanung sind mit dem Bedarfsträger und dem Nutzer zu überarbeiten. Die das Gelände querende Abwasserdruckleitung darf in keinem Fall beeinträchtigt werden, d.h. die hierfür notwendige Höhenquote muss zwingend eingehalten werden.
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Alle Beteiligten im Preisgericht sind sich bewusst, dass die Unterbauung des gesamten Grundstücks zur Verschiebung der Bauabläufe und Zeitpläne führen wird. Die Lage und der Umfang der Baulogisitk sind mit dem Ziel, eine zeitliche Verschiebung zu vermeiden, zu prüfen. Ein Event zum 100. Gründungsjubiläum des Bauhauses 2019 hat bei allen Überlegungen hohe Priorität. Der Anschluss zwischen Neubau-Sockel und Bestand ist sehr sensibel und bisher noch nicht gelöst. Er ist in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege architektonisch auszuformulieren. Die Brückenrampe ist als Weg mit den vielfältigen Anschlüssen zu allen Seiten – zum Hof und zum Dach - als Objekt deutlich herauszuarbeiten, auch im Kontext mit den beiden anderen neuen Baukörpern unter dem Plateau. Der Brandschutz und die Konstruktion des gläsernen Turms sind zu prüfen, ohne die Leichtigkeit und Nutzbarkeit preiszugeben. Die Feinabstimmung der Volumina der Baukörper zueinander, insbesondere des Riegelbauwerks im Norden, ist zu überprüfen.
1.13 Öffnen der Verfasserumschläge Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Vorsitzende Hilde Léon verliest die Namen der Wettbewerbsteilnehmer (siehe 1. 16 Teilnehmer des Wettbewerbs).
1.14 Abschluss der Sitzung Die Vorsitzende schließt die Sitzung um 17.30 Uhr und bedankt sich bei allen Beteiligten für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit. Die Vorprüfung wird mit Dank an die gute Arbeit entlastet. Frau Lüscher bedankt sich für die engagierte Mitarbeit und konzentrierten Diskussionen des Preisgerichts und bringt den besonderen Dank für die Arbeit der Vorsitzenden zum Ausdruck. Das Protokoll wurde von der Vorsitzenden des Preisgerichts durchgesehen und genehmigt. Protokoll: Ulrike Lickert. Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 06. November bis zum 25. November 2015 täglich von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr im HO | Berlin, Holzmarktstraße 66, 10179 Berlin ausgestellt. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 05. November 2015 um 19.00 Uhr statt.
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1.15 Protokollfreigabe
Das Protokoll wird genehmigt:
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1.16 Anwesenheitsliste Nichtoffener Wettbewerb Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin Sitzung des Preisgerichts Mittwoch, den 21.10.2015, 10.00 Uhr bis 21.30 Uhr Flughafengebäude Berlin-Tempelhof Gebäudeteil A2, Columbiadamm 10, 12101 Berlin
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Sitzung des Preisgerichts 2. Preisgerichtsstag - Anwesenheitsliste Donnerstag, den 22.10.2015, 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr Flughafengebäude Berlin-Tempelhof Gebäudeteil A2, Columbiadamm 10, 12101 Berlin
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1.17
Teilnehmer des Wettbewerbs
Preise
Arbeit 1114 1. Preis
Verfasser
Staab Architekten GmbH, Berlin
Mitarbeit
Petra Wäldle, Simon Banakar, Eriona Zeneli Sönke Reteike, Peter Axelsen
Prof. Volker Staab
Sonderfachleute / Berater
Tragwerkskonzept: B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt a.M. , Prof. Klaus Bollinger, Prof. Christoph Gengnagel, Kim Boris Löffler, Rafael Pastrana, Tommaso Pagnacco Energiekonzept: WBP WINKELS BEHRENS POSPICH Ingenieure für Haustechnik GmbH, Münster Prof. Andreas Winkels
Arbeit 1115
2. Preis
Verfasser
Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Mitarbeit
Lion Schreiber, Benedikt Breitenhuber, Gloria Moreno Merlo, Francisco Javier Moreno García, Silvia Possamai, Mateo Vianello
Sonderfachleute / Berater
Tragwerk: ifb frohloff staffa kühl ecker Haustechnik: HL = Technik Engineering GMBH Renderings: PONNIE Images
Arbeit 1113
3. Preis
Verfasser
ARGE sinning architekten, Darmstadt stinner architekten GmbH, Stockach/Baden
Mitarbeit
Masoomeh Mostaan, Karin Tzschoppe, Nazanin Mehregan, Johannes Heynold, Matthias Meyer
Sonderfachleute / Berater
TGA: HL PP International GmbH, München Dipl.-Ing. Klaus Peter Lichtplanung: Bartenbach
Piero Bruno
Norbert Sinning, Franz Stinner
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Arbeit 1102
4. Preis
Verfasser
dasch zürn architekten, Stuttgart
Mitarbeit
Sebastian Kittelberger, Joachim Ziligen
Helmut Dasch, Joachim Zürn
Sonderfachleute / Tragwerk: Weischede Herrmann und Partner, Berater Stuttgart Energie/TGA: Schreiber Ingenieure, Ulm Freianlagen: Planstatt Senner, Überlingen
Arbeit 1101
5. Preis
EM2N Architekten Daniel Niggli Mathias Müller ETH SIA BSA, AG, Zürich (CH)
Verfasser
Daniel Niggli, Mathias Müller, Fabian Hörmann
Mitarbeit
Mathias Kampmann, Leonard Wertgen, Aljosa Kotnjek, Baptiste Blot, Caroline Vogel
Sonderfachleute / Berater
Tragwerksplanung: Pichler Ingenieure GmbH, Berlin, Andreas Schulz Gebäudetechnik/Energie: Plan B - Beratende Ingenieure GmbH, Berlin, Bernd Behrendt
4 gleichwertige Anerkennungen Arbeit 1104
Anerkennung
Verfasser
F29 Architekten GmbH, Dresden
Mitarbeit
Martin Gebauer, Reni Raschke
Sonderfachleute / Berater
Haustechnik: INNIUS DÖ, Dresden Bernd Kliemes
Arbeit 1131
Anerkennung
Verfasser
AFF architekten, Berlin
Mitarbeit
Francesca Boninsegna, Charlotte Reh (Praktikantin)
Christian Schmitz
Gebrüder Martin und Sven Fröhlich, Ulrike Dix, Monic Frahn, Sascha Schulz
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Sonderfachleute / Berater
Bauphysik: BBS Ingenieurbüro GmbH, Weimar Uwe Gronau Statik: ingenieurbüro ib-bauArt GmbH, Berlin Peter Klaus Modellbau: Unikat Hentrich Architekturmodelle Karsten Hentrich
Arbeit 1136
Anerkennung
KONERMANN SIEGMUND ARCHITEKTEN BDA, Hamburg
Verfasser
Ingo Siegmund, Georg Konermann-Dall
Mitarbeit
Karl Strobel, Horst Meyer, Iris Neuhaus
Arbeit 1140
Anerkennung
Verfasser
PPAG architects ztgmbh, Wien (AT)
Mitarbeit
Jakub Dvorak, Paul Fürst, Katrin Lehner, Natascha Peinsipp, Anna Krumpholz, Andrea Popelka
Sonderfachleute / Berater
Haustechnik/Bauphysik: Ernst Kainmüller
Anna Popelka, Georg Poduschka
Engere Wahl Arbeit 1121
Engere Wahl
Verfasser
Diener & Diener Architekten AG, Basel / Berlin
Mitarbeit
Roger Diener, Dieter Righetti, Isabel Halene, Vesna Jovanovic, Larraitz Llarumbe, Daniel Fausch, Ralph Franz, Alfio Giardina, Alejandro Guerrero Neira, Raphael Kadid, Hiroyuki Kimura, Harun Rashid
Sonderfachleute / Berater
Diener & Diener Architekten
Landschaftsarchitektur: Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich Tragwerk: Leonardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG, Berlin Haustechnik: ZWP Ingenieur-AG, Berlin Fassadenplanung: Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein Szenographie Foyer: i-Art AG, Basel
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Arbeit 1122
Engere Wahl
Verfasser
TRU Architekten und Generalplaner GmbH / SPBL Schwabe Projekt & Bauleitung, Berlin
Mitarbeit
Katrin Wünsche
Sonderfachleute / Berater
Landschaftsarchitekt: HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
Sandra Töpfer, Dirk Bertuleit
2. Wertungsrundgang Arbeit 1105
2. Rundgang
Verfasser
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Mitarbeit
Frank Illing, Simon Memering, Eleni Sofroniou, Rene Kobel, Carsten Scheffers, Ina Bowinkelmann, Sivar Ahmad
Sonderfachleute / Berater
TGA: Ingenieur-Büro Schimmel, Berlin Statik: WSK Ingenieure GmbH, Berlin Herr Wilde-Schröter Landschaftsarchitekt: GLADA, Berlin Herr Dagenbach Fassade: Priedemann Fassadenberatung Licht: Lichtvision, Berlin Visual: Finest Images, Berlin
Arbeit 1107
2. Rundgang
Verfasser
Kengo Kuma and Associates, Paris (FR)
Mitarbeit
Yuki Ikeguchi, Elise Fauquembergue, Louise Lemoine, Sarah Markert, Jessica Jorge
Sonderfachleute / Berater
Tragwerk/Technischer Ausbau/Brandschutz: Happold Ingenieurbüro GmbH, Berlin Rod Manson, Andrea Menardo, Florian Block Museographie: Serge Lemoine
Florian Matzker, Markus Penell mit Prof. Manfred Ortner
Kengo Kuma
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Arbeit 1109
2. Rundgang
Verfasser
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH + Co. KG, Stuttgart
Mitarbeit
Valentin Martin, Monica Tusinean, David Fornol
Arbeit 1110
2. Rundgang
Verfasser Mitarbeit
Auer Weber Assoziierte GmbH Dipl.-Ing. Architekten BDA, Stuttgart
Sonderfachleute / Berater
Freianlagen: Prof. Jörg Stötzer, Stuttgart Tragwerk: Knippers Helbig, Stuttgart Thiemo Fildhuth TGA/Energie: DS-Plan, Stuttgart Johannes Wiesinger Szenographie: space 4, Stuttgart Henning Meyer Visualisierungen: ProEleven, Germering Modellbau: Homolka, Leinfelden - Echterdingen
Arbeit 1112
2. Rundgang
Verfasser
STP Architekten mit Scarsato Architetto, Berlin
Mitarbeit
Jörg Kempf, Ilona Steiert, Meike Besserer
Arbeit 1117
2. Rundgang
Verfasser
CODE UNIQUE Architekten BDA, Dresden
Mitarbeit
Dominic Geppert, Michael Klemm, Julia Krafft, Paul Schmelzer, Patrick Wenske, Guillaume Pierre
Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttir, Marc Oei
Jörn Scholz Gergana Pantcheva, Birgit Gierloff, Yangyang Gan, Marie Grützner
Wolfgang Thaeter, Roberto Scarsato
Volker Giezek, Martin Boden-Peroche
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Arbeit 1118
2. Rundgang
Verfasser
MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Mitarbeit
Andreea Porosnicu, Ege Baki, Tim Fügmann, Felix Meyer, Jonas Faber
Arbeit 1123
2. Rundgang
Guillermo Vázquez Consuegra Arquitecto S.L.P., Sevilla
Verfasser
Prof. Armin Günster, Prof. Hartmut Fuchs, Jan Kliebe, Josef Hämmerl
Guillermo Vázquez Consuegra
Mitarbeit
José Antonio Pavón Gonzalez, José de la Peña Gómez-Millan, Borja Navarro Ibañez de Aldecoa, Christophe Beraldin, Alberto Brunello, Ellen Mekiffer, Anna Didi Bettiol
Sonderfachleute / Berater
Statik: BAC Nachhaltigkeit: BAC + Aiguasol Haustechnik: BAC + Aiguasol + Ingenibo BAC Engineering Consultancy Group, Barcelona
Arbeit 1124
2. Rundgang
Verfasser
AllesWirdGut, Wien (AT) FORMATION A, Berlin
Mitarbeit
Teresa Rietmüller, Sebastian Amelung, Robert Müller, Matthias Prüger
Sonderfachleute / Berater
Freiraumplanung: JUCA architektur + landschaftsarchitektur, Berlin Statik, Brandschutz, Bauphysik: ifb Thal + Huber, Berlin Haustechnik: BAI - Kasche Lußky Dr. Krühne Partnergesellschaft, Berlin Visualisierung: XOIO, Berlin Modellbau: UNIKAT - Hentrich, Weimar
Herwig Spiegl, Andreas Marth, Friedrich Passler, Christian Waldner, Lina Müller, Torsten Lockl
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Arbeit 1125
2. Rundgang
Verfasser
heneghan peng architects, Berlin
Mitarbeit
Doreen Adler, Amy Mc Keogh, Seyhan Özgen
Arbeit 1127
2. Rundgang
Verfasser
pussert kosch architekten PartGmbH Neumann Architekten BDA, Dresden
Sonderfachleute / Berater
Visualisierung: bloomimages, Hamburg
Arbeit 1130
2. Rundgang
Verfasser
Christ & Gantenbein AG Architekten ETH SIA BSA, Basel (CH)
Mitarbeit
Katleen Nagel, Lucas Schrader, Adrian Brunold, Manon Cornu, Eleonora Minchio
Sonderfachleute / Berater
Bauingenieur: Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel, Heinrich Schnetzer, Christoph Sterr Gebäudetechnik: Eicher + Pauli, Liestal Daniel Graf
Arbeit 1132
2. Rundgang
Verfasser
Pysall Architekten, Berlin
Mitarbeit
Adrian Birkenmeier, Byoung Gil Jung, Felix Wolf, Jördis Petzold
Sonderfachleute / Berater
Statik: EiSat GmbH Prof. Karen Eisenloffel
Roisin Heneghan, Shih-Fu Peng
Dirk Pussert, Achim Kosch, Ronny Neumann
Emanuel Christ, Christoph Gantenbein, Anna Flückiger
Justus Pysall
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Arbeit 1133
2. Rundgang
Verfasser
Klein + Sänger Architekten GmbH Friedrich Poerschke Zwink Architekten, München
Mitarbeit
Felix Lonin, Maren Sänger
Sonderfachleute / Berater
Landschaftsarchitekt: Roberto Kaiser, Ulm Haustechnik: Ing- Büro Wolfgang Hirdina, Betzigau Brandschutz: Ernest Berghofer, TUM - Inst. Prof. Hausladen
Arbeit 1137
2. Rundgang
Reiner Klein, Reinhart Sänger, Klaus Friedrich, Ute Poerschke, Stefan Zwink
Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA, Nürnberg Verfasser
Friedrich Bär
Mitarbeit
Sebastian Blümel, Frank Riedel, Anton Hahn, Veronika Mosser
Arbeit 1138
2. Rundgang
Verfasser
studioinges Architektur und Städtebau, Berlin
Mitarbeit
Ana Román, Zuzanna Makaruk
Thomas Bochmann, Francesca Saetti, Stefan Schwirtz
1. Wertungsrundgang Arbeit 1103
1. Rundgang
Verfasser
Peter Pütz Architekt, Berlin
Mitarbeit
Anne Kirsch, Karolina Gajda
Sonderfachleute / Berater
Energiekonzept: Stahl+Weiß, Freiburg Prof. Wilhelm Stahl
Prof. Peter Pütz
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Arbeit 1106
1. Rundgang
Verfasser
Sauerbruch Hutton, Berlin
Mitarbeit
Tom Geister, Moritz Maria Karl, Moojin Park, José Maria Lavena
Sonderfachleute / Berater
Tragwerk: Werner Sobek, Frankfurt Palnizk Prasser Haustechnik: INNIUS, Berlin Brandschutz: HHP, Berlin Landschaft: Keller, Damm, Roser, München
Arbeit 1108
1. Rundgang
Prof. Matthias Sauerbruch
Rüdiger Baumann Generalplanung GmbH, Berlin Verfasser Rüdiger Baumann Mitarbeit
Marcel Bergmann, Antje Heymann, Oliver Haberer
Sonderfachleute / Berater
Haustechnische Beratung: Müller-BBM GmbH, Planegg, Alexander Schröter Bauphysikalische Beratung: bähr ingenieure GmbH, Berlin, Christian Bähr Beratung Tragwerk: Andreas Kuelich, Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Berlin
Arbeit 1111
1. Rundgang
Verfasser Mitarbeit
SANCHO-MADRIDEJOS ARCHITECTURE OFFICE, S.L.P., Madrid (ES)
Sonderfachleute / Berater
Architektur: m3 architektur+design gmbh, München, Bernhard Wolff Tragwerksplaner: ifb frohloff, staffa, kühl, ecker, Berlin, Michael Staffa Haustechnik: LYNKA, Madrid, Sergio Fernández igz Ingenieursgesellschaft Zimmermann, Berlin Mirko Zimmermann
Sol Madridejos Juan Carlos Sancho Osinaga, Ana Maria Vinagre, Johanna Trüstedt, Victor Alonso, Erica Briceño, Esther Gil
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Arbeit 1116
1. Rundgang
Verfasser
Beckmann N‘Thépé Architectes Iglhaut + von Grote, Paris (FR)
Mitarbeit
Hélène Mehats, Charles Costantini, Sibylle Pöhler, Amelie Rigaud, Blanka Suparare, Guillaume Thomas, Helena Menon, Marie Vincent
Sonderfachleute / Berater
Statik: Bollinger + Grohmann Ingenieure, Paris Klaas de Rycke, Paul Covillaut Nachhaltigkeit: CSD Ingenieure GmbH, Berlin Antje Holdefleiss, Andrea Untergutsch
Arbeit 1119
1. Rundgang
Verfasser
Tham & Videgård Arkitekter, Stockholm (SE)
Mitarbeit
Johannes Brattgård, Jonas Tjäder, Anna Fischer, Alina Uhlenbrock, Mia Nygren, Ibb Berglund, Mårten Nettelbladt, David Kemmler
Sonderfachleute / Berater
TGA: Burohappold, Denmark Rod Manson
Arbeit 1120
1. Rundgang
Verfasser
Winking Froh Architekten BDA, Berlin
Mitarbeit
David Mansavidze, Thu Phuong Nguyen, Besian Nuellari
Sonderfachleute / Berater
Tragwerksplanung: SFB Ingenieure, Berlin TGA / Energie: Drees & Sommer, Berlin
Arbeit 1126
1. Rundgang
Verfasser
Riegler Riewe Architekten GmbH, Berlin
Mitarbeit
Christian Story, Itziar Uzcudun Torres, Stefan Dygruber, Alina Rejepava, Stefan Jos, Jonathan Droste
Aldric Beckmann, Françoise N‘Thépé, Gesa von Grote, Stefan Iglhaut
Bolle Tham, Martin Videgård
Martin Froh
Prof. Florian Riegler, Prof. Roger Riewe
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Sonderfachleute / Berater
Energy Design: Energy Design Cody Consulting GmbH, Graz Statik: Gmeiner | Haferl Zivilingenieure ZT GmbH, Wien Brandschutz: Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH, Graz
Arbeit 1128
1. Rundgang
Verfasser
COBE, Kopenhagen (DK) hg merz gmbh, Berlin
Mitarbeit
Caroline Nagel, Hiroshi Kato, Jonas Snedevind Nielsen, Alexander Ejsing, Stefan Motz, Marian Manten
Sonderfachleute / Berater
Knippers Helbig - Advanced Engineering, Stuttgart - New York - Berlin, Boris Peter TRANSSOLAR Energietechnik GmbH, Munich - New York - Stuttgart Prof. Matthias Rudolph
Arbeit 1129
1. Rundgang
SADAR + VUGA & Casper Mueller Kneer, Ljubljana (Sl) / Berlin
Verfasser
Jurij Sadar, Boštjan Vuga, Jens Casper, Marianne Mueller
Mitarbeit
Mirjam Milić, Jure Sadar, Kenneth Woods, Matic Škarabot, Matthias Grabe, Tobie Verlaye, Luise Rellensmann
Sonderfachleute / Berater
Statik: Atelier One, London Aran Chadwick, Christopher Matthews Energie: Transsolar, München Markus Krauss, Daniel Kiehlmann Haustechnik: PRG Ingenieursgesellschaft mbH, Berlin, Konrad Meyer Freiraum: bbz landschaftsarchitekten, Berlin Timo Herrmann, Malte Stellmann
Arbeit 1134
1. Rundgang
Verfasser
Haslob Kruse + Partner Architekten BDA, Bremen
COBE, Kopenhagen (Neubau) hg merz gmbh, Berlin (Altbau)
Jens Kruse
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Mitarbeit
Frank Stille, Bara Udayana, Irmantas Venys
Sonderfachleute / Berater
Tragwerk: pb + Ingenieurgruppe AG, Bremen Haustechnik: Bruns + Partner Ingenieursgesellschaft, Bremen Lichtplanung: Peter Andres, Hamburg Visualisierungen: bloomimages, Hamburg Modellbau: modellbau Hannemann, Oldenburg
Arbeit 1135
1. Rundgang
Verfasser
rudy ricciotti architecte, Bandol (FR)
Mitarbeit
Tilma Reichert
Sonderfachleute / Berater
Tragswerksplanung: lamoureux + riccotti, Bandol, Romain Ricciotti
Arbeit 1139
1. Rundgang
Lehmann Architekten GmbH BDA - DWB, Offenburg
Verfasser
rudy ricciotti
Gerhard A. Lehmann, Gunnar Lehmann, Grischa Lehmann
Mitarbeit
Elisabetta Chapuis, Jürgen Ebinger, Holger Dürr, Benjamin Schönewolf
Sonderfachleute / Berater
Tragswerksplanung: WTM Engineers Berlin GmbH, Berlin, Markus Schoppe
Arbeit 1141
1. Rundgang
Verfasser
Architekten Pernthaler ZT GmbH, Graz (AT)
Mitarbeit
Ursula Theissl, Fatmir Osmani, Dieter Wanz
Titus Pernthaler
Sonderfachleute / HKLS: Die Haustechniker TB GmbH, Berater Jennersdorf Bauphysik: Rosenfelder & Höfler Consulting Engineers GmbH & Co KEG, Graz Brandschutz: Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH, Graz Statik: Johann Birner, Graz Rendering: Kommerz DI Kienzl KG, Graz, Otmar Brosch
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Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
2.
Bericht der Vorprüfung
2.1 Vorlauf Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden 15 Architekturbüros vorab ausgewählt und als Teilnehmer gesetzt. Entsprechend der Ankündigung im EUAmtsblatt vom 16.05.2015 wurden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VOF) aus insgesamt 174 Bewerbungen 35 Teilnehmer nach formaler Prüfung ausgelost. Somit wurden insgesamt 50 Teilnehmer zur Teilnahme aufgefordert. Das Verfahren wurde im Juni 2015 als nichtoffener Wettbewerb für Architekten ausgelobt. Die Wettbewerbsunterlagen standen ab dem 23.06.2015 zum Download bereit und wurden am 25.06.2015 per Post versandt. Die Modelleinsatzplatte wurde am 28.07.2015 per Post versandt. Die Rückfragen der Teilnehmer konnten bis zum 14.07.2015 schriftlich gestellt werden. Die Beantwortung der eingereichten Rückfragen erfolgte in Abstimmung mit dem Preisgericht. Das Rückfragenprotokoll mit der Zusammenstellung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung wurde am 21.07.2015 versandt und ist zusammen mit den ergänzenden Unterlagen Bestandteil der Auslobung. Aufgrund einer rechtzeitigen Absage eines Teilnehmers konnte ein Nachrücker zur Teilnahme aufgefordert werden. Während der Bearbeitungszeit haben 6 Bewerber abgesagt. Nach dem Abgabetermin haben 3 weitere Teilnehmer mitgeteilt, keine Arbeit abgegeben zu haben.
2.2
Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten
Abgabetermin für die Wettbewerbsbeiträge war der 09. September 2015; die Abgabe für das Modell war am 16. September 2015. Es galt der Poststempel. Einlieferungsort war die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat II D, Brückenstraße 6, 10179 Berlin. Die Arbeiten und die Modelle wurden entgegen genommen, quittiert und Datum, Uhrzeit sowie Art und Umfang der Unterlagen in einer Sammelliste erfasst. Es gingen 41 Arbeiten ein. Davon gingen 26 Arbeiten bis 09. September 2015 fristgerecht ein. Die weiteren 15 Arbeiten gingen bis zum 14.09.2015 ein und konnten die fristgerechte Einlieferung per Einlieferungsbeleg nachweisen. 30 Modelle gingen bis zum 16. September 2015 fristgerecht ein. Die weiteren 11 Modelle gingen bis zum 18.09.2015 ein und konnten die fristgerechte Einlieferung per Einlieferungsbeleg nachweisen. Damit gingen alle 41 Wettbewerbsarbeiten und Modelle nachweislich fristgerecht ein. Die Wettbewerbsbeiträge und Modelle wurden ungeöffnet in die Räume der Vorprüfung, Flughafengebäude Tempelhof, Bauteil A2, Columbia-
51
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
52
damm 10, 12101 Berlin, transportiert und in den Räumen der Vorprüfung ausgepackt. 7 Modelle waren zum Teil stark beschädigt. Der Auslober hat eine Modellbauerin beauftragt, die die beschädigten Modelle in den Räumen der Vorprüfung so weit wie möglich repariert hat.
2.3 Anonymisierung Die 41 eingegangenen Arbeiten wurden in allen Teilen nach dem Zufallsprinzip mit einer 4-stelligen Tarnnummer von 1101 - 1141 gekennzeichnet. Die Verfasserumschläge wurden unter Verschluss genommen. Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt.
2.4
Vollständigkeit der Arbeiten
Ansichten 1:200
Schnitte 1:200
3 räumliche Darstellungen
Fassadenschnitt 1:20
Gebäudephilosophie
Erläuterungsbericht
Baubeschreibung
Modell
Prüfpläne
Berechnungen
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x X1 x X1 x X1 x x x x X1 x x x x x x x x x x X1 x x x X1 X1 X1 x X1 X1 X1 x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x X2 x X2 x x X2 x x x x x x X2 x x x x x x x x x x x x x x x x X2 x
x x x x x x x x x x x x x x x X3 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
X1 = 1 bis 4 kleine Perspektiven zusätzlich X2 = Modell beschädigt X3 = Prüfpläne nicht maßstäblich
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Verfassererklärung
Grundrisse 1:200
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Verzeichnis Unterlagen
Lageplan 1:500
1101 1102 1103 1104 1105 1106 1107 1108 1109 1110 1111 1112 1113 1114 1115 1116 1117 1118 1119 1120 1121 1122 1123 1124 1125 1126 1127 1128 1129 1130 1131 1132 1133 1134 1135 1136 1137 1138 1139 1140 1141
CD
Tarnzahl
Die Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge wurde gemäß Punkt 1.10 der Wettbewerbsausschreibung überprüft und die Ergebnisse in der nachfolgenden Liste zusammengefasst. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
X1 = 1 bis 4 kleine Perspektiven zusätzlich X2 = Modell beschädigt X3 = Prüfpläne nicht maßstäblich Alle Arbeiten waren in ihren wesentlichen Teilen vollständig und prüfbar. Die Perspektiven, die über die geforderten Leistungen hinausgehen, wurden von der Vorprüfung abgehängt.
2.5 Vorprüfung Die Vorprüfung wurde in der Zeit vom 13. September 2015 bis zum 18. Oktober 2015 im Flughafengebäude Tempelhof, Bauteil A2, Columbiadamm 10, 12101 Berlin durchgeführt. Geprüft wurde durch 6 Architekten, 2 Kostenprüfer, 2 Tragwerksplaner, 1 Energieeffizienz-Prüfer und studentische Hilfskräfte. Die in der Ausschreibung geforderten quantitativen Daten waren teilweise unvollständig bzw. von den Teilnehmern fehlerhaft berechnet. Die quantitativen Daten wurden von der Vorprüfung nachgerechnet und als Grundlage für die Prüfung aufbereitet.
Prüfung der qualitativen Daten Folgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederung in den Einzelberichten wieder: Städtebauliches Konzept - Stadträumliche Einbindung - Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude und der Gesamtanlage - Verhältnis / Dialog des Neubaus zum denkmalgeschützten Bestandsgebäude - Anbindung / Schnittstellen Bestandsgebäude / Neubau - Adressbildung - Außenraum - Verkehrliche / logistische Erschließung Gestaltung - Architektonische Ausdruckskraft - Baukörpergestaltung, Ablesbarkeit, Niedrigschwelligkeit - Konstruktion, Materialität - Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude Funktion - Erschließung, Anlieferung - Funktionale Zuordnung - Funktionale-architektonische Qualität der Innenräume - Flexibilität der Ausstellungsflächen - Belichtung, Belüftung
53
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Realisierbarkeit - Programmerfüllung - Nachhaltigkeit, Energieeffizienz - Barrierefreiheit - Genehmigungsfähigkeit - Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb - Einhaltung des Kostenrahmens Für die Ergebnisse der qualitativen Prüfung stehen pro Wettbewerbsbeitrag zwei Seiten zur Verfügung. Zur Verdeutlichung des Entwurfs sind ein Modellfoto (Blick von Südost), ein Lageplan, eine Außenraum-Perspektive und der EG-Grundriss dargestellt. Alle genannten Gebäudehöhen wurden auf ein Referenz-Höhenniveau von 36,25 m ü. NHN an der Klingelhöferstraße bezogen. Prüfung der quantitativen Daten Folgende Werte wurden für die Kenndaten überprüft: Vorprüfung Architektur - Nutzfläche NF (gemäß Vorgabe Raumprogramm) getrennt nach Bestand und Neubau - Technikfläche TF – Neubau (gemäß Vorgabe Raumprogramm) Kostenprüfer - Bruttogrundfläche a - Neubau - Bruttorauminhalt a - Neubau - Hüllfläche - Neubau - Überbaute Fläche - Neubau Folgende Verhältniswerte wurden für den Neubau gebildet - Verhältniswert BGF a / NF Ist (NF Ist gem. Berechnung) - Verhältniswert BRI a / NF (NF Ist gem. Berechnung). - Verhältnis A / V Zusätzlich wurden die Kenndaten zur besseren Vergleichbarkeit in Balkendiagrammen dargestellt: - - - - -
Nutzfläche - NF (Ist) - Neubau Technikfläche – TF (Ist) - Neubau Bruttogrundfläche BGF a - Neubau Bruttorauminhalt BRI a – Neubau Kosten - Neubau und Gesamt
Die Balkendiagramme wurden mit den entsprechenden Soll-Werten im Vergleich dargestellt. Zur Prüfung der Kosten Die Baukonstruktionskosten (KG300) wurden getrennt nach Rohbau und Ausbau entwurfsspezifisch über die Grobelemente gem. DIN 276 2te bzw. 3te Stufe ermittelt. Die Kosten der TGA (KG400) wurden entsprechend des im Budget festge-
54
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
legten Anteils sowie durch projektspezifische Anpassungen ermittelt. In Abstimmung mit dem Berater für Tragwerksplanung sowie dem Energieberater wurden weitere spezifische Anpassungen berücksichtigt. Die Aufwendungen für Außenanlagen KG 500 wurden über m² befestigte Außenfläche in Bezug auf die anteilige Grundstücksgröße Neubau ermittelt. Die Baukonstruktion wurde durch einen Sachverständigen für Tragwerksplanung vor allem hinsichtlich konstruktiver Besonderheiten bewertet und in Form von Zu- oder Abschlägen eingerechnet. Zur Prüfung der Energieeffizienz Von den Wettbewerbsteilnehmern wurde ein überschlägiges ökologisches Gesamtkonzept erwartet, keine Additionen von ökologischen Einzelmaßnahmen zum konventionellen Entwurf. Das bedeutet, dass die für ein Bauvorhaben vorgesehenen ökologischen Maßnahmen im Rahmen der Gesamtplanung schlüssig und in ihrem Zusammenhang untereinander ökologisch sinnvoll und wirksam sind, sowie im Einklang mit einem städtebaulich und architektonisch überzeugenden Konzept stehen müssen. Neben der Schlüssigkeit des Gesamtkonzeptes werden die Entwürfe nach den folgenden Kriterien bewertet: - Gesamtenergieeffizienz Baukörper (Unter-/Oberirdisch, Ausrichtung, Form, Öffnungen, Zonierung) - Dämmstandard (Dach, Außenwand, Fenster, Bodenplatte, Innenmaterial) - Sommerlicher Wärmeschutz, Tageslichtnutzung, Beleuchtung - Technische Gebäudeausrüstung (Heizung, Lüftung, Kühlung, Befeuchtung, Warmwasser, GLT, Heizungsübergabe, Notstrom) - Nutzung Erneuerbarer Energien - Gründachnutzung (intensiv und extensiv) - Lebenszyklusanalyse (Ökobilanz) Ziel ist das Erreichen des ab dem 01.01.2019 für alle öffentlichen Neubauvorhaben geltenden Niedrigstenergiehausstandards. Die Bewertung erfolgt qualitativ (gut/mittel/schlecht).
Sachverständige
Zu den einzelnen Prüfkriterien haben Sachverständige schriftliche oder mündliche Stellungnahmen abgegeben, die in die Einzelberichte mit eingeflossen sind. Im Rahmen der Vorprüfung waren folgende Sachverständige beteiligt: Dagmar Seydell, Dr. Astrid Bähr, Antje Möller-Holzhauser, Dr. Sibylle Hoiman, Birgitt von dem Knesebeck, Burkhard Hammelbeck, Dagmar Stab, Uwe Dechène, Leyla Köymen, Ingeborg Stude, Sybille Haseley, Guido Schmitz, Finn Weuthen, Sabine Kesse-Wipprecht, Lothar Stürzebecher, Marco Vivori, Frank Struck, Knut Kardacki, Peter Ostendorff, Inge Schmidt-Rathert
Berlin, 18.10.2015
55
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
56
2.6 Balkendiagramme Nutzfläche - NF, Technikfläche- TF in m² - Neubau
4.292 464
4.140 4.228
254
4.298
171
1114
224
1115
219
4.270 3.830 * 4.227 4.470
65
4.208
190
1119
174
1120
4.114 4.339 4.365
270 213
1122
193
4.387 4.332 4.175
156
1124
224
1125
192
4.234 4.046 4.363
146
1127
216
1128
198
1129
180
1130
4.314 4.348 4.328 534
1131
225
1132
361 182
1134
160
1135
196 139
1137
262
1138
TF
1121
NF
174
1118
1141
4.527
214
242
1140
5.000
4.189
1113
1139
4.637
252
1111
1136
4.500
4.286
193
1110
1133
4.000
4.470
355
1108
1126
3.500
1106
1123
3.000
219
1117
2.500
1105
1116
4.520
412 200
1112
2.000
4.184
165
1104
1109
4.406
360
1103
1107
1.500
1102
1.000
500
0
1101
4.362 4.279 4.056 4.313 4.303 4.312 4.225 4.290 4.855
316 126
4.111 4.957
63 269
4.258
Technikfläche Soll -
Nutzfläche Soll -
Neubau 175 m²
Neubau 4.182 m²
*Soll weitgehend erfüllt, Ausnutzung der Reserven im Bestand
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
57
Bruttogrundfläche - BGF in m² - Neubau
6.697
1102
6.110
1103
6.474
1104
7.069
1105
7.424
1106
7.608
1107
6.333
1108
8.580
1109
6.693
1110
6.477
1111
6.417
1112
6.616
1113
6.645
1114
5.985
1115
7.501
1116
6.075
1117
6.302
1118
6.661
1119
6.217
1120
6.914
1121
6.890
1122
6.726
1123
6.366
1124
6.051
1125
6.768
1126
6.235
1127
6.749
1128
6.378
1129
7.387
1130
6.842
1131
6.244
1132
6.927
1133
7.294
1134
6.419
1135 1136 1137
7.003 5.363 6.146
1138 1139 1140 1141
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
1101
8.545 6.222 6.995 6.836 BGF Mittelwert Neubau 6.712 m²
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
58
Bruttorauminhalt - BRI in m³ - Neubau
31.031 25.468
1104
31.994
1105
31.021
1106
38.439
1107
29.896
1108
40.528
1109 1110
29.950 23.088
1111
34.690
1112 1113 1114
33.626 27.936 25.024
1115
31.044
1116
34.752
1117
33.545
1118
31.566
1119
30.510
1120 1121 1122
32.201 24.115 26.588
1123
27.943
1124
27.738
1125
35.988
1126
32.967
1127
31.747
1128
37.828
1129
31.747
1130
36.548
1131
32.978
1132 1133
33.557 24.742
1134
42.556
1135
32.975
1136 1137
28.740 27.220
1138 1139 1140 1141
45.000
32.226
1102 1103
40.000
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0 1101
40.484 24.709 31.722 32.332 BRI Mittelwert Neubau 30.870 m³
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
59
Kosten KG 300 + 400 in € - Neubau und Gesamt
20.978.595
35.560.845 36.601.172 32.744.379
20.374.345
32.384.345 33.011.574
21.889.324
33.899.324
22.702.266
34.712.266
22.262.003
34.272.003
21.031.530
33.041.530
19.271.522
31.281.522
22.637.320
1125
34.647.320 34.181.994
21.631.779
1128
22.106.106
1129
21.836.260
33.641.779 34.116.106 33.846.260
25.641.869
1130
21.279.619
33.289.619
24.377.896
1132
37.651.869
36.387.896
22.177.404
1133
34.187.404
23.184.758
1134
35.194.758
25.910.069
1135 1136
20.453.033
1137
20.494.303
32.463.033
24.954.586
1138
20.022.582 23.944.024
1140
37.920.069
32.504.303 36.964.586 32.032.582
22.646.110
1141
35.954.024 34.656.110
Kosten Neubau
Kosten Gesamt
KG 300 - 400
KG 300 - 400
21.600.000€
33.600.000€
Kosten Gesamt
22.171.994
1126
Kosten - Neubau
21.001.574
1122
1139
34.189.595
20.734.379
1121
1131
34.023.116 33.126.052
24.591.172
1116
1127
32.589.397
23.550.845
1115
45.000.000
1114
1124
34.310.809
22.013.116 21.116.052
40.011.991
33.973.657
22.300.809
1113
1123
32.860.317 28.001.991
20.579.397
1112
1120
36.786.835
21.963.657
1110
1119
34.972.890
24.526.835 20.850.317
1109
1118
35.614.733
22.962.890
1108
1117
32.830.528
23.604.733
1106
1111
31.056.268
20.820.528
1105
1107
34.748.178
19.046.268
1104
40.000.000
1103
35.000.000
1102
30.000.000
25.000.000
20.000.000
15.000.000
10.000.000
5.000.000
0
22.738.178
1101
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
2.7
60
Zusammenstellung der Kenndaten
1101
Wettbewerbsarbeit
1102
1103
1104
1105
1106
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.406
4.184
4.520
4.470
4.286
4.637
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.971
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
360
165
412
200
219
355
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.697
6.110
6.474
7.069
7.424
7.608
BRIa - Neubau
m³
32.226
31.031
25.468
31.994
31.021
38.439
Hüllfläche - Neubau
m²
10.622
8.387
7.503
11.208
7.663
9.676
BGFa / NF - Neubau
1,52
1,46
1,43
1,58
1,73
1,64
BRIa / NF - Neubau
7,31
7,42
5,63
7,16
7,24
8,29
A/V
0,33
0,27
0,29
0,35
0,25
0,25
3.390
2.200
1.805
3.263
1.645
2.742
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
22.738.178 19.046.268 20.820.528 23.604.733 22.962.890 24.526.835
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.260.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
34.748.178 31.056.268 32.830.528 35.614.733 34.972.890 36.786.835
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
105,3%
103,4%
88,2%
96,4%
109,3%
106,3%
113,6%
92,4%
97,7%
106,0%
104,1%
109,5%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.395
3.117
3.216
3.339
3.093
3.224
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
706
614
818
738
740
638
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1107
Wettbewerbsarbeit
61
1108
1109
1110
1111
1112
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.189
4.527
4.292
4.140
4.228
4.298
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.987
1.891
1.967
1.891
1.969
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
193
252
214
464
254
171
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.333
8.580
6.693
6.477
6.417
6.616
BRIa - Neubau
m³
29.896
40.528
29.950
23.088
34.690
33.626
Hüllfläche - Neubau
m²
8.577
10.792
10.030
7.683
7.595
8.968
BGFa / NF - Neubau
1,51
1,90
1,56
1,56
1,52
1,54
BRIa / NF - Neubau
7,14
8,95
5,07
5,58
4,77
7,82
A/V
0,29
0,27
0,46
0,33
0,38
0,27
2.368
1.937
3.409
1.920
1.507
2.195
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
20.850.317 28.001.991 21.963.657 22.300.809 20.579.397 22.013.116
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
32.860.317 40.011.991 33.973.657 34.310.809 32.589.397 34.023.116
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
96,5%
97,8%
129,6%
101,7%
103,2%
95,3%
101,9%
119,1%
101,1%
102,1%
97,0%
101,3%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.292
3.264
3.282
3.443
3.207
3.327
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
697
691
1.009
966
1.021
655
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1113
Wettbewerbsarbeit
62
1114
1115
1116
1117
1118
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.270
3.830*
4.227
4.470
4.208
4.114
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
242
224
219
65
174
190
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.645
5.985
7.501
6.075
6.302
6.661
BRIa - Neubau
m³
27.936
25.024
31.044
34.752
33.545
31.566
Hüllfläche - Neubau
m²
8.886
11.276
9.035
11.125
7.880
7.123
BGFa / NF - Neubau
1,56
1,56
1,77
1,36
1,50
1,62
BRIa / NF - Neubau
6,54
6,53
7,34
7,77
7,97
7,67
A/V
0,32
0,45
0,29
0,32
0,23
0,23
3.046
3.694
2.064
2.742
2.056
1.482
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
21.116.052 20.978.595 23.550.845 24.591.172 20.734.379 20.374.345
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 13.211.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
33.126.052 34.189.595 35.560.845 36.601.172 32.744.379 32.384.345
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
97,8%
98,6%
97,1%
109,0 %
113,8%
96,0%
94,3%
101,8%
105,8%
108,9%
97,5%
96,4%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.178
3.505
3.140
4.048
3.290
3.059
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
756
838
759
708
618
645
*Soll weitgehend erfüllt, Ausnutzung der Reserven im Bestand
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1119
Wettbewerbsarbeit
63
1120
1121
1122
1123
1124
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.339
4.365
4.387
4.332
4.175
4.234
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
174
270
213
193
156
224
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.217
6.914
6.890
6.726
6.366
6.051
BRIa - Neubau
m³
30.510
32.201
24.115
26.588
27.943
27.738
Hüllfläche - Neubau
m²
9.117
9.010
7.713
7.742
8.707
5.972
BGFa / NF - Neubau
1,43
1,58
1,57
1,55
1,52
1,43
BRIa / NF - Neubau
7,03
7,38
5,50
6,14
6,69
6,55
A/V
0,30
0,28
0,32
0,29
0,31
0,22
1.503
3.030
2.229
2.004
2.307
1.572
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
21.001.574 21.889.324 22.702.266 22.262.003 21.031.530 19.271.522
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
33.011.574 33.899.324 34.712.266 34.272.003 33.041.530 31.281.522
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
97,2%
98,2%
101,3%
105,1%
103,1%
97,4%
89,2%
100,9%
103,3%
102,0%
98,3%
93,1%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.378
3.166
3.295
3.310
3.304
3.185
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
688
680
941
837
753
695
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1125
Wettbewerbsarbeit
64
1126
1127
1128
1129
1130
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.046
4.363
4.314
4.348
4.328
4.362
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
192
146
216
198
180
534
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.768
6.235
6.749
6.378
7.387
6.842
BRIa - Neubau
m³
35.988
32.967
31.747
37.828
31.747
36.548
Hüllfläche - Neubau
m²
8.707
12.090
7.710
9.071
7.611
11.720
BGFa / NF - Neubau
1,67
1,43
1,56
1,47
1,71
1,57
BRIa / NF - Neubau
8,89
7,56
7,36
8,70
7,34
8,38
A/V
0,24
0,37
0,24
0,24
0,24
0,32
2.192
4.268
1.881
2.653
1.632
3.228
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
22.637.320 22.171.994 21.631.779 22.106.106 21.836.260 25.641.869
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
34.647.320 34.181.994 33.641.779 34.116.106 33.846.260 37.651.869
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
104,8%
103,1%
102,6%
100,1%
102,3%
101,1%
118,7%
101,7%
100,1%
101,5%
100,7%
112,1%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.345
3.556
3.205
3.466
2.956
3.748
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
629
673
681
584
688
702
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1131
Wettbewerbsarbeit
65
1132
1133
1134
1135
1136
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.279
4.056
4.313
4.303
4.312
4.225
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
225
361
182
160
196
139
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.244
6.927
7.294
6.419
7.003
5.363
BRIa - Neubau
m³
32.978
33.557
24.742
42.556
32.975
28.740
Hüllfläche - Neubau
m²
8.959
11.483
7.281
9.610
7.837
10.799
BGFa / NF - Neubau
1,46
1,71
1,69
1,49
1,62
1,27
BRIa / NF - Neubau
7,71
8,27
5,74
9,89
7,65
6,80
A/V
0,27
0,34
0,29
0,23
0,24
0,38
2.380
3.987
1.604
2.517
1.765
3.477
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
21.279.619 24.377.896 22.177.404 23.184.758 25.910.069 20.453.033
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
33.289.619 36.387.896 34.187.404 35.194.758 37.920.069 32.463.033
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
98,5%
99,1%
112,9%
102,7%
107,3%
120,0%
94,7%
108,3%
101,7%
104,7%
112,9%
96,6%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.408
3.519
3.040
3.612
3.700
3.814
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m³
645
726
896
545
786
712
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1137
Wettbewerbsarbeit
66
1138
1139
1140
1141
Flächen und Rauminhalte NF - Neubau - Entwurf
m²
4.290
4.855
4.111
4.957
4.258
NF - Neubau - Soll
m²
4.212
4.212
4.212
4.212
4.212
NF - Bestand - Entwurf
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
NF - Bestand Soll
m²
1.891
1.891
1.891
1.891
1.891
TF - Neubau
m²
262
316
126
63
269
TF - Soll
m²
175
175
175
175
175
BGFa - Neubau
m²
6.146
8.545
6.222
6.995
6.836
BRIa - Neubau
m³
27.220
40.484
24.709
31.722
32.332
Hüllfläche - Neubau
m²
10.521
9.143
8.144
11.706
8.232
BGFa / NF - Neubau
1,43
1,76
1,51
1,41
1,61
BRIa / NF - Neubau
5,10
8,34
6,01
6,40
7,59
A/V
0,48
0,23
0,33
0,37
0,25
3.311
2.216
2.170
3.723
2.040
Überbaute Fläche - Neubau
m²
Kosten brutto KG 300 + 400 KG 300 + 400 Neubau - Ist
€
20.494.303 24.954.586 20.022.582 23.944.024. 22.646.110
KG 300 + 400 Neubau - Soll
€
21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000 21.600.000
Verhältnis zum Soll Neubau
€
KG 300 + 400 Bestand - Ist
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Bestand - Soll
€
12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000 12.010.000
KG 300 + 400 Gesamt - Ist
€
32.504.303 36.964.586 32.032.582 35.954.024 34.656.110
KG 300 + 400 Gesamt - Soll
€
33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000 33.600.000
Verhältnis zum Soll Gesamt
94,9%
96,7%
115,5%
92,7%
110,9%
104,8%
110,0%
95,3%
107,0%
103,1%
Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Neubau KG 300 + 400 / BGF - Neubau €/m²
3.335
2.920
3.218
3.423
3.313
KG 300 + 400 / BRI - Neubau €/m²
937
616
810
755
700
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
2.8
Einzelberichte 1101 - 1141
67
1101
EM2N Architekten Daniel Niggli Mathias Müller ETH SIA BSA, AG, Zürich (CH) | 5. Preis
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.406
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.697
BRIa - Neubau [m³]
32.226
BGF / NF - Neubau
1,52
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
10.622 0,33
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.738.178 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.748.178
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Pavillonartiges, orthogonales Gesamtensemble aus drei differenzierten Bausteinen um einen gemeinsamen Skulpturengarten - „Forcierte Horizontalität“, Gebäudehöhen terrassiert mit großen auskragenden Flachdächern unterhalb der Sheddach-Silhouette des Bestands gestaffelt - Hauptbaukörper mit ca. 34 m breiter, transparenter Front als 5 m hohe, 1-geschossige Halle an der Klingelhöfer Straße, leicht aus der Bauflucht hervorspringend, Café als flacher, 4 m hoher Pavillon zum Ufer orientiert und abgetreppt, 2-geschossiger Trakt entlang der Von-der-Heydt-Straße im Volumen und Gebäudehöhe von ca. 6 m angepasst an Verwaltungstrakt Bestand - Abstand zum Verwaltungstrakt Bestand 2.60 m, im Südosten Abstand Café / Bestand bis 5,80 m, auskragendes Café-Dach bis 2,50 m - Großer Vorplatz an der Klingelhöfer Straße, breite Glasfront, umlaufend auskragendes Dach, Rückbau des Podestes und Schaffung eines neuen Auftakts als öffentlicher Weg durch das Neubau-Ensemble auf die Brückenrampe mit angepasster Steigung (3,8 %), Freigabe des Blicks auf Bestand und neuen Skulpturenhof - Haupteingang angelagert an neuem überdachten „Auftakt“ zwischen den Baukörpern; zusätzlich separate Eingänge für Café und Shop - Zugang in Hof auf ca. -1,75 m über neue, an das Foyer angebundene Rampe vis-à-vis der Brückenrampe - Besucherverbindung Neubau / Bestand im Außenraum über Skulpturenhof in Bestands-Foyer - Großflächiges Untergeschoss, zum Teil mit Zwischengeschoss bis an die Grundstücksgrenzen im Nord- u. Südwesten, OK Fußboden auf ca. 28,45 m ü NHN Gestaltung - Gläserne pavillonartige Baukörper geprägt durch filigrane, weit auskragende Flachdächer und schmale Rundstützen, terrassiert durch unterschiedliche Höhen, geschlossene Wandflächen aus weiß eingefärbtem Sichtbeton - Große umlaufende Verglasungen als Metall-PfostenRiegel-Konstruktion - Dach als flaches Stahlträgerrost, verkleidet mit weißem Stahlblech, Pattenbalkendecken, Spannweiten bis zu 18 m, Stahlstützenraster - Helle Innenraumgestaltung, glatte weiße Oberflächen, filigrane Stahlstützen, abgehängte, helle Metalldecken bzw. Lichtdecken Funktion - Ebenerdiges, mehrseitig verglastes, offenes Foyer, eingestellte Raumboxen, lichte Höhe ca. 4 m - Shop in Verlängerung der Hauptfront an der Kreuzung Klingelhöfer / Von-der-Heydt-Str., lichte Höhe 4 m - Café im südlichen Pavillon, lichte Höhe ca. 3 bzw. 3,90 m, Split-level auf -0,87 m, Rampe an innenliegender Nebenraumschiene, L-förmige Terrasse mit
1101 auskragendem Dach zum Landwehrkanal, keine interne Anbindung an Foyer / Museum - Zentrale 6 m breite Wendeltreppe vom Foyer ins UG über Zwischengeschoss mit kompakter Fläche mit Schließfächern und WC-Anlage - Zentrales Foyer im UG als Verteiler in die ringförmig um das Foyer angeordneten Ausstellungsräume, Geschosshöhe 8,05 m, Museums-Umlauf und getrennte Erschließung über Foyer möglich - Dauerausstellung in drei separaten Räumen auf einer Ebene, zwei davon zusammenschaltbar - Sammlungsräume L-förmig um Ausstellungsbereich gelegt, 3 m breiter Flur, GH ca. 3,25 m, darüber im Zwischengeschoss TF und Publikationslager - Verbindungskorridor im UG zum Bestand, Höhenunterschied ca. 2,67 m, Treppenhaus, Lastenaufzug als Durchlader - Werkstätten und Büros im 1. OG des 2-geschossigen Baukörpers entlang der V-d-Heydt-Str. mit zentraler, innenliegender Nebenraumschiene als dreibündige Anlage, Geschosshöhe ca. 3,50 m, kleiner Luftraum - Separater Personaleingang von Norden - Anlieferung im Bereich Fuge Neubau / Bestand über bestehende Zu-/ Ausfahrt, Pförtner nicht zugeordnet, Lastenaufzug, Shop und Café über Klingelhöfer Str. - 1 Lastenaufzug, 1 Personen-Aufzug als Durchlader , 2 Treppenräume und 1 lange Fluchttreppe ins Freie - Dezentrale Schächte, TF im Zwischengeschoss - Fahrradstellplätze an der Von-der-Heydt-Straße - Übernahme der Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt; partiell Überschreitungen, Kasse etwas knapp, Nebenräume Café ca. -20 m² - Büros Shop als Raumboxen ohne direktes Tageslicht - Anbindung Lager Shop an Shopfläche problematisch - Café nicht intern an Museum angebunden - Rückbau Rampenpodest und kurz Rampe, Brückenrampe mit neuer Steigung (von ca. 1,8 % auf 3,8 %) - Besucheranbindung an Bestand über Skulpturenhof, neue Rampe ohne Zwischenpodest problematisch - Problematische Anlieferung, Wenderadius beengt, Anlieferung Café im Bereich Besuchereingang - Problematische Anbindung Kunstgut an Bestand - Abstand Bestand im Nordosten ca. 2,60 m: Unterschreitung der Abstandsfläche - Problematischer 2. Rettungsweg Zwischengeschoss, Überschreitung der Fluchtweglänge UG - Barrierefreie Stellplätze nicht dargestellt - Energieverluste durch Glasfassade; geringe Verluste durch Ausstellungen im UG; außenliegender textiler Sonnenschutz, auskragendes Dach; Technikkonzept zum Teil überfrachtet (adiabate Kühlung, Wärmepumpe); organische Leuchtdioden noch nicht marktgängig - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % über Soll - Zulagen: tiefe Baugrube / Gründung, Rückbau Rampe, TGA-Konzept - Kostenrisiko: Überbauung AWDL (OKFB ca. 28,45 m) - Nutzungskosten neutral
1102
dasch zürn architekten, Stuttgart | 4. Preis
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.184
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.110
BRIa - Neubau [m³]
31.031
BGF / NF - Neubau
1,46
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.387 0,27
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 19.046.268 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 31.056.268
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompakter, hoher Baukörper an der Nordwest-Ecke des Baufeldes entlang Von-der-Heydt-Straße bildet zusammen mit Bestand nach Süden geöffneten Platzraum, der die unterschiedlichen Höhenniveaus verbindet - Insgesamt ca 21,00m hohes Gebäude auf einem Sockelgeschoss, nach N an Bauhöhe KPMG orientiert, zum Bestandsbau Abtreppung und baukörperliche Anpassung über eingeschnittene Dachterrasse - Neubau bindet im Untergeschoss und EG direkt an Bestand an, im EG Übergang über zweiläufige Treppe in 2-geschossigen Verbindungsgang - Öffentlicher Zugang zum Gebäueensemble von Klingelhöferstraße / Herkulesbrücke über angeschlossenes Platzniveau, Bestandsgebäude vom Kreuzungsbereich aus visuell präsent - Höhenniveau von Brückenbereich auf Sockelgeschoss entlang Neubau nach Osten verlängert, von dort Übergang über große Freitreppe und Rampenanlage auf vorhandenes Platzniveau Bestand, vorhandene Erschließungssituation über Brückenrampe und Terrassierung zur Spree bleibt erhalten - Verkehrliche und logistische Erschließung von N über Von-der-Heydt-Straße Gestaltung - Grundprinzip der horizontalen und vertikalen Schichtung, der Formenkanon „industrieller Architektur“ und „Sichtbarmachung von Bewegung im Innen- und Außenbereich“ als verbindende Gestaltungselemente von Bestandsgebäude übernommen. Im Gegensatz zum flächigen weißen Bestandsbau Gegenüber als hohes, dunkles Gebäude gesetzt - Erdgeschoss in weiten Bereichen (öffentliche Nutzungen) geschosshoch verglast, darüber introvertierter, monolithischer Gebäudekörper, Hauptzugang über Vorplatzsituation mit angelagertem Cafe - Gebäude im UG und EG über „Lichtfuge“ entlang Südfassade organisiert - Stahlbetonkonstruktion mit weit spannenden Betonrippendecken, auch Innenwandkonstruktionen als Sichtbetonoberflächen, Glassfassaden als PfostenRiegelkonstruktionen in Metall, nahezu gesamte Außenhaut mit vertikalen Keramikelementen verkleidet - Denkmalgeschütztes Bestandsgebäude bleibt nahezu unverändert. Zweigeschossige Anbindung in Darstellung indifferent, formal dem Bestandsbau zugeordnet (weiß) Funktion - Übernahme der Einpassplanung Bestand - Ebenerdiges, 2-geschossig veglastes Foyer mit angelagertem Café über Brückenkonstruktion erschlossen, Geschosshöhe ca. 5,00 m - Shop im Nordwesten an der Kreuzung Klingelhöfer / Von-der-Heydt-Straße, Geschosshöhe ca.5,00 m, Zu-
1102 gang über Klingelhöfer Straße - Café im Südwesten mit innenliegenden Nebenräumen, Terrassenbereich nach Süden auf zentralen Platzbereich orientiert, Geschosshöhe ca. 5,00 m - Schließfächer im EG, WC-Anlagen im EG und UG - Von zentralem Foyer führt einläufige Treppenanlage sowohl ins UG mit Sonder- und Wechselausstellung, Geschosshöhe 5,00 m, als auch in die 3 Obergeschosse mit Dauerausstellung, drei Obergeschosse über große zweiläufige introvertierte Treppenanlage erschlossen - Sammlungsräume im UG / Sockelbereich, Erschließung über Lastenaufzug mit anschließendem Flur Breite 3m, Geschosshöhe ca. 5,00m - Werkstätten im UG nur über “Lichtfuge” belichtetet - Verbindungskorridor zum Bestand im UG - Büros in Zwischengeschoss / Galerieebene entlang der Von-der-Heydt-Straße, niedrige Geschosshöhe - Separater Personaleingang von Norden - Anlieferung im Bereich Fuge Neubau / Bestand zu Lastenaufzug, direkte Anbindung der Logistik - Fahrradstellplätze nicht lokalisierbar - Technikfläche im UG, zentrale Schachtführung entlang Westfassade Realisierbarkeit - Raumprogramm mit geringen Unterschreitungen in der Flächenbilanz vor allem im Foyerbereich, Erschließungsflächen nicht separat ausgewiesen, Innenräume der Werkstätten und Büros sind ohne Wandstärken dargestellt - Werkstätten im UG teilweise ohne direktes Tageslicht oder nur über schmale Lichtfuge belichtet - Lager Shop im UG, nicht an Verkaufsfläche angebunden, Küche für Cafebereich im Zwischengeschoss - Brückenrampe bleibt unverändert - Abwasserdruckleitung nicht überbaut, OKFB Untergeschoss bei 31,10m ü. NHN - Anlieferung von Norden über die Von-der-HeydtStraße - Nur ein notwendiges Treppenhaus aus dem UG vorhanden - Barrierefreie Stellplätze nicht dargestellt - Geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper; Sonnenschutzverglasung, Büros mit innenliegendem Sonnenschutz; Technikkonzept überfrachtet (Wärmepumpe, Erdkanal zur Frischluftansaugung) - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 12 % unter Soll - Wirtschaftlicher Grundriss, geringe BGF, mittlere Kubatur, wirtschaftliche Baugrube, Kostenansatz Fassade und Fenster erhöht (Keramikbekleidung) - Nutzungskostenrisiko wegen hohem Fensteranteil (Sonneneinstrahlung)
1103
Peter Pütz Architekt, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.520
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.971
BGFa - Neubau [m²]
6.474
BRIa - Neubau [m³]
25.468
BGF / NF - Neubau
1,43
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.503 0,29
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.820.528 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 32.830.528
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Monolithischer viergeschossiger Baukörper an der nordwestlichen Grundstücksecke - Durch großformatige Einschnitte und N-S-gerichteten Durchgang skulpturale Gliederung der Kubatur mit Betonung der Ausstellungsebene - Schräg verlaufende Gebäudeflucht im Westen greift annähernd Verlauf der Grundstücksgrenze auf - Stärkung der stadträumlichen Präsenz durch Vorspringen vor Bauflucht KPMG - Baukörper Abmessungen ca. 21 x 14 m - Gebäudehöhe mit ca. 17,5 m deutlich höher als Bestandsbau - Zugang von Kreuzungsbereich über ‚Eingangshof‘ mit Stufenanlage und Rampe im Westen, gegenüber Gehwegniveau um 75 cm abgesenkt - Großmaßstäbliche Stufenanlage führt zu ‚neu interpretierter Brückenrampe‘ als externe Passage zu Piazetta an Bestandsbau - Durch Gebäudeeinschnitte Blickbeziehungen zu Bestandsgebäude - Anbindung an Bestandsgebäude über externe Passage (1. OG) sowie interne Passage im EG - Neugestaltung des südwestlichen Bereichs mit Gartenparterre (34,20 ü NHN) - Zufahrt Anlieferung und Feuerwehr an östlicher Grenze von Von-der-Heydt-Straße - Abgesenkter, überdachter Anlieferungshof an Ostfassade Neubau (34,6 ü NHN) - 4 behindertengerechte Stellplätze sowie 30 Fahrradstellplätze an Nordseite Gestaltung - ‚Schwebender‘ Charakter durch Gebäudeeinschnitte mit großflächigen Verglasungen und Unterschnitte - Massive Steinfassade mit gesetzten Öffnungen - Modularer Fassadenaufbau mit kleinformatigen, horizontalen Natursteinen in der Erdgeschosszone - In den Obergeschossen senkrechte, schuppenartig verlegte Werksteinplatten mit versetztem Fugenbild - Regelmäßig gesetzte, hochformatige Fensteröffnungen im Westen - Quadratische Öffnung über ‚Atrium‘ - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und hinterlüfteter Stein- bzw. Werksteinfassade - Außenwände partiell mit Bauteilkühlung - Holz-Metall-Fensterprofile mit 3-fach-Verglasung - Sonnenschutzglas, an der Südseite bedruckt - Anbindungen an Bestand im UG, EG und 1. OG Funktion - Eingangshof führt jeweils halbgeschossig versetzt zu Vestibül sowie externer Passage - Erschließung Foyer (34,20m ü NHN) über Stufenanlage bzw. Durchlader - Vertikalerschließung über zwei Treppenhauskerne mit einläufigen Treppen und Aufzügen - Kasse, Garderobe und Museumsshop (im rückwärtigen Bereich) in Eingangszone
1103 - Großzügiger Aufenthaltsbereich mit Lounge und Info mit großformatiger Öffnung nach Süden - Zugang zu Museumscafé im 1. OG separat nutzbar; zusätzlicher Zugang von Außen über Stufenanlage; Freisitz an externer Passage - Ausstellungsflächen über 3 Geschosse aufgeteilt - Sonderausstellung und Wechselausstellung als 2-geschossige Flächen im EG mit variabel nutzbaren Flächenanteilen; Raumhöhe ca. 5,5m - Teilbereich der Wechselausstellung als Schrägfläche an interner Verbindungsrampe (Neigung ca. 2,5 %); lineares Studiolo zugeordnet - Kabinettausstellung im 2. OG; Raumhöhe 5,0 m - Dauerausstellungsflächen mit 4 Teilbereichen sämtlich im 3. OG; Raumhöhe 5,0 m; Ausstellungsflächen flexibel nutzbar, ohne Tageslicht - Werkstätten im 2. OG; Belichtung nach Osten - Sammlungsaufbewahrung im UG (OKFF 30,42m ü NHN); Rampe mit 3% Neigung zu Bestandsbau im UG; Optionale Erweiterung Depot möglich - Verwaltung im 2. OG; Fensteröffnungen Aufenthaltsräume Personal tlw. nicht ausreichend - Anlieferung über Lastenaufzug zu Lagerflächen (RH 3,0m) im EG; Anbindung aller Ausstellungsflächen/ Lager/Sammlungsaufbewahrung über Aufzug - Flächen Bestandsbau im Wesentlichen gemäß Einpassplanung; zusätzliche Galerie in Bibliothek Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt. Nutzungsverschiebungen in Bestandsgebäude und Neubau: Bereich Verwaltung im Bestand untergebracht; fünf Räume Verwaltung Bestand in Neubau - Externe Passage sowie Café für mobilitätseingeschränkte Besucher nur über Innenraum erreichbar; Zugang Eingangsfoyer über Aufzug im Treppenhaus - Vertikalerschließung mit Überschneidung öffentlicher Bereiche und Ausstellungsbereiche - Einläufige Treppen ohne Zwischenpodest - 2. Rettungsweg fehlt jeweils im 2. OG (Bereiche Verwaltung bzw. Kabinettausstellung) - Komplette Abtragung der Brückenrampe - Gebäude springt vor Bauflucht KPMG vor - Überbauung der Abwasserdruckleitung (UK Sohle ca. 29,5 ü NHN)) - Relativ kompakte Bauform A/V 0,29, geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper, erhöhte Verluste aufgrund des großen Durchgangs - Dach zur PV-Nutzung geeignet, Südfassade optional zur PV-Nutzung, Speicherung des PV-Stroms in Batteriespeicher, PV-Flächen nicht gezeichnet - Grundlast Kälteversorgung über thermische Aktivierung der im Grundwasser liegenden Bodenplatte - Technikkonzept schlüssig - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % unter Soll - Niedrige Kubatur; Zulage: KG 300+400 wegen Statik bzw. Qualität, TGA (2 Aufzüge, Batteriespeicher), Abund Rückbau Rampe und Anbindung an Bestand - Nutzungskosten neutral
1104
F29 Architekten GmbH, Dresden | Anerkennung
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.470
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.069
BRIa - Neubau [m³]
31.994
BGF / NF - Neubau
1,58
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.208 0,35
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 23.604.733 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 35.614.733
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Grundstück wird nördlich und westlich entlang Straßenfluchten durch 2-geschossigen Neubau gefasst und schafft mit „Motiv der Gartenmauer“ tieferliegenden, geschützten Außenbereich. Neubau bildet Rahmen für Exponat Bestand. Nördliche Fassade ca. 130m lang - Geschlossenes, nach Westen auskragendes OG nimmt zur Klingelhöferstraße stadträumliche Bauflucht auf, bei einheitlicher Traufhöhe (7,7 m) erhält gefaltete Dachfläche Höhepunkt (11,7 m) im Bereich Herkulesbrücke - Offenes, nördliches EG führt über breite Freitreppe in Skulpturengarten - Überdachte Neubauzugänge von Klingelhöferstraße unter Auskragung führen ins zentrale Entrée, südlich ins Café und nördlich zum Shop - Untergeschoss reicht von nördlicher Grundstücksgrenze bis an Bestand (OK Fußboden 30,92m ü. NHN) und belegt Großteil des Skulpturengartens (OK Fußboden 27,42m ü. NHN) - Rampenbrücke wird zwischen Piazzetta und Podest verkürzt und Steigung angepasst, Podest um ca. 6m Richtung Osten versetzt - Besucheranbindung an Bestand über Skulpturenpark und durch Neubauentrée über neue Rampenbrücke Gestaltung - Transparentes bzw. offenes Erdgeschoss als „Fuge“ gibt aus Fußgängerperspektive Blick auf Garten und Bestand frei - Eingangsgeschoss als Galerie öffnet über zweigeschossige, verglaste Gartenfassade nach Osten - Nördlicher Obergeschoss-Riegel mit halbkreisförmiger Einbuchtung im Bereich Bestandstreppenhaus - Geschlossenes Obergeschoss, analog zu Sheddächern des Bestands, allseitig mit Kupfertafeln verkleidet. Büros im 1.OG nach Süden mit horizontalen Sonnenschutzklappen vor Verglasung - Stahlbetonkonstruktion, Innenflächen als Sichtbeton, OG mit Kupferstehfalzverkleidung - „BauhausBox“ Kubus unter Bestandspodest als temporärer Ausstellungs-, Veranstaltungsort trennt Freiraum in nördlichen Skulpturengarten und südlichen Gastronomieaußenbereich. Freifläche steigt von Neubau bis Bestand um 1m an Funktion - Straßenseitiges Foyer auf Eingangsebene ist als Galeriegeschoss mit 3m tieferliegendem gartenseitigem Foyer über offene, einläufige Treppe verbunden. Serviceeinrichtungen angrenzend auf Gartengeschossebene - Bauhausshop im Erdgeschoss mit Zugang von nördlicher Klingelhöferstraße, Büro und deutlich unterdimensioniertes Lager im 1.OG des Büroflügels - Bauhauscafé mit Zugang von südlicher Klingelhöfer-
1104 straße entwickelt sich analog zum Foyer über zwei Ebenen mit interner Verbindungstreppe und mit nach Osten vorgelagerten Außensitzplätzen auf Gartenniveau - Verwaltungs- und Restaurierungsbereich im 1.OG Nordriegel einbündig organisiert, öffnet nach Süden. Personalzugang von Von-der-Heydt-Straße - Wechselausstellung und Studiolo im OG über Entrée mit Anbindung an Foyer über Treppenhäuser. Lichte Höhen ca. 3 – 7m. Bestückung der Ausstellung über Lastenaufzug, 3m breiten Flur im OG und Zwischenlager als Durchgangsraum - Von Gartenfoyer führt einläufige, offene Treppe zu Dauer- und Kabinettausstellung ins UG. Lichte Höhe 5m. Anbindung an Logistik über Flur und Hebebühne - Überdachte Anlieferung unter 1.OG von Osten von Von-der-Heydt-Straße führt zu Lastenaufzug und Pförtner - Nordöstliches Untergeschoss beherbergt Logistikund Sammlungsbewahrungsräume mit Anbindung an Lastenaufzug, Anlieferung und an Bestand - Übernahme der Einpassplanung - 3 Technikräume im UG - Fahrrad- und PKW-Stellplätze nicht dargestellt Realisierbarkeit - Raumprogramm: Neubau insgesamt +330m², Foyer +140m², Besucherservice +40m², Café +36m², Shop insgesa,t -50m² davon Shoplager -90m², Sammlungsbewahrung +68m² - Wechselausstellung lichte Höhe 3-7m - Stichflur- u. Rettungsweglängenüberschreitung im 1.OG, Zugang zu TH im UG über offenen Treppenraum, Zu- bzw. Ausgänge zu TH möglich jedoch nicht dargestellt - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, zusätzliche Tragglieder im EG erforderlich - Mäßiger Kompaktheitsgrad A/V 0,35, durch geschlossenen Baukörper und Ausstellung im Untergrund geringe Energieverluste; Aufwendiger Sonnenschutz im Verwaltungsbereich Tageslichtnutzung eingeschränkt; Technikkonzept überfrachtet (Wärmepumpe, Nutzung, Erdkälte); Schlechte Ökobilanz der Kupferstehpfalzfassade - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 9 % über Soll - Zulage: tiefe Baugrube, Wandqualität, Ab- und Rückbau Rampe, Anbindung an Bestand - Nutzungskosten neutral
1105
Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.286
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.424
BRIa - Neubau [m³]
31.021
BGF / NF - Neubau
1,73
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.663 0,25
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.962.890 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.972.890
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - In Nord-Süd-Richtung gestaffelter, 5- bzw. 2-geschossiger (+ UG) Baukörper, in Ausrichtung und Konturen auf den Bestand bezogen, Gesamthöhe des Riegels an der Von-der-Heydt-Straße 21,65m, Höhe des südlich vorgelagerten Flachbauteils 9,60m, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze ca. 0,5m - Anlage eines durch einen 2-geschossigen Baukörperunterschnitt teilweise überdeckten Vorplatzes an der Klingelhöferstraße, Höhenlage des Vorplatzes bzw. des Haupteingangs ca. 1,60m über der Straße, Anbindung über Freitreppe und Rampe - Baulicher Anschluss an den Bestand im UG, Gebäudeabstand Neubau - Bestand ca. 3 bzw. 6,5m - Anhebung des Podests und des östlichen Teils der Brückenrampe (um ca. 0,6m), Anschluss an die Eingangsebene, Aufgabe des Westteils der Rampe, Hohlraum des Podests als Vorraum des Cafés - Räumliche Fassung des über das Café und ein zweites Foyer im EG zugänglichen Skulpturengartens, 2-geschossiger Unterschnitt des Riegelbauteils Gestaltung - Fassung des Baukörpers in „formaler Einfachheit“, kompakte kubische Bauformen - Alle Gebäudeseiten umfassende Außenhülle: StahlGlas-Konstruktion mit äußeren weißen Keramik-Profilen, Verglasung mit Bedruckung in nutzungsbedingt unterschiedlicher Graduierung von opak bis transparent - Im Sockel Keramikplatten statt Glas - Transparente bzw. transluzente Fassadenflächen bei Foyers, Shop, Café, Studiolo, Verwaltung / Werkstätten sowie im SO-Eckbereich der Ausstellungsgeschosse (Ausblick zum Bestand), in der Verwaltung in Verbindung mit Stahl-Kastenfenstern, ansonsten als Glas-Doppelfassade mit Sonnenschutz im Zwischenraum - Geschlossener Außenwandaufbau: Stahlbetonwände, Wärmedämmung, Luftschicht, Glashülle - Dachoberlichter über der Haupttreppe - Stahlbeton-Konstruktion mit bereichsweise großen Spannweiten (aufwändige Lastabtragung der Treppen bzw. Treppenwände und der Außenwand über dem Foyer), Rippendecken ohne Unterdecken, Doppelbodenaufbau (außer UG) - 4. OG als Stahl- oder Holzkonstruktion - Fotovoltaikanlagen auf dem Dach Funktion - Haupterschließung über den angehobenen Vorplatz, Nebenzugang am Innenhof, separate Zugänge für Café und Shop, Mitarbeiterzugang über die Besucherwege oder über die Anlieferung - 2-geschossige Eingangshalle (Eingangsebene und EG) mit zentral angeordneter Luftraumverbindung - Vertikalerschließung für Besucher über eine alle öffentlichen Geschosse anbindende, 1,8m breite, das
1105 Gebäude in Längsrichtung querende, in einem haushohen Luftraum liegende Freitreppenachse bzw. 1 Aufzug, 2 (Flucht-) Treppenräume - Vertikalerschließung für Mitarbeiter über die Treppenräume, den Personen- oder den Lastenaufzug, Shop mit eigener Treppe / eigenem Aufzug ins UG - Übergang für Besucher zum Bestand über den Innenhof (Wetterschutz durch die Brückerampe), für Mitarbeiter über das UG - 1. OG / Eingangsgeschoss (GH 7,10m bzw. 4,00m): Foyer, Shop, Übergang zu Podest / Brückenrampe - EG (GH 7,15m bzw. 3,15m): Foyer, Besucherservice, Café, Ein- / Ausgang Innenhof, Sonder- und Wechselausstellung - UG (GH 3,64m): Sammlung, Lager, Logistik, Technik, Höhenlage entspricht ungefähr dem Bestand - 2. OG (GH 6,00m): Dauer- und Kabinettausstellung, Ausblick auf die Bestandsgebäude - 3. OG (GH 6,00m): Dauerausstellung und Studiolo - 4. OG (GH 3,30m): Verwaltung, Werkstätten, Technikräume, Patio - Anlieferungszone im Nordosten, Vordach, Hubpodest, Zufahrt und Rangierflächen an der Von-derHeydt-Straße, Anlieferung problematisch - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, jedoch in Randlage, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Keine separate Anlieferung für Shop und Café - Insgesamt im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen, ggf. Überlagerung von Mitarbeiter- und Besucherwegen - Belichtung und Belüftung den Nutzungsanforderungen entsprechend - Studiolo (LH ca. 9m) mit Fenstern und Oberlicht - Fahrradstellplätze am Vorplatz - Barrierefreie Stellplätze nördlich Bestandsgebäude - Bestandsbau: Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für den Neubauanschluss Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt, Studiolo + 52m², Technik + 43m², zusätzlich: Patio im 4. OG - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (öffentliche Zuwegung Café, Brückenrampe) - Rettungswegekonzept im Wesentlichen schlüssig, Deckenöffnungen problematisch - OKF des UG: 31,11m - Rampe teilweise außerhalb des Grundstücks - Sehr kompakte Bauform (A/V 0,25), geringe Energieverluste, schlüssiges Technikkonzept, teure aber umweltfreundliche Kühlung durch Absorptionskältemaschine - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 6 % über Soll - Zulage für Fassade (Glas), Umbau Rampe und Podest - Nutzungskosten neutral
1106
Sauerbruch Hutton, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.637
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.608
BRIa - Neubau [m³]
38.439
BGF / NF - Neubau
1,64
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.676 0,25
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 24.526.835 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 36.786.835
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Platzierung eines dreigeschossigen Gebäuderiegels im Nordwesten auf der nördlichen Baugrenze. Höhe ca. 18,70m - Neubau mit leicht geschwungener Fassade nach Südwesten überschreitet Bauflucht im Westen und bildet deutlich sichtbares Zeichen und Adressbildung für das Museum an der Klingelhöfer Straße - Hauptzugang im Süden von der Klingelhöferstraße über höher liegenden Vorplatz über dem UG, direkter Anschluss an Brückenrampe, Rückbau Antrittspodest/ Bestand. Erschließung von der Klingelhöferstraße (ca. + 1,00m) über Freitreppe und Rampe - Sehr großes Untergeschoss, ein- zweigeschossig bis auf die südliche Grundstücksgrenze für Ausstellungsflächen. OKFF= +29,42 ü NHN - Neubau hält deutlichen Abstand zum Bestandsgebäude, Verbindung über neu gestalteten Gartenhof mit Wasserbecken zwischen Neubau (UG/Zwischengeschoss) und Altbau (EG-Ebene), Niveauanstieg von + 1,50m von Neubau zu Altbau. Orientierung von öffentlichen Nutzungen zum Hof. - Gläserner Verbindungsgang unter der Brückenrampe verbindet Neubau mit Foyer und Café im Altbau. Niveauanstieg ca. 1,50m. Interner Gang für Kunstgut zwischen Alt- und Neubau im UG. - Anlieferungszone im Norden V-d-Heydt-Straße Gestaltung - Homogene Kubatur des Neubaus bildet deutlichen Kontrast zum stark gegliederten Bestandsgebäude - Horizontale Gliederung des Baukörpers, geschlossene Fassade der Ausstellungsflächen in den Obergeschossen über einer gläsernen Sockelzone mit Eingangsbereich - Fassade umlaufend aus einer gefalteten, lammellenartigen Verkleidung aus Bronzeblech, nimmt Materialität der Bestandsdächer auf, vor den Glasflächen halbtransparent als Sonnenschutz. - Großes Fenster im Osten als Aussichtspunkt - Stahlbeton-Konstruktion; Rippendecken für Spannweiten 20-22m; Umlaufender Stb-Balken. Funktion - Haupteingang im Süden in den Foyerbereich über zwei versetzte Ebenen, EG und UG/Zwischengeschoss. Gh 6,30m - Besucherservice im Zwischengeschoss, Gartenlounge zum Hof orientiert, Übergang zum Bestandsfoyer und Café in Südhalle unter Brückenrampe als verglaster Gang, +1,50m - Museumsshop im Südwesten deutlich sichtbar zum Straßenraum orientiert, direkt an Foyer angebunden, von außen separat im Süden erschlossen. Lager und Büro im UG, Belichtung über Oberlicht - Zentrale mittige Erschließung der Ausstellungsebenen über offene zweiläufige Treppenanlage und 2 gläserne Besucheraufzüge
1106 - 2 separate Treppenhäuser mit Aufzügen als interne Erschließung und Fluchtweg. Lastenaufzug verbindet alle Ebenen und den Bestand - Dauer- und Kabinettausstellungsflächen in den Obergeschossen im räumlich offenen Verbund über vier halbgeschossig versetzte Ebenen in Anlehnung an die „Promenade Architectural“ . Gh 5,70m. Abtrennung vom Foyer durch offenen Raumverbund nicht möglich. - Wechsel- und Sonderausstellung im UG als zusammenschaltbare Flächen, Gh 7,80m. Anbindung an das Foyer über Gartenlounge im Zwischengeschoss. - Schaudepot im Neubau der Wechselausstellung zugeordnet. Gh 4,00 m - Digitales Studiolo im UG/Zwischengeschoss. - Alle Ausstellungsflächen als große stützenfreie Räume ohne Tageslicht. - Logistikflächen und Anlieferung auf Straßenniveau im Osten in das UG/ Zwischengeschoss, Lagerflächen im UG. Anbindung vom UG an den Bestand, Rampe erforderlich. - Verwaltung in den Zwischengeschossen, UG /1.OG auf Nord- und Ostseite, Belichtung im UG über Oberlicht. Gh UG 3,80m. 1.OG Büros lichte Höhe 2,40m - Sammlungsverwahrung im UG. Gh 4,00m. Werkstätten im Zwischengeschoss UG auf der Ostseite. Gh 3,80m - Personaleingang im Osten mit Pförtner - Café im Altbau in der Südhalle mit großer Terrasse zum Landwehrkanal, deutliche Eingriffe in den Bestand erforderlich. Bibliothek in Westhalle, Veranstaltung in Nordhalle. Schaudepot im Neubau. - Technikfläche im 3.OG auf der Ostseite und im UG - Barrierefrei Stellplätze im Nordosten - Fahrradstellplätze im SW an der Klingelhöfer Straße Realisierbarkeit - Raumprogramm ca. +10% über Soll, Sammlungsbewahrung +22%, Ausstellung +210qm. - Fluchtweglänge UG bis zu 50,0m. - Kein 2.Rettungsweg / Zwischengeschoss 1.OG - Offener Raumverbund über alle Ebenen, Rauchschutzvorhänge im Bereich der zentralen Treppe vorgesehen. - Lichte Höhe im Zwischengeschoss Verwaltung nur 2,40m - Geringe Energieverluste durch hohen Kompaktheitsgrad (A/V 0,25) und geschlossenen Baukörper; Einhaltung der Anforderungen des sommerlichen Wärmeschutzes fraglich; Schlüssiges Technikkonzept; Dachnutzung durch Photovoltaik vorgesehen; - Kosten KG 300+400 ca. 14 % über Soll - Hohe BGF und Kubatur - Zulage tiefe Baugrube; Zuschlag für umlaufende Hülle aus Bronze, energieaufwändige Herstellung (-); Gastronomie in Bestandsgebäude, ggf. Kostenrisiko; Zulage wegen Ab- und Rückbau Rampe und Anbindung an Bestand - Nutzungskosten neutral
1107
Kengo Kuma and Associates, Paris (FR) | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.189
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.333
BRIa - Neubau [m³]
29.896
BGF / NF - Neubau
1,51
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.577 0,29
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.850.317 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 32.860.317
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Langgestreckter Baukörper mit prägendem flachem Falt-Dachtragwerk entlang der Von-der-Heydt-Str. als nördliche Fassung eines Hofes; Aufnahme der Straßenflucht der Klingelhöfer Straße, Heraustreten aus der stadträumlichen Bauflucht durch schrägen auskragenden Dachabschluss, Gebäudehöhe ca. 9,70 m - Gegenüberliegender, flacher, solitärer Kubus, ca. 15 x 17 m an der Klingelhöferstr., Gebäudehöhe ca. 5 m - Gemeinsamer Sockel mit großer, langgestreckter Terrasse nach Süden als „Fortführung der promenade architecturale“ und „Aussichtsplattform“ auf Bestand, ca. 32 cm unterhalb der Piazetta, geschützt durch auskragendes Dach, Verbindung mit Treppe zum Hof - Erhalt und Anbindung Brückenrampe an überdachten Laubengang, Änderung der Steigungsrichtung erste kurze Rampe, Einbau einer Fluchttreppe in Podest - Eingangsvorplatz an der Klingelhöferstraße, Stufenund Rampenanlage auf ca. + 1,60 m, Eingang zwischen den Neubaukörpern gegenüberliegend - Großflächiges UG mit eingeschobenem Zwischengeschoss bis an Grundstücksgrenzen im Nord- u. Südwesten, OK Fußboden 28 m ü. NHN, Überbauung der Abwasserdruckleitung Gestaltung - Gläserner Hauptkörper mit rautenförmigem Dachtragwerk als holzsichtige, 2 m hohe Gitterstruktur, „inspiriert von den geometrischen Mustern der Bauhaustextilien und -graphiken u. den Arbeiten von Josef Albers“, weit spannendes, auskragendes Dach mit sichtbarer Trägerstruktur, zwei Tragebenen, obere aus Massivholzbalken (KLH oder Brettlamellen), unteres Rost aus Stahlplatten mit Kreuzlagenholzplatten verkleidet, eingelegte Metalltafeln, leichtes Dachgefälle von Süden nach Westen, dreieckige, spielerisch angeordnete Dachoberlichter über Foyer - Horizontale Betonung des Hauptbaus durch nach S vorgelagertes langgestrecktes Terrassenplateau, große Glasfassade als Pfosten-Riegel-Konstruktion, Sockel und Fassadenbereiche nach N und O aus dunklem Backstein, z. Teil als perforierter Screen - Kubus an der Klingelhöfer Straße nach Süden und Osten geprägt durch vorgehängten, perforierten Backstein-Screen, nach Westen und Norden großflächige Verglasung, innenliegender Sonnenschutz - Terrassen-, Bodenbelag, Wandbekleidung Foyer und diagonaler Weg im Hof aus Backstein als „markantes Baumaterial von Berlin“ Funktion - Foyer über 2 Geschosse auf Eingangsniveau (+1,60 m) und Hofniveau (-2,05 m), offene, breite einläufige Treppe zu zwei unterirdischen Ausstellungsebenen - Shop kompakt im EG des solitären Kubus, separate Erschließung, Anbindung Foyer über einläufige Treppe ins Sockelgeschoss bzw. über den Außenraum - Café auf Hofebene mit Außenbereich im Hof, kein separater öffentlicher Zugang
1107 - Verwaltung 1. OG als eingestellter Kubus im Hauptkörper nach Norden, separater Personaleingang - Verbindung UG Zwischengeschoss (31,30 m ü. NHN) mit nördlichem Bestand, Lastenaufzug bzw. kurze Rampe (+ 18 cm) - Ausstellung weitgehend stützenfrei auf 3 unterirdischen, miteinander verzahnten Niveaus mit Galerien, Einblicke in Lufträume, separate Bespielung möglich - Sonderausstellung auf Foyerebene, Wechselausstellung auf Ebene -1, interne Treppenverbindung, Dauerausstellung unterteilbar in 3 Segmente mit Kabinett und Studiolo auf Ebene -2 - Geschosshöhe Ausstellungen je 6,60 m, abgehängte Decken, Aufbauhöhe ca. 1,20 mit geometrischem Motiv analog zu Dachtragwerk mit integriertem Lichtkonzept, Raumhöhe der Galerien ca. 3 m - Sammlungsräume vorwiegend im 1. UG / Zwischengeschoss an Bestand angelagert, weitere Sammlung im 2. UG, Geschosshöhe ca. 3,30 m - Zwischenlager im 2. UG im nordwestlichen Bereich - Werkstätten auf Hofniveau unter Terrasse, Orientierung und Belichtung zum Hof, zum Teil winkelförmiger Raumzuschnitt, Geschosshöhe ca. 3,30 m - Anlieferung an der V-d-Heydt-Straße über BestandsZufahrt, Wendehammer, Lastenaufzug UG, Pförtner, keine direkte Anbindung an die Logistik - 2 TH, ein TH in Bestands-Podest integriert mit Ausgang in Innenhof, ein Personen-, ein Lasten- und ein kleiner Aufzug, mehrere offene einläufige Treppen - Dreieckige Technikfläche auf Hofniveau im Nordwesten, kleine dezentrale Restflächen als Technikräume - Fahrradstellplätze an der V-d-Heydt-Straße - Übernahme der Einpassplanung, geringfügige Veränderung der Trennwände u. Funktionen im OG Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt. Sammlungsbereich etwas zu klein, Gastronomie-Nebenräumen zusammengefasst - Kunstgutanbindung UG Bestand in Teilbereichen eng - Zwischenlager im 2. UG weit von Anlieferung entfernt - Anlieferung Shop / Café in Achse der Brückenrampe mit kurzer Rampe problematisch - Besucheranbindung Bestand über Terrasse und Hof - Belichtung und Belüftung Verwaltung als Raumboxen über Foyerzone und Oberlichter - Unterschreitung des Abstandes im NO (Abstand 5 m) - 2. Rettungsweg im Rampenpodest integriert - Hohe Energieverluste durch Glasfassade, geringe Verluste durch Ausstellungen im UG; Photovoltaik in Dachhaut, jedoch Dachneigung nach N; innenliegender Sonnenschutz und Dachüberstand wahrscheinlich nicht ausreichend; schlüssiges Technikkonzept; günstige Ökobilanz (Holzdach) - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % unter Soll - Zulage: tiefe Baugrube, komplexe Dachkonstruktion; Kostenrisiko: Überbauung AWDL, OKFB ca. 28 m, Statik / Brandschutz - Nutzungskosten neutral
1108
Rüdiger Baumann Generalplanung GmbH, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.527
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.987
BGFa - Neubau [m²]
8.580
BRIa - Neubau [m³]
40.528
BGF / NF - Neubau
1,90
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
10.792 0,27
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 28.001.991 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 40.011.991
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Gliederung der Baumasse in zwei großen Volumen, an Grundstücksrändern platziert, Kubus an Herkulesbrücke und länglicher Baukörper entlang Von-derHeydt-Straße bilden gemeinsamen Platzraum, interne Verbindung über zwei „verglaste Skywalks“ - Riegel h=18,50m und Kubus h=25.50m durch L-förmiges Untergeschoss und Brückenbaukörper verbunden, Eintritt über Torsituation in Innenbereich mit großem begrünten Innenhof. - Öffentlicher Zugang zum Gebäudeensemble von Klingelhöferstraße/Herkulesbrücke über angeschlossenes Platzniveau bis zu Platzkante, von hier Zugang zur Brückenrampe. Hauptzugang Museum von N in Kubus - Vorhandene Erschließungssituation Bestand über Brückenrampe und Terrassierung zur Spree bleibt erhalten, „historischer Außenraum“ weitgehend erhalten, um ein Wasserbecken ergänzt - Bootsanleger an Herkulesufer, „Museumshafen“ - Verkehrliche und logistische Erschließung von N über Von-der-Heydt-Straße, innerhalb Gebäude Gestaltung - Gebäude mit weitgehend geschlossenen Fassadenanteilen und wenigen großflächigen Fassadenöffnungen, diese teilweise geschossübergreifend - Erdgeschoss in weiten Bereichen (öffentliche Nutzungen) geschosshoch verglast, darüber introvertierte, monolithische Gebäudekörper - Fassendenflächen mit kleinteiligen Sichtbetonelementen belegt, unterschiedlich bearbeitete Oberflächen wechseln sich ab (gesägt, gestockt, geschliffen) - Ortbetonkonstruktion mit Flachdecken (30cm), Fassadenkonstruktion mit Sichtbetonelementen (außen) , Kerndämmung und Ortbetonkonstruktion mit Oberputz (Wandheizung), Glassfassaden als 3-fach verglaste Pfosten-Riegelkonstruktionen ohne Materialangabe - Brückenbauwerke als Vierendeelträger konzipiert - Dachterrasse Kubus mit Plattenbelag, Dachfläche Riegel extensiv begrünt - Denkmalgeschütztes Bestandsgebäude bleibt im Äußeren nahezu unverändert, im Inneren Umbau durch Einbau einer Galerieebene in Bibliothek. Anbindung über Tunnelbauwerk mit Oberlichtern, in Wasserbecken integriert Funktion - Übernahme der Einpassplanung Bestand - Zugang Museum über 3-geschoss., zum Innenbereich verglaste Foyerzone, verteilt ins Sockelgeschoss mit Garderoben und Loungebereich und daran angeschlossenen Wechel- und Sonderausstellungsbereich oder in OG`s mit kleineren Dauerausstellungsbereichen, von hier Übergang über skywalks zu Dauerausstellung im Riegel, Rundgang als Teil der Konzeption
1108 - Anbindung Bestand von Lounge über Verbindungsgang (Tunnel mit Oberlicht), Lieferverkehr mit Anbindung im NW Bestand - Café im SO-Sockelbereiche mit Ausblick zum Kanal und Innenhof, über Loungebereich erschlossen, Geschosshöhe ca. 4,00 m, keine Außenflächen dargestellt - Shop mit Zugang über Klingelhöfer Straße, Geschosshöhe ca.3,00 m - Schließfächer und WC-Anlagen im Gartengeschoss an Loungebereich angeschlossen - Von zentralem Foyer führt einläufige Treppenanlage in Gartengeschoss mit Übergang zur Sonder- und Wechselausstellung (h = 5,30 und 6,30 m), sowie in Obergeschosse Kubus mit Teilbereichen Dauerausstellung, Übergänge in Dauerausstellungsbereiche Riegel - Sammlungsräume + Werkstätten im 1.OG Riegel über Lastenaufzug erschlossen, h= ca. 3,00m - Büros im EG und 1.OG Riegel, Personaleingang über Innenhof - Anlieferung innerhalb Gebäude, ein zweiter Lastenaufzug erschließt Kubus - Zentrale Schachtführung in NW Ecke Riegel, im Kubus keine Schächte vorgesehen - Fahrradstellplätze im NW, Kreuzungsbereich Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt, 300 m² Überschreitungen in Flächenbilanz durch großzügige, verteilte Loungebereiche - Lager Shop im UG nicht an Verkaufsfläche angebunden, Küche für Cafebereich nur über Aufzug Kunstbetrieb - Brückenrampe bleibt unverändert - Abwasserdruckleitung überbaut, OKFF Untergeschoss Kubus 32,80 NHN, Riegel mit zwei UG`s und OKFF 30,00m NHN - Jeweils nur ein notwendiges Treppenhaus in Kubus und Riegel vorhanden - Erschließungssituation Dachterrasse grundsätzlich unklar, nicht barrierefrei - Barrierefreie Stellplätze vor Hauptzugang an Klingelhöfer Straße - Hoher Kompaktheitsgrad (A/V 0,27); bewusste Unterschreitung des Passivhausstandards; Einhaltung sommerlicher Wärmeschutz unwahrscheinlich, nur Verwaltungsbereiche mit Jalousien; Skywalks ohne Sonnenschutz vorgesehen; schlüssiges Technikkonzept, jedoch kostenintensiv - Kosten KG 300+400 Neubau ca 30% über Soll - Hohe BGF und Kubatur - Zulage: Kosten bei Wänden und Decken wegen konstruktiv erforderlicher Maßnahmen berücksichtigt, tiefe Baugrube; Kostenrisiko: Tragwerksplanung - Nutzungskosten neutral
1109
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH + Co. KG, Stuttgart | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.292
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.693
BRIa - Neubau [m³]
29.950
BGF / NF - Neubau
1,56
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
10.030 0,46
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.963.657 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.973.657
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Linearer, orthogonaler Baukörper an der nordwestlichen Grundstücksecke in Verlängerung des Bestands - Gliederung des Baukörpers in Flachbau sowie turmartige Überhöhung im Kreuzungsbereich - 2-geschossiger Flachbau greift die Gebäudehöhe des straßenseitigen Bestands auf; 5-geschossiger Turm als städtebauliche Dominante mit ca. 20,50 m - Abmessungen Gebäude 62,5 x 15,5; Abmessungen Turm 19 x 15,5 m - Zugang von Gebäudeschmalseite an Gebäudeeinschnitt - Linearer Innenhof fasst Neubau und Bestandsbau auf Ebene Foyer Bestand zusammen; Stufenanlage sowie Rampe zu Innenhof (34,92m ü NHN) - Umgestaltung der Brückenrampe zu Piazetta und Innenhof; Erhalt der Rampe ab Zwischenpodest - Durch großflächige Verglasung Foyerzone Neubau Blickbeziehungen zu Bestandsgebäude - Großzügige Landschaftstreppe führt zu Landungssteg (33,92 m ü NHN)) - An Von-der-Heydt-Straße durch Hecken gefasste Parterre mit linearen Baumpflanzungen - Großflächige Dachterrasse über Sockel mit intensiver Begrünung - Zufahrt Anlieferung an Fuge zwischen Bestandsbau und Neubau von VdH-Straße (34,92m ü NHN) - 4 KFZ-Stellplätze und 30 Fahrrad-Stellplätze im Westen Gestaltung - Lochfassade aus Sichtbeton (Weißbeton) mit stehenden Fensterformaten - Betonung der Eingangsseite (Westfassade) durch regelmäßig gesetzte Lichtpunkte - Öffnungen nach Norden und Süden regelmäßig gesetzt; Treppenhauses mittels liegender Fensterformate an Nordwest-Ecke belichtet - Große, dreiseitig angeordnete Panoramaausblicke von Dachterrasse im 5. OG - Große Dachterrasse über Flachbau - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und Ortbetonvorsatzschale (Weißbeton) - Außenwände partiell mit Bauteilkühlung - Holz-Alu-Fensterprofile, schwarz, mit weißen Öffnungsflügeln. 3-fach-Verglasung mit dazwischenliegendem Sonnenschutz - Bündig eingesetzte Prallschutzscheiben bei Arbeitsräumen - Keine Eingriffe am Bestandsgebäude Funktion - Eingangsbereich auf Zwischenebene zwischen Foyerzone und Obergeschossen - Erschließung zweigeschossiges Foyer (-1,50 m) über Stufenanlage bzw. Durchlader - Vertikalerschließung über offene Treppenanlage, zwei Treppenhäuser sowie einen Aufzug
1109 - In Foyer Kasse, Museumsshop und Café linear angeordnet mit rückwärtiger Serviceschiene - Shop und Museumscafé nicht separat nutzbar - Foyerzone öffnet sich großzügig zu Innenhof - Loungefläche aufgeteilt auf 2. OG und 4. OG - Sämtliche Ausstellungsflächen kompakt im UG (-8,10 m) auf einer Ebene angeordnet - Vorgeschalteter Verteiler zu den jeweiligen Flächen - Ausstellungsbereiche variabel einteilbar - Lichte Raumhöhe 4,80 bzw. 5,60 m - Keine natürliche Belichtung - Direkte Anbindung an Lastenaufzug - Studiolo im 2. OG Turmbau bei Lounge (Lichte Raumhöhe 4,9 m) - Sammlungsaufbewahrung im Zwischengeschoss über Lastenaufzug an Ausstellungen und Werkstätten angebunden - Werkstätten im 1. OG, über offenen Gang an Foyer erschlossen (Lichte RH 3,0 m), natürlich nach Norden belichtet - Verwaltung im 3. OG Turm - Aufenthaltsräume Personal mit Fensteröffnungen überwiegend nach Süden sowie Osten und Westen - Zusätzlicher Veranstaltungsraum im 4. OG mit zugeordneter Dachterrasse und Lounge - Anlieferung über zentralen Lastenaufzug mit Anbindung aller Lager- und Ausstellungsflächen - Ebenengleiche Anbindung Sammlungsebene Bestand im Zwischengeschoss - Flächen Bestandsbau gemäß Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt; Lounge und Shop zu groß - Barrierefreie Erschließung über Durchlader bzw. Rampe - 2. Rettungsweg fehlt in den oberen Ebenen des Turms - Offener Luftraum an Foyer und Treppe - Abstandsfläche geringfügig unterschritten zwischen Neu- und Bestandsbau - Gebäude springt vor Bauflucht KPMG vor - Gebäudehöhe ca. 3,5 m über Traufhöhe KPMG - Überbauung der Abwasserdruckleitung; UK Sohle UG auf ca. 27,7 üNHN - Schlechter Kompaktheitsgrad A/V 0,46. Durch geschlossenen Baukörper und Ausstellung im Untergrund geringe Energieverluste - Guter sommerlicher Wärmeschutz durch verkleinerte Fensterflächen und außenliegendem Sonnenschutz hinter einer zusätzlichen „Prallscheibe“ - Schlüssiges Technikkonzept - Kleine Dachfläche zur Photovoltaik-Nutzung vorgesehen; Gründach mit intensiver Begrünung; Gute Ökobilanz der Holz-Aluminium-Fenster - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 2 % über Soll - Geringe Kubatur; Zulage tiefe Baugrube, Fassade wegen Gestaltung, Ab- und Rückbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1110
Auer Weber Assoziierte GmbH Dipl.-Ing. Architekten BDA, Stuttgart | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.140
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.967
BGFa - Neubau [m²]
6.477
BRIa - Neubau [m³]
23.088
BGF / NF - Neubau
1,56
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.683 0,33
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.300.809 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.310.809
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - 4-geschossiger Neubauriegel (max. 25,1m) zzgl. 2 Zwischengeschossen mit nach Süden halbkreisförmig abschließender Dachfläche analog Bestandssheds ist parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze platziert - Nordwestliche Gebäudeecke überschreitet deutlich die stadträumliche Bauflucht - Befestigter Eingangsplatz spannt zwischen Neubau, Bestandsrampe und neuer, breiter Freitreppe, die in „Bauhausgarten“ führt - „Bauhausgarten“ vorwiegend befestigt mit Asphalt mit Possehl-Belag, gestaltet durch orthogonal zueinander platzierte, quadratische, bepflanzte „grüne Kissen“ - Brückenrampe erhalten, endet auf neuem Eingangsplatz - UG (OK Fußboden 28,2m ü. NHN) mit UG-ZG reicht südlich knapp bis an Brückenrampe und östl. knapp bis an Bestand heran - Besucheranbindung über Neubau UG, über Brückenrampe und über „Bauhausgarten“ ins Bestandsfoyer Gestaltung - Unter südlicher, gewölbter Stahlglasfassade verbinden offene, einläufige Treppen die Dauerausstellungsebenen - Position der nördlichen Erschließungsschiene ist durch zurückgesetzes, gebäudehohes, vertikales Lichtband an Ost- und Westfassade markiert - Freitreppe zum Garten wird in Eingangsebene weitergeführt, sodass östliches EG mit Gastronomie an Garten anschließt - Nach W, O und N gedämmt Stahlbetonaußenwände, verkleidet mit weiß bedruckter Isoverglasung. Nach Süden Stahlglasfassade mit innenliegendem Sonnenund Blendschutz, Sonnenschutzvorhänge im Bereich Café und Shop, geschossweise im oberen Wandbereich Aufstelllüftungsklappen. PV im oberen Dachabschluss - Terrazzo im Eingangsgeschoss, Kautschuk bzw. Linoleum in Ausstellungsebenen, Wandflächen von Foyer, Shop, Café mit dunklen Massivholzdielen bekleidet Funktion - Südlicher Zugang von Eingangsplatz führt in geringdimensioniertes Foyer, das über breite Freitreppe mit um 1m tieferliegender Foyerfläche verbunden ist. Serviceeinrichtungen im UG-ZW - Bauhausshop im EG mit separatem Zugang von Klingelhöferstraße, Büro angrenzend. Lagershop darunterliegend im UG-ZW. - Bauhauscafé in tieferliegender Eingangsebene mit südlich vorgelagertem Außenraum. Angrenzend Küchenbereich - Wechsel-, Kabinett- und Sonderausstellung zusammenhängend im UG angeordnet. Anbindung an Foyer über offene, zentrale, einläufige Treppe bzw. nördlichen Aufzug. Lichte Höhe ca. 5,6m. Anbindung an
1110 Bestand führt Besucher von Ausstellungsebene über Freitreppe bzw. Aufzug in Bestandsflur und weiter über nördliches Treppenhaus vorbei an Dokumentensammlung und Bibliothek ins Bestandsfoyer - Dauerausstellung im 1.-3.OG mit integriertem Studiolo im 1.OG. Lichte Höhe im 1. u. 2.OG 5,2m, im 3.OG ca. 4-6m - Neubau OGs teilen sich in nördliche Erschließungs-/ Technikschiene, südliche offene, einläufige Verbindungstreppen, dazwischen Ausstellungsflächen - Verwaltung im EG-ZG mit Ausrichtung nach Norden. Besprechungsraum ohne Tageslicht - Haustechniker und Werkstatt im UG ohne Tagesbelichtung - Pförtner im EG Nähe Anlieferung, ungünstiger Raumzuschnitt, ohne Tageslicht - Personalzugang führt in nördliches Treppenhaus - Anlieferung von Von-der-Heydt-Str. mit geringer Rangiermöglichkeit für LKWs mit Anbindung an Lastenaufzug. Logistikräume im UG-ZW. Sammlungsbewahrung im UG - Restaurierungswerkstatt mit Rahmung und Büro ein Raumverbund im UG mit geringer Tagesbelichtung über Oberlicht - Technikfläche im 5.OG und im UG West, kleinere Räume etagenweise - Übernahme Einpassplanung, zusätzlich Galerieebene in Bibliothek - PKW- und Fahrradstellplätze auf Eingangsplatz Realisierbarkeit - Raumprogramm Foyer -130m², Besucherservice +30m². Im Bestand +76m² Galeriefläche Bibliothek - Lageranbindung an Shop über Garderobe. Anbindung Ausstellungen im UG an Sammlungsbewahrung und Logistikräume problematisch. Zugang Zwischenlager Ausstellung / Leihverkehr im UG-ZW kreuzt Besucherweg. Dauerausstellung im 3.OG lichte Höhe ca. 4-6m - Interne Anbindung an Bestand nicht vorgesehen - Zugang Garten nur über Neubau barrierefrei, Aufzug und Treppe nicht in Sichtverbindung, kein „gemeinsamer Weg“ - 2. Rettungsweg über offene Treppe ins Bestandstreppenhaus problematisch - Stichflurlängenüberschreitung im UG und UG-ZW - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, Auftriebsanker für UG ohne oberirdischen Gebäudeteil, zu wenige Aussteifungswände im EG - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,33), hohe Wärmeverluste durch Glasfassade, sommerlichen Wärmeschutzes fraglich, Schlüssiges Technikkonzept, getrennte RLT-Anlagen für Verkehrsflächen/Ausstellung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3% über Soll - Zulage: tiefe Baugrube, Fassadenkonstruktion - Erhöhte Nutzungskosten: Fassade
1111
SANCHO-MADRIDEJOS ARCHITECTURE OFFICE, S.L.P., Madrid (ES) | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.228
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.417
BRIa - Neubau [m³]
34.690
BGF / NF - Neubau
1,52
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.595 0,38
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.579.397 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 32.589.397
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - L-förmiges, im Wesentlichen 3-geschossiges (+ UG) Gebäude, das in der Ausrichtung und mit seinen Gebäudefluchten sowohl auf den Bestand als auch auf die Gebäude weiter nördlich Bezug nimmt und die angrenzenden Straßenräume fasst - Teilweise Aufständerung des westlichen Flügels erzeugt einen gedeckten, ca. 5m hohen, an den Skulpturengarten anschließenden Freiraum vor dem Haupteingang, der nach Westen durch einen Vorplatz ergänzt wird - Gesamthöhe 18,40m, Höhe des flacheren Bauteils am Skulpturenhof ungefähr der Höhe des benachbarten Teils des Bestandsgebäudes entsprechend, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze 1,4m - Baulicher Anschluss and den Bestand im UG - Neubau des westlichen Teils der Brückenrampe ab dem Bereich des aufgegebenen Podests, neue Treppe von der Uferpromenade zur Eingangsebene - Aufnahme der Topografie, räumliche Fassung des Skulpturengartens, der über eine Freitreppe und eine Rampe an die Zugangszone angebunden wird - Verknüpfung des Skulpturengartens mit der Uferpromenade, Unterquerung der Brückenrampe Gestaltung - Fassung des Neubaus in einfachen kubischen Bauformen, Ausformung eines Sockels unter 2 baulich zusammengefassten, aufgeständerten Ausstellungsgeschossen - Prismatische Faltung der westlichen Fassade der Ausstellungsgeschosse, 2-geschossige, in das Gebäudevolumen eingerückte Loggia auf der Südseite - Fassaden in den OG überwiegend geschlossen, Außenhülle aus Sichtbeton oder emaillierten Glaspaneelen, Fensterband im 1. OG an der Ostseite, Loggiabereich mit 2-geschossiger Glasfassade - EG überwiegend mit raumhoher Glas-AluminiumFassade, Sonnenschutzglas („nach Bedarf außenliegender Sonnenschutz“) - Dachoberlicht mit Verdunkelungsmöglichkeit seitlich über den Ausstellungsräumen - Stahlbeton-Konstruktion, in den Ausstellungsgeschossen großformatige Kastenträger, Rippendecken mit Unterhangdecken, aufwändige Auskragung der OG, unzureichend geklärte Lastabtragung - Fotovoltaikanlagen auf dem begrünten Dach Funktion - Haupterschließung über den überdeckten Vorplatz, Nebenzugänge für Café, Shop und Mitarbeiter - Eingangshalle 1-geschossig mit zentralem Kassenund Informationstresen - Vertikalerschließung für Besucher über eine 2m breite 2-läufige Freitreppe sowie 2 Aufzüge, zusätzliche Treppe zwischen den Ausstellungsgeschossen im Bereich der südseitigen Loggia, 1 (Flucht-) Treppenraum
1111 - Vertikalerschließung im internen Bereich mit 1 Lastenaufzug, 1 Personenaufzug, im Cafébereich 1 Treppe und 1 Aufzug zwischen EG und UG - Übergang Neubau-Bestand im UG, durch Split im Neubau ebenengleich - EG (GH 6m): Foyer, Besucherservice, Shop mit zus. separatem Eingang und Schaufenster zur Von-derHeydt-Straße, Café an der Ecke Klingelhöfer- / Vonder-Heydt-Straße ohne Außenbereich, Verwaltung am Skulpturenhof, Anlieferungszone (-1,6m) - UG (GH 3,8m): ausschließlich interne Nutzung, Logistik, Lager, Nebenräume Mitarbeiter, Sammlungsräume, Werkstätten (am Skulpturenhof), Technik - Zwischengeschoss (2m über EG-Niveau, GH 4m): Hausmeister, Besprechungsräume - 1. und 2. OG (GH 6m): jeweils 2 flexibel nutzbare Großräume für alle Ausstellungsformen, im 1. OG abgetrennte dreieckige Sonderfläche, im 2. OG / Südflügel als Galerieebene an einem Luftraum, der die beiden OG räumlich verknüpft - Anlieferungszone im Nordosten des EG innerhalb des Gebäudes, Zufahrt und Rangierflächen an der Vonder-Heydt-Straße, Hubpodest, Logistikräume im UG teilweise weit entfernt - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Separate Anlieferung für Café und Shop an der Vonder-Heydt-Straße, verkehrlich nicht nachvollziehbar - Insgesamt im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen und Wege, Werkstätten im UG am Skulpturengarten mit Fenstern oberhalb ca. 2,2m fragwürdig - Belichtung und Belüftung den Nutzungsanforderungen entsprechend, bei den Werkstätten fragwürdig - Fahrradstellplätze am Vorplatz / Klingelhöferstraße - Barrierefreie Stellplätze an der Zufahrt zum Bestandsgebäude - Bestandsbau: weitgehende Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für Neubauanschluss, Umverteilungen innerhalb der Verwaltung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt, TF großzügig (254m²) - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (Rampenneigung) - Rettungswegekonzept nicht ausreichend (u.a. kein 2. Rettungsweg), Deckenöffnungen im Bereich der Freitreppe und der OG problematisch - OKF des UG: 30,95 - Geringe Kompaktheit (A/V 0,38), geringe Energieverluste über die geschlossene Gebäudehülle, schlüssiges Technikkonzept, jedoch überfrachtet - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % unter Soll - Geringe BRI und wirtschaftliche Baugrube, Zulage für komplexes Tragwerk, Umbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1112
STP Architekten mit Scarsato Architetto, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.298
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.969
BGFa - Neubau [m²]
6.616
BRIa - Neubau [m³]
33.626
BGF / NF - Neubau
1,54
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.968 0,27
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.013.116 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.023.116
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Platzierung des Neubaus im Nordwesten auf der nördlichen Baugrenze. Höhe ca. 22,0m. - Baukörper überschreitet Bauflucht im Westen und setzt im Straßenraum einen deutlichen städtebaulichen Akzent, Adressbildung an der Klingelhöferstr. - Neubau setzt sich aus drei unterschiedlich hohen Baukörpern zusammen. Viergeschossiger Hauptbaukörper mit Ausstellungsflächen im Westen, anschließend im Osten zweigeschossiger Baukörper mit Anlieferungszone im EG und Skulpturengarten auf dem Dach, zum Gartenhof eingeschossiger, gläserner Pavillon mit Café. Aufnahme der Höhen des Bestandsgebäudes. - Großes Untergeschoss mit Ausstellungsflächen, OKFF = +29,46 ü NHN. - Hauptzugang zum Museumsensemble an der Klingelhöferstraße, Vorplatz im Süden, der über Terrassierung an den Bauhausgarten und das Eingangsniveau des Altbaus anknüpft, Niveauunterschied -1,30m. - Neubau schließt über großes UG direkt an den Bestand an, getrennte Übergänge für Besucher und Kunstgut. - Brückenrampe verbleibt wie im Bestand - Anlieferung überdacht auf der Ostseite Von-derHeydt-Straße Gestaltung - Ruhiger geschlossener Baukörper mit umlaufender Fassade aus weißen, feingegliederten, vertikalen Betonfertigteilen - Lisenen der Betonfassade umschließen halbtransparent die Dachflächen mit Technik auf dem Hauptbaukörper und dem Skulpturengarten auf dem zweigeschossigen Baukörper. - Großformatige verglaste Öffnungen im Erdgeschoss im Foyer- und Shopbereich, Sonnenschutzverglasung - Fensterbänder auf der Nordseite 1./2.OG. - Cafépavillon als filigrane Glas- / Stahlkonstruktion, optional im Sommer Fassadenöffnung zum Außenraum möglich. - Stahlbeton-Konstruktion, Deckenspannweiten 10,15m, Rippendecken Funktion - Haupteingang von Westen und Osten in großen, hohen Foyerraum auf der Westseite. Geschosshöhe des Foyers 7,40m. Über raumhohe Verglasung des Foyers präsente Sichtbeziehung zum Bestandsgebäude und zur Brückenrampe. - Besucherservice direkt angebunden auf Eingangsebene. Geschosshöhe 3,40m. - Zentrale mittige Erschließung aller Ausstellungsebenen im UG und OG über offene Treppenanlage, über Dach belichtet, und einen Aufzug. Ein innenliegendes Treppenhaus als Fluchtweg.
1112 - Museumsshop auf Nordwestecke ist deutlich sichtbar zum Straßenraum orientiert, von außen separat und direkt vom Foyer erschlossen. Nebenräume angrenzend auf der Nordseite, Lager mit direkter Anbindung an Logistik. Geschosshöhe 3,40m. - Café mit Terrasse zum Gartenhof von außen und vom Foyer zugänglich. Separate Anlieferung im Süden. - Große, flexible und stützenfreie Ausstellungsflächen ohne Tageslicht. - Dauerausstellungsflächen im 2 und 3.OG, unterteilt in vier Räume, Zugang zum Skulpturengarten im 2.OG. Geschosshöhe 6,00m. - Sonder- und Wechselausstellung und Kabinette im UG nebeneinander und zusammenschaltbar angeordnet. Geschosshöhe 6,54m. - Besucherübergang im UG zum EG des Altbaus über Treppe/Aufzug im Neubau, Anbindung an Treppenhaus/Aufzug im Bestand. - Digitales Studiolo im UG. Geschosshöhe 4,88m - Anlieferung und Logistik im EG auf Ostseite mit Lagerfläche im UG, zwei Lastenaufzüge zum Kunstguttransport. Umladung im 1.OG erforderlich zwischen UG/Logistik und Ausstellung/OG - Verwaltung und Sammlungsbewahrung im 1.OG, natürliche Belichtung der Büros über schmale Öffnungen zwischen den Betonlisenen nur eingeschränkt. Geschosshöhe 4,00m. - Personaleingang im Osten neben der Logistik - Einpassplanung übernommen, geringfügige Änderungen beim Übergang für Besucher zum Neubau auf der Nordseite. Galerieebene im Studiensaal. - Technik: Flächen im UG, und auf dem Dach - Barrierefreie Stellplätze Im Norden Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt - Überschneidung der Abstandsflächen im Osten zum Bestand - Kein zweiter Fluchtweg in den Obergeschossen mit Ausstellungflächen, nur ein Treppenhaus ohne direkten Ausgang ins Freie. - Hoher Kompaktheitsgrad (A/V 0,27), geringe Energieverluste; einfaches plausibles Technikkonzept; kein Sonnenschutzkonzept für die Glasflächen erkennbar; Photovoltaik-Nutzung des Daches durch die hohe Attika begrenzt. - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 2 % über Soll - Durchschnittliche BGF, hohe Kubatur - Zulage tiefe Baugrube - Kostenansatz und Kostenrisiko für Anbindung an Bestand - Nutzungskosten erhöht durch hohe Sonneneinstrahlung (Kühlung)
1113
ARGE sinning architekten, Darmstadt und stinner architekten GmbH, Stockach/Baden | 3. Preis
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.270
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.645
BRIa - Neubau [m³]
27.936
BGF / NF - Neubau
1,56
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.886 0,32
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.116.052 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 33.126.052
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Gebäudeensemble aus drei kubischen Baukörpern unterschiedlicher Höhe, verbunden durch flaches massives Sockelvolumen und zusammenhängende Flachdachebene; Platzierung im Nordwesten hinter bestehender Bauflucht unter Bezugnahme der Gebäudeecke der KPMG; Herleitung der kubischen Volumina über Shed-Hallen-Volumina des Bestands - Aufnahme der südlichen Flucht des Verwaltungstraktes und Heranrücken an den Bestand im Nordosten mit einem Abstand von ca. 3,60 m, Einfassung eines orthogonalen Skulpturenhofes - Höhen der Kuben: ca. 10 m im SW und ca. 14,20 m im NW, Aufnahme der Sheddachhöhe Bestand im NO; Sockel ca. 1 m hoch bzw. 2,70 m über Hof - Vorplatz an der Klingelhöferstraße, überdachter Zugang zwischen den Kuben - Erweitertes Podest als großes Plateau, Rückbau der kleinen Rampe, Einbindung der Brückenrampe - Haupteingang an aufgeweitetem Plateau, EG auf ca. + 1 m, Eingänge für Shop und Café angelagert - Wegeführung in Skulpturenhof über Foyer Bestand - Besucherverbindung Neubau / Bestand über Außenraum bzw. Brückenrampe in bestehenden Eingang - Großflächiges UG bis an die Grundstücksgrenzen im Nord- und Südwesten, verspringende Niveaus, OK UG Fussboden max. 28,60 m ü. NHN, im Bereich der Abwasserdruckleitung mit 35,80 m unkritisch Gestaltung - Kuben mit reliefartiger, unregelmäßiger, vertikaler Rillen-Fassadenstruktur aus vorgehängten Keramikhohlelementen - Übereck-Verglasungen zur Klingelhöfer Straße für den Shop und die Stirnseite des Foyers, an der Vonder-Heydt-Straße geschlossene Fassadenausbildung mit vorgehängter Rillen-Keramik - Großflächig verglaste Foyer-Fassade nach Süden zum Hof, geschlossener massiver Sockel - Stahlbeton-Konstruktion mit zum Teil großen Spannweiten (bis 30 m), Sockel massiv aus Beton mit vorgehängten Metallkassetten - Große Dach- und Terrasssenflächen aus Beton - Ausstellungsräume mit abgehängten Metalldecken, Beton-Terrazzo-Boden im Foyer- und Ausstellungsbereich, teilweise Eichenparkett - Abbildung der Kubenvolumina im Inneren durch Verkleidung der Innenwände mit Keramik-Fassadenelementen analog zur Außenfassade, ansonsten weiß verputzte Innenwände Funktion - Foyer langgestreckt nach Süden orientiert und belichtet mit den Nutzungen des Besucherservices, Geschosshöhe ca. 6,80 m - Shop mit Café in 1-geschossigem Kubus im Südwesten, Schaufenster zur Straße orientiert, Café mit Terrasse auf Plateau und Blick auf Bestand
1113 - Ausstellungsflächen über 3 Geschosse (UG - 1.OG), Verbindung über zentrale breite Treppe, Personenund Lastenaufzug, separate Nutzungen möglich - Dauer- und Kabinettausstellung im UG, breite zweiläufige Treppe, Raumabfolge mit unterschiedlichen Raumzuschnitten, zwei Niveauversprünge von ca. 1,33 m, Ausgleich durch Rampen und kurze Treppenläufe; Geschosshöhe ca. 6,30 m bzw. 7,40 - Sonderausstellung und digitales Studiolo im EG nördlich an Foyer in geschlossenem Sockel an der Vonder-Heydt-Straße, Geschosshöhe ca. 6,30 m - Wechselausstellung im 1. OG des nordwestlichen Kubus - Werkstätten im Sockel nach Norden orientiert, Belichtung über breiten Lichthof vor der Anlieferung, Geschosshöhe ca. 3,85 m - Sammlung im UG, Geschosshöhe ca. 3,85 m - Verwaltung im OG des nordöstlichen Kubus über dem Garderobenbereich des Foyers, getrennter Personaleingang und Treppenhaus - Anlieferung an der V-d-Heydt-Straße, durchgesteckter Lastenaufzug, Pförtner mit Sichtkontakt, Zwischenlager auf Zwischengeschoss und UG angelagert (Geschosshöhe ca. 3,85 m), Anlieferung Shop und Café an der Klingelhöfer Straße autark - 3 abgeschlossene Treppenhäuser, eine offene Treppe, 1 Fluchttreppenhaus unter Brückenrampe, 1 Personen- und 1 Lastenaufzug, 1 Aufzug für Shop - Technikflächen im UG verteilt - Fahrradstellplätze in Eingangsnähe - Barrierefreie Stellplätze im Nordosten des Bestands - Übernahme der Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt. Nutzflächen eng am Soll - Besucher-Verbindung vom Foyer zum Shop und Café nur über Vorplatz - Problematische Anbindung Bestand Kunstgut über kleinen Lastenaufzug mit Übereck-Beladung, Höhenunterschied 1,45 m, Treppe, Aufzug; steile Rampe im Neubau zwischen Dauerausstellung und Sammlung - Höhenüberwindung Straßenniveau / Eingang von ca. 1 m nicht nachvollziehbar - Abstand zum Bestand ca. 3,60 m: Unterschreitung der Abstandsfläche - Problematische 2. bauliche Rettungswege, z. Teil kein direkter Ausgang ins Freie, ein 2. Rettungsweg unter Brückenrampe - Mäßige Kompaktheit, geringe Energieverluste durch geschlossene Baukörper; Sonnenschutz durch aufwendige elektrochrome Beschichtung, Verwaltung mit außenliegendem Sonnenschutz; keine mechanische Be- und Entlüftung in den Besucherbereichen; überfrachtetes Technikkonzept (Wärmepumpe) - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 2 % unter Soll - Zulagen: Tragwerk, Keramikfassade, Rückbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1114
Staab Architekten GmbH, Berlin | 1. Preis
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
3.830*
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
5.985
BRIa - Neubau [m³]
25.024
BGF / NF - Neubau
1,506
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.276 0,45
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.978.595 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.189.595 *Soll weitgehend erfüllt, Ausnutzung der Reserven im Bestand
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau als „Fortsetzung und Komplementierung“ von Bestand. „Verschmelzung“ der Gebäude zu „einem Organismus - U-förmiger Gebäudesockel bildet mit Bestandsgebäude eine Gesamtanlage, Innenhof als „Zentrum und Herz“, über große Treppenanlage mit Aufenthaltsqualität an Bestand angeschlossen - Langgestreckter, 2-geschoss. Gebäuderiegel h=7,00m entlang Von-der-Heydt-Straße und solitärer, 5-geschoss. „Glasturm“ h = 20.50m eingerückt auf Gebäudesockel - Öffentlicher Zugang zum Gebäueensemble von W über Klingelhöferstraße/ Herulesbrücke auf angeschlossenes Platzniveau, im N und S bis an Bestandsgebäude herangeführt, Zugang zur Brückenrampe integriert. Hauptzugang Museum von W und N in Glasturm - Vorhandene Topografie überformt, Brückenrampe wird über gesamte Länge im W unterbaut - Erweiterung /Anbau Bestand nach N im UG, nach O über 2-geschoss. Anbau - Verkehrliche und logistische Erschließung von NO über Von-der-Heydt-Straße, innerhalb Gebäude Gestaltung - Gebäude zum Außenraum mit großflächig geschlossenen Fassaden, zum Binnenbereich und zum Hof großflächig verglast, Bodenbeläge, Deckenbeläge, Wandbereiche aus dunklerem, geschliffenen Sichtbeton im Gegensatz zum helleren Bestand - Innenhof mit umlaufendem verglastem Gang, Wasserfläche und Treppenanlage - Turmgebäude vollständig verglast, Aluminium-Pfostenriegelfassade mit „maximaler Transparenz“, Sonnenschutzglas und innenliegender Vorhang als Sonnenschutz, Decken teilweise „topografisch“ geformt, im Bereich der Sitzstufen „Inlays aus Holz und Leder“ - Gebäude Ortbetonkonstruktion mit Kerndämmung , Sonderkonstruktion Glasturm : Flachdecken (32cm) als vorgespannte „Hohlkörperdecken“ , vertikale Lastabtragung über umlaufende Stahlträger (Hohlkastenquerschnitt), von dort Lastabtrag auf außenliegende „ dickwandige Stahlrohrstützen“ mit d=90mm Funktion - Einpassplanung Bestand erheblich verändert - Zugang über 1-geschoss. Foyer in Glasturm, von hier Übergang in öffentliche Nutzungen Turm digitales Studio (1.OG) Museumspädagogik (2.+3. OG), Lounge (4.OG) und Dachterrasse - Vom Foyer ebenso Übergang ins Sockelgeschoss mit Garderoben, Kasse, WC`s und Wartebereich, von hier Zugang zu Innenhofbereich, zu den Ausstellungsflächen und Übergang zu Bestand über verglaste Umgänge, im Süden über Rampenanlage unterhalb Brückenrampe, im Norden über Treppenanlage - Von Sockelgeschoss Zugang zu Ausstellungen, als
1114 Rundgang konzipiert, Wechsel- und Sonderausstellung auch abtrennbar, Lieferverkehr für Dauerausstellung nur über Sonder- und Wechselausstellung - Café im NO- Gebäuderiegel, Geschosshöhe ca. 7,00 m, mit langer Glasfassade zum Platzbereich und Außenflächen, Plateau von NO über Treppenanlage erschlossen - Shop zum Platz orientiert an NW Ecke Riegel, Geschosshöhe ca.7,00 m - Alle Ausstellungsflächen im Sockelgeschoss - Werkstätten im EG Nordflügel Bestand - Verbindungskorridor Anlieferung zwischen Bestand und Neubau im UG entlang nördl.Bestandsgebäude, mit anliegenden Sammlungsräumen - Werkstätten im EG Nordflügel Bestand - Büros im 1.OG Nordflügel Bestand und östl. Erweiterung Personaleingang von N - Anlieferung innerhalb Gebäude in östl. Erweiterung, Lastenaufzug ins UG, von dort Übergang über langen Gang, 3m breit - Keine Schächte vorgesehen - Fahrradstellplätze am östl. Erweiterungsbau Realisierbarkeit - Raumprogramm nicht vollständig erfüllt, etwa 50 m² Ausstellungsfläche und ca. 80 m² im Bereich Sammlungsbewahrung zuwenig, insgesamt wenig neugebaute Nutzfläche, durch Umorganisation der Einpassplanung werden Flächen aktiviert - Bestandsplanung im nördl. Bestand stark verändert, Museumspädagogik im Neubau, Verwaltung und Werkstätten im Bestand, Anbau an UG Bestand - Weitgehende Entkernung in Teilen nördl. Bestand - Anlieferung Shop und Café über Fußgängerweg an Von-der-Heydt-Straße - Veränderung westl. Teil Brückenrampe durch Unterbauung - Abwasserdruckleitung überbaut, OKFF Untergeschoss liegt bei 30,60m ü. NHN - Im Turmgebäude nur ein notwendiges Treppenhaus vorhanden - Barrierefreie Stellplätze nördl. Bestandsgebäude - Geringer Kompaktheitsgrad (A/V 0,45), geringe Energieverluste durch großes UG und geschlossene Nordfassade, große Energieverluste durch Glasturm und verglaste Südfassade; Saisonales Gleiten der Klimavorgaben führt zu deutlichen Energieeinsparungen; Schlüssiges Technikkonzept; Photovoltaik durch Glasturm teilweise verschattet - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % unter Soll - Gute Flächeneffizienz, geringe Kubatur - Zulagen: tiefe Baugrube; Kostenrisiko: Tragwerk wegen Brandschutz, Rückbau der Rampe und Unterfangung sowie Umbau im Bestand - Nutzungskosten insbesondere Turmbereich erhöht wegen Sonneneinstrahlung und Reinigung
1115
Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin | 2. Preis
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.227
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.501
BRIa - Neubau [m³]
31.044
BGF / NF - Neubau
1,77
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.035 0,29
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 23.550.845 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 35.560.845
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - 4-geschossiger Gebäuderiegel an Klingelhöfer Straße senkrecht zur Ausrichtung der Bestandsgebäude ausgerichtet - Gliederung des Volumens in einen linearen Baukörper und L-förmigen Sockel - Leicht erhöhter Sockel (ca. 1,15 m über Gehwegniveau) greift Höhe des Zwischenpodests Brückenrampe auf (37,39 m ü NHN) - Brückenrampe wird in das Gebäude hineingeführt und als ‚promenade architecturale‘ weitergeführt - Gebäudekante springt im Nordwesten leicht vor Bauflucht KPMG vor - Gebäuderiegel mit 26,45 m deutlich über Traufhöhe KPMG - Abmessungen 14,5 x 55 m; vorspringender Bereich Sockel ca. 22 x 43 m - Zugänglichkeit Sockel über Stufenanlage im Kreuzungsbereich bzw. Rampe im Südwesten - An Gebäudelängsseite zwei Zugänge im Norden und Süden an Treppenhauskernen - Durch großflächige Verglasung der Foyerzone sowie ‚promenade architecturale‘ vielfältige Blickbeziehungen zu Bestandsgebäude - Gliederung der Freiräume in öffentlichen Vorplatz im Westen sowie ‚grüne Oase‘ im Osten mit an der Längsseite abgetreppter Terrasse, die auf das Niveau des Innenhofs führt - An Von-der-Heydt-Straße lineare Baumpflanzungen - Zufahrt Anlieferung über Rampe 3% an VdH-Straße Gestaltung - Gliederung des Baukörpers in transparentes Sockelgeschoss und monolithisch ausgebildete Obergeschosse in Sichtbeton (unterschiedlicher Korngröße, Oberfläche gewaschen) - Vorgesetzte, großflächig verglaste ‚promenade architecturale‘ an den Längsseiten ablesbar - Großformatige, horizontale Fensteröffnungen nach Norden (Mezzanin) und Süden (3. OG) - Gefaltete Dachkonstruktion - Große Dachterrasse über Flachbau - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung u. Sichtbeton- bzw. KS-Vorsatzschale. Stahlbeton-Rippendecke in Sichtbeton mit Schallabsorptionselementen - Außenliegende Promenade aus Sichtbeton. Sonnenschutzverglasung mit horizontalen Holzprofilen, vertikal rahmenlos verklebt - Hirnholzparkett; im Foyer geschliffener Beton - Holzstufen für promenade architecturale - Keine Eingriffe am Bestandsgebäude Funktion - Zugang Foyer jeweils über Windfang jeweils an den beiden seitlichen Treppenhäusern - Foyerzone als ‚Übergangsraum‘ mit Ausblick auf Bestandsbau - Durchgestecktes Foyer mit Wartebereich und Informationstresen; Niveaugleicher Übergang zu Terrasse
1115 und Brückenrampe - Vertikalerschließung über zwei offene, einläufige Treppen im EG sowie zwei seitliche Treppenhäuser und einen Aufzug am südlichen Treppenhauskern - Museumsshop im Norden zur Straßen orientiert und separat nutzbar - Zweigeschossiges Café im Süden mit interner Treppe und Freisitz nach Westen bzw. auf unterer Ebene zu Museumshof; separat nutzbar - Ausstellungsflächen auf insgesamt 4 Ebenen angeordnet von UG sowie 1.-3. OG - Sonderausstellung und Wechselausstellung im UG (ca. 30 m ü NHN), Außenwand nach W vorspringend - Kabinettausstellung im 1. OG - Dauerausstellung auf drei Ebenen von 1. - 3. OG - Flächen flexibel nutzbar; Raumbreite ca. 13,20 - Sämtliche Ausstellungsebenen werden über promenade architecturale verbunden - Ausstellungsräume ohne Tageslicht - Lichte Raumhöhe 5,00 m, UG 4,8 m - An Schmalseiten der Promenade jeweils Aufweitung für Studiolo (Mezzanin) sowie Leselounges in OGs - Pförtner, HM und Werkstätten und Logistik auf Zwischenebene (ca. 33,45 üNN). Räume nach N mit obenliegendem Fensterband (Lichte RH = 3,0 m) - Verwaltung nach Osten belichtet im Übergang zu Bestand; Besprechung als Durchgangszimmer. Übergang mit Stufen zu Bestand (Niveaudifferenz ca. 1,50) - Sammlungsaufbewahrung im UG (ungünstiger Raumzuschnitt); leicht geneigter Stichgang zu Bestand - Anlieferung auf Zwischenebene (-3,80m), zentrale Anbindung aller Ebenen über Lastenaufzug - Flächen Bestandsbau gemäß Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt; Fläche Shop zu klein; Café zu groß - Barrierefreie Erschließung nicht gegeben (Anbindung Studiolo sowie Ausstellungsräume bei partieller Schließung) und keine gemeinsame Wegeführung (promenade architecturale). Interne Verbindung Altund Neubau nicht barrierefrei - Treppenhäuser innenliegend - Abstandsflächen im N und zu Bestand unterschritten - Gebäudehöhe ca. 9,0 m über Traufhöhe KPMG - Partielle Überbauung der Abwasserdruckleitung; UK Sohle UG bei ca. 28,8m ü NHN - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,29), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper; erhöhter Kühlbedarf durch die Festverglasung der Promenade - Sonnenschutz nur an den Fenstern des Bürotraktes - Aufwändiges Technikkonzept durch Verzicht auf Rückkühler, Wärmepumpe notwendig - Eigenverschattung der PV-Module - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 9 % über Soll - Erhöhte BGF/BRI, A/V gut - Zulage: tiefe Baugrube, Bodenplatte, Ab- und Rückbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1116
Beckmann N‘Thépé Architectes Iglhaut + von Grote, Paris (FR) | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.470
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.075
BRIa - Neubau [m³]
34.752
BGF / NF - Neubau
1,36
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.125 0,32
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 24.591.172 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 36.601.172
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubaukomposition auf verschiedenen Ebenen unter großen horizontalen, auskragenden, begrünten Flachdächern, die die horizontalen Linien des Bestands aufnehmen - Neubau belegt das gesamte westliche Grundstück, UG (OK Fußboden 29,8m ü. NHN) reicht bis an die Grundstücksgrenzen ebenso wie begrünter Vorplatz - Nordwestlicher, 3-geschossiger, verglaster Bürobau über EG (Gebäudehöhe ca. 17m), deutlich von der stadträumlichen Bauflucht abgerückt, soll Dialog zu KPMG aufnehmen - Zentrale Achse als „Rückgrat“ gibt Blick von Klingelhöferstraße auf Bestand frei. In dieser Achse, parallel zur Rampe, liegt im UG Abfolge von Innenhof, Foyer mit Glasdach, Innenhof. Höfe mit Solitärbäumen - Von östlichem Innenhof gelangen Besucher über Aufzugspaar in höher gelegenes Bestandsfoyer - Weiterer Innenhof an südlicher Grundstücksgrenze Gestaltung - Neubaukomposition durch zentrale, tieferliegende, von oben verglaste Foyerachse zweigeteilt - Südlicher Baukörper integriert Brückenrampenende, Podest mit Treppe und Teile der weiterführenden Rampe in Eingangswartezone - Vorwiegend Glasfassaden als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit beweglichem Sonnenschutz. Bürodachfläche mit PV - Geschlossene Wände aus dunkel eingefärbtem Sichtbeton. Gedämmte, zweischalige Außenwände. Isolierverglasung. Polierter Betonboden. Ortbetondecken mit Bauteilaktivierung - Weitere Dach- und Freiflächen sind mit „dichtem Teppich aus Buchsbaumhecken kunstvoll gestaltet“ Funktion - Hauptzugang über begrünten Vorplatz führt von Norden in südlichen Baukörper. Foyer EG ist über innenliegendes Brückenrampenende, Bestandspodest und Rolltreppen mit großzügiger Foyerachse im UG (lichte Höhe 5m) verbunden. Serviceeinrichtungen beidseitig des Foyers im UG - Bauhausshop zusammenhängend im EG Nord angeordnet mit separatem Zugang von Klingelhöferstraße - Bauhauscafé im EG Süd an Foyer angeschlossen mit vorgelagerten Außensitzplätzen nach Südosten. Separater Zugang von Uferpromenade - Dauer-, Kabinettausstellung und Studiolo belegen als zusammenhängender Raumverbund westliches und südliches UG. Durch 2 Innenhöfe gegliedert und belichtet. Lichte Höhe 5 m - Sonder- und Wechselausstellung belegt um ca. 1,2m gegenüber EG tieferliegendes Zwischengeschoss und öffnet mit Glasfassade nach Süden. Direkt zugänglich über Durchlader und offene Treppe von Shop aus oder über Treppenhaus und Aufzug von UG
1116 Foyer. Anbindung an Lastenaufzug nicht vorgesehen. Lichte Höhe 5m - Anlieferung erfolgt von Von-der-Heydt-Straße mit Zufahrt östlich des Bestands und Anbindung an Lastenaufzug im nordöstlichen Neubau EG. Pförtner angrenzend - Zusammenhängende Logistikzone und Sammlungsaufbewahrung im UG mit Anbindung an Lastenaufzug. Flurbreite 2,5m. Anbindung an Bestand über 1m breite Rampe und Treppe, Höhendifferenz ca. 1,3m - Belichtete, zusammenhängende Restaurierungswerkstatt im 1.OG mit Anbindung an Personenaufzug. Lichte Höhe 2,7m - Belichtete Büroflächen im 2. und 3.OG. Lichte Höhe 2,7m. Personaleingang von Von-der-Heydt-Straße - 5 Personenaufzüge mitteln zwischen den Ebenen. 1 Lastenaufzug. - 1 Technikraum im UG, ggf. 2-geschossig - Übernahme Einpassplanung - PKW-Stellplätze östlich des Bestands. Fahrradstellplätze in begrüntem Vorplatz integriert Realisierbarkeit - Raumprogramm Foyerfläche +310m² - Ausstellungen im UG nur mit Anbindung an Lastenaufzug und Logistikbereich über UG Foyer - Flurbreite im Logistikbereich 2,5m. Anbindung an Bestand über 1m breite Rampe und Treppe - Ausstellungsflächen im EG nach Süden verglast mit UV-Filter, außen- und innenliegenden Sonnenschutztextilscreens. Stellwände sollen Lichteinfall reduzieren. Ohne Anbindung an Lastenaufzug - Überschreitung Rettungsweglängen im UG. Innenliegende Treppen ohne direkten Ausgang ins Freie. Nur 1 baulicher Rettungsweg aus Bürobau - Abwasserdruckleitung überbaut. OK Fußboden Bodenplatte auf 29,80m ü. NHN - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, große Deckenspannweiten, weite Auskragung Büroriegel, Wand in südlichem EG führt nicht ins UG - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,32), geringe Energieverluste durch großes Untergeschoss, erhöhte Energieverluste durch große Glasflächen; intensive Begrünung mit positiven Auswirkungen auf Stadtklima; schlüssiges Technikkonzept mit SolarthermieNutzung zur Warmwasserbereitung des Cafés; Umfassendes Sonnenschutzkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 14 % über Soll - Hohe Kubatur - Kostenrisiko wegen Überbauung der AWDL - Zulage: Tragwerk und Ab- und Rückbau Rampe - Erhöhte Nutzungskosten: Begrünung
1117
CODE UNIQUE Architekten BDA, Dresden | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.208
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.302
BRIa - Neubau [m³]
33.545
BGF / NF - Neubau
1,50
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.880 0,23
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.734.379 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 32.744.379
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Gebäudeanlage aus einem großflächigen, L-förmigen, 1-geschossigen (+ UG) Sockel und einem in der Grundfläche (32 x 26,5m) kleineren 3-geschossigen Kubus im nordwestlichen Grundstücksbereich - Gesamthöhe 20,20m, Höhe des Sockels an der Klingelhöferstraße ca. 2m, an der Von-der-Heydt-Straße ca. 3m, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze 1,6m - Fassung des Straßenraums Von-der-Heydt-Straße, Platzbildung an der Klingelhöferstraße - Bezugnahme auf den Bestand in Setzung und Konturierung des Neubaus, baulicher Anschluss im UG - Anbindung der Brückenrampe an den Neubau, Neubau der Brückenrampe westlich des Podests - Aufnahme der Topografie, Erhalt und allseitige räumliche Fassung des Skulpturengartens - Dachebene des Sockelgeschosses als Vorplatz des Museumseingangs bzw. Terrasse geplant, öffentlich zugänglich über Freitreppen von Klingelhöfer- und Von-der-Heydt-Straße sowie über die Brückenrampe, Anbindung an den Skulpturengarten über eine 17,5m breite Treppen- bzw. Sitzstufenanlage - Verknüpfung des Skulpturengartens mit der Uferpromenade, Unterquerung der Brückenrampe - Freibereich des Cafés dem Museum südlich vorgelagert, zusätzlich extern erschlossen über Freitreppe von der Klingelhöferstraße Gestaltung - Fassung des Neubaus als kompaktes „klares Volumen“ in einfachen kubischen Bauformen - Fassaden überwiegend geschlossen, äußere Hülle aus weiß pigmentiertem Sichtbeton - Transparente Fassadenbereiche in der Sockelebene (EG) zur Von-der-Heydt-Straße, zum Skulpturenhof und zum Anlieferhof, in der Eingangsebene (1.OG) zum Vorplatz und zur Klingelhöferstraße, in den Ausstellungsgeschossen (2. / 3. OG) als raumhohe Fenster in den zum Bestand gerichteten Eckzonen, Sonnenschutzglas, innenliegender Blendschutz - Stahlbeton-Konstruktion, bereichsweise kombiniert mit Stahlstützen, TT-Rippendecken mit Unterhangdecken, Zwischenräume als Installationstrassen, „Stahlschwerter“ im EG problematisch (Knicken, Brandschutz), Aussteifung im EG (ein Kern) nicht ausreichend - Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen auf dem Dach Funktion - Haupterschließung über den angehobenen Vorplatz, Nebenzugänge vom Skulpturenhof sowie über das Café - Eingangshalle 2-geschossig, obere Ebene auf Höhe des Vorplatzes, untere Ebene auf Höhe des Skulpturengartens, zentrales Atrium mit 11,5m breiter Treppen- / Sitzstufenanlage und Galeriezone an der Südfassade
1117 - Vertikalerschließung über 3m breite einläufige Freitreppen, 2 Personenaufzüge, 1 Lastenaufzug, 1 innenliegender (Flucht-) Treppenraum - Übergang Neubau-Bestand im UG mit Treppe und Hebebühne - Eingangsebene (1. OG, GH 6m): Foyer, Shop mit Schaufenster zur Klingelhöferstraße (Höhensituation fragwürdig) und separatem Eingang vom Vorplatz - Sockelebene (EG, GH 3,5m): Café mit zusätzlichem externen Zugang und eigener Lieferzone, Lounge, Besucherservice, Werkstätten, Verwaltung, Lager - UG (GH 6m): flexibel nutzbare Großräume für Sonder-, Wechsel- und Kabinettausstellungen sowie Studiolo in unmittelbarem Anschluss an eine zentrale Erschließungshalle, Sammlungsmagazine, Lager, Technikflächen - 2. und 3. OG (GH 6m): flexibel nutzbare Großräume (ca. 25x25m) für Dauerausstellungen, im Südosten zusätzlich Aufenthaltsräume mit Blick auf den Bestand - Anlieferungszone im Nordosten des Sockelgeschoss mit Zufahrt und Rangierflächen an der Von-der-HeydtStraße, Zwischenlager im UG - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Insgesamt im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen und Wege, Anordnung der Werkstätten im Sockelgeschoss an der Von-der-Heydt-Straße fragwürdig - Belichtung und Belüftung den Nutzungsanforderungen entsprechend - Fahrradstellplätze an der Von-der-Heydt-Straße neben der Treppe zu Vorplatz / Terrasse - Barrierefreie Stellplätze im Platzbereich an der Klingelhöferstraße - Bestandsbau: Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für den Neubauanschluss Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt - Aufgezeigte direkte Anbindung der Rampe an den Vorplatz sowie Eingang an der Lounge und Wegeführung zum Bestand unterhalb der Rampe entsprechen nicht den realen Höhenverhältnissen - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (Zuwegung Eingangsebene) - Rettungswegekonzept nicht ausreichend, Deckenöffnungen im Bereich der Freitreppen problematisch - OKF des UG: 28,75 - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,23), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper, Technikkonzept schlüssig, teilweise überfrachtet - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 4 % unter Soll - Zulage tiefe Baugrube, Tragwerk, EG-Fensterkonstruktionen - Nutzungskosten erhöht (sommerlicher Wärmeschutz)
1118
MGF Architekten GmbH, Stuttgart | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.114
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.661
BRIa - Neubau [m³]
31.566
BGF / NF - Neubau
1,62
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.123 0,23
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.374.345 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 32.384.345
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau als skulpturaler, viergeschossiger Baukörper im Nordwesten auf nördlicher Grundstücksgrenze (Höhe ca. 18.20m) - Weit nach Süden auskragendes 3. Obergeschoss bildet überdachten Vorplatz zum Eingangsbereich des Neubaus, Haupterschließung und freie Sichtbeziehung zum Altbau von der Klingelhöfer Straße - Vorplatz und Eingangsebene Neubau auf einer Ebene mit dem Bauhausgarten und EG Altbau. Freiraum verbindet Alt- und Neubau, Anbindung an das Niveau der Klingelhöfer Straße über Rampe. - Neubau hält räumlich deutlich Abstand zum Bestandsgebäude, Brückenrampe verbleibt wie im Bestand. - Eingeschossiger Gebäudeteil auf der Ostseite nimmt Abmessungen und die Bauflucht des nördlichen Bestandsgebäudes auf, hier wird optional eine direkte Anbindung an den Altbau vorgeschlagen. Lichtschacht auf der Nordseite zur Belichtung des UG. - Alle Ausstellungsflächen in den Obergeschossen. - Direkter Anbau an den Bestand im UG, interner Weg für Kunstgut. OKFF UG = 31.04 ü NHN - Im Osten Erschließungszone für die Anlieferung Von-der-Heydt-Straße Gestaltung - Einfach strukturierter Baukörper, mit umlaufender Fassade aus vorgehängten Sichtbetonelementen. - Großformatige Glasfassaden im EG und 1.OG markieren die öffentlichen Bereiche von Eingangsbereich, Café und Bauhausshop. - Über dem Eingangsbereich große Fläche mit Schriftzug für Ausstellungsankündigungen. - Stahlbetonkonstruktion., 2 Kerne und aussteifende Wände, große Auskragung im 3.OG Funktion - Haupteingang von Süden in großen hohen Foyerraum, Galerieebene im 1.OG mit Wartebereich und Lounge. Geschosshöhe 7,00m. Sichtbeziehung aus dem Foyer zum Bestandsgebäude und zu der Brückenrampe. - Besucherservice im UG/Nordseite. - Museumsshop auf Nordwestecke zum Straßenraum orientiert, von außen und vom Foyer erschlossen. Anbindung an Niveau der Straße unklar. Geschosshöhe 7,00m. Lager im UG, Anbindung über Lastenaufzug, weite Wege. - Café im EG mit dem Foyer im Raumverbund, separat von außen erschließbar. Terrasse nach Süden zum Vorplatz. Geschosshöhe 3,30m. - Zentrale mittige Erschließung aller Ausstellungsebenen für Besucher über offene, einläufige Treppenanlage, über Dach belichtet, 1 Besucheraufzug. - 1 Lastenaufzug erschließt alle Ebenen und das UG Bestand. Ein Treppenhaus auf der Nordseite als Fluchtweg.
1118 - Alle Ausstellungsflächen ohne Tageslicht in großen, flexiblen Räumen, im Rundlauf und separat erschließbar. Geschosshöhe 6,00m. - Dauerausstellungsfläche zusammenhängend im großen 3.OG. - Sonder- und Wechselausstellung, Kabinette und Digitales Studiolo im 2.OG nebeneinander und zusammenschaltbar angeordnet. - Verwaltung im EG und 1.OG auf der Nordseite. Geschosshöhe 3,30/3,70m. - Anlieferung und Logistik im EG auf Ostseite mit Lagerflächen im UG. - Sammlungsbewahrung und Logistik im UG Geschosshöhe 3,70m. Verpackungsraum als Durchgangsraum im Flurbereich. - Werkstätten im UG über Lichtschacht im Norden belichtet. - Personaleingang im Osten über Anlieferungszone. - Barrierefreie Parkplätze auf der Nordseite - Einpassplanung Bestand übernommen. Realisierbarkeit - Programm erfüllt. - Fluchtwege OG: nur ein abgeschlossener Treppenraum. Fluchtweglänge im 3.OG über 35,00m. - Bauhausshop liegt ca. 1,00m tiefer als Straßenniveau, separate Erschließung von außen problematisch. - Barrierefreie Erschließung: Rampe zwischen Klingelhöfer Straße und Vorplatz zu kurz. - Abstandsfläche eingeschossiger Bauteil im Osten zum Bestand nur 3,00m - Flurbreite für Kunstguttransport nur 1,50 -2,00m. - Anlieferungssituation problematisch. - Belichtung Werkstätten im UG über Lichtschacht problematisch. - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,23), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper; Kein Sonnenschutzkonzept erkennbar; Überfrachtetes Technikkonzept (solare Heizungsunterstützung, Erdkanal zur Luftvorwärmung; Extensives Gründach - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 6 % unter Soll - Wirtschaftlicher Grundriss und Baugrube - Erhöhte Kosten Tragwerk und Anbindung an Bestand - Nutzungskosten neutral
1119
Tham & Videgård Arkitekter, Stockholm (SE) | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.339
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.217
BRIa - Neubau [m³]
30.510
BGF / NF - Neubau
1,43
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.117 0,30
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.001.574 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.011.574
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompaktes Bauvolumen geprägt durch eine Gebäudekontur aus geschwungenen, vertikalen Bögen, Gebäudehöhe durchgängig ca. 18,50 m - Platzierung mit großem Vorplatz an der Klingelhöfer Straße, Aufnahme der Baufluchtlinie, Ausbildung einer klaren Straßenflucht an der Von-der-Heydt-Straße mit ca. 1,60 m tiefer Vorzone - Abstand zum Bestand im Nordosten min. ca. 12 m, Ausbildung einer konkav geschwungenen Ostfassade - Erhalt und Freistellung der Brückenrampe, Abstand Rampe / Neubau ca. 11,50 m - Eckausbildung als großer, gebäudehoher konkaver Bogen an der zentralen Achse der Gesamtanlage markiert den Haupteingang im Südwesten mit höhengleichem Vorplatz an der Klingelhöfer Straße - Offene Wegeführung vom Vorplatz auf die Brückenrampe - Skulpturenhof mit neuer Treppenanlage im Nordwesten als öffentlich zugängliche Fläche vom Vorplatz, Erhalt der südlichen Mauer - Besucherverbindung Neubau / Bestand über Außenraum bzw. Brückenrampe in bestehenden Eingang - UG als Gebäudesockel mit Anbindung an Bestand, OK Fussboden 30,50 m, keine Überbauung der Abwasserdruckleitung Gestaltung - Monolithischer Quader mit geschwungener, skulpturaler Fassadenausbildung aus variierenden weich gekrümmten konkaven Bögen als „Antwort auf Sheddächer von Gropius“, ähnlich ausgemeißelter Kannelierungen historischer Säulen - Schaufensterartige Verglasungen in Bogenform mit Ein- und Ausblicken, großflächige Verglasung an der Klingelhöfer Straße, bandförmige Verglasung nach Süden im Bereich Foyer sowie nach Osten im Bereich der Verwaltungsräume - Äußere Haut aus vorgehängten sandgestrahlten Betonfertigteilplatten, innere tragende Fassadenschicht aus Stb ohne Kannelierung, Rippendecken (Spannweiten bis 18 m), abgehängte Holzlamellendecken Funktion - Ebenerdiger Eingang Übereck mit großem Windfang in großes Foyer mit zentralem 6 hohen Luftraum - Beidseitig im Norden und Süden an den Luftraum / Foyer angelagerte Schiene, Geschosshöhe 3,30 m - Nördliche Schiene mit Café zur Von-der-Heydt-Straße, separater Zugang von der Klingelhöfer Straße über Vorplatz - Shop am Vorplatz dem Foyer vorgeschaltet, separater Zugang - Zentrale, skulptural ausgebildete mehrläufige Treppe in Hauptachse des Foyers als vertikaler Erschließungsblock mit Personen- und Lastenaufzug - Angelagerter Split-Level mit einem Höhenunterschied von ca. 1,33 m im östlichen Bereich des EG, Zugang
1119 zum tieferliegenden Gruppentreffen und zu den zentralen Garderoben - Über den Garderoben im östlichen Gebäudeteil Zwischengeschoss für Verwaltung und Werkstätten mit U-förmigem Flur und angelagerter Verwaltung, Nebenräume als kompakter innenliegender Kern, Geschosshöhe ca. 3,65 m, Wendeltreppe, Personaleingang im Nordosten - Ausstellungen über 3 Ebenen (UG, 1.OG, 2.OG), Geschosshöhen 5,75 m bzw. 6 m - Wechselausstellung und Sonderausstellung im westlichen Bereich des UG auf 30,5 m ü. NHN, GH 5,70 m - Dauerausstellung im 1. OG mit ca. 480 m² und 48 m² und im 2. OG zweigeteilt analog zu 1. OG und weiterem Raum mit ca. 390 m² - Kabinettausstellung und Studiolo im 1. OG - Alle Ausstellungsflächen separat bespielbar, zentraler vertikaler Kern und Lastenaufzug - Sammlungsbewahrung im östl. Bereich des UG zusammenhängend angeordnet, Geschosshöhe 4,40 m - Anlieferung mittig von der Von-der-Heydt-Straße, notwendiges Rückwärts-Manöver an die ebenerdige Zone, Anbindung Lastenaufzug funktional - Kunstgutanbindung an Bestand im UG über Rampe und Übereck-Flur, Höhenunterschied ca. 60 cm - 1 zentrale mehrläufige Treppe, zwei Wendeltreppen, 2 Besucheraufzüge, 1 Verwaltungs-Aufzug, 1 Lastenaufzug - Große Technikflächen im Zwischengeschoss - Fahrradstellplätze an der Klingelhöfer Straße südlich des Vorplatzes, durch Mauer abgetrennt - Barrierefreie Stellplätze am Straßenrand der Klingelhöfer Straße - Übernahme der Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt; kompakte Foyerflächen ohne Berücksichtigung der Verkehrsflächen; Gastronomie als eine Fläche nachgewiesen - 283 m² zusätzl. optionale Technikflächen im 1. OG - Büros für shop weit entfernt; Büro Restaurierung als gefangener Raum, Lager shop nur indirekt über Aufzug angebunden - Anbindung Bestand Kunstgut mit Rampe und engem Übereckflur, Höhenunterschied ca. 0,60 cm - Problematische Rettungswege über Spindeltreppen, zum Teil ohne direkten Ausgang ins Freie - Zugang zum Skulpturenhof nicht barrierefrei - Barrierefreie Stellplätze im Straßenland - Mäßiger Kompaktheitsgrad; geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper; freie Lüftung (Kühlung) über TH möglich; innenliegender Sonnenschutz; große Photovoltaik-Anlage; schlüssiges Technikkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % unter Soll - Wirtschaftliche Flächeneffizienz und Baugrube - Zulage u. Kostenrisiko: konkave Fassadenverkleidung - Nutzungskosten neutral
1120
Winking Froh Architekten BDA, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.365
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.914
BRIa - Neubau [m³]
32.201
BGF / NF - Neubau
1,58
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.010 0,28
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.889.324 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.899.324
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Niedriger, 1-2 geschossiger Gebäudekubus parallel zur Von-der-Heydt-Straße positioniert. Durch orthogonale Gebäudekanten entsteht an der Herkulesbrücke ein länglicher , dreieckiger Vorplatz Neubau hält zum Bestand eine Distanz von min 5m ein, „ Erweiterungsbau als architektonisches Passepartout“ für den Bestand - Großflächiges Gebäude, ca 8,50m hoch, mit Gropiusbau und Van-der-Heydt Villa als „niedriges Ensemble“ konzipiert - Zurückhaltende Architektur als bewusste Setzung, „Rahmung“ des Vorhandenen - Öffentlicher Zugang zum Gebäudeensemble über Vorplatz in einen Eingangshof als einzige, großformatige Öffnung zur Klingelhöferstraße / Herkulesbrücke, Platzniveau Vorplatz wird als Höhenniveau im zentralen Foyer übernommen - Bestandspodest am Zugang zur Brückenrampe rückgebaut, Zugang zu Brückenrampe in Foyerzone integriert - Verkehrliche und logistische Erschließung von NO über Von-der-Heydt-Straße Gestaltung - Gebäude zum Stadtraum mit hohen geschlossenen Fassadenanteilen und wenigen sehr großflächigen Fassadenöffnungen, Fenster zu Fensterbändern zusammengefasst, „kubischer Betonmonolith“ - Um zentrales Foyer organisierte Gebäudestruktur mit großflächigen Verglasungen in Richtung Bestand, große Treppenanlagen „modellieren“ den Übergang zum Eingangsniveau Bestand - Hauptzugang über kleinen, nach oben offenen Eingangshof - „Ortbeton-Massivbau“ mit Flachdecken (50-80cm), Fassendenflächen mit monolithischem, weißen Dämmbeton, auch Innenwände, Decken, Treppen aus weißem Beton, Flachdecken mit einbetonierten Hohlkörpern (Rohre) und integrierter Haustechnik - Glassfassaden als 3-fach verglaste Pfosten-Riegelkonstruktionen aus Aluminium/Edelstahl im Kontrast zu Kupfer (Bestand) - Dachfläche großflächig mit horizontalen Photovoltaikelementen belegt - Bestandsgebäude mit Ausnahme Zugangspodest im Äußeren unverändert Funktion - Übernahme der Einpassplanung, einige wenige Räume innerhalb Bestand vertauscht - Zugang über Eingangshof in 1-geschoss. großzügige Foyerzone mit angelagerten Garderoben und Wartebereich, von hier direkter Zugang zu Wechsel- und Sonderausstellungsbereich und Übergang über einläufige Treppenanlage ins Untergeschoss mit dazwischen geschaltetem Loungebereich - Sonder- und Wechselausstellung schaltbar Ge-
1120 schosshöhe 5,00, mit Übergang in Dauerausstellungsbereiche im UG - Stützenfreie Dauerausstellungsbereiche im UG, Geschosshöhe 5.00m, interne Rundgänge als Teil der Konzeption, Teilbereich Kabinett als Gliederungselement im Zentrum - Anbindung Bestand von Lounge über Hofbereich, wettergeschützter Übergang unter Brückenrampe - Café im SW- Bereich mit Ausblick zum Kanal und Eingangshof, über Loungebereich erschlossen, 1- bis 2-geschossig, Geschosshöhe von 4,00m- 7,00m, keine Außenflächen vorgesehen - Shop mit direkter Erschließung von Eingangshof und Zugang über Foyer, Anlieferung über Klingelhöfer Straße, Geschosshöhe ca.5,00 m - WC-Anlagen im 1.OG über Garderobenbereich - Büros im 1.OG Riegel, Personaleingang von NO neben Anlieferung, h= ca. 3,30m - Sammlungsräume im UG nördl. Gebäudeteil, über Lastenaufzug erschlossen, h= ca. 3,30m - Werkstätten im Hochparterre nördl. Gebäudeteil, über Lastenaufzug erschlossen, h= ca. 3,30m - Erschließung von NO über Von-der-Heydt-Straße entlang Stützmauer, Lage Aufzug ungünstig - Kurzer Verbindungsgang im UG zwischen Lastenaufzug und Bestand - Anlieferung vor Gebäude, ein Lastenaufzug - Zwei dezentrale Schachtführungen - Fahrradstellplätze im SW vor Eingangsfassade Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt, 153qm Überschreitungen in Flächenbilanz Neubau durch großzügiges Foyer - vorhandene Erschließungssituation Bestand stark verändert - Shop nur mit Handlagerfläche, Lagerfläche nicht an Verkaufsfläche angebunden - Küche für Cafebereich über separaten Kleinaufzug erschlossen - Rückbau Anfangspodest Brückenrampe, Erschließungskonzept verändert - Abwasserdruckleitung in Teilbereich überbaut, OKFF Untergeschoss bei ca. 31,10m NHN - Barrierefreie Stellplätze nicht dargestellt - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,28), erhöhte Energieverluste durch flache Bauform und relativ große Fensterflächen; Sonnenschutzkonzept durch Sonnenschutzverglasung nicht ausreichend. Verwaltungsbereich mit außenliegendem Sonnenschutz hinter„Prallscheibe“ vorgesehen; Überfrachtetes Technikkonzept (Wärmepumpe über Abwasserwärme und Fernwärme); Große Photovoltaikanlage, Module in horizontaler Aufstellung unpraktikabel - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 1% über Soll - Wirtschaftlicher Grundriss und Baugrube - Zulage wegen Ab- und Rückbau Rampe - Erhöhte Nutzungskosten wegen Sonneneinstrahlung Foyer
1121
Diener & Diener Architekten AG, Basel (CH) / Berlin | Engere Wahl
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.387
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.890
BRIa - Neubau [m³]
24.115
BGF / NF - Neubau
1,57
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.713 0,32
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.702.266 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.712.266
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Weiterführen des nördlichen Bestandsgebäudes mittels linearen Baukörpers im Nordwesten, von Grundstücksgrenze ca. 1,0 m zurückgesetzt - Gebäude greift südliche Bauflucht des Bestands auf - Differenzierung des Baukörpers mittels Staffelung in der Höhe sowie in der Länge - Baukörper ragt partiell über Bauflucht KPMG Gebäude hinaus - Ausbilden einer Fuge (1,4 m) zu Bestand und Anbindung an Bestand mittels Stichgang im 1. OG - Durch Gebäudestellung Schaffen eines linearen, gepflasterten Hofbereiches von Klingelhöferstraße bis Bestandsbau - Vollständiger Erhalt der Brückenrampe; Zugang Museum über neue Rampe im Norden (5,5 %) - Grundfläche nördliches Bauteil ca. 52x10,5 m; Abmessungen südlicher Baukörper ca. 63,5x16,5 m - Gebäudehöhe mit ca.10 m im N deutlich unter Traufhöhe KPMG; Gebäudehöhe Hauptbauteil ca. 11,5 m (48,42 m ü NHN) - Mittels Längsfassade Hinführung auf Bestand - Differenzierte Zugänge entsprechend der Funktionen: Zugang Museum und Café an Längsseite von Süden sowie separater Zugang Museumsshop im Westen - Im Nordwesten Vorplatz vor Eingang Bauhausshop - Anlieferung über vorhandene Zufahrt an Von-derHeydt-Straße, Anlieferungszone an Ostseite - Fahrradstellplätze an Westseite Gestaltung - Differenzierte Gestaltung von Hauptbaukörper und nördlichem Bauteil (Arbeitsbereiche) - Hauptbaukörper mit monolithischer Putzfassade. An Ost- Süd- und Westseite mit Abstand vorgesetzte Photovoltaikelemente mit geriffelter Gussglasabdeckung (‚Glas-Appliquen‘). Änderung der Fassade im Tagesverlauf durch Schatten und Lichtreflexe - Nördliches Bauteil als Lochfassade mit hochformatigen Fensteröffnungen und tiefen Leibungen - Monolithischer Fassadenaufbau mit 2 x 38 cm Porotonmauerwerk und Kalkputz - Rippendecken als Beton-Fertigteile mit Bauteilaktivierung an den Längsseiten; Akustische Elemente zwischen den Rippen - Aluminiumfensterprofile mit 3-fach-Verglasung - Im Ausstellungsbereich Terrazzo - Mediale Wände (transparente LED-Screens) - Photovoltaikelemente auf Dachfläche und Fassade - Anbindung an Bestandsbau im 1. OG und 1. UG Funktion - Getrennte Zugänge zu Museumsbaukörper und Bauhausshop sowie Café - Hauptzugang führt zu großzügigem, querliegendem Foyer mit seitlich abtrennbaren Bereichen für Café und Museumsshop - Museumsshop auf Niveau Gehweg im Westen (36,30
1121 ü NHN); Anbindung an Foyer mittels raumbreiter Freitreppe mit Sitzstufen. Nebenflächen rückwärtig zugeordnet - Vertikalerschließung über große ‚Museumstreppe‘ (in Anlehnung an Bauhaustreppe) sowie seitliches Treppenhaus und Aufzug - Anbindung an Bestand über Brückengang im 1. OG - Hauptbauteil als Hallenbau für Ausstellungen über 3 Geschosse; im rückwärtigen Teil Neben- und Verwaltungsflächen über 5 Geschosse im split-level - Hallenbau mit großflächigem Foyer (ohne differenzierte Flächenausweisung); Garderobe und WCs im 1. OG des Nebentrakts - Ausstellungsflächen sämtlich im UG bzw. im OG - Dauerausstellung im 2. UG (27,72 m ü NHN) - Kabinett-, Sonder- und Wechselausstellung im 2. OG (41,72 ü NHN). Studiolo zugeordnet - UG vorspringend; Raumtiefe 22,5 m, im OG 14,8 m - Ausstellungsflächen variabel nutzbar, ohne Tageslicht - Lichte RaumhöheH UG: 5,8 m, 2. OG: 5 m (Studiolo 3,0 m) - Sammlungsaufbewahrung im 1. UG an Nordseite, ohne natürliche Belichtung; direkte, niveaugleiche Anbindung an Bestand - Werkstätten im 2. OG, überwiegend nach N belichtet - Verwaltungsflächen als Großraumbüro im 1. OG; Nebenflächen im Bereich des Übergangs zu Bestand zusammengefasst. Aufenthaltsbereich als Durchgangsraum - Anlieferung im EG; Pförtner zugeordnet (ohne Tageslicht). Lastenaufzug und Verpackungsraum über Stichgang angebunden. Zwischenlager im 2. UG - Flächen Bestandsbau gemäß Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm flächenmäßig erfüllt, jedoch teilweise nicht mit geforderten Raumausweisungen. Foyer und Shop zu groß. WCs insgesamt zu klein; - Verbindung Shop - Foyer nicht barrierefrei; Behindertengerechte Stellplätze nicht nachgewiesen - Offene Museumstreppe erfordert bautechnische Maßnahmen zur Abtrennung. 2. Rettungsweg fehlt im Studiolo. Rettungsweg Hallenbauteil zu lang; Aufenthaltsräume ohne Fenster; Abstandsflächen zwischen Bestandsbau und Neubau unterschritten - Mäßiger Kompaktheitsgrad, geringe Energieverluste durch weitgehend geschlossenen Baukörper - Baulicher Sonnenschutz evtl. nicht ausreichend - Schlüssiges Technikkonzept, Kühlung zu 70% über Verdunstungskühlung - Herausragende PV-Nutzung Dach/ Fassade ca. 200 kWpeak, aufwändige Verkabelung Fassade nötig - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % über Soll - Geringe Kubatur; Zulage: tiefe Baugrube, Fassade, Dächer mit Solarzellen, TGA (erhöhter Aufwand), teilweise Rückbau Rampe - Nutzungskosten geringer (hoher Solarenergieanteil)
1122
TRU Architekten und Generalplaner GmbH / SPBL Schwabe Projekt & Bauleitung, Berlin | Engere Wahl
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.332
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.726
BRIa - Neubau [m³]
26.588
BGF / NF - Neubau
1,55
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.742 0,29
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.262.003 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.272.003
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau oberirdisch in zwei monolithische Gebäudeteile gegliedert, dazwischen entsteht Museumsvorplatz mit Anbindung an Brückenrampe - Neubau nimmt Bezug zu Gebäudekanten des Bestands auf und bleibt in seiner max. Höhe leicht unter der Gebäudehöhe des Bestands - Nördl. 3-gesch. Bauteilriegel (Höhe 11,2m) entlang Von-der-Heydt-Str. bindet über 2-gesch. Zwischenbau bei Übernahme der Kubatur des Bestands direkt an nordwestl. Bestandsverwaltungstrakt an - Südlicher Kubus (Höhe 7,5m) mit zentralem Lichthof im OG öffnet mit Bauhausshop zum Vorplatz - Nordwestl. Gebäudeecke überschreitet leicht die stadträumliche Bauflucht - Podest und Treppe der Brückenrampe werden in Gastronomieaußenterrasse integriert - Gebäudeteile sind über 2 UGs (OK Fußboden 27,92m ü. NHN) miteinander verbunden und bilden Rahmen für Skulpturengarten mit südl. Café- und östl. Veranstaltungsterrasse - Besucheranbindung Neubau an Bestand über vorgelagerten Glasgang vor Bestandsfoyer der zur Veranstaltungsterrasse öffnet Gestaltung - Museumsvorplatz verlängert die „promenade architecturale“ bis zur Klingelhöferstraße - Neubauten mit je dreiseitig umlaufendem, horizontalem Fensterband auf Eingangshöhe, im Bereich Ausstellung durch vertikale engstehende Schotten gegliedert. Vertikales Fensterband, das über Dachfläche geführt wird, markiert im Nordbau Erschließungsfuge zwischen OG Ausstellungsbereichen - Zweischalige Stahlbetonwände mit Kerndämmung u. fugenloser, terrazzoartiger Oberflächenbehandlung aus geschliffenem Sichtbeton mit Zuschlägen aus weißem Marmor. Bewegungs- und Kommunikationsflächen mit hellem Natursteinbelag. Ausstellungen mit Holzböden. Innenwände weiß verputzt. Holzeinbauten - Verglasungen als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit großzügiger Teilung in Festglas und Glastüren. Im Zwischenbau Holzaluminiumfenster, Formate analog Bestand - Extensives Gründach mit PV-Anlage Funktion - Verglaster Hauptzugang in nördl. Kubus über Museumsvorplatz führt über breite Treppe u. Sitzstufen in, um 1,7m tieferliegendes Foyer bzw. auf um 1,7m höher gelegene Loungegalerie in NW-Gebäudeecke - Besucherserviceeinrichtungen im UG unter Foyer - Wechsel- und Sonderausstellung ebenengleich östlich an Foyer angeschlossen. Verbunden über vorgesetzten eingesch. Glasgang an Bestandsfoyer. Zugang zur Veranstaltungsterrasse. Direkte Lastenaufzugsanbindung. Ausstellungsbereich ab ca. 2,8m Raumhöhe nach Norden und Süden verglast, gegliedert durch engstehenden vertikalen Schotten (Ab-
1122 stand ca. 40cm). Lichte Höhe 5,3m - Von Foyer aus führt einläufige abgeschlossene Treppe und Aufzug zur Kabinett- und Dauerausstellung im OG, lichte Höhe 5m. Weitere Dauerausstellungsfläche im UG, lichte Höhe 6m - Südl. Kubus öffnet zum Vorplatz, beherbergt Bauhausshop im EG u. 1.OG. Shopbüro im OG öffnet zu Lichthof. Shoplager im UG mit Anbindung an Aufzug - Bauhauscafé im südl. Kubus belegt EG und UG. Im UG angrenzend Küche mit indirekter Tagesbelichtung. Vorgelagerter, gegenüber Skulpturengarten tieferliegender Gastronomieaußenbereich bindet über Stufen an Garten an. Anbindung an halbes Geschoss höherliegendes Foyer über Treppe u. Aufzug - Studiolo im Bereich Gastronomie mit direktem Zugang zum Foyer - Anlieferung über V-d-Heydt-Straße zu Lastenaufzug an nordwestl. Fassade. Angrenzend Pförtner und Haustechniker - Zusammenhängende Logistik- und Sammlungsbewahrungsräume in 1. und 2.UG mit direkter Anbindung an Lastenaufzug. Interne Anbindung an Bestand im 1.UG über 2,8m breiten Flur - Einpassplanung teilweise übernommen, Austausch von Räumen aus nördl. Bestandsverwaltungstrakt mit Neubaufläche zu Gunsten besserer Belichtungsverhältnissen - Restaurierungswerkstatt im EG Nord des Bestandbaus, dafür Dokumentensammlung im UG Neubau - Verwaltungsräume im Zwischentrakt des Neubaus und in angrenzenden Bestandsräumen dafür Teile Fotographiesammlung im UG Neubau - Technik im UG West - PKW-Stellplätze im östl. Grundstücksbereich, Fahrradstellplätze entlang Klingelhöferstr. Realisierbarkeit - Raumprogramm weitgehend erfüllt. Austausch von Programmflächen zwischen Neubau und Bestand im Bereich Logistik, Werkstätten, Büros, Sammlungsbewahrung. Flurbreite Logistikbereich 2m. Übergangsflur zu Bestand Breite 2,8m. Lager Kunstgutbehälter als Durchgangsraum. Dauerausstellung im UG und 1. OG - Wechselausstellung mit seitlichen Oberlichtern - Direkter Anbau an westl. Verwaltungstrakt - Mittleres TH ohne direkten Ausgang ins Freie, Shop 1.OG in südl. Kubus mit offener Treppe und ohne 2. baulichen Rettungsweg - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, umlaufendes Fensterband im EG beider Gebäude ohne Auflager, Fensterposition im OG problematisch - Guter Kompaktheitsgrad (0,29) relativ geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper und großem UG; Aufwendiger Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum; Schlüssiges Technikkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % über Soll - Geringe Kubatur - Zulage: tiefe Baugrube, Ab- und Rückbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1123
Guillermo Vázquez Consuegra Arquitecto S.L.P., Sevilla (ES) | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.175
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.366
BRIa - Neubau [m²]
27.943
BGF / NF - Neubau
1,52
Hüllfläche - Neubau [m³] A / V - Neubau
8.707 0,31
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.031.530 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.041.530
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompakter, skulpturaler 3- bzw. 4-geschossiger (+ UG) Baukörper, in Ausrichtung und Konturen auf den Bestand sowie auf den Verlauf der Klingelhöferstraße bezogen, Gesamthöhe 16,50m, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze ca. 0,5m - Anlage eines großzügig dimensionierten gepflasterten, durch einen Baukörperunterschnitt teilweise überdeckten Vorplatzes südlich des Neubaus, dessen Belag straßenseitig um das Gebäude herum bis in den tiefer liegenden Innenhof weitergeführt wird - Niveau des Vorplatzes bzw. der Eingangsebene ungefähr dem Niveau der Klingelhöferstraße entsprechend - Baulicher Anschluss an den Bestand im UG, Gebäudeabstand Neubau - Bestand ca. 9m - Erhalt der Brückenrampe, Anbindung an den Vorplatz - Räumliche Fassung des öffentlich zugänglichen Skulpturengartens, Anbindung an die Uferpromenade (Unterquerung der Brückenrampe), neue Beläge Gestaltung - Skulpturale Fassung des auf einem „virtuellen Prismavolumen“ basierenden Baukörpers durch bogenförmige, an die Sheddachformen des Bestands anknüpfende Auschnitte in Grundriss und Aufriss - Weitere, tiefe Volumenauschnitte bzw. Unterschnitte auf der Süd- und Nordseite in Verbindung mit befensterten Fassadenbereichen - Fassaden überwiegend geschlossen, Sichtbeton-Außenhülle mit unterschiedlich stark bearbeiteten Oberflächen - Fassadenöffnungen nutzungsbezogen im EG, 2. und 3. OG, Fenster / Türen aus raumhohen Pfosten-Riegel-Konstruktionen in Stahl, bei den Betriebsräumen auf der Nordseite bandförmig geordnet, keine Angaben zum Sonnenschutz - Dachoberlicht über der Haupttreppe - Stahlbeton-Konstruktion, Außenwände als „doppelte Betonmembran“ mit einem Querschnitt von ca. 0,8m, Massivdecken (d 0,45m) mit integrierten Installationstrassen und gewellten Unterseiten, Verbindung Innenund Außenwandschalen problematisch, TGA-Trassen (Rohre) in den Decken problematisch - Fotovoltaikanlagen auf dem begrünten Dach Funktion - Haupterschließung über den Vorplatz, separate Zugänge für Café, Shop und Mitarbeiter - Eingangshalle in Form eines das Gebäude in Längsrichtung durchquerenden 6m breiten Atriums, das sich über (wandernde) Lufträume mit Freitreppen über die gesamte Gebäudehöhe entwickelt, Gefälle (h1,4m, l ca. 23m) der Atriumsebene vermittelt Eingangsebene und Innenhofebene - Vertikalerschließung für Besucher über eine alle öffentlichen Geschosse anbindende 2m breite Freitrep-
1123 pe sowie 2 Aufzüge, zusätzliche Freitreppe vom 1. ins 2. OG - Vertikalerschließung für Mitarbeiter über separaten Treppenraum (auch Rettungsweg für Besucher) bzw. Lastenaufzug - Übergang für Besucher zum Bestand über den Innenhof, für Mitarbeiter über das UG - EG (GH 5,10 bzw. 3,50m): Foyer, Besucherservice, Shop mit Schaufenster zum Vorplatz, Café am Innenhof, Anlieferung, Hausmeister - UG (GH 6,50 bis 3,99m): Sonder- und Wechselausstellung, Garderoben, Lager, Logistik, Technik - 1. OG (GH 5,50m): Dauer- und Kabinettausstellung - 2. OG (GH 7,00 bzw. 3,50m): Dauerausstellung und Studiolo - 3. OG (GH 3,50m): Verwaltung, Werkstätten, Terrasse - Anlieferungszone im Nordosten, gedeckt durch Gebäudeüberstand, Hubpodest, Zufahrt und Rangierflächen an der Von-der-Heydt-Straße - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Keine separate Anlieferung für Shop und Café - Insgesamt im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen und Wege - Belichtung und Belüftung in der Regel den Nutzungsanforderungen entsprechend, Mitarbeiter-Pausenräume jedoch im UG - Fahrradstellplätze am Vorplatz - Barrierefreie Stellplätze nördlich Bestandsgebäude - Bestandsbau: weitgehende Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für Neubauanschluss, Einbau einer Galerie in die Bibliothek, Umverteilungen innerhalb der Verwaltung Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt, Shop einschl. Lager + 85m², Café - 20m² - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (öffentliche Zuwegung Café, Innenhof) - Rettungswegekonzept beinhaltet laut Erläuterungsbericht Rauchschürzen an den Freitreppen mit dem Ziel der Ausbildung eines Rettungsweges, Deckenöffnungen problematisch - OKF des UG: 29,85m - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,31), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper, schlüssiges Technikkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % unter Soll - Zulage für tiefe Baugrube, Tragwerk (aufwändige Konstruktion) - Nutzungskosten neutral
1124
AllesWirdGut, Wien (AT) und FORMATION A, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.234
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.051
BRIa - Neubau [m³]
27.738
BGF / NF - Neubau
1,43
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
5.972 0,22
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 19.271.522 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 31.281.522
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Dreigeschossiger Kubus im Nordwesten auf nördlicher Grundstücksgrenze (Höhe ca. 17,00m) - Neubau als zentraler Kopfbau des Museumsensembles überschreitet Bauflucht im Westen und bildet durch Drehung zum Straßenverlauf einen Vorplatz mit deutlicher Adressbildung an der Klingelhöferstraße - Skulpturenhof als verbindendes Element zwischen Alt- und Neubau, vom Verkehr der Straße durch Stellung des Neubaus abgeschirmt - Neubau hält deutlich Abstand zum Bestandsgebäude, im UG zwei interne Verbindungswege zwischen Altund Neubau, separat für Besucher und Kunstgut. - Gestaltung des Freiraums, der sich vom Vorplatz nach Osten über das ganze Grundstück entwickelt, als „gewebte Struktur“ (wie ein Teppich von Anni Albers) mit Sitzbänken und Belagswechseln, Einbeziehung der Foyers und der Rampe in die Textur des Außenraumes. - Neubau kragt nach Süden in den Obergeschossen aus und überdacht tlw. Podest der Brückenrampe, schmale Fuge zwischen Podest und Glasfassade im EG. - Im Norden Erschließungszone für die Anlieferung Von-der-Heydt-Straße Gestaltung - Geschlossener Betonquader auf überwiegend verglastem Erdgeschoss. - Weiße Betonfassade bildet über Reliefs die innere Struktur des Neubaus ab, (vorgehängte Betonfertigteile , Matrizenschalung) - Vordächer, Aufweitungen, Vor-und Rücksprünge in der Sockelzone markieren die unterschiedlichen Bereiche und betonen deutlich die Eingänge zu Foyer, Shop und Café an der Klingelhöferstraße. - Verglaste Foyerfassade über zwei Geschosse auf der Ostseite mit Blickbeziehung auch vom 1.OG zum Skulpturenhof und Bestand. - Innere Fassade zum Lichthof aus Wandscheiben mit unterschiedlich großen Öffnungen, die vielfältige Durchblicke und Sichtbeziehungen ermöglichen. - Stahlbeton-Konstruktion, drei Kerne und aussteifende Wände Funktion - Haupteingang von Westen in großes Foyer, klar strukturiert und räumlich differenziert ausgebildet. Geschosshöhe im EG 4,22 - 5,72m. - Von West nach Ost durchgestecktes Foyer verbindet den Straßenraum mit dem tieferliegenden Skulpturengarten und ermöglicht differenzierte Sichtbeziehungen vom Foyer zum Altbau. - Zentrale Halle über alle Geschosse, über Dach belichtet, verbindet mit zwei einläufigen offenen Treppenanlagen und Aufzügen das Foyer und die Ausstellung im 1.und 2.OG. Luftraum und Verbindung zum 1.OG an der Ostfassade.
1124 - Besucherservice im UG, von dort Übergang zum Altbau über einen Gang unter der Brückenrampe, vertikale Verbindung über neu eingefügte Treppe und Aufzug vor der Bibliothek im Bestandsfoyer. Belichtung des Ganges von oben über begehbare Oberlichter. - Café im Süden, von außen und vom Foyer erschlossen. Überdachte Terrasse zum Landwehrkanal orientiert. Abtrennung zum Foyer durch innenliegende Nebenraumschiene. Küche ohne Tageslicht. Anlieferung über Vorplatz Klingelhöferstraße. - Bauhausshop im Nordwesten von Foyer direkt erschlossen, separater Eingang vom Vorplatz an der Klingelhöferstraße. Lager im UG, Vertikale Anbindung über Wendeltreppe und Palettenlift. - Alle Ausstellungsflächen in den Obergeschossen, Räume im Rundgang um die zentrale Halle organisiert. Alle Ausstellungsflächen ohne Tageslicht. - Wechsel- und Sonderausstellung im 1.OG, Dauerausstellung im 1. u. 2.OG, Kabinett und digitales Studiolo im 2.OG. Geschosshöhe ca. 5,90m. - Verwaltung im EG auf der Nordseite. Innenliegende Nebenraumzone. - Anlieferungszone im EG auf Ostseite über Podest. - Im Untergeschoss Sammlungsbewahrung und Logistik. Geschosshöhe UG 4,00m. UG OKFF +32.73. - Werkstätten im UG nur über Lichtschacht auf Nordseite belichtet. - Zentraler Lastenaufzug verbindet alle Ebenen, Erschließung/Anbindung in den Obergeschossen über Ausstellungsflächen. Anbindung zum Bestand im UG über Aufzug - Personaleingang auf der Ostseite mit Pförtner, nicht barrierefrei. - Technikflächen im niedrigeren UG Bereich auf der Ostseite - Einpassplanung übernommen, geringfügige Änderung für Anbindung Neubau. Realisierbarkeit - Programm erfüllt. - Rettungswege OG: Nur ein abgeschlossener Treppenraum von zentraler Halle erschlossen. - Offener Raumverbund Foyer Ausstellungsebenen, Brandschutzmaßnahmen erforderlich. - kein Wartebereich vor Aufzug - Anlieferungssituation problematisch - Werkstätten im UG nur über Lichtschacht belichtet - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,22), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauform - Sonnenschutz durch Auskragungen wahrscheinlich nicht ausreichend - Schlüssiges Technikkonzept (optionale Wärmepumpe, Absorptionskältemaschine) - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 11 % unter Soll - Wirtschaftlicher Grundriss, geringe Kubatur, kompaktes UG - Zulagen: Tragwerk, aufwändige Fassade - Nutzungskosten erhöht, kein Sonnenschutz EG
1125
heneghan peng architects, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.046
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.768
BRIa - Neubau [m³]
35.988
BGF / NF - Neubau
1,67
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.707 0,24
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.637.320 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.647.320
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompakter länglicher Baukörper im NW von Baufeld, parallel zur Von-der-Heydt-Straße, 5 m davon abgerückt, Neubauanlage in sich und mit dem Bestand orthogonal entwickelt - 18,00m hohes Gebäude auf einem großen Sockelgeschoss in dem öffentliche Bereiche zusammengefasst sind, durch vorhandene Topografie und Einschnitte entsteht Sequenz von Terrassen, Höfen und Plateaus - Neubau bindet im Untergeschoss und Sockelgeschoss direkt an Bestand an, Hochbaukörper hält einen Abstand von 15m zum Bestand ein - Öffentlicher Zugang zum Neubau von Klingelhöferstraße über einen tiefergelegten Hof, führt über einen Brücke - An Höhenlage Herkulesbrücke, Klingelhöferstraße angeschlossen liegt eine quadratische Terrasse die zu vorhandenen Erschließungssituation über Brückenrampe führt, Bestandsgebäude vom Kreuzungsbereich aus visuell präsent - Abgesenkter „versteckter Garten“ als Zentrum des neuen Ensembles, Übergang zum Bestandsfoyer über flache Treppenanlage - Verkehrliche und logistische Erschließung von N über Von-der-Heydt-Straße über parallelgeführte Rampenanlage ins Sockelgeschoss Gestaltung - Im Gegensatz zum horizontalen weißen Bestandsbau Neubau als dunkles monolithisches Gebäude mit wenigen Fassadenöffnungen die dem Gebäude in ihrer Ausformung eine skulpturale Wirkung geben - tiefergelegte Sockelzone mit hofartigen Abgrabungen und Abböschungen, dadurch nach allen Seiten belichtet und in weiten Bereichen (öffentliche Nutzungen) geschosshoch verglast, Höhenlage Herkulesbrücke wird dabei in den gesamten Neubau integriert, Fuge zwischen Bestand und Neubau über höhergelegte Platzsituation - Treppen- und Wege als skulpturale Inszenierung - Sockelzone als helle Stahlbetonstruktur mit tiefer Fassadenkonstruktion (1,5m) mit Sichtbetonoberflächen dargestellt, Hochbau als zweischaliges Gebäude mit einer Inneren Schale aus Stahlbeton und einer Ziegelvorhangfassade auf einer thermisch getrennten Stahlunterkonstruktion - „BetonBox“ mit vorgespannten Betondeckenplatten Sichtbetonoberflächen, Glassfassaden als PfostenRiegelkonstruktionen mit Dreifachverglasung - denkmalgeschütztes Bestandsgebäude bleibt nahezu unverändert Funktion - Übernahme der Einpassplanung Bestand - Über einen brückenartigen Zugang betritt man Gebäude in hohem Windfang, von hier Übergang über 6m breite einläufige Treppenanlage in großes, Foyer im Sockelgeschoss
1125 - Foyerzone als zentraler Treffpunkt, zweiseitig orientiert und verglast, von hier Übergang zu Café, Shop und Lounge, ohne bauliche Trennung um einen Servicekern organisiert, Café in Hof orientiert mit Außenflächen, Shop zu Tiefhof orientiert Geschosshöhe ca.4,00m - Schließfächer im Sockelgeschoss in Verbindung, mit WC-Anlagen - Übergang zu den Ausstellungsgeschossen entweder aufsteigend über große, zueinander versetzte Treppenanlagen, als Wege ins Licht oder von Foyer mit Aufzugsanlage ins 2.OG, dann absteigend - 2.OG mit Wechsel- und Sonderausstellung, Geschosshöhe jeweils 5,00m - Sammlungsräume im 2.UG unter Sockelbereich Erschließung über Lastenaufzug mit anschließender 3m Flurbreite - Werkstätten im Sockelbereich zum Innenhof - Verbindung zum Bestand im UG, Publikumsverkehr ohne direkte Verbindung, nur über offenen Innenhof - Separater Personaleingang von Norden über Nottreppenhaus - Dezentrale Schächte an Ost- und Westfassade - Fahrradstellplätze auf Terrasse zur Spree Realisierbarkeit - Raumprogramm nicht vollständig erfüllt, 170 m² Unterschreitungen in Flächenbilanz , davon ca 100 m² zuwenig Lagerfläche - Werkstätten und Büroräume in Souterrainsituation - Lager Shop im UG, nicht an Verkaufsfläche angebunden, innenliegende Küche für Cafe, Belieferung Shop und Küche nur über Foyerbereich - Brückenrampe bleibt unverändert - Abwasserdruckleitung überbaut, OKFF Untergeschoss bei 31,75m NHN, ein weiteres UG entlang Von-der- Heydt-Straße mit OKFF 28,75m NHN - Anlieferung von N über Rampenanlage Von-derHeydt-Straße problematisch, Ent- Beladung nur im Freien möglich, weite Wege innerhalb des Hauses zum Lastenaufzug - Nur ein baulicher Rettungsweg für Büroflächen aus Sockelgeschoss Rettungswege in doppelter Fassade - Barrierefreie Stellplätze nicht dargestellt - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,24), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauform; Klimapuffer durch Treppenhaus und Technikzone im Bereich der Außenwände; Sommerlicher Wärmeschutz durch verschattende Auskragung; Gute Photovoltaik-Nutzung des Daches - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % über Soll - Durchschnittliche Grundrisswirtschaftlichkeit, hohe Kubatur - Zulagen: tiefe Baugrube, doppelwandige Aussenwände, Ab- und Rückbau Rampe - Nutzungskosten günstig, da geringe Sonneneinstrahlung (+)
1126
Riegler Riewe Architekten GmbH, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.363
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.235
BRIa - Neubau [m³]
32.967
BGF / NF - Neubau
1,43
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
12.090 0,37
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.171.994 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.181.994
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Ergänzen des Bestandsbaus durch zwei zueinander verschobene Zeilen im Norden und Süden, jeweils in Verlängerung des Bestands mit 5 m Abstand - Baukörper im Norden und Westen deutlich von der Grundstücksgrenze zurückgesetzt - Staffelung von drei Geschossen im Norden auf ein Geschoss im Süden - Durch Gebäudestellung Ausbilden eines gemeinsamen Zugangsbereiches zu allen Gebäudeteilen (‚Urbane Platte‘) - Verbinden der Bauteile mittels durchgängigem Sockelgeschoss (OK = 35,92 m ü NHN) - Partieller Erhalt Brückenrampe, ab Niveau Zugangsbereich (mit leicht geänderter Neigung) - Grundfläche nördlicher Quader ca. 39,5 x 14,2 m; Abmessungen südlicher Quader ca. 33,8 x 15 m - Gebäudehöhe 10 m im Norden deutlich unter Traufhöhe KPMG; Gebäudehöhe im Süden 6 m - Zugänglichkeit Eingangsvorplatz über Stufen im Süden; im Kreuzungsbereich annähernd niveaugleich mit Gehweg - Differenzierte Zugänge von ‚urbaner Platte‘: Zugang Museum an Längsseite Südgebäude; separater Zugang Museumsshop im Nordgebäude - Durch Gebäudestellung Ausbilden eines großzügigen Eingangsvorplatzes im Westen, einer Vorzone mit Baumbestand an der VdH-Straße (‚Skulpturengarten‘) und eines dreiseitig gefassten Hofbereichs zwischen Neubau und Bestand, im Übergang zum Bestand abgesenkt und nur über Bestandsbau zugänglich - Zufahrt Anlieferung als Stichweg von Von-der-HeydtStraße, ca. 1,4 m tiefer als Zugangsbereich - Behindertengerechte Stellplätze an Nordseite Bestand; Fahrradstellplätze an Westseite Gestaltung - Monolithische Ausbildung der Gebäude mit gesetzten großflächigen Öffnungen im EG - An nördlichem Baukörper interne Loggien mit Vielzahl an quadratischen Öffnungen in Westfassade des 1. und 2. OG sowie Dachterrasse im 2. OG an Nordseite - Sichtbeton (Weißzement mit Marmormehl und Marmorsplit), angeschliffen und imprägniert - ‚Urbane Platte‘ aus hellem Ortbeton, gebürstet - Oberlicht aus Milchglas mit eingestreutem Sand - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und Sichtbeton-Vorsatzschale - Structural glazing mit Dreifachverglasung bzw. thermisch getrennte Metallprofile - Foyer/Ausstellungsbereiche:Terrazzo; OG: Linoleum - Im Norden Bestandsgebäude auf gesamter Länge Vorsetzen einer Serviceschiene sowie Technik im W Funktion - Getrennte Zugänge zu Museumsbaukörper im Süden und Bauhausshop im EG Nordgebäude; separater Zugang für Personal auf Ostseite
1126 - Niveaugleicher Übergang von Terrasse auf Brückenrampe als Zugang zu Bestand - Eingangsbereich Museum mit Information und Wartebereich Gruppen sowie Museumscafé im südöstlichen Gebäudeteil, zu Landwehrkanal orientiert. Freisitz an Bestand bzw. nach Süden - Offene, einläufige Treppen in den beiden Eingangsbereichen verbinden EG mit zentralem Foyer im UG - Foyer mit Lounge als Verteiler zu den Ausstellungsflächen. Kasse, Garderoben und WCs in den seitlichen Nebenraumschienen - Serviceschiene mit WCs im rückwärtigen Bereich - Sämtliche Ausstellungsflächen im Untergeschoss um Foyer gruppiert (OKFF 29,72 ü NHN) - Dauerausstellung zusammenhängend im nördlichen Bereich, durch Wandscheiben unterteilt - Sonder-, Wechsel- und Kabinettausstellung beidseits des Foyers; lineares Studiolo zwischen Dauer- und Sonderausstellung eingestellt - Sämtliche Ausstellungsräume ohne Tageslicht - Lichte Raumhöhe 5,00 m - Sammlungsaufbewahrung und Werkstätten im 1. OG des Nordgebäudes - Verwaltung / Besprechungsraum im 2. OG mit zwei Loggien/Dachterrassen - Anlieferung im EG mit Anbindung aller Ebenen / Ausstellungsflächen über Lastenaufzug (Durchlader) - Logistik/Lager in vorgesetzter Schiene nördlich des Bestands im UG , über Stichgang angebunden. Niveaugleicher Zugang zu Bestands-UG - Flächen Bestandsbau gemäß Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt. Foyer und Shop zu groß - Außenbereich Café nicht barrierefrei zugänglich - Rettungswege im UG an offener Foyerzone; technische Maßnahmen zur Verhinderung Brandüberschlag UG/EG erforderlich; außenliegende Fluchttreppen müssen dauerhaft und witterungsunabhängig begehbar sein; Rettungswege im UG zu lang; 2. RW fehlt in den OG; keine Fluchtmöglichkeit von abgeschlossenem Hofbereich - Abstandsflächen zwischen Bestandsbau und nördlichem Neubau unterschritten - Abriss Rampenpodest sowie Außentreppe - Überbauung Druckleitung (UK Sohle ca. 29m üNHN) - Geringe Kompaktheit (A/V 0,37), geringe Energieverluste durch großes UG; gute Tageslichtnutzung im Foyer durch Oberlichter in Milchglasausführung mit innenliegendem Sonnenschutz; gutes Technikkonzept, Verzicht auf statische Heizung, primärenergetisch günstige Absorptionskältemaschine; PhotovoltaikNutzung auf den Flachdächern - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % über Soll - Zulage: Baugrube; enge Anbindung an Bestand (Mehrkosten); Rückbau der Rampe - Kosten TGA reduziert, da hoher Anteil unter GOK - Nutzungskosten neutral
1127
pussert kosch architekten PartGmbH und Neumann Architekten BDA, Dresden | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.314
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.749
BRIa - Neubau [m³]
31.747
BGF / NF - Neubau
1,56
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.710 0,24
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.631.779 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.641.779
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Durch Vor- und Rücksprünge gegliederter 2-3-geschossiger Neubauriegel (max. Höhe 18m) parallel zur nördlichen Grundstückskante platziert - Nordwestliche Gebäudeecke reicht bis an westliche Grundstücksgrenze und überschreitet damit deutlich stadträumliche Bauflucht - Südwestlicher Eingangsvorplatz mit langgestrecktem Wasserbecken führt auf erhaltene Brückenrampe und erschließt Museum von Süden. Breite Treppe zwischen Brückenrampe und Neubau führt auf befestigten, tieferliegenden Platz mit Gastronomieaußenbereich, externem Cafézugang und zum Bestandsfoyer - Zwischen Neubau und Bestand ist begrünter Museumsgarten geplant - Südwestliches Grundstück wird von Brückenrampe geprägt, Freifläche südlich der Rampe wir gestalterisch Teil der Ufergrünanlage - UG auf 3 verschiedenen Ebenen mit u. a. Durchladeraufzügen verbunden (OK Fußboden 32,5m / 31,4m / 28,8m ü. NHN) Gestaltung - Wechsel aus geschlossenen und aus mit gleichmäßigen Quadraten gemusterten Weißbetonfertigteilen. Fassadenmuster zur Belichtung dahinterliegender Räume teilweise perforiert. Geschossdecken gestalterisch abgesetzt - Eingangsbereich im EG und Cafébereich auf tieferliegender Ebene jeweils geschoßhoch über Eck verglast - Ortbetonwände innenseitig gespachtelt und weiß gestrichen. Vorgehängte Betonfertigteile mit mineralischer Dämmstofflage. Silber eloxierte Aluminiumfenster mit außenliegendem, textilem Sonnenschutzscreen. Treppen Eichenholzbelag - Extensives Gründach, PV auf Dachfläche bei geringer Attikahöhe Funktion - Foyerfläche ist über breite Treppe in Achse der Außentreppe mit um 1,7m tieferliegender Lounge und Café verbunden - Besucherservice angrenzend im EG tief unter Treppenanlage, wird auch von Cafébesuchern genutzt - Bauhausshop im EG in nordwestlicher Gebäudeecke mit direktem Zugang von Klingelhöferstr. und Anbindung an Foyer. Anlieferung von Von-der-Heydt-Straße, Lager im UG unter Shop mit Anbindung an Aufzug, Büro im Zwischengeschoss - Bauhauscafé im EG tief, Küche angrenzend, vorgelagerte Außensitzplätze. Anlieferung Café in Kombination mit Personaleingang von Osten neben Hauptanlieferung - Zentrale, innenliegende Treppenhalle mit Aufzug, verbindet Foyer mit Ausstellungsebenen in OGs, Tagesbelichtung seitlich über 2.OG
1127 - Dauerausstellung im 1. und 2.OG jeweils mit einem geschosshohen Fenster nach Norden, im 1. OG zusätzliches Fenster auch nach Süden. Lichte Höhe 5m. Direkte Anbindung an Lastenaufzug - Kabinettausstellung im 2.OG. Lichte Höhe 5m - Sonder-, Wechselausstellung und Studiolo im UG mit Anbindung an Foyer über offene, einläufige Treppe parallel zur südlichen Außenfassade. Studiolo als separater Raum hinter Treppe. Sonder- und Wechselausstellung als ein Raumverbund mit Zugang zu Lastenaufzug. Lichte Höhe 5m - Verwaltung im ZG (+1,7m) mit Belichtung von Norden - Personaleingang von Norden in Kombination mit Anlieferung Shop, weiterer Personaleingang von Osten in Kombination mit Anlieferung Café - Anlieferung an nordöstl. Gebäudeecke über Von-derHeydt-Str. mit Anbindung an Lastenaufzug - Pförtner und Hautechniker im ZG (+1,7m) über Anlieferung - Tagesbelichtete, zusammenhängende Restaurierungswerksatt im EG Nord (-1,7m), an Anlieferung angrenzend - Sammlungsbewahrung und Logistiklagerflächen zusammenhängende im UG untergebracht mit Anbindung über Lastenaufzug. Fluranbindung an UG Bestand Flurbreite ca. 2,7m - Technikraum im UG West, vertikale Steiger etagenweise - Übernahme Einpassplanung - PKW-, Fahrradstellplätze entlang Von-der-Heydt-Str. Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt. Flurbreiten zwischen Logistik-, Sammlungsbewahrungsräumen und Übergang Bestand betragen ca. 2,7m - Anlieferung mit beengter Rangier- und Wendemöglichkeit - Ausstellungsflächen in OGs mit einzelnen Fenstern - 2. baulicher, innenliegender Rettungsweg endet in offenem Foyer - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, Tragwerk 1.OG/EG/UG ohne synchronen Lastabtrag, EG dreiseitig ohne Stützen bzw. Wände, konstruktive Maßnahmen im EG zwingend erforderlich - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,24), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper; Dezentrale Belüftung und Be- und Entfeuchtung in den Sammlungsräumen kritisch; Überfrachtetes Technikkonzept (Wärmepumpe mit Eisspeicher) - Kosten KG 300+400 Neubau im Soll - Zulage: tiefe Baugrube, Eisspeicher - Nutzungskosten neutral
1128
COBE, Kopenhagen (DK) und hg merz gmbh, Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.348
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.378
BRIa - Neubau [m³]
37.828
BGF / NF - Neubau
1,47
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.071 0,24
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.106.106 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.116.106
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Modular aufgebaute Gebäudeanlage aus 9 unterschiedlich hohen Kuben mit überwiegend identischer quadratischer Grundfläche (ca. 15m x 15m), 1 bzw. 2 oberirdische Geschosse, 1 ausgedehntes Untergeschoss - Ausrichtung, Baukörperkonturen und Maßstäblichkeit der Kuben auf den Bestand bezogen, lineare Bauflucht an der Von-der-Heydt-Straße, Staffelung der Gebäudehöhen von Norden nach Süden sowie von Westen nach Osten mit dem Hochpunkt (Gebäudehöhe ca. 12,60 m) an der Nordwestecke - Vorhof und Eingangsebene des Neubaus gegenüber der Klingelhöferstraße um ca. 1,60 auf das Niveau des Bestand-Innenhofs abgesenkt, über eine Freitreppen- und Rampenanlage erschlossen - Baulicher Anschluss an den Bestand im UG, Gebäudeabstand Neubau - Bestand ca. 6m - Erhalt der Brückenrampe, Verlängerung bis zur Klingelhöferstraße - Allseitige räumliche Fassung des erheblich verkleinerten Skulpturengartens Gestaltung - Fassung der Gebäudeteile in einfachen kubischen Bauformen, gegliedert durch deutlich zurückversetzte Fugen und unterschiedliche, der Topographie angepasste Höhen - Fassaden überwiegend geschlossen, Sichtbeton-Außenhüllen mit unterschiedlicher vertikaler Profilierung, teilweise als Einrahmung von Glasfassaden mit schmalem Querschnitt - Fassadenöffnungen nutzungsbezogen bei Foyer, Café, den Werkstatt- und Verwaltungsräumen auf der Ostseite sowie bei einer nordgerichteten Kubusseite (dort als transparente Doppelfassade dargestellt), raumhohe, jeweils eine Kubusseite umfassende Pfosten-Riegel-Konstruktionen in Aluminium, Sonnenschutzverglasung, innenliegender Sonnenschutz - Stahl-Stahlbeton-Verbundkonstruktion, Flachdecken auf Stahlträgern, Unterdecken für Brandschutz und Installation in formaler Anlehnung an die Sheddächer des Bestandsgebäudes, Konzept für Unterdecken hinsichtlich Brandschutz problematisch (Faserbeton, Integration Installationstrassen) - Fotovoltaikanlagen auf dem begrünten Dach Funktion - Haupterschließung über den Vorplatz, separate Zugänge für Café und Mitarbeiter, Zugang zum Foyer über den Shopraum - Eingangshalle (47m x 8m) vom Vorhof zum Innenhof an der südlichen Gebäudeseite verlaufend, im Mittelbereich 2-geschossig, lichte Höhen ansonsten 5m bzw. 6m, an der nördlichen Längswand ein multifunktionales Regal - Zugang zu den EG-Ausstellungsräumen von der Eingangshalle über ca. 8m lange Flure
1128 - Vertikalerschließung für Besucher über eine ca. 1,4m breite gewendelte, durchlaufende Freitreppe, der im UG und OG eigene Hallenzonen zugeordnet sind, sowie über einen benachbarten Aufzug - Erschließung für Mitarbeiter mit Mängeln: Durchwegung von Arbeitsräumen oder der Ausstellungsräume, keine nutzungsgerechte Anbindung der Vertikalerschließung (Treppe, Lastenaufzug) im EG - Übergang für Besucher zum Bestand vom Café über den Innenhof, Wetterschutz durch die Brückenrampe, für Mitarbeiter auch über das UG - EG (Ausstellungsbereich und Anlieferung GH ca. 6,6m): Shop (ohne Schaufenster) Foyer, Besucherservice, Sonder- / Wechselausstellung, Café am Innenhof, Verwaltung (Großraum) am Innenhof, Anlieferung mit Logistik und Hausmeister - UG (GH 6,00m): Dauerausstellung, Lager, Logistik, Technik - 1. OG (GH ca. 3,50m bis 8,50m): Kabinettausstellung, Studiolo, Werkstätten, Sammlungsräume - Anlieferungszone im Nordosten, Hubpodest, Zufahrt und Rangierflächen an der Von-der-Heydt-Straße, Anlieferung problematisch - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, jedoch in Randlage, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Keine separate Anlieferung für Shop und Café - Räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume mit Mängeln (Zugang Foyer, Zugang Ausstellungsräume im EG, Lager Shop, Publikationslager, Verwaltung, Erschließung Mitarbeiter) - Belichtung und Belüftung im Wesentlichen den Nutzungsanforderungen entsprechend - Fahrradstellplätze am Vorplatz - Barrierefreie Stellplätze nördlich Bestandsgebäude - Bestandsbau: Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für Neubauanschluss, Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt, Flächen für Sonder- und Kabinettausstellung jeweils + 65m² - Grundfläche Lastenaufzug nur 3 x 3m - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (Rampe Vorplatz ca. 9%) - Schlüssiges Rettungswegekonzept - Konstruktive Eingriffe in die Brückenrampe - OKF des UG: 28,52m, Abwasserdruckleitung wird überbaut - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,24), geringe Energieverluste durch geschlossenen Baukörper und großes Untergeschoss, freie Kühlung durch natürliche Lüftung möglich, überfrachtetes Technikkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 2 % über Soll - Zulage für tiefe Baugrube, Überbauung AWDL, Verbund-Decken-Konstruktion, Unterdecke, Rampe - Nutzungskosten neutral
1129
SADAR + VUGA & Casper Mueller Kneer, Ljubljana (SI) / Berlin | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.328
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.387
BRIa - Neubau [m³]
31.747
BGF / NF - Neubau
1,71
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.611 0,24
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.836.260 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.846.260
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau als fünfgeschossiger Gebäuderiegel bildet „urbane Kante“ im Norden auf der Grundstücksgrenze. Gebäude nach Süden auskragend, 5.OG an der Straße als Staffelgeschoss, Traufhöhe ca.18,63m + 6,00m. - Neubau überschreitet Bauflucht im Westen und bildet durch Gebäudestellung einen Vorplatz mit Adressbildung an der Klingelhöferstraße und Zugang zur Brückenrampe. - Zwischen Alt- und Neubau zentraler öffentlicher Platz „Bauhausforum“ als Hauptverteiler und „Herzstück“ des Museumsensembles, Platz auf UG-Niveau des Neubaus, zum Vorplatz an der Klingelhöferstraße ca. 4,0m und zum EG Niveau des Altbaus ca. 2,0 m Höhendifferenz. Anbindung an Klingelhöferstraße über Freitreppe am Ufer des Landwehrkanals oder über Treppe vom Rampenpodest. - Untergeschoss begrenzt zweiseitig mit überdachtem Umgang den zentralen Platz. Räume für den Besucherservice unter dem Vorplatz an der Klingelhöferstraße. UG OKFF +32,80m. - Haupteingang über einen Steg vom Vorplatz an der Klingelhöfer auf der Südseite in das Mezzaningeschoss, über zweigeschossiges Foyer an das tieferliegende „Bauhausforum“ angebunden. - Neubau hält Abstand zum Bestandsgebäude, interner Verbindungsweg zwischen Alt- und Neubau für Kunstgut im UG. - Anlieferung V-d-Heydt-Straße Ostseite Neubau Gestaltung - Gliederung des Baukörpers und der Fassadenflächen entsprechend den drei Nutzungsbereichen: Ausstellungsflächen in den Obergeschossen nach Süden auskragend mit geschlossener Fassade über zweigeschossigen verglasten Sockel als Eingangsbereich. - Interne Bereiche als dreigeschossiger Trakt auf der Nordseite mit Lochfassade. - Betonfassaden als hochwärmegedämmte einschalige Außenwandkonstruktionen, Oberflächen unterschiedlich strukturiert, farbliche Gestaltung. - Foyer mit Alu-Pfosten-Riegelfassade, bronzeeloxiert, gebauter Sonnenschutz im EG durch Auskragung, im UG durch vorgelagerte Erschließung, Markisen. - Stützen der Brückenrampe müssen durch tiefergelegtes Niveau erneuert werden, Kiosk im Podest der Brückenrampe. - Tragende Außenwände aus monolithischem Leichtbeton. Aussteifung durch tragende Mittelwand und Erschließungskern. Funktion - Foyer erstreckt sich zweigeschossig mit allen zugeordneten Funktionen über die gesamte Südseite. Eingangsebene (Gh 6,00m) mit Kasse auf Niveau der Klingelhöferstraße, über 2 offene Treppen, 3 Aufzüge und großem Deckenausschnitt mit der Foyerfläche im UG verbunden.
1129 - Besucherservice, Wartebereiche, Lounge im UG zum Hof orientiert. Gh 3,93 m. - Schauwand im Foyer als Ausstellungs- und Informationswand mit integrierter Sitzbank - Bauhausshop im Westen mit Eingang vom Vorplatz an der Klingelhöferstraße, Shop zweigeschossig, vom Foyer auf beiden Ebenen zugänglich, vertikale Anbindung über Treppe und separaten Aufzug. - Café im UG auf der Südseite mit überdachter Terrasse zum Platz orientiert, vom Foyer direkt erschließbar. Separate Anlieferung im Osten über Aufzug. Küche ohne Tageslicht. - Ausstellungsflächen als große stützenfreie Räume im 2.- 4. OG, über offene Treppenanlage (über Dach belichtet) und zwei Aufzüge vom Foyer erschlossen. Geschosshöhen ca. 5,90m. - Sonder- und Wechselausstellung im 2.OG auf der Südseite, Dauerausstellung und Kabinett im 3. / 4.OG, Digitales Studiolo im 3.OG. Bereiche separat erschließbar. - Dreigeschossiger Verwaltungstrakt auf der Nordseite: Verwaltung im EG mit innenliegender Nebenraumschiene. Werkstätten im 1.OG. Logistik im EG (Anlieferung/Protokoll) und 2.OG (Lager/Verpackung), Gh EG -2.OG 3,93m. - 2 Personaleingange V-d-Heydt-Straße. - Zentraler Lastenaufzug verbindet alle Ebenen, Anbindung an das UG Niveau im Bestand über Rampe. - 2 Treppenhäuser als Rettungswege, 5 Aufzüge. - Technikflächen auf Nordseite im UG - Übernahme der Einpassplanung. Galerieebene in der Bibliothek. - Stellplätze im Norden, Fahrräder im Osten. Realisierbarkeit - Programm erfüllt. - Ein Treppenhaus ohne direkten Ausgang ins Freie. - 2.OG Nordseite ohne zweiten Rettungsweg. - Offener Raumverbund über alle Geschosse, Brandschutzmaßnahmen erforderlich. - Kein barrierefreier öffentlicher Zugang zum zentralen Platz vom Straßenraum. Personaleingänge nicht barrierefrei, interne Bereiche nur über Lastenaufzug barrierefrei erschlossen. - Anlieferung Ausstellung über Besucherwege - Anbindung des Bauhausforums/Höhenentwicklung an die Umgebung, Landwehrkanal, Westfassade Bestandsgebäude unklar. - Kompakte Bauform (A/V 0,24); Leichtbetonmauerwerk nur U-Wert von 0,24 W/m²K - Foyer: Markisen als außenliegender Sonnenschutz - Tageslichtnutzung im Treppenhaus durch Oberlicht - Photovoltaik-Nutzung des Daches in Verbindung mit einer extensiven Dachbegrünung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 1 % über Soll - Wirtschaftlicher Grundriss, geringe Kubatur, Baugrube - Zulage bei Tragwerk wegen Konstruktion (Leichtbeton), Zulage Umbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1130
Christ & Gantenbein AG Architekten ETH SIA BSA, Basel (CH) | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.362
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.842
BRIa - Neubau [m³]
36.548
BGF / NF - Neubau
1,57
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.720 0,32
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 25.641.869 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 37.651.869
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau als eigenständiges, „zeichenhaftes“ und skulpturales Gebäude, „explizit als öffentliches Kulturgebäude“ entwickelt, Sockel als öffentliche Platzfläche - 25m hoher solitärer Gebäudekörper im Zentrum eines frei geformtem, über Rampenanlage erschlossenen Gebäudesockels als Eingangsgebäude im N entlang Von-der-Heydt-Straße flankiert von langgestrecktem, 1-geschoss. Gebäuderiegel h = ca. 7,00m - „Anlagenartiger Charakter des Bestandes wird bewahrt“, das Thema der künstlichen Topographie weiterentwickelt - Öffentlicher Zugang zum Gebäueensemble von W über Klingelhöferstraße/ Herulesbrücke auf erhöhten Gebäudesockel, dieses wird im NO an Bestandsgebäude herangeführt, von hier Übergang zur Brückenrampe - Hauptzugang Museum von S in „Gebäudeschaft“, Vorplatzbereich als Terrasse über Landwehrkanal mit neuer Zugangstreppe zum Ufer - Vorhandene Topografie vollständig überformt, Erschließungssituation über Brückenrampe integriert, wird über gesamte Länge unterbaut - Erschließung von N über Von-der-Heydt-Straße, über NO Ecke Gebäude Gestaltung - Archivflächen in einer dunklen „Archivbox“ zusammengefasst und „hochgestemmt“ , sitzen auf einem ca. 11m hohen Gebäudeschaft, Box kragt an den Ecken jeweils 10m aus, Metallfassade als „textile Bekleidung“ entwickelt - Im unteren Geschoss der Archivbox Verwaltungsflächen angeordnet, Belichtung über geschosshohe Fenster, die nach außen über davor geblendete perforierte Fassade Schriftzug formen, dazwischen dunkelgrauer Stoffrollo - Gebäudesockel als introvertierter, monolithischer Körper mit Sichtbetonoberflächen - zwischen geschlossenem Sockel und geschlossener Box großflächig verglaste Gebäudebereiche in Erdgeschosszone als „offene einladende“ Geste, Betonfertigteilfassade - Zugangspodest zur Brückenrampe wird entfernt, Rampe ist um 4m eingekürzt - Sockelgebäude als Ortbetonkonstruktion mit Kerndämmung, Flachdecke auf Stützenraster von 7,9mx8,5m - Archivgebäude aus Stahlbeton, Lasten an zwei durchgehende Betonkerne aufgehängt, Fassade in den beiden oberen Geschossen als umlaufende 2.geschossige Wandscheibe Funktion - Einpassplanung übernommen - Zugang von S über 1-geschoss. und 11m hohe verglaste Foyerzone, von hier Zugang in nördl. Gebäu-
1130 deteil mit Kasse, WC`s und Garderoben - Übergang von Foyer ins Sockelgeschoss über lange einläufige Treppenanlage zu Ausstellungsflächen auf einer Ebene, Wechsel- und Sonderausstellungsbereich abtrennbar - Übergang zum Bestand unterhalb Brückenrampe , „Korridor“ vertieft im Boden für Kopfhöhe mit seitlicher Verglasung - Museumspädagogik und Verwaltungsflächen in Archivgeschoss 1 - Café im NO-Bereich Gebäuderiegel, Geschosshöhe ca. 4,50 m, mit langer Glasfassade zum Platzbereich und Außenflächen. Sockel von NO über kleine Treppenanlage erschlossen - Shop an NW Ecke Riegel mit Zugänglichkeit von „Eingangsterrasse“ und aus Foyer, Geschosshöhe ca.4,50 m - Werkstätten im Archivgeschoss 1 mit Anschluss an Lastenaufzug - Verbindungsstelle zwischen Bestand und Neubau im UG entlang W Bestandsgebäude vorgesehen, Übergang zeichnerisch nicht nachvollziehbar - Anlieferung an NO Neubau, Lastenaufzug ins UG, von dort Übergang über langen Gang, 3m breit - Dezentrale Schächte und großflächige Technikflächen (Technikgeschoss in Archivbox) vorgesehen - Fahrradstellplätze im NW im Vorfeld Sockelgebäude Realisierbarkeit - Raumprogramm vollständig erfüllt, Flächenbilanz 150 m² zusätzlich, davon 90 m² im Sammlungsbereich - Anlieferung Shop und Café ebenengleich nur über Foyerzone möglich, Lagerflächen Shop im Archivgeschoss 1 - Brückenrampe durch Unterbauung und Teilabbruch verändert - Abwasserdruckleitung überbaut, OKFF Untergeschoss 31,20 ü NHN - Kunstguttransport mit langen Wegen in Sammlungsräume - Barrierefreie Stellplätze nördl. Bestandsgebäude - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,32), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauform, erhöhte Energieverluste durch die große Überhänge; Sonnenschutz über außenliegende Stoffrollos; Photovoltaikanlage nur auf dem Turm möglich; Abwärmenutzung aus dem Kälteprozess; wahrscheinlich schlechte Ökobilanz der Kupferblechverkleidung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 19 % über Soll - Zulage für Pfahlgründung, Tragwerk, Fassadenkonstruktion sehr aufwändig, Hochhausrichtlinie zu berücksichtigen - Baugrube durchschnittlich wirtschaftlich - Nutzungskosten erhöht wg. Sonneneintrag Fassade
1131
AFF architekten, Berlin | Anerkennung
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.279
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.244
BRIa - Neubau [m³]
32.978
BGF / NF - Neubau
1,46
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.959 0,27
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 21.279.619 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 33.289.619
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - 3-geschossiger Riegel im nordwestlichen Grundstücksbereich greift Ausrichtung des Bestands auf - Zum Straßenniveau erhöhter großflächiger Sockel (‚Bühne‘) entlang der Grundstücksgrenzen im Norden und Westen; Innenhof im östlichen Bereich - Gebäude springt vor Bauflucht KPMG-Gebäude vor - Sockel gegenüber Gehwegniveau um ca. 1,15 m erhöht - Aufgreifen des Niveaus des Podests Brückenrampe für Eingangsniveau (37,39 m ü NHN) und Ausbilden einer promenade architecturale von Foyer zu Bestand unter partieller Einbeziehung der Rampe - Grundfläche Riegel 18,5 x 53,5 m; Abmessungen Sockel 36,5 x 53,5 m - Gebäudehöhe ca. 21,65 m - Zugänglichkeit Sockel über Rampe im Nordwesten - Differenzierte Zugänge für Museum, Shop und Cafe an Längsseite von Norden. Separater Zugang für Personal an Ostseite über Treppenanlage - Vielfältige Blickbeziehungen zu Bestandsgebäude von Sockel bzw. von verglaster Eingangsebene - Großzügiger Zugangsbereich im Norden; Gefasster, versiegelter Bereich zwischen Neubau und Bestandsbau mit zusammenhängendem Grünstreifen südlich der Bebauung - Zufahrt Anlieferung im Osten an V-d-H-Straße; Anlieferungszone und Ausfahrt an Gebäude-Ostseite - 2 behindertengerechte Stellplätze im Westen auf Gehweg; Fahrradstellplätze auf Sockel Gestaltung - Horizontale Dreigliederung des Baukörpers mit zwei diagonal versetzten, großflächig verglasten Öffnungen im EG, geschlossenem 1. OG und umlaufenden geschosshohen Beton-Glas-Fries im 2. OG - Sockel mit großformatigen Betonplatten mit Fugenbild in Anlehnung an Bestand - Einschnitt für Innenhof auf Ebene -1 - Sichtbeton (Weißzement) mit geschliffener und versiegelter Oberfläche - Dachfläche extensiv begrünt mit Photovoltaikanlage - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und Sichtbeton-Vorsatzschale; Decken als Verbundrippendecke bzw. als Hohlraumdecke - In den Ausstellungsbereichen Abhangdecken mit Schallschutzfunktion sowie für Heizung und Kühlung. Integrierte Luftauslässe - Pfosten-Riegel-Konstruktion mit eloxierten Profilen - Ausstellungsbereich Terrazzo, geschliffen/versiegelt - Einbau Hebebühne an Bestand Funktion - Separate Zugänge von Terrasse für Museum, Shop und Café (Service) - Vertikalerschließung über zwei Treppenhäuser sowie einen Aufzug an südlicher Treppe - Zusätzliche Treppe zu Ausstellungsflächen im UG
1131 - Übergang zu Bestand über Brückenrampe von Foyer aus zugänglich - Durchgestecktes Foyer mit zentralem Informationsstand, Wartebereich und Lounge - Garderoben und WCs im 1. UG - Museumsshop im EG zu Klingelhöferstraße orientiert und separat nutzbar, Mitarbeiter im 1. UG; Lagerflächen im 2. UG - Museumscafé im EG; separate Nutzung über Servicezugang möglich - Ausstellungsflächen auf drei Ebenen (2. UG sowie 1. und 2. OG) angeordnet - 2. UG mit drei Räumen für Wechsel-, Sonder- und Kabinettausstellung (29,9 m ü NHN) - Ausstellungsräume ohne Tageslicht - Lichte Raumhöhe 6,50 m - Studiolo im Erdgeschoss (Lichte RH 5,00 m) - Dauerausstellung als Rundgang über 2 Ebenen mit Einbeziehung der Loggien im 2. OG. Öffnung zum Foyer von 1. OG; Lichte RH 5,0 m. Im 2. OG an den Schmalseiten natürlich belichtet. - Sammlungsaufbewahrung sowie Logistik (ohne Tageslicht) im 2. UG; Übergang zu Bestand mit Hebebühne (Differenz 1,22 m) - Zwischengeschoss/1. UG (33,39m ü NHN) mit Verwaltung und Werkstätten, zu Innenhof orientiert; Separater Zugang Personal an Ostseite über Treppe - Anlieferung auf EG Ebene Anbindung von Ausstellungsflächen und Logistik/Werkstätten über Lastenaufzug als Durchlader - Übernahme der Einpassplanung Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt - Barrierefreier Zugang zu Haupteingang wegen Sockel bzw. Lage Rampe mit langer Wegeführung Personaleingang nicht barrierefrei - Für Rettungswege aus dem 2. UG zusätzliche Maßnahmen notwendig - Gebäudehöhe ca. 2,5 m über Traufhöhe KPMG - Abwasserdruckleitung überbaut UK Sohle UG ca. 29,0 m ü. NHN - Partieller Abtragung der Brückenrampe - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,27), geringe Energieverluste durch weitgehend geschlossene Bauform - Tageslichtnutzung Verwaltung über Innenhof - Fenster mit „integriertem“ Sonnenschutz - Multifunktionsdecke zur direkten Abführung der Abwärme aus den Beleuchtungsanlagen - Schlüssiges Technikkonzept - Wärmerückgewinnung mit Sorptionsrotor zur Feuchterückgewinnung - Photovoltaik in Kombination mit extensiver Dachbegrünung möglich - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 1,5 % unter Soll - Erhöhte Kubatur; Zulage: Fassade/Dächer wegen aufwändiger Konstruktion; Umbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1132
Pysall Architekten, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.056
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.927
BRIa - Neubau [m³]
33.557
BGF / NF - Neubau
1,71
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.483 0,34
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 24.377.896 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 36.387.896
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Befestigter großzügiger, ansteigender Vorplatz an der Klingelhöferstr. führt bis an Brückenrampe. Zusätzl. führen Stufen von Von-der-Heydt-Straße auf Vorplatz - Quadratischer, 3-geschossiger, monolithischer Neubaukubus (27,5m x 27,5m, Höhe 12,75m) an nördlicher Grundstückkante platziert, begrenzt nördlich den Vorplatz und nimmt südlich die Bauflucht des Bestands auf - Neubau bleibt deutlich hinter stadträumlicher Bauflucht zurück - Solitärer, 1-geschossiger Anlieferungsquader zwischen Neubau und Bestand in Breite des nördlichen Bestandsverwaltungsriegel beherbergt Lastenaufzug und dessen Zufahrt - Großes Untergeschoss (OK Fußboden 27,75m ü. NHN), mit zusätzlichem Teilzwischenuntergeschoss reicht bis knapp an die Grundstücksgrenzen und umfasst den Bestand - Besucheranbindung an Bestand über Brückenrampe Gestaltung - Kubus durch einzelne, unterschiedlich großen Fensteröffnungen vorwiegend im EG gegliedert - Eingeschnittener Innenhof (10,5m x 6m) belichtet Teile des 2.OG - Außenwände aus horizontal scharriertem Dämmbeton - Verglasung Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Kupferverkleidung, Dachfläche mit PV - Südlicher Lichtschlitz soll neben Tagesbelichtung auch für Audio- und Videopräsentationen dienen - Einläufiger Treppenraum, der von EG ins UG führt wird als von oben belichteter Schacht bis auf Dach geführt Funktion - Unterdimensionierter Foyerbereich mit Zugang von westl. Vorplatz bildet Raumverbund über Treppe und Durchladerbesucheraufzug mit dem um 1,75m tieferliegenden Cafébereich - Bauhauscafé mit vorgelagerten Außensitzplätzen und angrenzender Küche. Anlieferung von Osten. Keine separaten Gästetoiletten nachgewiesen. Externer Cafézugang evt. über Rampe von Von-der-Heydt-Straße denkbar - Bauhausshop mit Zugang von Klingelhöferstraße über zwei Ebenen angeordnet. Lager und Büros im 1.OG über Mitarbeiteraufzug miteinander verbunden. Anlieferung über östl. Verwaltungszugang möglich - Einläufige Treppe mit Oberlicht verbindet Foyerebene mit Ausstellungsflächen im UG und mit Besucherservice im Zwischenuntergeschoss - Alle Ausstellungsflächen im UG angeordnet und über zentralen, breitem Erschließungsgang separat erschlossen. Gang wird südlich über Lichtschlitz (Breite 1,7m, Länge 32,5m) belichtet. Lastenaufzuganbin-
1132 dung an einzelne Bereiche über 3m breite Flure gegeben - Dauerausstellung auf zwei unterschiedlichen Ebenen (Lichte Höhen 6,4m und 5,8m), Wechselausstellung lichte Höhe 6,1m - Verwaltung im 2.OG belichtet über Innenhof - Mitarbeiterzugang in nordöstlicher Gebäudeecke mit Zugang zu Personalaufzug - Anlieferung von Von-der-Heydt-Straße auf Anlieferplateau mit Wendemöglichkeit und überdachter Zufahrt an Lastenaufzug in solitärem Baukörper - Haustechnik, Werkstatt und Pförtner im EG Bestand neben Anlieferung untergebracht, dafür Fotoservice, Fotoarchivarin und Digitalisierung im 2. OG Neubau ohne Tagesbelichtung angeordnet bei deutlich längeren Wegen zur u. a. Bibliothek. Ansonsten Einpassplanung weitgehend übernommen - Logistikräume zusammenhängend im UG mit Anbindung an Lastenaufzug. Sammlungsbewahrung und Restaurierungswerkstätten darüber liegend im Zwischenuntergeschoss, Restaurierungsbereich ohne Tageslicht - Interne Anbindung an Bestand im ZW UG. Durchgangsbreite 2,2m - Mehrere Technikräume im UG und ZW UG - Fahrradstellplätze an südl. Vorplatzrand, PKW-Stellplätze auf Vorplatz Nord Realisierbarkeit - Raumprogramm Foyerbereich -140m², Besucherservice +60m², Shop +40m² - Fotoservice, Fotoarchivarin aus Bestand im Neubau 2.OG ohne Tageslicht, weite Wege zu Bibliothek. Restaurierungsbereich und Haustechnikerwerkstatt ohne Tageslicht. Durchgangsbreite zu Bestand 2,2m - Shop 1.OG nur über Mitarbeiterflur barrierefrei erschlossen - Rettungsweglängenüberschreitung im UG. Bei südlichem TH, das von UG ins Freie führt muss witterungsunabhängige Zugänglichkeit sichergestellt werden. Nördlich 1 Sicherheitstreppenhaus - Überbauung der Wasserdruckleitung OK Fußboden 28,4m ü. NHN problematisch - Konstruktives Innenleben unklar - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,34), geringe Energieverluste durch Ausstellung im Untergeschoss und geschlossene Bauweise; Sommerlicher Wärmeschutz durch geringe Fensterflächen; Überfrachtetes Technikkonzept (Wärmepumpe, Zuluftvortemperierung Erdwärmetauscher) - Kosten KG 300+400 Neubau 13 % über Soll - Zulage: tiefe und große Baugrube, viel Ausstellungsfläche unter GOK, Ab- und Rückbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1133
Klein + Sänger Architekten GmbH und Friedrich Poerschke Zwink Architekten, München | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.313
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.294
BRIa - Neubau [m³]
24.742
BGF / NF - Neubau
1,69
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.281 0,29
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.177.404 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 34.187.404
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompakter 4- bzw. 5-geschossiger (+ UG) Solitär mit quadratischer Grundfläche (32 x 32m), in Richtung Bestandsgebäude ergänzt um einen schmalen 1-geschossigen (+ UG) Flügel - Ausrichtung und Konturen des Neubaus auf den Bestand bezogen, Fassung des Straßenraums Von-derHeydt-Straße, an der Klingelhöferstraße Anlage eines um ca. 1m ansteigenden Vorplatzes, an den sich ein südlich des Baukörpers gelegener „Eingangsplatz“ anschließt - Gesamthöhe 24,29m, Höhe des flachen Bauteils 3,54m bezogen auf das Niveau des Innenhofes, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze ca. 3m - Baulicher Anschluss an den Bestand im UG, Gebäudeabstand Neubau - Bestand ca. 1,7m - Erhalt der Brückenrampe östlich des Podests, Anbindung an den Eingangsplatzplatz - Räumliche Fassung des öffentlich zugänglichen Skulpturengartens, Absenkung um ca. 0,8m im Bereich des Neubaus erforderlich, Anbindung an die mit Sitzstufen und Belägen gestaltete Grünfläche am Landwehrkanal (Unterquerung der Brückenrampe) Gestaltung - Fassung des Neubaus in einfachen kubischen Bauformen - Fassaden überwiegend geschlossen, Außenhülle aus vorgefertigten „warmtonigen, dezent strukturierten“ Sichtbetonelementen, in der horizontalen Gliederung die Geschossigkeit des Gebäudes zeigend - Fassadenöffnungen nutzungsbezogen im EG, Gartengeschoss und DG sowie nordseitig in der Ecke eines Ausstellungsgeschosses (1. OG), raumhohe Pfosten-Riegel-Konstruktionen, Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum - Dachoberlicht über der Haupttreppe - Stb-Konstruktion, Massivdecken (d ca. 0,6m) ohne Unterhangdecken, schlüssiges Tragwerkskonzept - Dachbegrünung auf dem Flachbauteil Funktion - Haupterschließung über den Eingangsplatz, Nebenzugänge im Gartengeschoss, separate Zugänge für Café, Shop und Mitarbeiter - Eingangshalle 2-geschossig, auf der Eingangsebene mit zugeordnetem Shop, auf der Gartengeschossebene (- 3,45m) mit Café, Wartezonen, Besucherservice sowie einer zusätzlichen Ausstellungsfläche - Vertikalerschließung für Besucher über eine alle öffentlichen Geschosse anbindende 2,4m breite Freitreppe sowie 1 gegenüberliegenden Aufzug, 1 (Flucht-) Treppenraum - Vertikalerschließung im Flachbauteil (UG, Gartengeschoss) über eine interne Treppe und den Lastenaufzug, Flure und Räume zur Anpassung an die Höhen des Bestands terrassiert - Übergang für Besucher zum Bestand über den Innen-
1133 hof, wettergeschützt durch die Brückerampe - Übergang zum Bestand für Mitarbeiter im UG - Oberhalb UG durchgängig Split-Level-Raumstruktur mit zentraler Freitreppe an der Schnittstelle, offenes Raumkontinuum, Höhendifferenz der Ebenen in der Regel 3,15m - EG (GH 6,3m): Foyer, Besucherservice, Shop mit Schaufenster zum Vorplatz - Gartengeschoss (GH 3,45m bzw. 6,6m, Teilfläche, an der Ostseite 9,75m): Foyer mit zus. Ausstellungsfläche, Café, Besucherservice, Wechselausstellung, im Flachbau: Anlieferung, Hausmeister, Verwaltung - UG (GH 3,45m): Lager, Sammlungsräume, Technik, im Flachbau: Werkstätten, Übergang zum Bestand - OG (GH 6,3m, im obersten Geschoss 7,15m): flexibel nutzbare Großräume (5 Ebenen mit jeweils ca. 400m²) für alle Ausstellungsformen, einsehbar von den halbgeschossig höher liegenden Ebene - Dachgeschoss (GH 4,15m): dreiseitig verglaster Bereich mit Studiolo, Lounge, „Schauraum“ - Anlieferungszone im Nordosten, Zufahrt über die Bestandszufahrt, Rampe, Rangierflächen an der Vonder-Heydt-Straße, Anlieferung problematisch - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Keine separate Anlieferung für Shop und Café - Im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen und Wege - Belichtung und Belüftung in der Regel den Nutzungsanforderungen entsprechend, Werkstätten im UG nur über 2,6m tiefen Lichthof - Fahrradstellplätze und barrierefreie Stellplätze nicht nachgewiesen - Bestandsbau: Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für den Neubauanschluss Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt, zusätzliche Nutzflächen im Gartengeschoss („Skulpturenhof“, ca. 90m²) und Dachgeschoss (Lounge, „Schauraum“, ca. 250m²) - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (öffentliche Zuwegung Café, Innenhof) - Anlieferung problematisch - Rettungswegekonzept nicht ausreichend (kein 2. Rettungsweg), Deckenöffnungen im Bereich der Freitreppe problematisch - OKF des UG: 30,49m - Konstruktive Eingriffe in die Brückenrampe - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,29), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauweise, überfrachtetes Technikkonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 3 % über Soll - Zulage wegen Rück- und Umbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1134
Haslob Kruse + Partner Architekten BDA, Bremen | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.303
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.419
BRIa - Neubau [m³]
42.556
BGF / NF - Neubau
1,49
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.610 0,23
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 23.184.758 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 35.194.758
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Dreigeschossiger weißer Kubus auf Nordwestecke über großem Untergeschoss. (Höhe ca. 22,0m) - Neubau überschreitet Bauflucht im Westen und bildet durch Gebäudestellung orthogonal zum Bestand einen Vorplatz mit Adressbildung an der Klingelhöferstraße. - „Museumsplateau“ über großem UG mit Ausstellungsflächen nimmt Höhe des Podestes der Brückenrampe auf, große Terrasse im Osten zum Altbau orientiert. (Höhe der Terrasse ca. 2,40 über Niveau des Skulpturengartens) Erschließung der Terrasse Vonder-Heydt Straße über Treppe, vom Skulpturenhof/ Bestand nicht möglich. - Lichthöfe vor dem UG im Süden und Osten zur Belichtung von Aufenthaltsräumen (ca. 2,20 unter Niveau des Skulpturengartens) - Auskragende Obergeschosse über gläsernem Sockel im Süden überdachen den Eingangsbereich zum Neubau, der über eine Rampe an das Niveau der Klingelhöferstraße angebunden ist. - Interner Verbindungsweg zwischen Alt- und Neubau für Kunstgut im UG. - Anlieferung über Rampe parallel zur Von-der-HeydtStraße direkt in das Untergeschoss. Gestaltung - Geschlossene Fassade aus weiß pigmentierten Sichtbeton umlaufend. - Verglaste, transparente Sockelzone im EG - Mittelpunkt des Gebäudes bildet eine große, zentrale Wendeltreppe in einem über Dach belichteten Luftraum. - Deckenaufbau ca. 1,80 m hoch für Klima und Beleuchtung, reflektierendes Metallgewebe unterseitig, darüber weiße Spannfolie als Reflexionsebene. - Stahlbetonkonstruktion mit aussteifenden Kernen. Funktion - Großes Foyer im EG nach Westen und Süden orientiert, mit direkter Anbindung von Bauhausshop und Café. Geschosshöhe 6,80m. - Erschließung der Ausstellungsgeschosse über große offene Wendeltreppe und zwei Besucheraufzüge. Zwei Treppenhäuser als Rettungswege. Ein Lastenaufzug verbindet alle Geschosse. - Besucherservice, Garderoben und Schließfächer, im Zwischengeschoss/UG. Geschosshöhe 3,20m. - Café im Osten zum „Museumsplateau“ orientiert, von dort separat erschließbar. Offen in das Café eingestellter Küchenbereich. - Bauhausshop nach Norden orientiert, mit separatem Eingang von Osten. Büro im Zwischengeschoss/EG. Lager im UG über Lastenaufzug angebunden. - Alle Ausstellungsflächen ohne Tageslicht, Bereiche separat erschließbar und zusammenschaltbar. Geschosshöhen 6,80m.
1134 - Sonder- und Wechselausstellung im direkten Raumverbund im UG. OKFF = +30,50 ü HNH - Dauerausstellung im 1.und 2.OG, Kabinettausstellung im 1.OG, Digitales Studiolo im 2.OG. - Verwaltung und Sammlungsbewahrung im UG. Werkstätten u. Büros, die Tageslicht erfordern, zu den Lichthöfen orientiert. Geschosshöhe 4,80m. - Logistik im UG, Lager auf der Westseite nur über Lastenaufzug angebunden. - Personaleingang über Altbau, Anbindung an die Verwaltung und Werkstätten über den Verbindungsgang für Kunstgut. Pförtner im UG Neubau. - Technikflächen im 2.OG/Nordseite. - Fahrräder und Stellplätze ganz im Osten, barrierefreier Weg zum Eingang sehr lang. - Übernahme der Einpassplanung. Freilegen des Untergeschosses/Bestand auf der Nordwestseite durch Lichthof. Realisierbarkeit - Programm erfüllt. - Rettungsweg im UG, Werkstätten und Büros, über Bestandsgebäude zu lang, kein zweiter Rettungsweg vorhanden. - Zwischengeschoss (Büro für Shop) nicht barrierefrei erschlossen. - Offener Raumverbund aller Geschosse durch Wendeltreppe, Brandschutzmaßnahmen erforderlich. - Belichtung Verwaltung/Werkstätten im UG nur über Lichthöfe. - Personaleingang über Bestand, Pförtner im UG. - Verbindung Besucher Neu- und Altbau nur über Brückenrampe, keine Anbindung Skulpturenhof/Bestand und Terrasse/Eingang Neubau. - Abstandsfläche zur Straße überschritten (ca. 60cm) - Durch Anordnung der Erschließung tw. in der Ausstellung kleine Teilflächen - Anlieferungssituation problematisch - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,23), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauweise und Ausstellung im Untergeschoss; Gute Tageslichtnutzung im Treppenhausbereich durch Innenhof; Überfrachtetes Technikkonzept (Luftwasser-Wärmepumpe, Kompressionskälteanlage, Absorptionskälteanlage - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 7 % über Soll - Wirtschaftlicher Grundriss, kompaktes UG - Zulage bei Tragwerk wegen Konstruktion, Zulage wegen Abbau Rampe - Nutzungskosten neutral
1135
rudy ricciotti architecte, Bandol (FR) | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.312
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
7.003
BRIa - Neubau [m³]
32.975
BGF / NF - Neubau
1,62
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
7.837 0,24
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 25.910.069 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 37.920.069
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompakter trapezförmiger Baukörper entlang der Baufluchtlinie auf der nördlichen Grundstücksgrenze mit kleinem Vorplatz an der Klingelhöfer Straße platziert, Anbau an das Rampenpodest - Bezugnahme auf die Traufhöhe des KPMG-Gebäudes und der Staffelausbildung, Gebäudehöhe ca. 18,35 bzw. 24,35 m im Norden, Osten und Süden - 4 Geschosse einschl. Zwischengeschoss für die Verwaltung und ein Untergeschoss - Gebäudeabmessung ca. 35 x max. 37 m - Abstand zum Bestand im Osten ca. 30 m - Aufgreifen der Gebäudekonfiguration des KonradAdenauer-Hauses mit umlagertem Atrium; Ausbildung einer „Torsituation der kleinen Berliner Achse zur Berliner Siegessäule“ - Langgestreckter straßenbegleitender, leicht erhöhter Vorplatz an der Klingelhöfer Straße - Offene Wegeführung im Süden des Vorplatzes auf die Brückenrampe, markiert durch „gehämmerten“ BetonBodenbelag, Anbindung mittels Treppen an Uferweg - Besucherverbindung Neubau / Bestand über Außenraum bzw. Brückenrampe in bestehenden Eingang, Ausbau des Sockels des Podestes und mögliche Verbindung unter der Brückenrampe, Abgrabung am Podest um ca. 25 cm, LH unter der Rampe min. 2,25 m - Teilerhalt der abgetreppten Aussengestaltungim NO - UG als Gebäudesockel bis zur westlichen Grundstücksgrenze, OK FFB ca. 32,10 m ü. NHN, Überbauung der Abwasserdruckleitung unkritisch Gestaltung - Gläserne Hülle „inspiriert vom Tragwerk eines Libellenflügels“ als 18 m hoher Abschluss des Foyers, Fassadentragwerk in Verbundholzrahmenbauweise - Nord-, Ost- und Südfassade als massiv, helle, weich geformte Außenwände mit kleinen spielerischen Öffnungen in doppelschaligen Sichtbetonwänden mit Kerndämmung als „Pendant zum feingliedrigen Bestand“ und Hinweise auf handwerkliche Tradition, transparenter Sockel im Süden - Öffnungen im Bereich der Ausstellungsflächen vollständig verschließbar mit Holzklappläden - Stahlbeton-Konstruktion, Deckenunterseiten geprägt durch sichtbare, 0,80 m hohe Beton-Deckenbalken mit ovalen Zwischenräumen, ca. 26 m Spannweiten; Holzfußboden Funktion - Ebenerdige Eingänge von der Klingelhöfer Straße in langgestrecktes gebäudehohes Foyer, Geschosshöhe ca. 18 m, einläufige Treppe über alle oberirdischen Geschosse im Luftraum eingestellt, Galerienanbindung als „scenographischer Umlauf“ und Zugang zu den Ausstellungsflächen und der Verwaltung - Shop im Norden an das Foyer mit Orientierung an die Straßenecke angelagert, Geschosshöhe ca. 2,63 m, Büros shop darüber, einläufige Treppe, Lager im UG,
1135 separate Zugänglichkeit - Café über Sitzstufenanlage auf Hofniveau, ca. -1,70 m mit Außensitzplätzen am Skulpturenhof, separater Zugang - Garderoben im UG, lichte Höhe ca. 2,50 m, angelagert das Studiolo über einläufige Nebentreppe erschlossen (GH Studiolo ca. 4,40 m), lange Wegverbindung zur Haupttreppe / Ausstellungsbereich - Ausstellungen auf 3 Ebenen, über das Atrium erschlossen, Geschosshöhen ca. 6 m - Dauerausstellung im 2. OG (200m²), 3. OG (450 m²) und 4. OG, (805 m²) - Kabinettausstellung im 1. OG - Sonderausstellung mit Wechsel- und Teile der Dauerausstellung im 3. OG, Teilung nur mit langen Flurausbildungen möglich - Separate Bespielung der Geschossflächen über zusätzliche Vorbereitungsräume möglich - Verwaltung im 1. OG im Südosten, Werkstätten nördlich daran angelagert, Personaleingang - Sammlungsbewahrung im UG, direkter Lastenaufzug zu den Werkstätten - Anlieferung mit Ein- und Ausfahrt mittig von der Vonder-Heydt-Straße, Wendemöglichkeit ebenerdig in Gebäudeausschnitt, Vordach, separate Anlieferung für die Küche südlich angelagert - Anbindung Kunstgut Bestand über langen unterirdischen Tunnel (36 m) - 1 Personen-, 1 Lastenaufzug, 1 abgeschlossenes Treppenhaus - Technikflächen im UG und DG - Dachterrasse auf oberster Dachfläche auf ca. +24 m - Übernahme der Einpassplanung - Keine Fahrradstellplätze und barrierefreie Stellplätze Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt, partiell geringe Flächenüberschreitungen, Besucherservice ca. -22 m², WCs Café im Rampen-Podest integriert, begehbare Dachterrasse (310 m²) - Fenster im Ausstellungsbereich mit Klappläden nicht nutzungsneutral für Präsentationen - LH in Teilen des Foyerbereiches und shop 2,40 m - Problematischer 2. baulicher Rettungsweg über alle Geschosse, problematische Fluchtweglänge Tunnelanbindung Bestand (Tunnel 36 m) - Guter Kompaktheitsgrad, geringe Wärmeverluste durch geschlossene Hülle, erhöhte Wärmeverluste über Glasfassade; Atrium ohne Klimafunktion, erhöhter Kühlungsbedarf im Sommer, erhöhte Wärmeverluste im Winter; Atriumverglasung mit integriertem Sonnenschutz, innenliegenden Klappläden als Sonnenschutz; Technikkonzept nach Auslobung; Photovoltaik mit extensivem Gründach - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 20 % über Soll - Zulagen: Fassade (Libellenflügel), aufwendige Deckenbekleidung, Umbau Rampenpodest - Nutzungskosten erhöht: Sonneneintrag Fassade
1136
KONERMANN SIEGMUND ARCHITEKTEN BDA, Hamburg | Anerkennung
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.225
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
5.363
BRIa - Neubau [m³]
28.740
BGF / NF - Neubau
1,27
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
10.799 0,38
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.453.033 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 32.463.033
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neues Gebäudevolumen orientiert sich mit seinen Dimensionen am Bestand, „richtet sich an diesem aus“, ein großer Teil der geforderten Nutzfläche in einem großen UG untergebracht - Langgestreckter, 2-geschoss. Gebäuderiegel h=10,00m entlang Van-der-Heydt-Straße auf L-förmigen Gebäudesockel entlang NW-Grenze, in seinem südl. Teilbereich tritt Sockel als Geländetopographie (Terrasse und Stützmauer) in Erscheinung - Niedriger Bauteil exakt an Bestand mit Flachdächern angepasst, hoher Bauteil mit Höhenbezug zu Sheds, Erweiterung des Bestands nach NO - Vorhandene Topografie und Freiflächennutzung im Wesentlichen beibehalten oder nur leicht überformt, Erschließung über Brückenrampe beibehalten - Öffentlicher Zugang zum Gebäueensemble von W über Klingelhöferstraße / Herkulesbrücke auf angeschlossenes Platzniveau, von dort Übergang zur Brückenrampe oder im S Gebäude, entlang der Terrassen, zum Hauptzugang Neubau - 2-geschoss. Anbau als Erweiterung Bestand nach O, im UG Anschluß über neues Untergeschoss an Neubau, mit baulicher Fuge zum Bestand - Verkehrliche und logistische Erschließung von NO über V-d-Heydt-Straße, Anlieferung in Gebäudefuge Gestaltung - Gebäude zum Stadtraum mit hohen geschlossenen Fassadenanteilen und wenigen großflächigen Fassadenöffnungen, Fensteröffnungen weitgehend zusammengefasst, mit „monolithischem“ Erscheinungsbild - Interne Gebäudegliederung entlang einem 4 m breiten Oberlichtband über Gebäudefuge (h = 11,50, im UG 35m, im EG 58m lang), bietet Orientierung im Haus und belichtet bis UG - Hauptzugang von S über kleine Zugangsöffnung auf einer Brücke direkt durch die Gebäudefuge, von hier Übergang in langgestreckte Foyerzone EG, angelagert ein weiterer 9 m hoher Luftraum auf der Rückseite Foyer - Ortbetonbauweise mit Flachdecken (30cm), Fassendenflächen aus tragendem monolithischem, hellem 50cm starkem Dämmbeton, Unterdecken und tragende Wände in Sichtbetonqualität, Flachdecken mit Bauteilaktivierung - Glassfassaden als 3-fach verglaste Pfosten-Riegelkonstruktionen aus Edelstahl - Dachfläche mit Edelstahlblech belegt - Bestandsgebäude mit Ausnahme Zugangspodest im Äußeren unverändert, Erweiterung Bestand im NO über bauliche Fuge getrennt, Fassade in „der bestehenden Formensprache“ gestaltet Funktion - Änderung Einpassplanung im nördl. Gebäudeteil - Zugang über Brücke in 1-geschoss. längliche Foyerzone mit Kasse, WC`s u. Wartebereich, von hier Über-
1136 gang über 2 lange, einläufige Treppenanlagen zur Dauerausstellung im UG, Garderoben in Zwischengeschoss UG entlang nördl. Grundstücksgrenze - Von Foyerzone über zweiläufige Treppenanlage Zugang 1.OG mit Wechsel- und Sonderausstellung - Übergang zum Bestand für Publikum über Erschließungstunnel von unterem Foyer, für Kunstanlieferung über Erschließungsgang in UG entlang nördl. Grundstücksgrenze, an diesen angeschlossen Sammlungsräume - Café im NO-Gebäuderiegel mit Glasfront zum Gropiusbau und Außensitzflächen auf Terrassenstufen über Skulpturenhof, Geschosshöhe 5,50 m - Shop zum Platz orientiert an NW Ecke Riegel, Geschosshöhe 5,50 m - Werkstätten im EG Neubauerweiterung Bestand - Büros im 1.OG Nordflügel Bestand zusammengefasst, Personaleingang von N in bestehendes Treppenhaus - Anlieferung zweimal vorgesehen, NO Neubau und innerhalb Gebäude in östl. Erweiterung - keine Technikschächte vorgesehen - Technikflächen im UG an der Schnittstelle Neubau/ Bestand - Fahrradstellplätze nicht verortet Realisierbarkeit - Raumprogramm vollständig erfüllt, in der Flächenbilanz 12 m² zuviel, Wechsel von ca. 150 m² Flächenbilanz zwischen Bestand und Neubau im Bereich Verwaltung - Bestandsplanung im nördl. Bestandsgebäude verändert, Tausch von Verwaltungsbereichen - Anlieferung Shop nur über Klingelhöferstraße - Abwasserdruckleitung überbaut, OKFF UG bei ca. 30,25m ü NHN - Fluchtweglänge aus UG im NO Erweiterungsbau leicht überschritten, südl. Fluchttreppenhaus unter Podest Brückenrampe mit geringer Kopfhöhe (ca. 2,00m) - Barrierefreie Stellplätze nicht verortet - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,38), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauweise und Ausstellungsflächen im Untergrund, Außenwand aus Dämmbeton erreicht nur U-Wert von 0,36 W/m²K; Gute Tageslichtnutzung durch Oberlichter jedoch kein Sonnenschutzkonzept vorgesehen, Fenster ohne Sonnenschutz; überfrachtetes Technikkonzept mit Wärmepumpe Absorptionskälteanlage und Feuchterückgewinnung; Keine Photovoltaik-Nutzung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % unter Soll - Wirtschaftlicher Grundriss, geringe Kubatur, kompaktes UG,wirtschaftliche Baugrube - Zulagen: bei Tragwerk wegen Konstruktion, Fassade und Dächer mit aufwändiger Konstruktion, Umbau Rampenkopf - Nutzungskosten neutral, geringer Sonneneintrag
1137
Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA, Nürnberg | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.290
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.146
BRIa - Neubau [m³]
27.220
BGF / NF - Neubau
1,43
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
10.521 0,48
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.494.303 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 32.504.303
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
1137
Städtebauliches Konzept - Quadratischer Solitär als westlicher Abschluss der Solitäre Bauhaus-Archiv und Von-der Heydt-Villa - 5-geschossiger Kubus mit nach Süden vorgelagertem Sockelgeschoss (‚Gartengeschoss‘) - Anordnen des Baukörper an Grundstücksgrenze in Verlängerung Bauflucht des KPMG-Gebäudes - Sockel ca. 70 cm über Gehwegniveau - Ausbilden einer promenade architecturale von Sockel zu Bestand unter Einbeziehung der Brückenrampe - Grundfläche Kubus 19 x 19 m; Abmessungen Sockel 24,5 x 42,5 m; Gebäudehöhe 19,75 m - Zugänglichkeit Sockel über Stufenanlage im Kreuzungsbereich - Zugang an Südseite von Terrasse; separater Zugang Museumsshop auf Westseite - Vielfältige Blickbeziehungen zu Bestandsgebäude von Sockel bzw. Gartengeschoss - Durch Ausbildung des Sockels Gliederung der Freiräume in öffentlichen Vorplatz im Westen, großzügige Terrasse im Süden sowie dreiseitig gefassten, ansteigenden Hofbereich zwischen Neubau und Bestandsbau (33,0 – 34,72 m üNHN) - Orthogonale Freiraumgestaltung mit Solitärbäumen - Zufahrt Anlieferung über Rampe (Neigung ca. 6 %) parallel zu Von-der-Heydt-Straße auf UG - 2 behindertengerechte Stellplätze am Bestandsbau; Fahrradstellplätze an Haupteingang
dung zu Foyer im Gartengeschoss - Lineares Foyer mit Wartebereich und Informationstresen, Sitzstufen parallel zu Außenwand - Serviceschiene mit WCs im rückwärtigen Bereich - Museumsshop im EG zur Straßen orientiert und separat nutzbar, Lagerflächen im 1. UG - Museumscafé im 1. OG mit vorgelagerter Terrasse/ Loggia; separate Nutzung erschwert - Ausstellungsflächen sämtlich im UG angeordnet (OKFF 25 m ü NHN); Unterteilung der Flächen durch Technikbereiche und Treppenräume - Ausstellungsräume ohne Tageslicht - Lichte Raumhöhe 5,00 m - Serviceschiene mit Zwischenlager und Verteilergang im Norden; weitere Logistikräume im Zwischen- und Gartengeschoss - Studiolo im Zwischengeschoss (28,50 m ü NHN) - Sammlungsaufbewahrung im 2. OG ohne Tageslicht - Werkstätten im 4. OG; belichtet mittels Oberlichtbänder sowie über Südterrasse - Verwaltungsbereich im 3. OG; überwiegend nach Süden belichtet; Besprechung als Durchgangsraum - Anlieferung auf Ebene Gartengeschoss (-3,25 m), Anbindung von Ausstellungsflächen und Lager/Werkstätten über Lastenaufzug. Übergang zu Bestandsbau von Zwischengeschoss (-7,75 m) über Stichgang und Durchlader; Höhendifferenz 2,6 m - Übernahme der Einpassplanung; zusätzlicher Aufzug
Gestaltung - Monolithische Ausbildung des Kubus mit gesetzten horizontalen Öffnungen - Loggien mit großformatigen Öffnungen nach Süden bzw. Westen im 1. und 3. OG - ‚Gartengeschoss‘ nach Osten großflächig verglast - Sichtbeton (Weißzement) mit Eichenholzprofilen der Verglasungen - Große Dachterrasse über Sockel - Dachterrasse im 4. OG, durch Attika gefasst - Dachfläche über Kubus extensiv begrünt - Drei Oberlichtbänder über 4. OG - Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und Sichtbeton-Vorsatzschale - Im Foyer und Ausstellungsbereich Terrazzo; in den OG Eichenholzstabparkett - Holztreppen und -einbauten - Keine Eingriffe am Bestandsgebäude
Realisierbarkeit - Raumprogramm erfüllt; Technikfläche überwiegend als Schachtfläche - Barrierefreie Erschließung im Foyer aufgrund der Stufenanlage erschwert - Rettungswege aus 2. UG nicht genehmigungsfähig; Rettungswege im 2. UG zu lang; Sicherheitstreppenhaus im Kubus - Gebäudehöhe ca. 2,75 m über Traufhöhe KPMG - UK Sohle UG ca. -11 m (25 m ü NHN) - Abwasserdruckleitung nicht überbaut - Abgrabung Gartenfläche sowie an Brückenrampe - Sehr geringer Kompaktheitsgrad über das gesamte Gebäude inklusive Untergeschoss (A/V 0,48), geringe Energieverluste durch geschlossene Bauweise und große Ausstellungsflächen im Untergrund; Sommerlicher Wärmeschutz durch feststehende Lamellen im Scheibenzwischenraum - Foyer kann im Sommer mit freier Kühlung (Lüftung) betrieben werden - Ambitioniertes Technikkonzept (Erdkanal zur Luftvorwärmung, in Reihe geschaltete Wärmerückgewinnung - Photovoltaik-Nutzung in Kombination mit extensiven Gründach - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % unter Soll - Geringe Kubatur; Zulage: tiefe Baugrube ( zwei UG), Ausstellungsfläche unter GOK, Umbau Rampenkopf - Nutzungskosten neutral, geringer Sonneneintrag
Funktion - Zugang über Terrasse von Süden - Querliegende Erschließungsschiene mit einläufiger Treppe und Aufzug verbindet öffentliche Bereiche von UG bis 1. OG - Separater Zugang für Personal auf Ostseite im Gartengeschoss mit internem Aufzug - Übergang zu Bestand über Brückenrampe sowie darunterliegend auf Ebene Gartengeschoss - Von Eingangsebene über Treppe und Aufzug Verbin-
1138
studioinges Architektur und Städtebau, Berlin | 2. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.855
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
8.545
BRIa - Neubau [m³]
40.484
BGF / NF - Neubau
1,76
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
9.143 0,23
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 24.954.586 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 36.964.586
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Zwei skulptural ausgeformte Solitäre bilden schräg zueinanderstehend an der Klingelhöferstr. Vorplatz - Vorplatz geht in trichterförmigen Platz mit Anbindung an Brückenrampe über, als Weiterführung der „promenade architecturale“. Bestandspodest entfällt - Solitäre in sich abgetreppt, nördlicher Ausstellungstrakt 1- und 3-geschossig (Gebäudehöhe 10,8m, 17,4m), „Südturm“ 4- und 6-geschossig (Gebäudehöhe 16,7m, 23,2m). „Südturm“ ragt über stadträumliche Bauflucht leicht hinaus - „Zwillingsbauten“ als „vis-à-vis“, analog zum Bestand über begehbare Dachfläche analog Piazzetta miteinander verbunden - Durch Stellung der Neubauten entsteht zentraler, langgestreckter Hof als Skulpturengarten mit Wasserbecken, das „die Umgebung spiegelt“ - Südlicher Baukörper mit eingeschnittener Loggia als Caféterrasse im 2.OG - Untergeschoss (OK Fußboden 27,32m ü. NHN) mit Zwischengeschoss unter nördl. Baukörper. Halb eingegrabenes EG unter ansteigendem Vorplatz belegt Großteil des Grundstücks und reicht punktuell bis an Grundstücksgrenze und verbindet Solitäre miteinander - Besucheranbindung an Bestand über Brückenrampe Gestaltung - Einheit Neubau- Bestand soll durch Übernahme der „weißen Architektur“ gestärkt werden - Vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus weißen keramischen, feststehenden Stäben mit vertikal variierenden Abständen, weiß hinterlegt soll „gewisse Unschärfe der Kubatur“ vor Bestand erzeugen - Glasfassaden als Aluminium-Pfosten-Riegel-Konstruktion und Fensterbänder aus anthrazitfarbenen Profilen - Ausstellungsebenen und Bibliothek mit Hirnholzparkett. Foyer, Café, Shop und Haupterschließungen mit geschliffenem Gussasphalt - Extensives Gründach Funktion - Hauptzugang führt von Vorplatz in Südturm zu Foyerflächen auf Straßenebene und über offene Verbindungstreppe in zweigesch. Luftraum ins tieferliegende Verbindungsfoyer auf Parkebene. Serviceeinrichtungen im EG angrenzend - Bauhausshop im „Südturm“ in Foyer auf Straßenniveau integriert, mit dazugehöriger darüberliegender Galerie mit Büro und Schauregal - Bauhauscafé im „Südturm“ im 2.OG mit südlicher Loggia. Zugang nur über Foyer gegeben - Sammlungsbewahrung Bestand (350 m²) im 3.OG des „Südturms“ untergebracht - Bestandsbibliothek (230 m²) im „Südturm“ im 4.OG und 5.OG (als Galerie) mit großzügiger vorgelagerter Lesedachterrasse nach Osten
1138 - Sammlungsbewahrung und Bibliotheksgeschosse über interne offene Treppe miteinander verbunden - Ausstellungsebenen im nördl. Ausstellungstrakt mit Anbindung an Lastenaufzug. Südlich vorgelagerter, teils verglaster Erschließungsbereich mit einläufiger, offener Treppe und Einblickmöglichkeit von Vorplatz - Dauerausstellung im EG (lichte Höhe 5m) und im 1.OG (lichte Höhe 5,6m). Beide Ebenen über zentralen Luftraum untereinander verbunden - Kabinettausstellung und Studiolo im 2.OG (lichte Höhe 5,6m). Sonder- u. Wechselausstellung (lichte Höhe 5,6m) im 1.UG - Nördl. Büroschiene, gerahmt von zwei Treppenhäusern, im EG tief für Restaurierungswerkstatt (Labor und Büro in angrenzenden Geschossen), im EG für Umkleiden, im 1.OG für Haustechniker, im 2. und 3.OG für Verwaltung und Pförtner. Personaleingang von Von-der-Heydt-Straße - Anlieferung über Von-der-Heydt-Straße über rückwärtiges Einfahren in Anlieferhof. Anbindung an Lastenaufzug und Hebebühne - Logistikräume und Sammlungsbewahrung Neubau im UG und ZW UG übereinanderliegend mit Anbindung an Lastenaufzug - Anbindung an Bestand im ZW UG über Rampe (Höhenunterschied ca. 50 cm) - Technikflächen im EG tief - Einpassplanung nur zu Teilen übernommen, durch Auslagerung in Neubau entstehen zahlreiche Dispositionsflächen - Fahrradstellplätze nördlich des Neubaus und Bestands, PKW-Stellplätze nicht nachgewiesen Realisierbarkeit - Raumprogramm weitgehend erfüllt. Bibliothek und Sammlungsbewahrung aus Bestandsfläche im Neubau realisiert, so dass insgesamt 470 m² Dispositionsfläche im Bestand entstehen - Pförtner im 2.OG Nord weit entfernt von Anlieferung - Erschließung Café und Shop nur über Foyer, Anlieferung Café problematisch. Lagershop im Bestand UG, über sehr weiten Weg über Foyer angebunden - Nördl. Treppenhaus ohne direkten Ausgang ins Freie. In OGs des „Südturm“ nur eine Fluchtrichtung. Südl. TH keine direkten Ausgänge ins Freie dargestellt, jedoch möglich - Überbauung der Abwasserdruckleitung. OK Fußboden EG tief 33,92m ü. NHN - Café-Loggia konstruktiv problematisch - Sehr guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,23), geringe Energieverluste durch weitgehend geschlossene Bauweise; Glasfassade nur mit Sonnenschutzverglasung; Technikkonzept nach Auslobungs-Energiekonzept - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 15 % über Soll - Hohe Kubatur - Zulage: schiefe Winkel in Fassade, Umbau Rampenkopf - Nutzungskosten neutral
1139
Lehmann Architekten GmbH BDA - DWB, Offenburg | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.111
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.222
BRIa - Neubau [m³]
24.709
BGF / NF - Neubau
1,51
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.144 0,33
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 20.022.582 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 32.032.582
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Kompaktes, im Wesentlichen 3-geschossiges (+ UG) Gebäude, das sich in der Ausrichtung und mit seinen Konturen auf den Bestand bezieht und den Straßenraum Von-der-Heydt-Straße fasst - Ausbildung eines bereichsweise überdeckten, das Foyer L-förmig umfassenden Vorplatzes an der Klingelhöferstraße - Gesamthöhe 20,35m, Höhe des flachen Bauteils 7,35 bzw. 8,85m bezogen auf das Niveau des Skulpturengartens, Abstand zur nördlichen Grundstücksgrenze 0 bzw. 1,4m - Baulicher Anschluss an den Bestand im UG, Gebäudeabstand Neubau - Bestand ca. 12,5m - Vollständiger Erhalt der Brückenrampe, Anbindung an den Vorplatz - Aufnahme der Topografie, räumliche Fassung des öffentlich zugänglichen Skulpturengartens, der durch eine Freitreppe an den Vorplatz sowie nach Süden an die Uferpromenade angebunden wird (Unterquerung der Brückenrampe) Gestaltung - Fassung des Neubaus in einfachen kubischen Bauformen mit dem Ziel einer „skulpturalen Erscheinung“, Differenzierung des Gebäudevolumens durch Staffelung nach Osten auf die Maßstäblichkeit des Bestandsgebäudes und Verschiebung der Obergeschosse zueinander - Dachterrassen in Zuordnung zu den Ausstellungsgeschossen auf dem flachen Bauteil im 1. OG sowie im 2. OG - Fassaden in den OG überwiegend geschlossen, raumhohe Glasfassaden an den Terrassenzugängen bzw. an den Treppenkernen („Panoramaräume“) - EG im Bereich von Foyer, Shop und Café mit raumhoher Glasfassade - Außenhülle der geschlossenen Fassadenbereiche aus horizontal „gebrochen“ strukturiertem Sichtbeton, transparente Bereiche in Aluminium-Pfosten-RiegelKonstruktion, Sonnenschutzverglasung - Shed-Dachoberlicht über der Haupttreppe - Stahlbeton-Konstruktion, Rippendecken mit Unterhangdecken, schlüssiges Tragwerkskonzept Funktion - Haupterschließung über den Vorplatz, separate Zugänge für Café, Shop und Mitarbeiter - Eingangshalle 2-geschossig mit direkt zugeordnetem Shop und Besucherservice, Café (ca. 1,5m tiefer am Innenhof liegend) über Treppe / Aufzug angebunden - Vertikalerschließung für Besucher über eine 1,8m breite Freitreppe sowie 1 gegenüberliegenden Aufzug, 1 (Flucht-) Treppenraum - Vertikalerschließung im Mitarbeiterbereich (UG, EG, ZG) über 2 Treppenräume und den Lastenaufzug - Übergang für Besucher zum Bestand vom UG über
1139 Außentreppe / Aufzug im Innenhof zum Foyer - Übergang für Mitarbeiter zum Bestand im UG über Treppe / Hubpodest - EG (GH 7,1m bzw. 3,4m, im Café 4,9m): Foyer, Besucherservice, Shop mit Schaufenster zur Klingelhöferstraße, Café am Innenhof, Anlieferung, Hausmeister - UG (GH 7,1m): Ausstellungsräume (Wechsel-, Sonder-, Kabinettausstellung), Studiolo, Lager, Übergänge zum Bestand, Technikflächen - Zwischengeschoss (GH 3,7m): Verwaltung, Werkstätten, Sammlungsräume, Lager - 1. und 2. OG (GH 6,5m): flexibel nutzbare Großräume für Wechselausstellungen - Anlieferungszone im Nordosten, Zufahrt und Rangierflächen an der Von-der-Heydt-Straße, Rampe / Hubpodest, Zwischenlager im UG - Lastenaufzug über alle Geschosse in Zuordnung zu den Bedarfsstellen, horizontale Transportwege ausreichend bemessen - Anlieferung Shop und Café über die Kunstgut-Anlieferung, Anlieferung Café ggf. auch über den Nebeneingang - Insgesamt im Wesentlichen funktionsgerechte räumliche Organisation der Bereiche und Einzelräume sowie Trennung interner und externer Nutzungen und Wege - Belichtung und Belüftung den Nutzungsanforderungen entsprechend - Fahrradstellplätze am Vorplatz / Klingelhöferstraße - Barrierefreie Stellplätze nördlich Bestandsgebäude - Bestandsbau: Übernahme der Einpassplanung, Umnutzung eines Lagers für den Neubauanschluss Realisierbarkeit - Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt, Flächendefizite: Garderoben (-26m²), Zwischenlager (--52m²), Mitarbeiter-WC (-13m²), Verpackung (-13m²) - Barrierefreiheit im Gebäude gegeben, im Außenbereich eingeschränkt (öffentliche Zuwegung Café, Innenhof) - Rettungswegekonzept nicht ausreichend (kein 2. Rettungsweg), Deckenöffnungen im Bereich der Freitreppe problematisch - OKF des UG: 29,1m - Mäßiger Kompaktheitsgrad (A/V 0,33), erhöhter Energieverlust durch versetzte Bauweise und relativ große Fensterflächen, überfrachtetes Technikkonzept, Fotovoltaik-Nutzung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 7 % unter Soll - Zulage für Tragwerk / Konstruktion - Nutzungskosten erhöht (sommerlicher Wärmeschutz)
1140
PPAG architects ztgmbh, Wien (AT) | Anerkennung
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.957
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.995
BRIa - Neubau [m³]
31.722
BGF / NF - Neubau
1,41
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
11.706 0,37
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 23.944.024 KG 300 + 400 - Gesamt [€]
Perspektive
33.600.000 35.954.024
Lageplan
Grundriss EG
Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung / Ergebnisprotokoll
Städtebauliches Konzept - Neubau als Ensemble von ein- bis zweigeschossigen Baukörpern über großem Untergeschoss mit allen Ausstellungsflächen. Höhe ansteigend bis auf ca. 12,0 m, zweigeschossig im NW an der Grundstücksgrenze. - Museum als „begehbare Landschaft“, die über ein „System von Promenades architecturals“ erschlossen wird und Sichtbeziehungen zum Altbau aus unterschiedlichen Höhen und Perspektiven ermöglicht - Dachflächen nutzbar als Freiraum für öffentliche Nutzungen wie Skulpturengarten, Freiluftkino, Bühnen etc. - Neubau überschreitet Bauflucht im Westen, UG dehnt sich im Norden, Süden und Westen bis an die Grundstücksgrenzen aus. OKFF UG +31,10m ü HNH - Vorplatz im Süden zur Klingelhöferstraße, mit Haupteingang und direkter Anbindung an die Brückenrampe. +1,00m über Straßenniveau. - Direkter Anbau des Neubaus im UG an das Bestandsgebäude. Publikumsanbindung über „neue Bibliothek“, Treppe zum Foyer des Bestands. Separater interner Weg für Kunstgut. - Anbindung an den Skulpturenhof über große Freitreppe von Terrasse im Osten, Lichthof vor dem UG/Neubau 4,0m unter Niveau des Skulpturenhofes. - Überdachter Anlieferungshof als Einschnitt im Gebäude an der V-d-Heydt-Straße. Gestaltung - Material des Neubaus in allen Ebenen aus rauem und geschliffenem Dämmbeton. - Komplexe Deckenstruktur moduliert die Dachlandschaft, formt unterschiedliche Bauteile wie Treppen, Rampen, Bänke, Oberlichter entsprechend ihrer Funktion aus und bildet im Innenraum den Außenraum ab. - Auskragende Kinoplattform 1.OG als großes Vordach über dem Eingang. - Stahlbetonkonstruktion Funktion - Großes Foyer im EG nach Süden orientiert, Gh 3,203,80m. Belichtung auch über großes Oberlicht. - Erschließung der Ausstellungsebene im UG über Galerieebene im Zwischengeschoss mit Foyerflächen. Anbindung an das Foyer im EG über offene einläufige Treppen, Luftraum und Aufzug. - Besucherservice, Garderoben und Schließfächer, auf Galerieebene im UG. Geschosshöhe 2,70m. - Café im Südosten direkt an das Foyer angebunden, separat von außen erschließbar. - Bauhausshop, im Westen zur Klingelhöferstraße orientiert, mit separaten Eingang von Süden. - Ausstellungsflächen als große stützenfreie Räume ohne Tageslicht im UG, Geschosshöhe überwiegend 5,50m/Teilflächen 3,30 m. Bereiche zusammenschaltbar, separat vom Foyer im UG und von der Galeriee-
1140 bene über Treppen erschließbar. - Skulpturenhof als Lichthof im UG in der Foyerzone beim Übergang zum Bestand. - Zwei Räume als Digitales Studiolo auf Galerieebene im UG, Geschosshöhe 5,50m im Süden und bis zu 14,00m auf der Nordwestecke. - Räume für Logistik auf der Nordseite EG direkt im Anlieferungsbereich. Anbindung an alle Ebenen und Bestand über zentralen Lastenaufzug. - Büros der Verwaltung im 1.OG. Belichtet über Atrium. Raumaufteilung unklar/nichtdargestellt. - Sammlungsbewahrung im 1.OG, Werkstätten und Büro über Oberlichter belichtet. Gh 1.OG: 3,50-5,50m. - Personaleingang im Norden über außenliegende überdachte Freitreppe, nicht barrierefrei. Pförtner direkt zugeordnet. - Ein innenliegendes Treppenhaus mit Aufzug ohne direkten Ausgang ins Freie. - Erschließung der begehbaren Dachflächen mit Treppen, Rampen und Aufzügen. - Barrierefreie Stellplätze im NO mit weiten Wegen zum Eingang. - Technikfläche im UG zwischen Ausstellungsflächen. - Einpassplanung Bestand übernommen bis auf wenige Änderungen: Treppe zum Foyer im Bereich der Plansammlung, Terrasse vor Südhalle. Realisierbarkeit - Nutzfläche insgesamt ca. 17 % über Soll, große Foyerflächen/Besucherservice, zusätzliches Studiolo - Rettungswege im UG zu lang. Keine Anbindung an 2.Fluchtweg in der Galerieebene. Im OG nur ein innenliegendes Treppenhaus, im EG kein Ausgang direkt ins Freie. - Offener Raumverbund zwischen UG/Ausstellung und Foyerflächen. - Abstandsfläche nur 3,0m zwischen gebauten Luftraum/Ausstellung und Bestand/Veranstaltung - Anlieferung problematisch, keine Rangiermöglichkeit auf dem Grundstück - Belichtung Werkstätten nur über Oberlichter - Belichtung/Erschließung der Büroräume unklar - Barrierefreie Anbindung Neu-/Altbau im Außenraum nur über Brückenrampe. - Teilfläche der Ausstellung GH 3,30m. - Geringer Kompaktheitsgrad (A/V 0,37), geringe Energieverluste durch Ausstellungsbereich im UG; Geringe Dämmwirkung 650mm Dämmbeton; Kein Sonnenschutzkonzept; Geringe Tageslichtnutzung in den Verwaltungsbereichen; Überfrachtetes Technikkonzept (Kühlung über Grundwasser-Wärmepumpe); Keine Photovoltaik-Nutzung - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 11 % über Soll - Sehr wirtschaftlicher Grundriss und Baugrube, hohe Kubatur - Zulage: Tragwerk, aufwendige Fassade und Dächer - Nutzungskosten Kostenrisiko wegen großer Hüllflächenanteile (-)
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Architekten Pernthaler ZT GmbH, Graz (AT) | 1. Rundgang
Planungsdaten
Soll
Ist
NF - Neubau [m²]
4.212
4.258
NF - Bestandsgebäude [m²]
1.891
1.891
BGFa - Neubau [m²]
6.836
BRIa - Neubau [m³]
32.332
BGF / NF - Neubau
1,61
Hüllfläche - Neubau [m²] A / V - Neubau
8.232 0,25
KG 300 + 400 - Neubau [€] 21.600.000 22.646.110 KG 300 + 400 - Gesamt [€] 33.600.000 34.656.110
Perspektive
Lageplan
Grundriss EG
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Städtebauliches Konzept - 4-geschossiger Kubus über quadratischem Grundriss (33,7m x 33,7m) parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze überschreitet mit nordwestlicher Gebäudeecke stadträumliche Bauflucht. Gebäudehöhe 22,6m - Kubus im EG nach Süden, Westen und Osten weitgehend verglast, ist nach Norden entlang Von-derHeydt-Straße auf weitgehend geschlossenem, eingeschossigem Riegel (ca. 21m x 48,8m) platziert, der sich nach Osten aus Kubus schiebt - Dreieckiger Vorplatz an Klingelhöferstraße führt zu Foyereingang und zu nördlichen Shopeingang - Brückenrampe wird um ca. 11,5m mit Zwischenpodest bis auf Vorplatz verlängert - Besucheranbindung an Bestand über Park an Bestandsfoyer und über Brückenrampe - Terrassierung des Bestandsgrundstücks wird aufgenommen und in neue Treppenstufen zwischen Eingangsniveau (+36m ü. NHN) und Parkniveau (+34,7m ü. NHN) umgesetzt - UG belegt nördl. Grundstückshälfte und reicht bis an Bestand und bindet an diesen direkt an (OK Fußboden 31,12m ü. NHN) Gestaltung - Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängter Fassade aus weißen Faserbetonplatten mit perforierten Buchstaben, die umlaufend das Bauhausmanifest von Gropius zitieren - Buchstaben im Bereich des südöstlich gelegenen Treppenraumes ausgeschnitten, um Ausblicke auf den Bestand zu gewähren - EG, Geschosshöhe 4,4m bzw. 5,7m, ist transparent gestaltet um Durchblicke vom Vorplatz auf Bestand zu ermöglichen - Einrücken der Glasfassade im EG Ost schafft teilweise Überdachung der Caféterrasse - Dachfläche des 1-geschossigen Riegels als Café-/ Aussichtsterrasse zugänglich von 1.OG und über Außentreppe - Offene, unversiegelte Holzfußböden, lehmverkleidete Wände, verputze Akustikdecken Funktion - Verglastes Foyer führt über Treppen und Sitzstufen auf 1,3m tieferliegende Parkfläche, mit zusätzlichem Museumszugang - Serviceeinrichtungen kompakt im UG untergebracht und über Deckenöffnung mit Foyer verbunden - Bauhausshop im nördlichen EG mit angrenzendem Büro und Zugang von Vorplatz Klingelhöferstraße, Lager darunterliegend im UG mit internem Aufzug angebunden - Bauhauscafé auf EG-Niveau in 1-geschossigem Riegel mit südlich vorgelagerter Terrasse, die über Sitz-
1141 stufen an „Veranstaltungs- und Präsentationspark“ anschließt. Separater Zugang von Von-der-HeydtStraße. Separate Anlieferung von Osten über Hebebühne - Ausstellungen im 1., 2. und 3.OG. Geschosshöhen 5,85m. Offene vorgelagerte Erschließungszone als „vertikale promenade architecturale“ mit gläsernem „Panoramaaufzug“. Von EG bis 1.OG zentraler Luftraum mit einläufiger Treppe - Sonder-, Wechselausstellung und Studiolo im 1.OG, Kabinettausstellung im 2.OG, Dauerausstellung im 2. und 3.OG. Lastenaufzug grenzt direkt an Ausstellungsflächen - Verwaltung im EG Nord - Personalzugang führt von Nordwesten ins UG - Anlieferung über Rampe entlang der nördlichen Grundstücksgrenze, die ins UG zu Lastenaufzug führt - Haustechniker, Pförtner und Restaurierungsbereich im UG mit geringer Tagesbelichtung entlang Anlieferungsrampe - Logistik- und Sammlungsräume, teils mit ungünstigen Raumzuschnitten im UG mit Anbindung an Lastenaufzug und an Bestands UG - Einpassplanung übernommen - Technik im UG W, in OGs kleinere Verteilerräume - Stellplätze nicht nachgewiesen Realisierbarkeit - Raumprogramm weitgehend erfüllt. Foyer -40m² - Logistikräume mit ungünstigen Raumzuschnitten. Restaurierungsbereich, Pförtner und Haustechniker im UG mit geringer Tagesbelichtung - Anlieferung über Rampe ins UG problematisch - Rettungsweglängen im UG überschritten. 2. baulicher Rettungsweg aus OGs nur unter Einsatz von Brandschutzvorrichtungen und Sicherstellung einer witterungsunabhängigen Zugänglichkeit der Dachterrasse und Außentreppe - Risiko in der konstruktiven Umsetzbarkeit, Hohldielendecken ohne Auflager, zusätzliche aussteifende Wände im EG nötig - Guter Kompaktheitsgrad (A/V 0,25), geringe Energieverluste durch weitgehend geschlossene Bauweise; Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum; Überfrachtetes Technikkonzept (Wärmepumpe, Heizungsspeicher, Kältespeicher) - Kosten KG 300+400 Neubau ca. 5 % über Soll - Ausstellungsflächen zum großen Teil unter GOK - Zulage: Konstruktion Tragwerk und Fassade - Hohe Nutzungskosten: Glasfassade