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Wie wirkt Electroherb in der Stadt? Biologische und praktische Wirkung von Electroherb auf Pflanzen Nachdem die chemische Unkrautbekämpfung in Städten, auf Verkehrswegen und insbesondere auf Hartflächen seit 2017 praktisch komplett verboten wurde, stehen im Moment nur noch thermische und mechanische Verfahren zur Verfügung. Beide Verfahrenstypen haben trotz aller Vielfalt gemeinsam, dass sie kaum in den Boden eindringen und letztlich nur die Blätter der Unkrautpflanzen vernichten. Sie haben das Ziel, die Wurzel je nach Pflanzenart mehr oder minder schnell auszuhungern und die Pflanzen dadurch zum Absterben zu bringen. Diese im Gegensatz zur Chemie nichtsystemische und wenig selektive Wirkung erfordert eine relativ hohe Behandlungsfrequenz, insbesondere, wenn die Pflanzen über längere Zeit Sonnenenergie sammeln konnten. Das in Brasilien erprobte und jetzt für Europa von zasso eingeführte Electroherbverfahren ist wieder ein systemisches Verfahren, das wie z. B. Glyphosat über die Blätter in die Pflanze eindringt und sich bis in die Wurzeln zerstörerisch ausbreitet. Es wird jedoch keine Chemie, sondern die Energie aus elektrischer Hochspannung genutzt.
Abb. v.l.n.r.: 1. Dunkelgrüne geschädigte Blätter 5 min nach Behandlung. 2. Gras braun vertrocknet nach 24 h. 3. Wiederbesiedlung nach 8 Wochen nur im Bereich, wo ein invasives Gras einwachsen kann. 4. Ansiedlung von krautigen Blühpflanzen, da die Graskonkurrenz entfällt, gut als Nahrungsbasis auch für Insekten.
Berührt ein elektrischer Applikator eine Pflanze (und nur dann!) werden schon in den Blättern viele Zellen ähnlich wie beim Blanchieren, jedoch ohne große Erwärmung zerstört, die Blätter färben sich zuerst dunkelgrün („nasser Stoff“ Effekt) und der austretende Zellsaft vertrocknet schnell. Gleichzeitig zerstört das elektrische Feld die elektrisch geladenen Chlorophyllmoleküle und lässt die Pflanzen gelbbraun werden. Der Strom breitet sich dann über die Wasser- und Nährstoffleitungsbahnen in Stämmen und den Wurzeln aus und zerstört diese Leitungssysteme innerhalb von Sekunden, sodass die Pflanzen fast unabhängig von Wetter, Pflanzengröße und Jahreszeit vertrocknen. Da die Pflanzen vertrocknet stehenbleiben, haben Neuansiedlungen es genauso schwer wie bei chemischer Pflanzenbehandlung und dauert je nach Boden und Wetter 30-120 Tage. Bei Bedarf können die Pflanzen jedoch im Gegensatz zu chemischen Behandlungen ohne Wirkungsverlust auf die Wurzeln auch sofort nach der Abtötung mechanisch entfernt und entsorgt werden. Mit dem Energiegehalt von 1 L Diesel lassen sich 15.000-150.000 Pflanzen je nach Pflanzengröße und Untergrund abtöten. Die Geräte werden in verschiedenen Größen angeboten werden. Für mehr Informationen über Electroherb kontaktieren Sie bitte: Matthias Eberius (CTO), zasso GmbH, Pascalstr. 12, 52076 Aachen - Deutschland Phone +49 2408 9380103,
[email protected], http://www.zasso.eu