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PRESSEINFORMATION
Szenische Lesung:
ZINNOBERNÄCHTE UND ULTRAMARINBLAUE TAGE Eine multimediale Hommage an Ludwig Meidner Inszeniert von dem Frankfurter Regisseur Stéphane Bittoun Zwei Aufführungen: Donnerstag, 12. Mai 2016, 19 Uhr Mittwoch, 22. Juni 2016, 19 Uhr im Museum Giersch der Goethe-Universität, Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt Anmeldung erbeten. Eintritt: 15,- € an der Abendkasse Anlässlich des fünfzigsten Todestages des vielseitigen Künstlers und visionären Schelms Ludwig Meidner (1884-1966) inszeniert der Frankfurter Regisseur Stéphane Bittoun einen multimedialen Abend zwischen szenischer Lesung und Filmdokumentation. Dieser Abend verwebt Texte, Filme, Bilder mit Interviews von Weggefährten. Auf der Bühne tragen die Schauspieler Mogli Cruse, Moritz Brendel und Stéphane Bittoun aus Tagebüchern, Briefen und expressionistischen Dichtungen Meidners szenisch vor. In filmischen Einspielungen lassen Weggefährten wie Cornelia von Plottnitz, Meisterschüler Jörg von Kitta-Kittel und der Meidner-Experte Erik Riedel Person und Werk des Künstlers lebendig werden. Insgesamt eine spannende Spurensuche mit Texten, Bildern, Filmsequenzen und Zeitzeugen. Ludwig Meidner zählt zu den herausragenden deutschen Künstlern der Moderne. Sein Werk und seine Biographie stehen exemplarisch für die gesellschaftlichen Brüche, mit denen Künstlerinnen und Künstler im Deutschland der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konfrontiert waren. Zum 50. Todesjahr Meidners hat die Ludwig Meidner Gesellschaft das Gemeinschaftsprojekt „Ludwig Meidner – Seismograph“ angeregt, das sich mit Ausstellungen und Veranstaltungen in der Rhein-Main-Region unterschiedlichen Aspekten im Schaffen des Malers, Dichters und Zeichners widmet und die szenische Lesung initiiert. Den Mittelpunkt der in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt realisierten Ausstellung Horcher in die Zeit – Ludwig Meidner im Exil ( bis 10. Juli 2016) im Museum Giersch der Goethe-Universität bilden Werke aus Meidners Exilzeit. Diese stellen eine höchst intensive Mischung aus innerem Erleben und Zeitkommentar dar und besitzen daher eine besondere aktuelle Relevanz. Stéphane Bittoun arbeitet als Regisseur, Autor und Schauspieler (u.a. Schauspiel Frankfurt) und ist regelmäßig als Synchronsprecher, in TV-Dokumentationen, Hörbüchern und auf Lesungen zu hören. 2012 ist Bittoun mit seinen medienübergreifenden Inszenierungen zwischen Theater, Hörspiel und Film für den renommierten George-Tabori-Preis nominiert worden. Anmeldung bei: Museum Giersch der Goethe-Universität 069/13821010 /
[email protected] Pressekontakt: Christine Karmann / 069/138210121
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