Transcript
Makroausblick 2016 Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Volkswirtschaft, 08.04.2016
Jun
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Nov
Dez
Makroökonomischer Blick auf die Welt
EUROZONE
CHINA
Die Marktturbulenzen sollten das Wirtschaftsvertrauen und die Investitionstätigkeit nur kurzzeitig dämpfen. Nach einer vorübergehenden Wachstumsdelle dürfte die Eurozone ihren moderaten Wachstumskurs ab Sommer wieder aufnehmen. Die ultralockere Geldpolitik der EZB, der schwache Euro und der noch immer niedrige Ölpreis stützen. Wir erwarten für 2016 ein Wachstum von 1,3 %. Neben den wirtschaftlichen Chancen sind zahlreiche politische Risiken im Auge zu behalten.
jedoch
USA
Für das laufende Jahr erwarten wir jetzt einen BIP-Anstieg von 2,0 %, für 2017 von 2,5 %.
08.04.2016
Das diesjährige Wachstumsziel von 6,5 % ist ambitioniert, kann aber als Folge von Steuererleichterungen, höherer Staatsverschuldung und weiterer monetärer Lockerungen erreicht werden. In 2017 dürfte das BIP um 6,1 % steigen.
JAPAN
Die Konjunkturerwartungen an das 1. Quartal haben zuletzt einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der BIP-Indikator der Atlanta FED zeigt aktuell eine annualisierte Wachstumsrate von nur noch 0,4 % (nach + 1,4% in Q 4 2015) an. Unternehmen hielten sich bei Investitionen zurück, Lagerbestände wurden abgebaut. Auch die Verbraucher gaben etwas weniger aus als in den Monaten zuvor.
2
Die Konjunkturstützungsmaßnahmen der vergangenen 12 Monate zeigen möglicherweise nun endlich Wirkung. Wesentliche Geschäftsklimaindices kehrten in die Wachstumszone zurück und stiegen auf Neun- bzw. Dreizehnmonatshochs.
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Japans Wirtschaft befürchtet den erneuten Rückfall in eine Rezession. Ausfuhren und Konsumausgaben unterschritten ihre Vorjahreswerte während des 1. Quartals deutlich. Die Stimmung in Industrie und Dienstleistungsbetrieben ist so schlecht wie zuletzt vor drei Jahren. Die Regierung reagiert mit einem Nachtragshaushalt und vorgezogenen Bauinvestitionen. Die Notenbank setzt auf Negativzinsen. Das BIP könnte mit einigem Glück in diesem und im nächsten Jahr um jeweils 0,8 % zulegen.
Eurozone Konjunktur- und Preisentwicklung
Moderat aufwärts
Deflationssorgen halten an
• Die Marktturbulenzen haben unseren kurzfristigen Wachstumsausblick etwas gedämpft. Angesichts der erhöhten Unsicherheit werden die Unternehmen vermutlich vorsichtiger agieren und einige Investitionen zurückstellen. So haben sich das Industrie- und das Verbrauchervertrauen zuletzt weiter eingetrübt.
• Die Preisentwicklung wird weiterhin durch die immer noch niedrigen Ölpreise überschattet. Die Inflationsrate liegt weiter im negativen Bereich (März: –0,1 %). Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise ist zuletzt allerdings wieder gestiegen (1,0 % nach 0,8 % im Februar).
• Die Einkaufsmanagerindizes beginnen sich dagegen wieder zu stabilisieren. Wir erwarten, dass die Eurozone ihren moderaten Wachstumskurs ab Sommer wieder aufnehmen wird und 2016 um 1,3 % wachsen kann.
• Um einem anhaltenden Preisrückgang auf breiter Front (Deflation) vorzubeugen, hat die EZB ihr Wertpapierankaufprogramm Anfang April von 60 Mrd. Euro auf 80 Mrd. Euro monatlich aufgestockt. Euroland Verbraucherpreise
Euroland Stimmungsindikatoren 5
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Jan 03
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Verbrauchervertrauen
Jan 09
08.04.2016
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-1 Jan 99
Industrievertrauen
Quelle: Europäische Kommission.
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Jan 11
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in %
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in Pkt.
in Pkt.
10
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Zeitraum: 31.01.1999 – 31.03.2016
-1 Jan 01
Jan 03
Jan 05
Jan 07
Verbraucherpreise (YoY)
Quelle: Eurostat.
Jan 09
Jan 11
Jan 13
Jan 15
Kernrate der Verbraucherpreise (YoY)
Zeitraum: 31.01.1999 – 31.03.2016
Deutschland Konjunktur- und Preisentwicklung
Wirtschaft bleibt auf solidem Wachstumskurs
Preisauftrieb bleibt gedämpft
• Die Wachstumsabkühlung der Schwellenländer sowie die Marktturbulenzen haben konjunkturelle Bremsspuren hinterlassen. Allerdings zeichnet sich eine erste Stabilisierung ab: das Ifo-Geschäftsklima ist im März nach drei Rückgängen in Folge leicht gestiegen.
• Der Rückgang der Ölpreise wirkt weiter preisdämpfend. So gingen die Energiepreise im März 2016 nochmals stärker zurück: –8,9 % nach –8,5 % im Februar.
• Wir erwarten, dass die deutsche Wirtschaft dank ihrer robusten Binnennachfrage nach einer vorübergehenden Wachstumsdelle im weiteren Jahresverlauf wieder stärker zulegen kann und im Jahresdurchschnitt 2016 um 1,4 % wachsen wird.
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-8 Mrz 00
Mrz 02
Mrz 04
Mrz 06
BIP (YoY)
Mrz 08
Mrz 10
Mrz 14
Ifo Geschäftsklimaindex (rechte Skala)
Quellen: Destatis, Ifo Institut.
08.04.2016
Mrz 12
50 Mrz 16
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Zeitraum: 31.03.2000 – 31.03.2016
in %
2
-0,50 Jan 99
in %
8
in Pkt.
in %
• Bei steigenden Löhnen und anziehender Konjunktur erwarten wir für 2017 wieder Inflationsraten über 1 %. Deutschland Verbraucherpreise
Deutsches BIP und Ifo Geschäftsklima
4
• Die Inflationsrate kehrte mit 0,3 % aber wieder in den positiven Bereich zurück, nachdem sie im Vormonat noch stagniert hatte. Der Hauptgrund waren die frühen Osterfeiertage: Nahrungsmittel und Dienstleistungen verteuerten sich mit 1,3 % bzw. 1,6 % deutlich stärker als im Vormonat (0,8 % bzw. 0,9 %)
-0,50 Jan 01
Jan 03
Jan 05
Verbraucherpreise
Quelle: Destatis, Eurostat.
Jan 07
Jan 09
Jan 11
Jan 13
Jan 15
Kernrate der Verbraucherpreise
Zeitraum: 31.01.1999 – 31.03./29.02.2016
USA Konjunktur- und Preisentwicklung
Konjunktur: Uninspirierendes 1. Quartal
Fed bleibt noch zögerlich
• Die Konjunkturerwartungen haben einen deutlichen Dämpfer erhalten. Der BIP-Indikator der Atlanta FED zeigt aktuell für das 1. Quartal eine annualisierte Wachstumsrate von nur noch 0,4 % (nach + 1,4 % in Q. 4 2015) an. Unternehmen hielten sich bei Investitionen zurück, reduzierten ihre Lagerbestände. Die Verbraucher gaben trotz der anhaltenden Arbeitsmarktbelebung etwas weniger aus. Unverändert stark zeigt sich der Bausektor. • Für das laufende Jahr erwarten wir jetzt einen BIPAnstieg von 2,0 %, für 2017 von 2,5 %.
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BIP (YoY)
Dez 05
08.04.2016
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-3 Jan 99
ISM Einkaufsmanagerindex (rechte Skala)
Zeitraum: 29.12.1995 – 31.03.2016
Quellen: BEA, ISM.
5
Dez 10
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in Pkt.
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in %
6
Dez 00
• So könnte Druck auf die Fed entstehen, doch mehr als die zuletzt avisierten zwei Zinsschritte in diesem Jahr zu unternehmen. USA Verbraucherpreise
USA BIP-Wachstum und Einkaufsmanagerindex
-6 Dez 95
• Obwohl das Vollbeschäftigungsziel mit einer Arbeitslosenquote von 5 % nahezu erreicht wurde, steigen die Löhne kaum an. Die Erholung der Energiepreise, deutlich anziehende Mieten und Gesundheitskosten führen dennoch zu konstant höheren Teuerungsraten (Feb. 1,0% gegen Vorjahr). In der Kernrate (ohne Energie und Nahrungsmittel) waren es bereits 2,3 %.
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
-3 Jan 01
Jan 03
Jan 05
Verbraucherpreise (YoY)
Quelle: BLS.
Jan 07
Jan 09
Jan 11
Jan 13
Jan 15
Kernrate der Verbraucherpreise (YoY)
Zeitraum: 31.01.1999 – 29.02.2016
China Konjunktur- und Preisentwicklung
Notenbank bleibt expansiv
Konjunktur stabilisiert sich • Die Konjunkturstützungsmaßnahmen der vergangenen 12 Monate zeigen möglicherweise nun endlich Wirkung. Wesentliche Geschäftsklimaindices kehrten in die Wachstumszone zurück und stiegen auf Neun- bzw. Dreizehnmonatshochs. Eine „harte Landung“ der Wirtschaft wird nicht stattfinden. • Das Wachstumsziel von 6,5 % ist ambitioniert, kann aber durch Steuererleichterungen, eine höhere Staatsverschuldung und weitere monetäre Lockerungen erreicht werden. In 2017 dürfte das BIP um 6,1 % steigen.
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in Pkt.
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BIP (YoY)
Mrz 09
Mrz 11
08.04.2016
Mrz 15
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-5
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-10 Apr 01
PMI Verarbeitendes Gewerbe (rechte Skala)
Zeitraum: 31.01.2005 – 31.03.2016
Quellen: NBS, CFLB.
6
Mrz 13
in %
14
Mrz 07
• Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich auf 2,3 % (von zuvor 1,8 %) beschleunigt, stellt aber kein Hindernis für eine Fortsetzung der Lockerungspolitik dar.
China Verbraucherpreise (YoY)
China BIP-Wachstum und PMI
4 Mrz 05
• Die Bank of China bleibt bei ihrer Politik der Zinssenkungen, der Kreditmengenausweitung und der Devisenmarkteingriffe. Erste Erfolge stellen sich ein. Der Yuan konnte leicht zulegen. Die Kapitalabflüsse sind im März zum Stillstand gekommen.
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
-10
Apr 03
Apr 05
Apr 07
Verbraucherpreise
Quelle: NBS.
Apr 09
Apr 11
Apr 13
Apr 15
Preise für Nahrungsmittel
Zeitraum: 30.04.2001 – 29.02.2016
Japan Konjunktur- und Preisentwicklung
Rezessionsfurcht
Inflationsziel abgesenkt – Negativzinsen etabliert
• Japans Wirtschaft befürchtet eine neue Rezession. Ausfuhren und Konsumausgaben unterschritten ihre Vorjahreswerte während des 1. Quartals deutlich. Einerseits belasten China-Schwäche und plötzliche YenStärke. Andererseits steigt die private Kaufkraft kaum. Die Stimmung in Industrie und Dienstleistungsbetrieben ist daher so schlecht wie zuletzt vor drei Jahren.
• Die Notenbank hat ihr Inflationsziel für das Fiskaljahr 2016/2017 von 1,4 % auf 0,8 % abgesenkt. Im Jahr danach sollen die Preise um 1,8 % steigen. Um dies zu erreichen, hat sie ihre massiven Wertpapierkäufe um Negativzinsen auf Guthaben bei ihr ergänzt. Die erhoffte Yen-Abschwächung trat nicht ein.
• Die Regierung reagiert mit einem Nachtragshaushalt und vorgezogenen Bauinvestitionen. Das BIP könnte mit einigem Glück in 2016/17 um jeweils 0,8 % zulegen.
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in Pkt.
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08.04.2016
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-3 Apr 96
-3 Apr 01
Apr 06
Apr 11
Tankan Großproduzenten Index (rechte Skala)
Zeitraum: 31.03.1995 – 31.12.2015
Quellen: ESRI, BoJ.
7
in %
Japan Verbraucherpreise (YoY)
Japan BIP-Wachstum und Tankan Index
BIP (YoY)
• Die Verbraucherpreise haben sich zuletzt gegenüber Vorjahr nicht verändert. Ohne Nahrungsmittel und Energie wurde ein Anstieg von 0,7 % ausgewiesen.
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Quelle: MIC.
Zeitraum: 30.04.1996 – 29.02.2016
Marktentwicklung Zinsen
Geldpolitik driftet auseinander
Zinsen bleiben extrem niedrig
• Die EZB hat ihre Geldpolitik im März weiter gelockert und ihren Leitzins um fünf Basispunkte auf 0 % und den Einlagezins um weitere zehn Basispunkte auf –0,40 % gesenkt. Zudem wird sie bis mindestens März 2017 monatlich Wertpapiere für 80 Mrd. Euro ankaufen.
• Das übergeordnete Bild bleibt aufgrund der ultraexpansiven Geldpolitik der EZB durch historisch niedrige Zinsen geprägt. So haben die Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Sorgen um die Weltkonjunktur und der Rückfall in die Deflation die EZB im März zu einem Bündel weiterer geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen veranlasst.
• In den USA hat die Fed das Zielband für ihren Leitzins dagegen im Dezember 2015 um 25 Basispunkte auf 0,25 % - 0,50 % nach oben geschleust. Wir erwarten für dieses Jahr noch zwei weitere Zinserhöhungsschritte um jeweils 25 Basispunkte (Juni und Dezember).
in %
7
7
6
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1
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0 -1 Feb 01
Feb 03
Feb 05
Feb 07 EZB
Feb 09
08.04.2016
Feb 13
Feb 15
6
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1
0 Apr 06
Zeitraum: 01.02.1999 – 08.04.2016
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Apr 08
Apr 10 Deutschland
Fed
Quelle: Bloomberg.
8
Feb 11
in %
Renditevergleich 10-jähriger Staatsanleihen
Leitzinsen
-1 Feb 99
• Nachdem die EZB ihr Wertpapierankaufprogramm Anfang April um ein Drittel ausgeweitet hat, notieren 10jährige Bundesanleihen wieder unter 0,10 % und nähern sich damit ihrem Tiefststand vom April vorigen Jahres, als die EZB mit dem Ankauf von Staatsanleihen begann.
Quelle: Bloomberg.
Apr 12
Apr 14
0 Apr 16
USA
Zeitraum: 07.04.2006 – 07.04.2016
Marktentwicklung Rohstoffe
Öl: Überangebot versus Fördermengeneinfrierung
Gold in Konsolidierungsphase
• Die russisch-saudische Absichtserklärung, ihre Fördermengen auf dem Januar-Stand einzufrieren, führte in einem ersten Schritt zu einer Preiserholung um 35 % seit den Januartiefs. • Sollte es in der nächsten Gesprächsrunde am 17.April keine konkreten, weiterführenden Beschlüsse geben, rechnen wir mit wieder nachgebenden Notierungen. Denn: Nach dem Markteintritt des Iran bleibt es trotz rückläufiger US-Fracking-Produktion bei einem globalen Überangebot. Handelszone: 30 – 40 USD je Fass für die Sorte Brent.
• Die Goldpreise konnten seit Jahresbeginn um bis zu 20% zulegen. Eine zögerliche Fed und Negativ-Zinsen (Japan, Eurozone) haben das Anlegerinteresse beflügelt. Die Zuflüsse in goldgedeckte ETFs waren beträchtlich. Nach einer Phase der Beruhigung ist eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends wahrscheinlich. • Die zwischenzeitlich zweistellige Preiserholung der Industriemetalle steht auf tönernen Füßen. Chinas Nachfrage bleibt im Trend abwärtsgerichtet. Angekündigte Förderkürzungen wurden noch nicht umgesetzt. Goldpreis gegenüber globalen Gold-ETF-Beständen
in US-Dollar
Öl 160
160
140
140
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120
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100
80
80
60
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20 Apr 06
Apr 08
Apr 10
Apr 12
08.04.2016
20 Apr 16
Zeitraum: 07.04.2006 – 07.04.2016
Quelle: Bloomberg.
9
Apr 14
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
2100
85000
1750
75000
1400
65000
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55000
700
45000
350
35000
0 Jan 08
25000 Jan 10 Goldpreis je Unze
Quelle: Bloomberg.
Jan 12
Jan 14
Jan 16
Gold-ETF-Bestände in Tausend Unzen (rechte Achse)
Zeitraum: 01.01.2008 – 07.04.2016
Marktentwicklung Währungen
Euro kann sich weiter behaupten
Pfund unter Druck
• Der Euro behauptet sich nach den weitgehenden Lockerungsschritten der EZB in seiner volatilen Seitwärtsbewegung gegenüber dem US-Dollar. Mit einem Niveau deutlich oberhalb von 1,10 US-Dollar je Euro war nicht unbedingt zu rechnen. Von EZB-Seite ist das Belastungspotential für den Euro nun praktisch ausgereizt.
• Das Pfund ist wegen der mit dem Brexit-Referendum verbundenen Unwägbarkeiten weiter unter Druck. So lange die Umfrageergebnisse keine klaren Signale für einen Verbleib Großbritanniens in der EU liefern, dürfte der Druck erhalten bleiben.
• Der Fokus liegt jetzt auf der Einschätzung der Fed. Von ihr wird aktuell eher zögerliches Handeln erwartet. Wir erleben aktuell also keine originäre Eurostärke, sondern eher eine moderate Dollarschwäche.
1,50
1,40
1,40
1,30
1,30
in US-Dollar
1,50
1,20
1,20
1,10
08.04.2016
0,95
0,95
0,85
0,85
0,75
0,75
1,10
Apr 12
Apr 13
Apr 14
Apr 15
1,00 Apr 16
Zeitraum: 07.04.2011 – 07.04.2016
Quelle: Bloomberg.
10
in britischem Pfund
Wechselkurs Euro/Britisches Pfund
Wechselkurs Euro/US-Dollar
1,00 Apr 11
• Dass in diesem Umfeld der Euro gegenüber dem Pfund zulegt, ist keine Überraschung. Allerdings würde ein Brexit auch die Wirtschaft der Eurozone belasten. Insofern müsste sich die Unsicherheit im Vorfeld auch auf den Eurokurs gegenüber Drittwährungen auswirken. Davon ist bisher jedoch nichts zu spüren.
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
0,65 Apr 11
Quelle: Bloomberg.
Apr 12
Apr 13
Apr 14
Apr 15
0,65 Apr 16
Zeitraum: 08.04.2011 – 08.04.2016
Zins- und Währungsprognosen AKTUELL
PROGNOSE
07.04.2016
30.06.2016
31.12.2016
Fed Funds
0,50 %
0,75 %
1,00 %
10 Jahre
1,69 %
2,10 %
2,30 %
HauptrefinanzierungsSatz
0,00 %
0,00 %
0,00 %
10 Jahre*
0,09 %
0,40 %
0,70 %
Bank Rate
0,50 %
0,50 %
0,75 %
10 Jahre
1,33 %
1,60 %
2,00 %
USA
EUR/USD
1,14
1,08
1,10
Schweiz
EUR/CHF
1,09
1,10
1,12
Großbritannien
EUR/GBP
0,81
0,80
0,77
Japan
EUR/JPY
123
138
141
USA
Rentenmärkte
Euroland
Großbritannien
Währungen
*Bundesanleihen.
11
08.04.2016
Makroausblick ǀ April ǀ 2016
Wirtschaftliches Umfeld BIP
Inflation
Anteil
2014
2015
2016
2017
WELT*
100
2,4
2,4
2,3
2,7
USA
22,5
2,4
2,4
2,0
Japan
6,0
-0,1
0,5
China
13,4
7,3
Indien
2,7
Lateinamerika
Arbeitslosenquote
Saldo Staatshaushalt
2014
2015
2016
2017
2014
2015
2016
2017
2014
2015
2016
2017
2,5
1,6
0,1
1,5
2,1
6,2
5,3
4,8
4,5
-2,8
-2,4
-2,2
-2,1
0,8
0,8
2,7
0,8
0,3
1,8
3,6
3,4
3,2
3,1
-7,8
-6,5
-6,3
-5,0
6,9
6,5
6,1
2,0
1,4
2,3
2,3
4,1
4,0
4,3
4,3
-1,8
-2,3
-3,0
-3,0
7,2
7,5
7,5
6,8
4,5
4,0
4,0
-6,9
-6,5
-6,0
-5,5
6,0
6,0
5,0
4,0
-3,5
-4,0
-3,5
-3,0
7,5
1,1
0,0
0,3
1,9
EUROPA
29,8
1,3
1,1
1,1
1,6
Eurozone
17,3
0,9
1,5
1,3
1,6
0,4
0,0
0,3
1,6
11,6
10,9
10,1
9,6
-2,4
-2,1
-2,1
-1,9
Deutschland
5,0
1,6
1,4
1,4
1,7
0,8
0,1
0,2
1,3
5,0
4,6
4,5
4,9
0,7
0,6
0,2
0,1
Frankreich
3,7
0,2
1,2
1,0
1,3
0,6
0,1
0,2
1,3
10,3
10,4
10,3
9,6
-4,0
-3,6
-3,4
-3,2
Italien
2,8
-0,3
0,6
0,8
1,2
0,2
0,1
0,2
1,2
12,6
11,9
11,3
10,9
-3,0
-2,6
-2,6
-2,5
Spanien
1,8
1,4
3,2
2,8
2,4
-0,2
-0,6
-0,6
1,1
24,5
22,1
19,5
18,0
-5,7
-5,2
-4,0
-3,2
Großbritannien
3,8
2,9
2,3
1,9
2,1
1,5
0,0
0,9
1,8
6,2
5,4
5,0
4,9
-5,5
-4,4
-3,4
-2,5
Schweiz
0,9
2,0
0,9
1,2
2,0
0,1
-1,1
-0,8
0,3
3,2
3,4
3,4
3,2
0,5
-0,1
0,1
0,2
Schweden
0,7
2,4
3,8
2,7
2,5
0,2
0,8
1,2
2,2
7,8
7,6
7,2
6,7
-1,8
-1,3
-0,8
-0,5
Russland
2,4
0,6
-3,7
-2,6
-0,6
7,8
15,6
11,3
9,2
5,2
5,6
6,5
6,2
-0,7
-3,2
-4,5
-3,3
Türkei
1,0
2,9
3,3
2,9
3,0
8,9
7,7
8,7
8,2
10,0
10,6
10,1
10,2
-1,3
-1,8
-2,0
-2,1
ANDERES WESTEUROPA
OSTEUROPA
Quelle: Arbeitslosigkeit: ILO/Eurostat Definition; Saldo Staatshaushalt in % des BIP. * Zu tatsächlichen Wechselkursen, nicht Kaufkraftparität, KKP würde den schnell wachsenden Schwellenländern mehr Gewicht beimessen.
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Makroausblick ǀ April ǀ 2016
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